DE974852C - Zusatzkoerper fuer Metallschmelzen - Google Patents

Zusatzkoerper fuer Metallschmelzen

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DE974852C
DE974852C DEW11113A DEW0011113A DE974852C DE 974852 C DE974852 C DE 974852C DE W11113 A DEW11113 A DE W11113A DE W0011113 A DEW0011113 A DE W0011113A DE 974852 C DE974852 C DE 974852C
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Sven Sigvard Bergh
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    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0037Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00 by injecting powdered material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/02Making non-ferrous alloys by melting
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Description

  • Zusatzkörper für Metallschmelzen Metallschmelzen, wie Eisen- oder Stahlschmelzen, müssen oft im Herstellungsofen und auch später komplettierenden Legierungs- oder Raffinierungsbehandlungen unterworfen werden, bevor sie vergossen werden. Beispiele solcher Behandlungen sind Desaxydation, Entschwefelung, Abnitrieren, Entphosphorieren, Schlackenreinigung, Entgasung und Auflegieren; ferner kommen auch andere Behandlungen vor, durch welche der Gehalt der Schmelze an unerwünschten Stoffen aus dieser entfernt oder in gewissem, jeweils gewünschtem Maße, vermindert wird. Manche dieser Behandlungen sind ebensolange wie der Herstellungsprozeß des Stahles oder der Ferrolegierung bekannt, andere sind erst später hinzugekommen, als die Verwendung unreiner Ausgangsstoffe unerwünschte Verunreinigungen in den Prozeß einführte. Die moderne Technik erfordert immer mehr hochlegierte Stähle, und diese sind oft sehr schwierig sowohl warm wie kalt zu bearbeiten. Es hat sich dabei öfters herausgestellt, daß die Bearbeitbarkeit solcher Stähle, auch schon von sehr geringen Gehalten an Verunreinigungen, welche bei der Bearbeitung von einfacheren Stählen keine Rolle spielen, schädlich beeinflußt wird. Um diese Gehalte an Verunreinigungen herunterzudrücken oder ganz zu entfernen, sind neue Reinigungsverfahren für geschmolzenen Stahl hinzugekommen, und auch die Zusätze zuun Stahlbad, z. B. Ferrolegierungen, sollten aus, den gletahen Gründen mit Hilfe gleichartiger Reinigungsverfahren gereinigt werden.
  • Bei Desoxydation, Entschwefelung, Entphosphorung, Denitrierung usw. soll der Gehalt der Schmelze an Sauerstoff, Schwefel, Phosphor, Stickstoff usw. vermindert werden, und dies geschieht durch Zusatz solcher Stoffe, welche eine stärkere Verbindungsneigung oder Affinität gegenüber Sauerstoff, Schwefel, Phosphor, Stickstoff usw. haben als gegenüber den in den Stahl bzw. in das Metall eingehenden Stoffen. Die bei dem Zusatz gebildeten Produkte sollen vorzugsweise in der Schmelze unlöslich sein und sollen solchen Schmelzpunkt, solches spezifisches Gewicht, solche Viskosität usw. besitzen, daß sie leicht und so vollständig wie möglich aus der Metallschmelze in die Schlacke abgetrennt werden können.
  • Beim Entgasen ist die Schmelze innig und in allen Teilen mit dem entgasenden Stoff in Berührung zu bringen. Dieser entgasende Stoff ist gewöhnlich ein Gas, und Voraussetzung einer guten Entgasung ist dann, daß der Partialdruck des zu entfernenden Gasbestandteiles im Reinigungsgas niedrig ist sowie daß das letztgenannte Gas derart zugeführt und fein verteilt wird, daß es in innige Berührung mit der ganzen Schmelze kommt. Als Entgasungsmittel können solche Gase Verwendung finden, welche nicht oder nur langsam mit den Hauptbestandteilen der Schmelze reagieren, wie Helium, Argon, Stickstoff u. a. Oder aber es wird der Schmelze ein Stoff, z..B. ein unter dem Erstarrungspunkt der Schmelze kochendes Metall oder eine Legierung, zugeführt, welcher Stoff beim Kontakt mit der Schmelze in Gasform übergeht, z. B. Kalcium, Siliciumkalciummagnesium, Nickelmagnesium u. a. In der Mehrzahl der zuletzt genannten Beispiele haben die Zusätze stark desoxydierende Wirkung, und es ist sogar möglich, daß die rein physikalische Wirkung des beim Kontakt mit der Schmelze gebildeten Metallgases als »Waschmittel« übersehen wurde. Da sämtliche genannten Zusätze ein sehr niedriges spezifisches Gewicht haben, wird ganz sicher auch der Kontakt mit der Schmelze schlecht und die Entgasung unvollständig und gering. Das Einblasen von Gas gemäß der erstgenannten Alternative ist schwierig derart durchzuführen, daß das Gas feinverteilt wird und alle Teile der Schmelze behandelt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Metallschmelzen, wie Eisen-, Stahl- oder Ferrolegierungsschmelzen, durch Einbringen von Zusatzkörpern ein effektives Gaswaschen der Schmelze zu ermöglichen und/oder desoxydierend, entschwefelnd, entphosphorierend 'oder denitrierend oder auf andere Weise raffinierend oder legierend auf die Schmelze einzuwirken.
  • Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung gelöst durch Verwendung von porösen gesinterten Trägerkörpern aus Metallen, Legierungen, intermetallischen Verbindungen und/oder Metallverbindungen, wie Karbiden und Siliciden, deren Porenraum mit einem Raffinations- und/oder Legierungsmittel, vorzugsweise mit einem oder mehreren Metallen aus der Gruppe der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Magnesium, Zink, Blei oder Legierungen aus solchen, wenigstens teilweise erfüllt ist, als Mittel zur Behandlung der Metallschmelzen, wobei der poröse Trägerkörper wenigstens - hinsichtlich seines metallischen Anteils aus in der zu behandelnden Schmelze erwünschten oder in sie eingehenden Metallen besteht.
  • Getränkte Metallsinterkörper sind an sich bekannt, jedoch nicht ihre Verwendung für den oben angegebenen Zweck.
  • Die Verwendung von getränkten Sinterkörpern entsprechend der Erfindung ist insofern wesentlich vorteilhaft, als der in den Poren des Trägerkörpers btfindliche Zuschlagstoff in der Schmelze nicht so fort zerfällt, sondern langsam an diese abgegeben wird. Dieser Effekt kommt dann besonders zum Tragen, wenn der Siedepunkt des Zuschlagstoffs unter der Temperatur der zu behandelnden Schmelze liegt. Dann verdampft der Zuschlagstoff im Trägerkörper, und aus jeder Pore desselben strömt der Dampf des Zuschlagstoffes. Dieser wird dadurch mit der Schmelze sehr innig gemischt.
  • Für die Behandlung von Schmelze aus Eisen, Stahl und Legierungen hiervon besteht der Zusatzkörper zweckmäßig aus einem festen porösen gesinterten Körper aus Eisen oder Stahl oder Legierungen hiervon oder aus für Eisen- und Stahllegierungen bestimmten Legierungsmetallen, dessen Porenvolumen ganz oder teilweise mit einem Raffinationsmittel ausgefüllt ist, welches bei der Temperatur der Schmelze schmilzt,und gegebenenfalls verdampft wird, so daß es dadurch allmählich an das Bad oder an die Schmelze abgegeben wird.
  • Das Gerüst besteht vorzugsweise aus mittels durch Sintern pulverförmigen Materials hergestellten Briketts oder anderen Formkörpern geeigneter Größe für einfache und wirksame Zuführung zu einer Schmelze.
  • Das Reinigungsmittel kann nicht nur aus den oben angeführten Stoffen, sondern auch aus einem anderen chemischen Element oder einer chemischen Verbindung bestehen, die einen niedrigen Siedepunkt im Verhältnis zum Erstarrungspunkt der Schmelze aufweist und keine oder nur unbedeutende Affinität oder Legierungsneigung zu den Hauptbestandteilen der Schmelze besitzt.
  • Wenn das. Gerüst aus einem oder mehreren Metallen, aus einer oder mehreren Metallegierungen, intermetallischen Verbindungen, Verbindungen zwischen Metallen und Metalloiden wie Karbiden, Siliziden usw., oder Mischungen dieser verschiedenen aufgezählten Stoffe besteht, wird dieses Material bei Kontakt mit der Schmelze aufgelöst oder desintegriert, ohne dieselbe nennenswert zu verunreinigen, und das Material soll ferner nicht oder nur -in untergeordnetem Maße mit dem . Entgasungs- bzw. Raffinierungsmittel derart reagieren, daß Wirkungsvermögen des letztgenannten Mittels verlorengeht.
