DE7432774U - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
Elektromagnetisches RelaisInfo
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- DE7432774U DE7432774U DE19747432774 DE7432774U DE7432774U DE 7432774 U DE7432774 U DE 7432774U DE 19747432774 DE19747432774 DE 19747432774 DE 7432774 U DE7432774 U DE 7432774U DE 7432774 U DE7432774 U DE 7432774U
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- magnetic core
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- relay
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
Description
Die Neuerung bezieht sich auf elektromagnetische Relais, die einen magnetisierbaren Serienkreis besitzen, der
zumindest aus einem von zumindest einer Erregerwicklung umschlossenen Magnetkern sowie'aus einem parallel zur
Wickelachse des Magnetkernes angeordneten Rückschlussjoch und aus zwei jeweils über ein stirnseitiges Ende des Rückschlussjoches
schwenkbar gelagerten magnetisierbaren Flachankern aufgebaut sind, die unter dem Einfluss der gleichzeitig
als Ankerrückstellfedern dienenden Kontaktfedersätze des Relais unter Bildung zweier Arbeitsluftspalte mit den
Polen des Magnetkernes ihre Ruhelage einnehmen und die in ihrer Arbeitslage unter Betätigung der Kontaktfedersätze
das Rückschlussjoch und den Magnetkern magnetisch überbrücken, wobei der aus Isolierwerkstoff hergestellte Spulenkörper
des Relais zwei Flansche besitzt, die über einen in einem axialen Kanal vom ortsfest angeordneten Magnetkern durchstossenen
Wickelzylinder mechanisch fest miteinander verbunden sind und je einen vom gleichfalls ortsfest angeordneten
Rückschlussjoch durchstossenen Durchbruch aufweisen
und welche Flansche weiterhin jeweils mit einer Ausnehmung zur Lagerung je eines Ankers und mit zwei seitlich parallel
zu dessen Längsachse angeordneten Kanälen zur Aufnahme von je einem Kontaktfedersatz versehen sind.
Beispielsweise aus der CH-PS 543 808 bekannte Relais der
vorgenannten Art zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie infolge der Aufteilung des Erregerkreises in zwei
mit einem einzigen Magnetkern und einem Rückschlussjoch zusammenarbeitende Anker und zwei von diesen Ankern betätigten
Kontaktfedersätzen gegenüber herkömmlichen Relais mit nur
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Pfa/Stl
Pfa/Stl
einem Anker ein relativ geringes magnetisches Streufeld aufweisen, eine kleinere Erregerleistung erfordern, wesentlich
unabhängiger von der Toleranzkette eines einstöckig aufgebauten Kontaktfedersatzes gleicher Bestückung sind und
ferner gleichzeitig eine Justierung der Kontaktfedern erfordern, weil diese nach dem Einschieben in entsprechende
Führungsnuten in den Flanschen des Spulenkörpers automatisch in ihre richtige Arbeitsposition gebracht werden. Diese Eigenschaften
machen die Relais dieser Art in ganz besonderem Maße geeignet für die Verwendung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
weil dort eine Vielzahl solcher Relais benötigt wird und es deshalb vordringlich auf eine kostensparende
Bauweise und einen von manueller Korrektur weitestgehend unabhängigen Aufbau sowie eine störungsarme Arbeitsweise
ankommt. Relais der vorgenannten Art werden deshalb in grossen Stückzahlen gefertigt, so dass entsprechende Werkzeuge ur.d
Fabrikationseinrichtungen geschaffen"sind. Nun werden im
Rahmen des vorerwähnten Anwendungsgebietes allerdings ausser
Relais mit einer Vielzahl von Kontakten auch Relais mit einfächerer
Kontaktbestückung benötigt, bei denen jedoch die geschilderten Vorteile des aus der zitierten CH-PS 543
bekannten Relais erwünscht sind und deshalb das Gesamtkonzept des Relais weitestgehend beibehalten werden soll.
Von dem vorgenannten Stand der Technik ausgehend, ist es Zweck der vorliegenden Neuerung, ein Relais der eingangs
genannten Art zu..schaffen, für dessen Fabrikation die bereits vorhandenen Werkzeuge und Fertigungseinrichtungen
benützt werden können, wobei jedoch die Kontaktbestückung reduziert ist.
