DE2302451C3 - Stufendrehschalter mit teleskopartigen Kontaktbrücken - Google Patents
Stufendrehschalter mit teleskopartigen KontaktbrückenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
- H01H19/58—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch
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- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
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- H01H19/03—Means for limiting the angle of rotation of the operating part
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft einen Stufendrehschalter mit feststehende Kontakte enthaltenden Gehäuseteilen und
einer sich durch die Gehäuseteile erstreckenden Schalterwelle, auf der drehfest wenigstens ein mit einem
oder mehreren axialen Kanälen versehener Rotor angeordnet ist, in dem wenigstens eine Anordnung aus
zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Stiften axial verschiebbar im Gleitsitz eingesetzt ist, die durch
eine Feder gegen die beiden gegenüberliegenden festen Kontakte der Gehäuseteile auseinandergedrückt sind.
Es ist bereits ein derartiger Stufendrehschalter mit federnd auseinandergespreizten Kontaktelementen im
Rotor bekannt (DE-PS 3 97 619), bei dem die beiden ineinander verschiebbaren Stifte als Hülsen ausgebildet
sind, von denen die äußere in dem axialen Rotorkanal und die innere in der äußeren Hülse gleitend geführt
sind. Eine sich im Innenraum der beiden Hülsen axial erstreckende Schraubenfeder drückt die beiden Hülsen
voneinander weg auf die festen Kontakte zu. Der bekannte Stufendrehschalter erfordert Bohrungen im
Rotor, die einen größeren Durchmesser als den der Feder aufweisen.
Ziel der Erfindung ist somit ein Stufendrehschalter der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß
der Durchmesser der Bohrungen nicht größer als der
der Federn zu sein braucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der eine Stift einen in den Kanal passenden Kopf
und einen verjüngten Schaft und der andere Stift einen Sackkanal aufweist, in den der Schaft teleskopisch
eingreift, wobei auf dem Schaft die keine größeren Außenabmessungen als die Stifte aufweisende Feder
sitzt.
Auf diese Weise kann der Durchmesser der Bohrungen im Rotor auf den Durchmesser der Federn
beschränkt werden, ohne daß die elektrischen Übertragungseigenschaften beeinträchtigt werden, weil der
Innenraum der Feder für eine Aufnahme des Schaftes ausgenutzt wird.
Herstellungsmäßig besonders günstig ist es, wenn der Schaft kreiszylindrisch und die Feder eine Schraubenfeder
ist.
Die Stifte können jedoch zweckmäßig in den Kanälen unverdrehbar angeordnet sein, so daß eine definierte
Winkellage der Stifte gewährleistet ist. Dies ist dann wichtig, wenn die Stiftköpfe für unterbrechendes oder
überbrückendes Schalten ausgebildet ist. So können erfindungsgemäß z. B. die Kanäle und Stifte quadratischen
Querschnitt haben, wobei die Stiftköpfe länglich ausgebildet sind, so daß sie in der einen Winkellage
überbrückendes und in der anderen Winkellage unterbrechendes Schalten ermöglichen.
Damit auch die Schraubenfeder soweit wie möglich an der Stromleitung teilnimmt und eine kraftschlüssige
Verbindung erfolgt sind die Auflager für die Federenden bei einer anderen Ausführung kegelförmig abgeschrägt.
Die Feder setzt sich also klemmend auf ihre Auflagern und nimmt damit wesentlich an der Verwirklichung der
elektrischen Verbindung zwischen den festen Kontakten teil.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß der den Sackkanal
aufweisende Stift und der Kopf des anderen Stiftes den gleichen Querschnitt und die Kanäle im Rotor einen
durchgehenden konstanten Querschnitt haben. Diese Ausführungsform ist in der Herstellung besonders
wirtschaftlich und ermöglicht es, daß die Stifte von beiden Richtungen in die Kanäle eingesetzt werden
können.