  • Besonders geeignet für die Verwendung nach der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von Stahlschmelzen sind aus Eisenpulver und/oder aus in geeigneter Weise feinverteilten Ferrolegierungen oder Mischungen dieser Stoffe mit oder ohne Zusatz von Bindemitteln hergestellte Formlinge die durch Erhitzen auf geeignete Temperatur in einem geeigneten Schutzgas gesintert worden sind. Diese Sinterung hat sich, als vorteilhaft herausgestellt, indem der Formling dadurch eine genügende mechanische Festigkeit erhält, um den oft relativ hohen inneren Drücken zu widerstehen, welche beim Verdampfen des in den Poren der Formlinge eingeschlossenen Entgasungs- bzw. Raffinierungsmittels auftreten. Die Korngröße des zum Aufbau der Formlinge verwendeten Materials ist von gewisser Bedeutung. Wenn feinkörniges Material angewendet wird, wird das Porenvolumen derart klein, daß das Imprägnieren zeitraubend werden kann. Ferner wird der Formling dann unnötig kostspielig. Grobkörniges Material führt zu größeren Porendimensionen, was nachteilig sein kann, indem das Entgasung,- bzw. Raffinierungsmittel in diesem Falle zu schnell nach Zusatz zur Schmelze abgehen kann. Für die meisten Zwecke ist 0,o5 bis 1 mm eine geeignete Korngröße, aber gröbere wie auch feinere Körnungen sind ebenfalls verwendbar. Die Porosität in Prozent soll nicht zu hoch sein, da das spezifische Gewicht des imprägnierten Formkörpers dadurch unnötig niedrig wird. Wenn aber eine größere Porosität erforderlich ist, um das Imprägnieren zu ermöglichen oder zu erleichtern, so kann, um einen zu niedrigen spezifischen Gewicht des fertigen Formlings entgegenzuwirken, das Entgasung,- bzw. Raffinierungsmittel mit einem schwereren Stoff legiert oder gemischt werden. Die Porosität kann zwischen 5 und 70% variieren und soll zweckmäßig 15 bis 50% betragen. Als Beispiel sei ein Silizium-Eisen-Brikett mit 30% Porosität erwähnt. Wenn dieses Brikett mit Magnesium imprägniert wird, so erhält es ein spezifisches Gewicht von etwa 5. Wird es statt dessen mit Magnesium-Zink-Legierung imprägniert, so wird das spezifische Gewicht etwa 5,5. Magnesium schmilzt bei 65o° C und ist dann ziemlich zähflüssig. Die Magnesium-Zink-Legierung in dem erwähnten Beispiel schmilzt bei 341' C und ist dann leichtflüssig. Das Imprägnieren ist folglich im letztgenannten Falle wesentlich einfacher durchzuführen.
  • Das entgasende bzw. raffinierende Mittel wird in den Träger durch Imprägnieren in Gasform oder in flüssiger Form eingeführt, wobei in dem letztgenannten Falle entweder Stücke des porösen Trägers in eine aus dem entgasenden bzw. raffinierenden Mittel bestehende oder aus einer ein solches Mittel enthaltenden Schmelze oder Lösung geeigneter Temperatur eingeführt werden, oder aber es wird diese Schmelze oder Lösung unter Druck durch eine geeignete Führung gegen eine oder mehrere Flächen des porösen Stoffes gepreßt, welche Flächen dann eine dazu geeignete, regelmäßige Form haben sollen. Um das Imprägnieren in den porösen Träger gemäß dem erstgenannten Alternativ zu erleichtern, kann entweder das Porensystem evakuiert werden, bevor das entgasende bzw. raffinierende Mittel hinzugeführt wird, oder aber es kann das Porensystem mit einem solchen Gas gefüllt werden, das mit dem entgasenden bzw. raffinierenden Mittel bei dessen Eindrängen in das Porensystem reagiert und dadurch verbraucht wird. Wenn das Entgasungs- bzw. Raffinierungsmittel derart beschaffen ist, daß es von den Bestandteilen der Luft angegriffen und zerstört wird, sollen die obenerwähnten Behandlungen in zweckmäßiger Weise unter einer Schutzatmosphäre durchgeführt werden, und die fertigimprägnierten Stücke müssen derart behandelt werden, daß ihre Oberflächen gegen die Einwirkung von Luft geschützt werden, z. B. durch Belegen mit einer Schutzschicht aus einem filmbildenden Stoff, wie Paraffin od. dgl.
  • Nachstehend werden einige Beispiele von Zusatzkörpern gemäß der Erfindung angegeben: i. Gesintertes Eisenschwammbrikett mit 300/0 Porosität, welche mit metallischem Natrium gefüllt ist. Spezifisches Gewicht etwa 5,7, Na-Gehalt etwa 50/0.1 kg des Na-imprägnierten Briketts gibt etwa 325 1 Na-Gas von 76o mm und 160o° C ab.
  • 2. Gesintertes Silizium-Eisen-Brikett mit q.00/0 Porosität, gefüllt mit Natrium. Si-Gehalt etwa 22%, Na-Gehalt etwa io%, spezifisches Gewicht etwa 4,3. 1 kg des Na-gefüllten Briketts gibt 750 1 Na-Gas von 76o mm und 160o° C ab.
