DE2826505A1 - Brikett aus metallhaltigem material und bindemittel, sowie verfahren zur herstellung - Google Patents
Brikett aus metallhaltigem material und bindemittel, sowie verfahren zur herstellungInfo
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Description
ZWIRNER-HIRSCH-BREHM ?ß?ß505
Patentconsult Radeckestraße 43 8DQ0 München £0 Telefon (089)883403/883604 Telex 05-212313 Telegramme Palentconsult
Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)5i2943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
Midrex Corporation One NCNB Plaza Charlotte, North Carolina 28280,
U. S. A.
Brikett aus metallhaltigem Material und Bindemittel, sowie Verfahren
zur Herstellung
Diese Erfindung betrifft das Stückigmachen bzw. Agglomerieren von mineralischen Erzen; insbesondere betrifft die Erfindung
das Agglomerieren von direktreduzierten metallisierten Teilchen oder oxidischen Feinstoffen.
Zu diesem Zweck sind im Lauf der Jahre eine außerordentlich grosse
Anzahl von Bindemitteln entwickelt und patentiert worden. Bislang ist jedoch kein Bindemittel bekannt geworden, das für die
Agglomerierung hochmetallisierter, feinteiliger Teilchen geeig-
MUnchen: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. . H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat.
Wiesbaden: P.G. Blumbach Dipl.-Ing. · P.Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
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net ist, etwa für Eisenfeinteile, die "bei der Direktreduktion,
in einem Walzwerk, in einer Gießerei oder dgl. anfallen, wobei diese Peinstoffe entweder gemeinsam mit oder ohne Meia lloxidfeinstoffe
anfallen; schließlich gehören zu solchen Peinstoffen auch der Erzstaub, welcher bei der Erzbehandl">ing in der Eisen-
und Stahlindustrie anfällt. Wesentlich für eine solche Agglomerierung hochmetallisiez'ter feinteiliger Teilchen ist, daß
diese ohne eine Oxidation der metallischen Peinstoffe erfolgt.
Beim Betrieb eines Direktreduktionsofens werden bekanntlich
Eisenerz oder Pellets zu hochmetallisierten Teilchen wie Pellets oder Stücken durch direkten Kontakt mit einem Reduktionsgas, etwa
einem Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid, reduziert; hierbei fällt ein merklicher Prozentgehalt an feinteiligen Eisenteilchen
oder Peinstoffen an. Diese Feinstoffe werden üblicherweise verworfen oder auf Halde gelagert und stellen ein Abfallmaterial
dar, da bislang kein geeignetes Bindemittel zur Agglomerierung dieser Peinstoffe verfügbar war. Eine Sinterung oder
eine andere Behandlung führt üblicherweise zu einer Oxidation der Peinstoffe, so daß eine zusätzliche Reduktionsstufe erforderlich
wird. Eine solche Behandlung ist naturgemäß außerordentlich unwirtschaftlich, da die Peinstoffe zweimal reduziert werden.
Ein anderes Verfahren zur Wiederverwendung dieser Peinstoffe besteht darin, diese Peinstoffe in Passer einzuschließen, und
die mit Peinstoffen gefüllten Fässer in den Ofen zur Stahlerzeugung einzubringen. Dieses Verfahren zur Aufarbeitung der Pein-
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stoffe ist jedoch außerordentlich teuer, wegen der hohen Kosten für die Handhabung und den Aufwand für die Passer. Darüberhinaus
stellen die feinverteilten Teilchen eine Gefahr für die Gesundheit der Arbeitskräfte dar und verursachen Staubprobleme im Ofen.
Bekanntlich stellen Briketts ein wünschenswertes Beschickungsmaterial
bei der Eisen- und Stahlherstellung dar. Weiterhin werden Briketts in GieJPereien eingesetzt. Das hohe spez. Gewicht
solcher Briketts gewährleistet, daß diese die Schlackeschicht
auf einem geschmolzenen Metallbad in einem Induktionsofen leichter durchdringen, als andere, leichtere Beschickungsmaterialien.
