DE729969C - Elektrisches Zaehlwerk mit Ankerrueckzugsfeder, insbesondere Gespraechszaehler - Google Patents

Elektrisches Zaehlwerk mit Ankerrueckzugsfeder, insbesondere Gespraechszaehler

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DE729969C
DE729969C DET54205D DET0054205D DE729969C DE 729969 C DE729969 C DE 729969C DE T54205 D DET54205 D DE T54205D DE T0054205 D DET0054205 D DE T0054205D DE 729969 C DE729969 C DE 729969C
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DE
Germany
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DET54205D
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Inventor
Heinrich Langner
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektrisches Zählwerk mit Ankerrückzugsfeder, insbesondere Gesprächszähler Der in Fernsprechämtern gebräuchliche Gesprächszähler ist in mechanischer und schaltungstechnischer Hinsicht hohen Anforderungen unterworfen. Sein genaues Arbeiten ist unter Einhaltung bestimmter Prüfstromstärken von der ,genauen Bemessung so,-wohl der elektrischen als auch der meichanischen Glieder abhängig. Diese Bedingungen werden noch dadurch erschwert, daß an den Außenabmessungen des Zählers, im Hinblick auf seine weit verbreitete Anwendung in Fernsprechämtern, keine Veränderungen zugelassen sind. Aus diesem Grunde verträgt auch der bis zum äußersten ,ausgenutzte Wickelraum für die Magnetspule keine zusätzliche Beanspruchung. Für den neuen Zähler besteht die Forderung, daß sein Anker bei Anschaltung der Wicklung ,an einen Stromkreis von einer ,gewissen Stromstärke die Ruhelage nicht verlassen darf, während. bei einer Erhöhung der erwähnten Stromstärke um wenige Milliampere der Anker vollkommen anziehen soll. Ferner besteht die Forderung, daß die Zählerwicklung nach VOT-erregung mit der dreifachen zuerst erwähnten Stromstärke bei einer solchen, die etwa den achten Teil der eben erwähnten Stromstärke ausmacht, sofort abfällt. Diese Bedingungen können, besonders bei Gesprächszähletn mit kupferarmen oder kupferfreien. ,Wicklungen und der üblichen Ankerrückzugsschraubenfeder, nicht erfüllt werden, da :diese Schraubenfedern solche außergewöhnlich hohen Kraftanstiegswerte nicht ergeben.
  • Bekannt ist ein Gesprächszähler, bei dem außer der Schraubengangfeder für die Rückbewegung des angezogenen Ankers in die Ausgangsstellung noch eine Blattfeder zeitweise auf" den Anker einwixkt. Diese zusätzliche Blattfeder hat die Aufgabe, magnetische Unterschiede, wie sie bei der Massienherstel.-lung von Elektromagneten vorkommen, auszugleichen. Zu diesem Zwecke ist eine Blattfeder am Anker befestigt, die mit dem Anker frei bewegt wird und erst kurz, bevor @er seinen Anschlag am Kern .erreicht hat, gespannt wird. Diese Anordnung erfordert einen verhältnismäßig großen Zwischenraum zwischen Anker und Kern und kann nur an Gesprächszählern mit geringer Empfindlichkeit Verwendung finden.
  • Zur Erfüllung der gestellten Bedingungen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Gesprächszähler mit einer Ankerrückstellfeder auszurüsten, welche die verlanäen hohen Anstiegswerte besitzt. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ,auf den Anker eine melirlagige, gestreckte, einstellbare Blattfeder einwirkt, deren Kräfte den einzelnen Prüfstromstärken des Zählers an-;gepaßt sind. Die Blattfeder bestellt aus mehreren unterschiedlich langen und bzw. oder starken, gestreckten Metallstreifen, weiche nur an ihrer Einsp.annstelle unmittelbar in Berührung stehen, deren freie Enden jedoch in der Ruhelage fächerförmig auseinanderstreben.
  • Einen Gesprächszähler mit der erfindungsgemäßen Ankerrückstellfeder stellt die Zeichnung in vergrößertem Malistube in einem Ausfüln-ungsbeispiel dar.
  • Fig. i zeigt die am Joch des Gesprächszählers befestigte Ankerrückstellfeder in Seitenansicht.
  • Fig. 2 .,zeigt die Ankerrückstellfeder in Vereinigung mit einem Kontaktfedersatz.