Da die Stifte sehr schmal und insbesondere in ihrem Durchmesser wesentlich kleiner als die festen Kontaktbahnen
ausgebildet werden können, eignet sich die erfindungsgemäße Ausbildung ganz besonders bei
Miniatur-Drehschaltern, weil in einem sehr klein bemessenen Rotor zahlreiche Stiftpaare untergebracht
werden können.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine teilweise axialgeschnittene Draufsicht eines erfindungsgemäßen Miniatur-Drehschalters und
F i g. 2 eine Vorderansicht des Gegenstandes der Fig. 1.
Nach der Zeichnung besteht der erfindungsgemäße Stufendrehschalter aus Schaltereinheiten 35 und einem
davorgesetzten Rastwerk 36. In der Zeichnung ist nur eine Schaltereinheit 35 wiedergegeben, es versteht sich
jedoch, daß zahlreiche derartige Einheiten auf ein und derselben Schalterwelle 21 hintereinander angeordnet
werden können. Die einzelnen Schaltereinheiten 35 und das Rastwerk 36 sind durch Spannbolzen 37 in axialer
Richtung miteinander verspannt.
Nach Fig. 1 besteht jede Schaltereinheit 35 rus Gehäuseteilen 16, 17, die den aus Fig. 2 ersichtlichen
Querschnitt haben. An jedem Gehäuseteil sind auf einer
Kreisbahn feststehende Kontakte 14,15 vorgesehen, die :n das Kunststoffmateriai der Gehäuseteile 16, 17
eingebettet und jeweils zu unten aus den Gehäuseteilen vorstehenden Lötfahnen geführt sind. Die Gehäuseteile
16, 17 sind durch Nieten 39 zu einer festen Einheit miteinander verbunden. Vor dem Zusammenbau der
Gehäuseteile 16,17 wird jedoch der Rotor 18 zwischen die Teile eingebracht, welcher erfindungsgemäß axiale
Bohrungen 19 enthält, in die teleskopisch ineinandergreifende
Stifte 11, 12 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise eingesetzt sind.
Der Stift 11 besitzt einen verjüngten Schafi Wa und
einen erweiterten Kopf 1 ib. Der Schaft 1 la greift in ein Sackloch 12a des Stiftes 12 in der Weise ein, daß eine
teleskopische Verbindung erzielt ist. Auf dem verjüngten Schaft 11a sitzt eine Schraubenfeder 13, die die
beiden Stifte 11,12 auseinanderzudrücken sucht.
Die Stifte 11, 12 mit der Schraubenfeder 13 werden als eine Einheit in die Axialbohrung 19 des Rotors 18
eingesetzt, wobei die Bemessung derart ist, daß die Gesamtanordnung in Umfangs- und Radialrichtung fest,
in Axialrichtung jedoch frei verschiebbar ist. Hierdurch spreizen sich die beiden Stifte 11, 12 voneinander weg,
und die Stiftköpfe kommen mit den gegenüberliegenden Kontakten 14, 15 in festen Eingriff, so daß sie diese
elektrischmiteinandei verbinden.
Über den Umfang des Rotors 18 sind so viele Axialbohrungen 19 verteilt, wie auf einem Kreisumfang
feststehende Kontakte 14 bzw. 15 vorgesehen sind.
Das Rastwerk 36 weist einen von einer Feder 4i)
beaufschlagten Rastnocken 41 auf, der mit einem drehfest auf der Schalterwelle 21 angeordneten Rastrad
42 in der Weise zusammenwirkt, daß der Drehschalter jeweils um eine Stufe weitergeschaltet wird.
Erfindungsgemäß weist das Gehäuse 27 des Rastwerkes 36 vorn eine Ausnehmung 25 auf, in der sich ein
drehfest auf der Schaiterwelle 21 angeordneter Anschlagfinger 24 rundum bewegen kann. Der Raum 25
ist vorn durch die Grundplatte 20 des Schalters abgedeckt
Wie sich besonders deutlich aus F i g. 2 ergibt, sind nahe der Durchführstelle der Schalterwelle 21 durch die
Grundplatte auf einem Kreis in gleichem Abstand Bohrungen 22 vorgesehen, durch die ein bis zwei
Anschlagstifte 23 von außen eingesteckt werden können.