Die relativ großen Abmessungen solcher Briketts gewährleisten, daß diese im Ofen nicht umherwandern, wie das Feinstoffe üblicherweise
tun, insbesondere, wenn dio Beschickung von Cupolöfen betrachtet wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, aus den genannten Feinstoffen und einem bestimmten Bindemittel Briketts
bereitzustellen, welche hohe Grünfestigkeit aufweisen, gegen Wasser unempfindlich sind und insgesamt eine rauhe Behandlung
und lagerung im Freien vertragen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ein Brikett mit
* den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen bzw. ein Verfahren mit den in Anspruch 4 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird somit ein Brikett bereitgestellt,
das aus agglomerierten Teilchen aus Eisenerz, Eisenoxid, metallisierten Eisenteilchen oder aus einem Gemisch aus
diesen Komponenten "besteht,sowie aus einem Bindemittel, das
seinerseits aus gelöschtem Kalk (hydrated lime), Natriumsilikat und Wasser besteht. Die Qualität dieses besonderen Bindemittels
erlaubt den Zusatz von Koksgrus, Eisenlegierungen und anderen Materialien zu den Briketts, welche solche Festigkeit aufweisen,
daß sie in gleicher Weise wie Stahlschrott gehandhabt und gelagert werden können. Insbesondere die hohe Festigkeit
der erfindungsgemäßen Briketts und die vom Bindemittel ausgehende
Rostfestigkeit erlauben die Lagerung im Freien und insgesamt eine rauhe Handhabung. Die Bindemittelzusammensetzung erlaubt
weiterhin die Herstellung ganz bestimmter Briketts für besondere Anwendungsfälle.
Aus der US-Patentschrift 2 205 043 ist für diesen Zweck ein Bindemittel aus Wasserglas, d.h. Natriumsilikat, und Kalkstein
oder Dolomit bekannt. Wie jedoch aus den nachfolgende! Untersuchungsergebnissen
hervorgeht, werden mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Bindemittel wesentlich bessere Briketts erhalten, als
mit jenem bekannten Bindemittel.
Wie bereits ausgeführt, besteht das erfindungsgemäße Bindemittel hauptsächlich aus flüssigem Natriumsilikat, gelöschtem Kalk und
Wasser. Dieses spezielle Bindemittel gewährleistet außerordentlich gute Eigenschaften, einschl. hoher Grünfestigkeit und Rost-
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beständigkeit.
Das Bindemittel wird mit feinteiligem metallisiertem Material,
etwa mit Peinstoffen aus direktreduziertem Schwämmeisen, vermischt,
und aus dem Gemisch ein frei fließender Materialstrom gebildet. Die Vermischung der Komponenten und die Vorverdichtung
zu dem Materialstrom erfolgt in geeigneten Vorrichtungen, etwa in einem Mischkollergang; anschließend werden aus dem vorverdichteten
Materialstrom mittels bekannter Einrichtungen Briketts oder andere dichte kompakte Körper geformt; eine hierfür
geeignete Brikettiervorrichtung ist beispielsweise aus der US-Patentschrift 3 897 183 bekannt.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Bindemittel kann aus ungefähr 15 bis 40 Gew.-% gelöschtem Kalk, ungefähr 15 bis 45 Gew.-%
flüssigem Natriumsilikat und bi-s zu 60 Gew.-% Wasser bestehen.
Vorzugsweise besteht das Bindemittel aus 15 bis 30 Gew.-% gelöschtem
Kalk, 30 bis 45 Gew.-% flüssigem Natriumsilikat, Rest
Wasser. Eine andere, besonders wirtschaftliche Zusammensetzung des Bindemittels besteht aus ungefähr 30' bis 40 Gew.-% gelöschtem
Kalk, ungefähr 15 bis 25 Gew.-% flüssigem Natriumsilikat und bis zu 55 Gew.-% Wasser.