  • Zur Erzielung der vorgenannten Ankerabfall- und Anzugswerte ist all Stelle der üblichen Schraubenfeder eine mehrl.zgi,ge Blattfeder i am Joch :i parallel zur Spule 3 angeordnet. Die einzelnen übereinanderliegenden Federn i, i'. . . sind einseitig an der Einspannstelle 4. befestigt, und'ihre freien Enden überragen die Einspalinstelle in unterschiedlicher Länge. Die Federn i, i'. . . berühren sich nur an der Einspannst.elle 4., während die freien Enden in der Ruhelage fächerförmig auseinanderstreben. Die oberste und gleichzeitig längste, daher weichste Feder i belastet den Anker 5 über einen mit ihm starr verbundenen Hebel 6. Die Kraft der Feder i ist so bemessen, daß der Anker 5 bei Erregung der Spule 3 bei einer bestimmten Stromstärke seine Ruhelage nicht verläßt. Werden zur eben erwähnten Stromstärke wenige Milliampere (.etwa ä mA j zugeschaltet, muß der Anker vollkommen anziehen. Hie;rbei wird zu Beginn des Ankeranzuges, ,also bei geringer Anzugskraft, zunächst nur die erste, längere Feder i überwunden. Auf dem Wege zum Anschlag ,^ legt sich die erste Feder i ,gegen die zweite Feder i' uscv. an und spannt bis zum Anzug des Ankers ,alle Federn, so daß bei zunehmender Kraftentfaltung des Ankers 5 ,auch der sich ihm entgegenstellende Druck der Federn i, i'. . . wächst. Ein anderer Federaufbau benutzt nur zwei Blattfedern. In diesem Falle wird die zweite, kürzere Feder i' aus etwas stärkerem Material gefertigt. Sie erhält an ihrer Befestgungsstelle Langlöcher 3. Durch Lisen der Befestigungsschraube 9 und Verschieben der Feder i' kann der Kraftan,griffspulikt für die Feder i in bequemer Weise beliebig eingestellt «-erden. Bildet man die zweite Feder i' als starre Gegenlage für die erste, weiche Feder i aus_, dann wird diese durch Verschieben der Gegenlage i' in zwei veränderliche Federlängen unterteilt. Die Blattfedern bzw. Feder i -und Gegenlage i' ruhen auf dem Joch -2 zwischen einer Lagerplatte io und einem Preßstück i i. Dieses ist mit einem Geivindedu@rchgan,g für die Aufnahme der Befestigungsschraube 9 versehen. Zwei Ansätze 1a am Preß.stück i i ,greifen durch die Bohrlöcher i ; der ersten Feder i, durch die Langlöcher S der zweiten Feder bz«-. Gegenlage i' und ragen noch ein Stück in die Schlitze 14 der Lagerplatte i o ein. Zwei aus dem, Joch 2 ausgescherte Lappen 15 liegetl an zwei Seiten der Lagerplatte io .all und verhindern so ihre Verschiebung oder Verdrehung. Ist der Gesprächszähler noch mit einem Kontaktsatz 16 auszurüsten, dann kann dieser die Arbeit der zweiten Feder i' übernehmen. Damit der Anker 5 als .einfaches, z. B. rechteckiges Stanzstück hergestellt «-erden kann, ist der Hebel 6 aus dem Gelunkstüek i; oder auch aus dem mechanisch angetriebenen Anker is für die Verstellung der Zahlentrommel 19 ausgeformt. Der mechanisch angetriebelie Anker i S mit dem Hebel 6 und der elektromagnetische Anker 5 sind beispielsweise durch Niete 2o fest miteinander vereinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Zählwerk mit Ankerrückzugsfeder, insbesondere Gesprächszähler, dadurch gekennzeichnet, daß .auf den Anker (5) eine mehrlagige. gestreckte, einstellbare Blattfeder (i, i'. . . ) einwirkt, deren Kräfte den Prüfstromstärken (Anzug, Abfall, Fehlstrom) des Zählers aiigepaßt sind. z. Elektrisches Zählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aliker belastende Feder aus mehreren unterschiedlich langen und bnv. oder starken gestreckten Blattfedern (i, i'. . . ) zusammengesetzt ist, welche nur an der Einspannstelle (q.) unmittelbar in Berührung stehen, während in der Ruhelage ihre freien Enden fächerförmig 3. Elektrisches Zählwerk nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (i') der mehrlagigen Blattfeder (i, i') aus stärkerem Material hergestellt ist und an der Einspannstelle Langlöcher (8) hat, die ihre Verschiebung gegenüber der längeren schwachen Blattfeder (i) vor ihrer Befestigung zwischen einer Lagerplatte (i o) und- einem Preßstück (i i ) durch eine Schraube (9) zulassen. q.. Elektrisches Zählwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die lange Blattfeder (i) von einer starren, zwischen der Lagerplatte (i o ) und dein Preßstück (i i) verschiebbaren Gegenlage ( i') unterstützt ist. 5. Elektrisches Zählwerk nach Anspruch i bis ,1, dadurch gekennzeichnet, daß, der von der langen Blattfeder (i) belastete Hebel (6) aus dem mechanischen Antriebsanker (18) geformt und dieser mit dem elektromagnetischen Anker (5) starr verbunden ist.
DET54205D 1940-09-01 1940-09-01 Elektrisches Zaehlwerk mit Ankerrueckzugsfeder, insbesondere Gespraechszaehler Expired DE729969C (de)

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