Am Boden der Ausnehmungen 25 ist eine Blechplatte 28 mittels Bohrungen 30 auf an das Gehäuse 27
mitangespritzte Zapfen 29 aufgedrückt, wobei in der Blechplatte 28 ebenfalls ein Kranz von Bohrungen 26
mit eingestanzt ist, die mit den Bohrungen 22 in der Grundplatte ausgerichtet sind. Hinter den Bohrungen 26
befinden sich Sacklöcher 34 oder eine rundumlaufende Nut des Gehäuses 27.
Die Stifte 23 sind so lang, daß sie auch noch durch die Bohrungen 26 reichen und nach Berührung des Bodens
der Sacklöcher 34 im Gehäuse 27 noch etwas vor die Grundplatte 20 nach außen vorstehen.
Der Benutzer kann also zwei Stifte an gewünschten Stellen in die Bohrungen einschieben und dadurch einen
bestimmten Drehwinkelbereich der Schaiterwelle 21 festlegen.
Von außer, sind die Stifte 23 durch einen Zylinder 31
mit heruntergezogener Seitenwand 33 abgedeckt. Sie können so auch nicht aus den Bohrungen herausfallen.
Befestigt wird der Zylinder 31 durch die Mutter 32, die auch zur Befestigung des gesamten Schalters in einer
Schalttafel vorgesehen ist.
Die Sackbohrungen 34 könnten zwar selbst ebenfalls als zweites Lager für die Stifte 23 dienen, doch ist die
Anordnung aufgrund der Verwendung der Blechplatte 28 wesentlich stabiler und langlebiger.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stufendrehschalter mit feststehende Kontakte enthaltenden Gehäuseteilen und einer sich durch die
Gehäuseteile erstreckenden Schalterwelle, auf der drehfest wenigstens ein mit einem oder mehreren
axialen Kanälen versehener Rotor angeordnet ist, in dem wenigstens eine Anordnung aus zwei teleskopartig
ineinander verschiebbaren Stiften axial verschiebbar im Gleitsitz eingesetzt ist, die durch eine
Feder gegen die beiden gegenüberliegenden festen Kontakte der Gehäuseteile auseinandergedrückt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stift (11) einen in den Kanal (19) passenden
Kopf (lift) und einen verjüngten Schaft (Ha) und der andere Stift (12) einen Sackkanal aufweist, in den
der Schaft (53a) teleskopisch eingreift, wobei auf dem Schaft (Ha) die keine größeren Außenabmessungen
als die Stifte (11,12) aufweisende Feder (13) sitzt
2. Stufendrehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (Ha) kreiszylindrisch
und die Feder (13) eine Schraubenfeder ist.
3. Stufendrehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (11, 12) in
den Kanälen (19) unverdrehbar angeordnet sind.
4. Stufendrehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflager für die Federenden kegelförmig abgeschrägt sind.
5. Stufendrehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Sackkanal aufweisende Stift (12) und der Kopf (116) des anderen Stiftes (11) den gleichen
Querschnitt und die Kanäle (19) im Rotor (18) einen durchgehend konstanten Querschnitt haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302451 DE2302451C3 (de) | 1973-01-18 | 1973-01-18 | Stufendrehschalter mit teleskopartigen Kontaktbrücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302451 DE2302451C3 (de) | 1973-01-18 | 1973-01-18 | Stufendrehschalter mit teleskopartigen Kontaktbrücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302451A1 DE2302451A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2302451B2 DE2302451B2 (de) | 1977-11-10 |
DE2302451C3 true DE2302451C3 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=5869342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732302451 Expired DE2302451C3 (de) | 1973-01-18 | 1973-01-18 | Stufendrehschalter mit teleskopartigen Kontaktbrücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2302451C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4814563A (en) * | 1984-10-02 | 1989-03-21 | United Technologies Automotive, Inc. | Contact mechanism for a switch |
-
1973
- 1973-01-18 DE DE19732302451 patent/DE2302451C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2302451B2 (de) | 1977-11-10 |
DE2302451A1 (de) | 1974-07-25 |
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