Das flüssige Natriumsilikat ist eine wässrige Lösung mit einer Peststoffkonzentration von 30 bis 55 Gew.-^, was von dem jeweiligen
Natriumsilikat abhängt. Natriumsilikat ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Pamilie verschiedener Verbindungen aus Na-
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triumoxid (Na2O), Siliciumdioxid (SiOp) und üblicherweise Wasser
(HpO). Zur Bezeichnung von Natriumsilikaten wird üblicherweise das Gew.- -Verhältnis von Na2O zu SiOp verwendet, wobei der Alkali-Gehalt
bei 1 gehalten wird. Handelsübliche Qualitäten an flüssigem Natriumsilikat weisen eine an eine bequeme Handhabung
angepaßte Konzentration auf. Zum Beispiel kann Natriumsilikat mit einem Gewichtsverhältnis von 3,22 leicht gehandhabt werden,
weil es einen Peststoffgehalt bis zu ungefähr 39,8% aufweist,
was einer Dichte von angenähert 43° Baume entspricht.
Die im Rahmen dieser Erfindung vorzugsweise eingesetzte Lösung von flüssigem Natriumsilikat hat ein Gewichtsverhältnis von
3,22, was einem Peststoffgehalt von 37,6% entspricht, und weist
eine Dichte von 41,0° Baume , sowie eine Viskosität von 180 Centipoise
auf. Sofern im Rahmen dieser Unterlagen von flüssigem Natriumsilikat gesprochen wird, beziehen sich diese Angaben
auf diese Natriumsilikatlösung mit einem Peststoffgehalt von
37,6%, sofern keine anderen Angaben gemacht sind.
Andererseits können im Rahmen der Erfindung auch andere Natriumsilikate
eingesetzt werden, vorzugsweise wird jedoch der Anteil an Na2O bei dem geringstmöglichen Verhältnis gegenüber SiO2 gehalten.
Aus diesem Grunde ist ein Gemisch mit dem Gewichtsverhältnis von 3,22, das handelsüblich besonders leicht zugänglich
ist, ein Gemisch mit dem bevorzugten Verhältnis.
Die Natriumsilikatlösung des Bindemittels gewährleistet an den
damit hergestellten Agglomeraten oder Briketts Rostbeständigkeit.
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Der gelöschte Kalk des Bindemittels liegt vorzugsweise in
Pulverform vor; besonders bevorzugt hat dieses Pulver eine Teilchengröße unter 0,15 mm (minus 100 mesh). Der Anteil an
gelöschtem Kalk verleiht dem zu brikettierenden Gemisch die Plastizität und erhöht die Brikattfestigkeit.
Die trockene Komponente des erfindungsgemäß vorgesehenen Bindemittels
wird gemeinsam mit den flüssigen Komponenten, dem eigentlichen Material für die Brikettherstellung zugeführt, wenn sämtliche
Materialien vor der Brikettherstellung vermischt werden.
Nachfolgend wird über die Eignung verschiedener Bindemittel im Hinblick auf die Fähigkeit, dasfeinteilige Material zu Briketts
zusammenzubinden, berichtet. Hierbei entspricht das Bindemittel A dem aus der US-Patentschrift 2 205 043 bekannten Bindemittel;
das Bindemittel B wird in der US-Patentanmeldung 682 418 erwähnt; schließlich entspricht das Bindemittel C der vorliegenden Erfindung.
In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die Zusammensetzungen dieser Bindemittel angegeben.
Komponente | Bindemittel A | Bindemittel B | Bindemittel C |
Natrium | 21,296 | 21,296 | 21,296 |
gelöschter Kalk | 0 | 18,296 | 36,496 |
gepulvertes Pech | 0 | 18,296 | 0 |
Kalkstein | 36,496 | O | 0 |
Wasser | 42 ?496 | 42,496 | 42,4% |
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Zur Herstellung sämtlicher Briketts wurde 2 min lang im Koller«
gang gemahlen; die Brikettiermaschine unter einem hydraulischen Druck von 112,5 kg/cm gehalten und ein Akkumulatordruck von
63,3 kg/cm angewandt.