Erreicht wird dies gemäss der Neuerung dadurch, dass der eine der beiden Anker als ein bei der Erregung dos Relais
nicht bewegtes, das Rückschlussjoch und den Magnetkern
bereits in der Ruhelage magnetisch überbrückendes Flussführungs-
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teil ausgebildet ist.
Bei dieser Ausbildung des Relais ergibt sich der Vorteil, dass einerseits infolge Benützungsmöglichkeit der für Relais der
eingangs genannten Art bereits vorhandenen Einrichtungen eine günstige Amortisation dieser Einrichtungen und gleichzeitig
eine wirtschaftlich vorteilhafte Herstellung des Relais gemäss der Neuerung gewährleistet ist und dass andererseits alle
Vorteile insbesondere hinsichtlich einer justierfreien und damit volllautomatisehen Schichtung der Kontaktfedern beibehalten
werden.
Eine im praktischen Betrieb zuverlässige und bezüglich des Aufwandes kostensparende satte magnetische Verbindung des
RückschlussQOches mit dem Magnetkern lässt sich erreichen, wenn gemäss einer Weiterbildung der Neuerung das Relais
eine in einem Flansch des Spulenkörpers in eingeschobener Lage verrastete Blattfeder besitzt, mit deren Hilfe das
Flussführungsteil gleichzeitig an das Rückschlussjoch und
an den Magnetkern angepresst wird. Diese Blattfeder ist ein einfach herzustellendes Bauteil und kann ohne zusätzlichen
Aufwand in ähnlicher Weise wie die Kontaktfedern in bereits vorhandene Kanäle des betreffenden Flansches des Spulen
körpers eingeschoben und dort selbstrastend verriegelt werden, so dass weder Schraubarbeiten noch ein sonstiger Montageaufwand
notwendig sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnung näher ,Q erläutert. Hierzu zeigt die Zeichnung in
Fig. 1: Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, teilweise
im Schnitt.
In dieser Figur ist mit 1 ein Spulenkörper aus Isolierwerkstoff bezeichnet, der aus zwei über einen Wickelzylinder 2
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mechanisch fest miteinander verbundenen Flanschen 3 und 4 besteht und welcher Durchbrüche aufweist, von denen der eine
von einem Magnetkern 5 und der andere von einem Rückschlussjoch 6 durchstossen wird. Der Magnetkern 5 ist in ersichtlicher
V/eise von einer Erregerwicklung 7 und einer Haltewicklung 8 umschlossen. Mit 9 ist ein am Rückschlussjoch
schwenkbar gelagerter Anker bezeichnet, der die gezeichnete Ruhelage unter dem Einfluss der bewegten Federn eines K.ontaktfedersatzes
10 einnimmt, wobei die mechanische Verbindung zwischen dem Anker 9 und dem Kontaktfedersatz 10 über eine
Betätigungskarte 11 hergestellt ist. Die einzelnen Federn des Kontaktfedersatzes 10 sind in nicht näher dargestellter,
an sich bekannter Weise in entsprechende Nuten des Flansches selbstsperrend eingeschoben und nehmen mit Hilfe nicht sichtbarer,
gleichfalls an sich bekannter Mittel wie Spann-Nocken und dergleichen, ohne Justierung automatisch ihre richtige
Arbeitsposition ein. Bei Erregung des Relais wird der Anker in ohne weiteres erkennbarer Weise entgegen der Rückstellkraft
der bewegten Kontaktfedern des Kontaktfedersatzes 10 vom
20" Kern 5 angezogen und betätigt hierbei über die Betätigungskarte
11 den Kontaktfedersatz 10, wobei der Anker in seiner Endposition das Rückschlussjoch 6 mit dem Magnetkern 5 magnetisch
überbrückt. Hierbei ist die schwenkbare Lagerung des Ankers unter gleichzeitiger Beibehaltung seiner Sollposition wiederum
durch eine geeignete und hier nicht näher interessierende Ausbildung des Flansches 4 gewährleistet. Die Lagerung des
Ankers selbst ist weitestgehend reibungsarm, weil sein Ende nur an der Stirnfläche des Rückschlussjoches anliegt, wobei
am Ankerende angeprägte Warzen für eine praktisch indifferente Ruheposition des Ankers sorgen.
