DE187004C - - Google Patents

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DE187004C
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fold
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/24Interfolding sheets, e.g. cigarette or toilet papers

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
-M 187004-KLASSE 54 d. GRUPPE
SETH WHEELER in ALBANY, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1905 ab,
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Päckchen wechselweise gefalteter und teilweise ineinander gelegter Bogen aus Papier und ähnlichem zu Toilettezwecken geeignetem Material.
Maschinen zur Herstellung von Päckchen wechselweise gefalteter und teilweise ineinander gelegter Bogen, bei denen die zusammenzuführenden Blätter von zwei oder mehreren Papierbahnen abgetrennt oder bereits zugeschnitten von mehreren Seiten in die Maschine eingeführt werden, sodann nacheinander vor das offene Ende eines-Aufnahmebehälters geführt und vor demselben durch Falzplatten gefaltet und teilweise ineinander gelegt werden, sind bereits bekannt.
Der Arbeitsgang der neuen Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß von einer Papierbahn ein Blatt in einer bestimmten Länge abgetrennt und in bekannter ■ Weise ein- oder mehrmals zickzackförmig gefaltet wird, worauf in die letzte Falte das Ende eines zweiten von derselben Papierbahn abgetrennten Papierblattes hineingelegt wird, das dann durch Andrücken des letzten Faltteiles des vorigen Blattes an den Stapel von dem ersten Blatt festgehalten und darauf ebenfalls zickzackförmig. gefaltet wird, worauf in letztere Falte das Ende eines dritten Blattes
wird usw.
hineingelegt Die Hauptbewegung der- Faltklingen erfolgt dabei in senkrechter Richtung, und die ineinander gefalteten Blätter werden senkrecht stehend in einen wagerecht angeordneten Sammelkanal gedrückt, wobei das einfallende Blatt sich in den nach oben offenen Falz des vorangehenden Blattes einlegt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine; die
Fig. 2 und 3 sind vergrößerte Ansichten der Faltvorrichtung mit verschiedenen Stellungen der Faltklingen.
Fig. 4 stellt im Schnitt den Stapel aufeinander geschichteter und ineinander gelegter Blätter dar. ?
Die von der Papierrolle 4 kommende Papierbahn 2 geht über die Führungswalze 17 und die Zuführwalzen 14, 13, 12 in den Führungskanal 18, und wenn in diesen die erforderliche Länge Papier eingetreten ist, schwingt der bewegliche Abschneider 22 und trennt das Papier an dem festen Schneideglied 20 ab. Währenddessen veranlaßt die Aufwärtsbewe-. gung der Stangen 39 vermittels der Bunde 66 das Aufwärtsgehen der Schlitten 42. In der gesenkten Stellung der Schlitten 42 wird die Faltplatte 45 derselben durch Federn in etwas geneigter Stellung gehalten, so daß die Platte
55
hinter den einkommenden Bogen greifen kann. Während nun bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 42 bis nahe zur höchsten Stellung die Faltplatte 45 durch die an dem Queistück 44 befestigten Arme 50 mittels der an den Führungen 52 gleitenden Bolzen 51 in der geneigten Stellung bleibt, wird die Platte, wenn die Bolzen 51 die Führungsarme 56 erreichen, senkrecht gestellt und drückt den einen Teil des Blattes bis zur Faltstelle gegen den Reibungsblock 30 (Fig. 3) im Behälter 26. In dieser Stellung des Schlittens 42 tritt der untere Haken des Doppelhakens 57 unter den Schlitten und hält ihn fest, wobei die Teile die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage einnehmen. Wenn die Stangen 39 ihre höchste Stellung erreicht haben, beginnen sie auch sofort ihren Niedergang und die oberen Bunde 66 nehmen die oberen Schlitten 41 mit nach abwärts. Das Verhalten der oberen Faltplatte ist hierbei dasselbe wie zuvor das der unteren, und es wird bei diesem Vorgang der nächste Teil des gefalteten Blattes gegen die untere Faltplatte gelegt, in welcher Lage er bleibt, bis die oberen Schlitten 41 den Arm 59 des Doppelhakens berühren, so daß die unteren Schlitten freigegeben und die oberen verriegelt werden. Die beim. Niedergang der Schlitten 41 gespannten Federn 65 (Fig. 1) bewirken nun vermittels der Hebel 64 das Herabgehen der unteren Schlitten 42, wodurch auch die untere Faltplatte von dem gefalteten Papier entfernt wird. Jetzt fällt das Ende des gefalteten Blattes in den abgesetzten Teil 19 des Führungskanales 18, und das nächste zwecks Faltung zugeführte Blatt legt sich mit dem vorderen Teil über das in der Absetzung 19 liegende Ende des zuvor gefalteten Blattes, so daß die Teile die durch Fig. 3 dargestellte Lage einnehmen. Infolge des nächsten Aufwärtsganges der unteren Faltplatte wird dann der erste bezw. vordere Teil des zweiten Blattes zwischen den letzten und den vorhergehenden Teil des ersten Blattes eingefaltet, und die vorbeschriebenen Vorgänge setzen sich dann dauernd fort. Von Zeit zu Zeit werden Teile der gefalteten Blätter aus dem Behälter 26 entfernt.
Bei der vorstehenden Beschreibung ist angenommen, daß der Behälter für die gefalteten "50 Blätter wagerecht angeordnet ist_ und senkrecht bewegte Faltklingen Verwendung finden. Diese Anordnung kann jedoch auch umgekehrt sein, oder es können andere Abweichungen von derselben stattfinden, wenn nur die verhältnismäßige Lage, wie beschrieben, aufrecht erhalten bleibt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur .Herstellung von Packchen wechselweise gefalteter, teilweise ineinander gelegter Papierbogen, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Papierbahn ein Blatt in bestimmter Länge abgetrennt und in bekannter Weise ein- oder mehrmais zickzackförmig gefaltet wird, worauf
' in die letzte Falte das Ende eines zweiten von derselben Papierbahn abgetrennten Papierblattes hineingelegt wird, das dann
■ durch Andrücken des letzten Faltteiles des vorigen Blattes an den Stapel von dem ersten Blatt festgehalten und darauf ebenfalls zickzackförmig gefaltet wird, worauf in letztere Falte das Ende eines dritten Blattes hineingelegt wird usw.
2. Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbewegung der Faltklingen (45) in senkrechter Richtung stattfindet und die ineinander gefalteten Blätter senkrecht stehend in einen wagerecht angeordneten Sammelkanal gedrückt werden, wobei das einfallende Blatt sich in den nach oben offenen Falz des vorangehenden Blattes einlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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