Das die Brikettierwalzen verlassende Material wurde auf einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 36 mm gesiebt, um die
Ausbeute der Brikettierung zu bestimmen. Zur Untersuchung der Briketts wurde ein Fälltest durchgeführt, bei dem man einmal
frisch erzeugte Briketts und ein andermal gealterte Briketts (ungefähr 24 Std. nach der Herstellung) aus einer bestimmten
Höhe auf eine Stahlplatte herabfallen ließ. Jede Probe bestand aus 2 kg Briketts, welche aus einer Höhe von 3,6 m auf eine
Stahlplatte herabfielen. Zu jedem Versuch wurden 2 Durchgänge durchgeführt, und die Versuchsergebnisse gemittelt. Für das
Bindemittel B wurden die Versuche wiederholt.
Die ermittelten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt.
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Bindemittel
B (wiederh.)
Brikettier-Leistung (%, Briketts 12,7 mm)
20,9%
22,5%
mm | einmal. | fünfmal. | einmal. | fünfmal. | einmal. | fünfmal. | einmal. | fünfmal. | |
mm | Fall | Fall | Fall | Fall | Fall | Fall | Fall | Fall | |
frische Briketts | mm | ||||||||
(%) Größe >12,7 | mm | 68,8 | 18,2 | 62,4 | 16,8 | 73,4 | 20,5 | 84,1 | 56,1 |
> 6,7 | 74,5 | 25,6 | 70,9 | 26,0 | 79,0 | 50,0 | 86,8 | 46,6 | |
>3,3 | 79,0 | 31,8 | 76,1 | 33,6 | 85,4 | 58,9 | 89,9 | 54,9 : | |
<3,3 | 21,0 | 68,2 | 23,9 | 66,4 | 16,6 | 61,1 | 10,1 | 45,1 ' | |
24 h lang gealterte Briketts
(%) Größe
>12,7 mm
> 6,7 mm
>3,5 mm
<5,5 mm
76,1 | 24,7 | 84,5 | 31,5 | 87,9 | 38,1 | 93,2 | 60,4 |
8o,9 | 30,5 | 87,5 | 41,3 | 90,9 | 49,4 | 94,7 | 67,2 |
85,3 | 36,1 | 90,4 | 5o,2 | 92,9 | 57,8 | 96,0 | • 73,2 |
16,2 | 65,9 | 9,6 | 49,8 | 7,1 | 42,2 | 4,0 | 26,8 |
INJ 00 NJ CD Cn O cn |
Aus den Versuchsergebnissen ist ohne weiteres ersichtlich, daß
die erfindungsgemäß hergestellten Briketts mit dem Bindemittel C
den Briketts mit bekannten Bindemitteln überlegen sind. Hierbei ist zu beachten, daß die Brikettier-Leistung größer ist, sowie
die Festigkeit der frischen Briketts (Grünfestigkeit) und der
gealterten Briketts höher ist. Darüberhinaus sind Briketts mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Bindemittel gegenüber frischem
Wasser passiviert. Werden solche Briketts mit frischem Wasser benetzt und 4 Tage lang in einem isolierten, belüfteten Behälter
(Fassungsvermögen ca. 250 1) aufbewahrt, so tritt im Verlauf der Versuchsdauer keinerlei Erwärmung auf; am Ende des Versuchs konnte
keinerlei Rostentwicklung festgestellt werden. Weiterhin wird
an solchen Briketts, die 3 Tage lang in frischem Wasser eingeweicht waren, bei der nachfolgenden Trocknung an Luft keinerlei
Rostentwicklung festgestellt.
Aus obigen Ergebnissen ist ersichtlich, daß mit dem erfindungsgemäß
vorgesehenen Bindemittel ein Brikett erhalten wird, das hohe Grünfestigkeit, hohe Festigkeit nach der Aushärtung, und
insgesamt eine hohe Qualität aufweist, sowie gegen Feuchtigkeit unempfindlich ist.
