DE1872899U - Vorrichtung zum justieren der empfindlichkeit von messgeraeten. - Google Patents

Description

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Vorrichtung mm Justieren der Empfindlichkeit von Meßgeräten

Erfindung betrifft tine Vorrichtung zum Justieren der Empfindlichkeit von mit Hiehtkraftspiralen arbeitenden Heßgeräten·

Sie bekannten Justiölvorrichtungen dieser Art für elektrische Meßgeräte wirken in der Weise, daß sie das elektromagnetische oder permanentmagnet sehe feld des Meßinstrumentes, welches zur Bildung des Drehmoments für das bewegliche Organ dient, beeinflussen. So wird 2.B. bei Brehspulmeßinstrumenten mit Augenmagnet ein justierbarer magnetischer HebenschluÖ vorgesehen. Bei Drehepulmeögeräten mit Kernmagnet erfordert die Justierung der Empfindlichkeit durch Indern des Feldes be» reite einen erheblichen Aufwand an zusätzlich^ η lauteilen. Ähnliche Verhältnisse liegen bei DreheisenmeSgeräten vor» bei denen die Justierung der Empfindlichkeit durch die Verstellung von Weiöheieenteilen vorgenommen wird, welche die Größe des Feldes beeinflussen. Bei dynamometrischen Meöwerken erfolgt die Justierung der Empfindlichkeit dadurch» daß ein justierbarer Luftspalt innerhalb des den magnetischen EüoksohluS bildenden Joohes vorgesehen ist, mit Hilfe dessen der magnetische Widerstand veränderbar ist.

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AtK oben öeeagten ergibt eich, daß für denselben Zweck fttr jtd· einzelne !teSwerktype «in· besondere, speziell dieser type angepaßte Juetierrorricli-tuniE vorgesehen sein auB, wodurch Ai* Vielfalt der Konstruktionen »it den ihnen zugeordneten verschiedenartigen Jue ti error gangen la der fertigung besonder· eraehveread virit.

Der Erfindung liegt deshalb Alt Aufgabe zugrunde, «la« einfache Vorrichtung aur Juttierung der a»pfindlichkeit von mit liohtiraftifiralen arbeitenden Meßgeräten zu schaffen, dl« ittr alle Äelwerktypen grundeätslich den gleichen konstruktiven Aufbin hat und deshalb bei allen Meßinstruaenten dieser Art unverändert Ht der gleichen vorteilhaften VeI 3β angewendet werden kann. ler Srflndungegedanke geht davon aue, die Empfindliehlceit der Keein»truai*nte duroh Veränderung des Drehmomentes der Hiohtkraf tepirale, Al· allen den vorgenannten Mei3instru- »eateatvpen geaeinsas let, au beeinfluseen. Hierbei wird die tatiaohe auagenutnt, daS Ai* gestreckte Länge einer Richtkraft-•pirale ««gekehrt proportional den durch el« eraeugten Drehist.

i*r Erfindung wird Al· vorliegende Aufgabe bei Meßinetru-Alt alt Sichtkraftapiralen arbeiten, deren wirksame

läag· veränderbar i»t, dadurch gelöst, dafl eine ortsfeste An-Xageflllohe vorgesehen ist, Al· näherungeweise «In«» fell des äuBeren fangt« der Siohtkraftspir&le mit gering«» Abstand zugeordnet Ist und AeS weiterhin ein verstellbares Drucketück vor-

gesehen ist» dft» dl« Spirale an die Anlagefläche drückt, wobei der Reibungskoefflsient zwischen Druckatück und Spirale kleiner el» der zwischen Spirale und Anlagefläche let·

Nähere Einzelheiten der Erfindung und die Wirkungsweise dta? Juetierrorrichtung sind an lend eines Ausführungsbeispiels

la folgenden näher erläutert und In der Zeichnung dargestellt.

Dabei zeigtt

flg. 1 die Justiervorrichtung Im Schnitt und flg. 2 dieselbe Vorrichtung Ib Ansicht v<m oben.

Die Justiervorrichtung beeteht aus der ortsfeste» Anlagefläche 1» die duroh eisen konzentrisch zur Meöwerkaohee 2 angeordneten Zylindermantel gebildet let und de» verstellbaren Drucketüok 3# das an dem Justierhebe1 4 befeetigt 1st« Der Zylindermantel 1 bildet mit der Nullstellgabel 5 eine Baueinheit, die beispielsweise gleich In eine» Stück hergestellt sein kann. An ά^τ öse 6 ist das eine Ende der Richtkraftsplrale ? des Meßwerkea in an sieh bekannter Weise befestigt. Bas andere lade der Richtkraftepirale 7 1st In mm sich bekannter Welse an des nicht näher dargestelltem beweglichen Anaeigeorgan des Meßwerkes befestigt. Das Druckstück 5 ist federnd ausgebildet und drückt an den funkten 5a, 3b die Spirale an die Innenseite des Zylindermantels. Zur Justierung der Empfindlichkeit des Meßinstrueentes 1st Ünr Juetlerhebel 4 gegenüber ä*v Richtkraft spiral β ? und den Zylindermantel 1 verstellbar ausgeführt, und «war ist er ewieohen ^m beiden fellen der