Mit 12 ist Flussführungsteil bezeichnet, welches anstelle
eines zweiten, dem Anker 9 gleichartigen Ankers in den Flansch 3 des Spulenkörpers 2 eingeschoben ist und welches unter
der Einwirkung einer vorgespannten, gleichfalls in Führungskanälen des Flansches 3 verrasteten Blattfeder 13 gleich-
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1 zeitig an das Ende des Magnetkerns 5 und des Rückschlussjoches
6 angepresst wird und diese beiden Teile dauernd magnetisch überbrückt. Mit 14 bis 17 schliesslich sind
Anschlusselemente des Relais bezeichnet, über welche die
5 Wicklungen 7 und 8 sowie der Kontaktfedersatz 10 von aussen elektrisch anschaltbar sind.
2 Schutzansprüche 1 Figur 10
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Claims (2)
1. Elektromagnetisches Relais, insbesondere für Fernmelde-Anlagen,
das einen magnetisierbaren Serienkreis "besitzt, der zumindest aus einem von zumindest einer Erregerwicklung
umschlossenen Magnetkern sowie aus einem parallel zur Wickelachse des Magnetkernes angeordneten Rückschlussjoch
und aus zwei jeweils über ein stirnseitiges Ende des Rückschlussjoches gelagerten magnetisierbaren Flachankern
aufgebaut ist, die unter dem Einfluss der gleichzeitig als Ankerrückstellfedern dienenden Kontaktfedersätze des Relais
unter Bildung zweier Arbeitsluftspalte mit den Polen
des Magnetkernes ihre Ruhelage einnehmen und die in ihrer Arbeitslage unter Betätigung der Kontaktfedersätze das
Rückschlussjoch und den Magnetkern magnetisch überbrücken,
wobei der aus Isolierwerkstoff hergestellte Spulenkörper des Relais zwei Flansche besitzt, die über einen in einem
axialen Kanal vom ortsfest angeordneten Magnetkern durchstossenen Wickelzylinder mechanisch fest miteinander verbunden
sind und je einen vom gleichfalls ortsfest angeordneten Rückschluss joch durchs tos senen Durchbruch auf-,;
weisen und welche Flansche weiterhin jeweils mit einer Ausnehmung zur Lagerung je eines Ankers und mit zwei
seitlich parallel zu dessen Längsachse angeordneten Kanälen zur Aufnahme von je einem Kontaktfedersatz versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Anker als ein bei der Erregung des Relais nicht bewegtes,
das Rückschlussjoch (6) und den Magnetkern (5) dauernd magnetisch überbrückendes Flussführungsteil (12) ausgebildet
ist.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Relais eine in einem Flansch (3) des Spulenkörpers (1) in eingeschobener Lage verrastete
Blattfeder (13) besitzt, mit deren Hilfe das Flussführungs teil (12) gleichzeitig an den Magnetkern (5) und an
das RückschlussJoch (6) angepresst wird.
743277^-2. i. 75-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747432774 DE7432774U (de) | 1974-09-30 | 1974-09-30 | Elektromagnetisches Relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747432774 DE7432774U (de) | 1974-09-30 | 1974-09-30 | Elektromagnetisches Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7432774U true DE7432774U (de) | 1975-01-02 |
Family
ID=6646794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747432774 Expired DE7432774U (de) | 1974-09-30 | 1974-09-30 | Elektromagnetisches Relais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7432774U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3644172A1 (de) * | 1986-12-23 | 1988-07-07 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektromagnetischer schalterantrieb fuer ein elektrisches schaltgeraet |
-
1974
- 1974-09-30 DE DE19747432774 patent/DE7432774U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3644172A1 (de) * | 1986-12-23 | 1988-07-07 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektromagnetischer schalterantrieb fuer ein elektrisches schaltgeraet |
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