809881/0944
Claims (6)
- Patentconsult Radedcestraße 43 8000 München 60 Teleforr(0S9) 883603/88 J604 Telex 05-212313 Telegramme Paientconsult Patentconsult Sonnenberger StraCe 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186257 Telegramme PatentconsultMidrex Corporation 78/0702One NCNB Placa Charlotte, North Carolina 28280,U. S. A.Brikett aus metallhaltigem Material und Bindemittel, sowie Verfahren zur HerstellungPatentansprüche:Λ. Brikett aus metallhaltigem Material und Bindemittel, dadurch gekennzeichnet;, daß
das Brikett im wesentlichen ausungefähr 85 bis 95 Gew.-% direktreduziertem feinteiligem metallisiertem Material, metallisierten Oxidfeinstoffen und/oder feinteiligen Metallerzen undungefähr 15 "bis 5 Gew.-% Bindemittel "besteht; wobei das Bindemittel seinerseits ausMünchen: R. Kramer Dipl.-Ing. - W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. not. · P. Hirsch Dipl.-Ing. . H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergan Dipl.-Ing. Dr. jur. . 3. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.809881/0944ORIGINAL INSPECTEDungefähr 15 bis 40 Gew.-% gelöschtem Kalk, ungefähr 15 "bis 45 Gew.-% flüssigem llatriumsilikat, und bis zu 60 Gew.-% Wasser besteht. - 2. Brikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Eisen ist.
- 3. Brikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall direktreduziertes, metallisiertes Eisen ist.
- 4. Verfahren zur Herstellung von Briketts nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daßa) 85 bis 95 Gew.-% feinteiliges Material, nämlich direktreduziertes feinteiliges metallisiertes Material, Metalloxidfeinstcffe und/oder feinteilige Metallerze mit ungefähr 5 bis 15 Gew.-% Bindemittel aus1) ungefähr 15 bis 40 Gew.-% pulverförmigem gelöschtem Kalk,2) ungefähr 15 bis 45 Gew.-% wässriger lösung Ton flüssigem Natriumsilikat, und3) bis zu 60 Gew.-% Wasservermischt und aus diesen Komponenten ein frei fliessender Materialstrom erzeugt wird;809881/0944b) dieser Materialstrom verdichtet wird; undc) aus dem Materialstrom Briketts geformt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Metall Eisen verv/endet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie Teilchengröße des Pulvers aus gelöschtem Kalk unter 0,15 mm gehalten wird.809881/0844
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DE19782826505 Ceased DE2826505A1 (de) | 1977-06-22 | 1978-06-16 | Brikett aus metallhaltigem material und bindemittel, sowie verfahren zur herstellung |
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DE (2) | DE7818120U1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2508062A1 (fr) * | 1981-06-23 | 1982-12-24 | Yoshida Iron Works Co Ltd | Procede pour la fabrication de pieces coulees en utilisant, comme matiere premiere, du fer reduit, four de fusion, et briquettes utilisees comme matiere premiere pour les coulees |
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GB0103278D0 (en) * | 2001-02-12 | 2001-03-28 | Crosfield Joseph & Sons | Silicate binders |
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- 1978-06-16 DE DE19787818120U patent/DE7818120U1/de not_active Expired
- 1978-06-16 DE DE19782826505 patent/DE2826505A1/de not_active Ceased
- 1978-06-21 JP JP7530078A patent/JPS5410203A/ja active Pending
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FR2508062A1 (fr) * | 1981-06-23 | 1982-12-24 | Yoshida Iron Works Co Ltd | Procede pour la fabrication de pieces coulees en utilisant, comme matiere premiere, du fer reduit, four de fusion, et briquettes utilisees comme matiere premiere pour les coulees |
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Publication number | Publication date |
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GB1600711A (en) | 1981-10-21 |
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Legal Events
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