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5 »it Priktion um die Achse 2 drehbar gelagert und kam ait Hilf· eines Schlüesele, der In die Lagereteilen 0 und die Teraahnung 9 eingreift, verstellt werden. Die Korrektur de« Hullpunktes wird wie üblich mittels der Kiilletellgatel 5 vorgenommen, alt der in vorliegender Anordnung die gesamte Juetiervorrlchtung vm die Meßverkaohse verdrehbar iet.

$er Juetiervorgang erfolgt nun im der Weiee, daß nach dem Einsetzen des Juetier*ohlüaeela der Justierhebel 4 verstellt wird» wodurch die wirk««*« !&&$* der Spiral« und damit dme Drehmoeent für da» bewegliche Organ des MeBinetruraentes verändert wird, da» eich au» der Länge der Spiral« awieohen der festen Auflagesteile von dem Punkt 3a und &er nicht dargestellten Befeetigung dee inneren Endeβ der Richtkraftspirale am beweglichen Organ ergibt. Daait eich nun inabesondere bei eapfindlichen Keßinetruaenten, bei denen Spiralen mit geringem Drehmoment Verwendung finden, keine ungewollten Stauchungen oder Vereohiebungen &ix Spirale ergeben, wird daa Material dee Brucketückee 3 bei gegebenem Material der Rlchtktaftspirale so gewählt, daö der Reibungakoeffisient zwischen der Richtkraft spirale 7 und d#a Zylindermantel 1 $ρ&Βφτ ist ale der »wischen atnt Hichtkraftftpirale 7 und des Druckstück 3. Hlersu eignet sich als Material für dem Zylindermantel 1 besonders matt eloxierte» Aluminium und als Material tür das Bmeksttluk polierter Stahl.

Besondere vorteilhaft let es, mwa. die gestreckte Länge der Richtkraftspirale so bemessen wird, daß eine Verdrehung des Justierhebels 4 um etwa 180° den erforderlichen Bereich des JuBtiereinflussee bestimmt. Zur Unterstützung dieser Wirkung kann bei Meßinstrumenten, bei denen zwei oder mehr Spiralen angewendet werden, dl« Dimensionierung dieser Spiral«» so gewählt werden, daß dl« justierbare Spirale den wesentlichen Jell dee Drehmoments liefert» wahrend die andere bzw. die anderen Spiralen, die noch zur Stromzuführung vorgesehen sind, ein ffiöglichet kleines Drehmoment haben.

Claims (1)

1. chut ζ aaaprücaet

   * Vorrichtung sur Empfindlichkeit» äuetlerung r&n. alt Äioht* kraftspiralen arbeitenden Meßgeräten, alt der die wirksame Länge Mindestens einer Richtkraftspirale veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste Anlagefläche (1) vorgesehen 1st» die näherungeweise einea fell des äußeren Ganges der Eichtkraftspirale (?) mit geringem Abstand zugeordnet 1st und daJ weiterhin elm verstellbares Druckstück (3) vorgesehen 1st, da· die Spirale an die Anlagefläche drückt,

   der Reibungskoeffizient zwischen Druckstück und Spirale als der zwischen Spirale und Anlagefläche let·

   2« Verrichtung nach Anepruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, Saß tue Anlagefläche durch einen Zylinderaantel (1) oder Ausschnitt deeselToen gebildet und konsentriech aur Drehachse (2) des beweglichen Meßwerkteils angeordnet 1st» wobei das ebenfalls konzentrisch jedoch drehbar gelagerte Druckstück (3) die Spirale (7) an dl« Innenseite des Zylinder-Mantels (1) drückt.

   3· Tor richtung nach Anspruch 1 und Z₉ dadurch gekennzeichnet, daS die Anlagefläche (1) zusammen ait dem die Spirale (7) festkleemenden Drucketück (37 in die KeSwerkachse (2) verdrehbar 1st·

   4· Vorrichtung nach Anspruch 1 vmä 2» dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (1) ait der lulletellgabel (5) eine Baueinheit bildet, In der da« Druckstück mit friktion derart gelagert let, daß es mittels eines Schlüssels gegenüber dieser Baueinheit verstellbar 1st»

   5. Yorriolx-huig naeh Anepruoii 1, dadurch

   daS &** Drucketüok (?) au» poli«rt«a Stahl und die Anlagtflächt (1) «us m»tt eloxierte» i*t.