  • 3. Gesintertes Silizium-Eisen-Brikett mit q.00/0 Porosität, gefüllt mit Magnesium. Si-Gehalt etwa 200/0, Mg-Gehalt etwa i50/0, spezifisches Gewicht 4,6. 1 kg des Mg-imprägnierten Briketts gibt iooo 1 Mg-Gas von 76o mm und 160o° C ab.
  • q.. Gesintertes Silizium-Eisen-Brikett mit 20% Porosität, gefüllt mit Calcium-Magnesium. Si-Gehalt etwa 2q.0/0, Mg-Gehalt etwa 5010, Ca-Gehalt etwa 1%, spezifisches Gewicht etwa 5,5.
  • 5. Gesintertes Silizium-Eisen-Brikett mit 300/0 Porosität, gefüllt mit Calcium-Zink. Si-Gehalt etwa 200/0, Ca-Gehalt etwa 7,5%, Zn-Gehalt etwa 6%, spezifisches Gewicht etwa 5,2. .
  • 6. Gesintertes Silizium-Eisen-Brikett mit 300/0 Porosität, gefüllt mit Magnesium-Zink. Si-Gehalt etwa 2o0/0, Mg-Gehalt 7,5%, Zn-Gehalt etwa 9%, spezifisches Gewicht 5,5.
  • 7. Gesintertes Silizium-Mangan-Brikett mit 300% Porosität, gefüllt mit Natrium. Si-Gehalt etwa 18,50/0, Mn-Gehalt etwa 65()/o, Na-Gehalt etwa 6,5 %, spezifisches Gewicht etwa 4,65.
  • B. Gesintertes Nickelbrikett mit 30% Porosität, gefüllt mit Natrium. Ni-Gehalt etwa 9501o, Na-Gehalt etwa 5 %, spezifisches Gewicht etwa 6,45.
  • Es eignen sich die Beispiele i bis 3 für Schlacken-und Gasreinigung von Stählen, das Beispiel q. für die Herstellung von sogenanntem nodulärem Gußeisen, Beispieleq. bis 6 für Schwefel- und Phosphorreinigung von Roheisen, das Beispiel 7 für Schlackenreinigung von Kugellagerstählen und das Beispiel 8 für Schlacken- und Gasreinigung von reinem Nickel, hochlegierten Nickelstählen, rostfreien Stählen usw.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung von porösen, gesinterten Trägerkörpern aus Metallen, Legierungen, intermetallischen Verbindungen und/oder Metallverbindungen, wie Karbiden und Siliziden, deren Porenraum mit einem Raffinations- und/oder Legierungsmittel, vorzugsweise mit einem oder mehreren Metallen aus der Gruppe der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Magnesium, Zink, Blei oder Legierungen aus solchen, wenigstens teilweise erfüllt ist, als Mittel zur Behandlung von Metallschmelzen, wobei der poröse Trägerkörper wenigstens hinsichtlich seines metallischen Anteils aus in der zu behandelnden Schmelze erwünschten oder in sie eingehenden Metallen besteht.
  2. 2. Verwendung von getränkten Sinterkörpern nach Anspruch i `mit einem ursprünglichen Porenvolumen von 5 bis 70'/0, vorzugsweise von 15 bis 5o%, für den im Anspruch i genannten Zweck.
  3. 3. Verwendung von porösen Sinterkörpern nach Anspruch i oder 2, welche mit einem Raffinationsmittel und/oder Legierungsmittel gefüllt sind, deren Siedepunkt unter der Temperatur der Schmelze liegt, für den im Anspruch i genannten Zweck.
  4. 4. Verwendung eines porösen Sinterkörpers aus Eisen, Stahl oder einer Eisenlegierung, dessen Porenraum mit solchen Legierungsmetallen erfüllt ist, deren Zusatz bei der Erzeugung von Eisen- und Stahllegierungen beabsichtigt ist, für den im Anspiüch i genannten Zweck. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 187 414, 268 657, 3oo 699; britische Patentschrift Nr. 488 322; USA.-Patentschrift Nr. 19:22 037; »The Foundry«, Juni 1949, S. 118; »Berg- und Hüttenmännische Monatshefte«, 94 (1949), S. 284 bis 294.
DEW11113A 1952-04-28 1953-04-28 Zusatzkoerper fuer Metallschmelzen Expired DE974852C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE187414C (de) *
DE300699C (de) *
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US1922037A (en) * 1930-06-28 1933-08-15 Hardy Metallurg Company Treatment of metals
GB488322A (en) * 1937-04-29 1938-07-05 Leonard Bessemer Pfeil Improvements in the alloying of metals

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