DE286344C - - Google Patents

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DE286344C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
    • B65H39/055Associating,collating or gathering articles from several sources from piles by collecting in juxtaposed carriers

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11c. GRUPPE
CARL WALTER in BERLIN-TEMPELHOF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1913 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Verbesserung an den im Prinzip bereits bekannten Maschinen zum Zusammentragen von gefalzten Bogen, Karten, Bildern u. dgl. zu ihrer Reihenfolge im fertigen Buch nach geordneten Stapeln usw., mit welcher eine erhebliche Erhöhung der Leistungsfähigkeit solcher Maschinen erstrebt wird.
Bei solchen Maschinen ist die Anordnung
ίο des schräg im oberen Teil der Maschine vorgesehenen Ladetisches, in dessen Fächern die gefalzten Bogen, Karten, Bilder usw. hochkantig aufgestapelt werden, bekannt. Die Breite dieser Fächer wurde auch schon durch je zwei in der Längsrichtung des Ladetisches verstellbare Wände nach dem jeweiligen Format der Bogen eingestellt. Dabei behielt jedes Fach seine Mittellinie bei, und man konnte.nur dieselbe Anzahl Bogenstapel kleinen Formats zusammentragen als solche von großen Abmessungen, die Maschine für solche Arbeiten also nicht genügend ausnutzen. Bei der vorliegenden Maschine sind die Fächer durch je eine solche Zwischenwand getrennt und ändern daher bei Verstellung der Seitenwände ihre Mittelabstände. Die verschiedenen Organe zum Aufblättern und Abziehen der vordersten Bogen usw. aus den einzelnen Fächern, ebenso wie die Vorrichtungen zum Ablegen der Bogen usw. in Stapeln auf die an der Hinterseite der Maschine in einstellbarer, wechselnder oder auch intermittierender Geschwindigkeit vorbeigeführten Haupttransportbänder sind deshalb sämtlich entsprechend den Fächern ebenfalls in der Längsrichtung der Maschine verstellbar an derselben angeordnet.
Vermöge dieser Verstellbarkeit der Trennungswände der Fächer und der sonstigen damit im Zusammenhang wirkenden Organe wird es ermöglicht, die volle Länge der Maschine nutzbar zu verwenden.
Es können vermöge dieser Anordnung z. B. mit einer Maschine, welche für 20 Bogenstapel in Folioformat eingerichtet ist, unter entsprechender Einstellung der Fächer usw. gleichzeitig etwa 40 Bogen in Quartformat zusammengetragen werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Maschine nach dem Prinzip dieser Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die Maschine in einer Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 einen mittleren Vertikalschnitt,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt in Richtung der punktierten Linie A-B der Fig. 1.
Das Gestell 1 der Maschine besteht je nach der Länge der Maschine aus zwei oder mehreren seitlichen Wangen, welche durch Querverbindungen und Gestänge in geeigneter Weise gegeneinander versteift sind. Auf den oberen Verlängerungen dieser Wangen ist schräg nach vorn geneigt der Ladetisch 2 angeordnet, in dem eine Anzahl von Längsschlitzen 3 vorgesehen sind zur verstellbaren Befestigung der Trennungswände 4 für die einzelnen Fächer. An der Unterseite der Wände 4 sitzende Bolzen 5, welche durch die Schlitze 3 hindurchreichert, dienen in Verbindung mit Muttern 6 und entsprechenden Unterlagscheiben zur Befestigung' der Wände 4 auf dem Ladetisch 2 in den für die jeweiligen Bogenformate passenden, gegenseitigen Abständen.
Vor dem unteren Ende der zwischen den Wänden 4 gebildeten Fächer sind -auf einer durchgehenden, mittels Muttern/ in Schlitzen 8 von Seitenbacken 9 in der Höhe verstellbaren Welle 10 Gleitrollen 11 angebracht, gegen
welche die untersten der in die Fächer eingestellten Bogen usw. mit ihrem oberen Teil anliegen.
Unterhalb der Unterkante des Ladetisches 2 sind auf einer ebenfalls durchgehenden Welle 12 vor jedem Fach zwei Spiralwalzen 13 so angebracht, daß durch diese beim Antrieb der Welle 12 die durch ihre eigene Elastizität bereits etwas auseinandersperrenden untersten Bogen gleichmäßig auseinandergeblättert werden.
In dem unteren Teil des Maschinengestelles ι ist in seitlichen Kulissenführungen 14 schräg nach oben verschiebbar eine Platte 15 angebracht, welche außerdem mit zwei geschlitzten Seitenbacken 16 über einer Welle 17 gleitet. Auf dieser Welle 17 sind zwei Exzenterscheiben 18 vorgesehen, welche mit zwei um den Durchmesser der Exzenterscheiben voneinander an den Backen 16 angebrachten Rollen 19 so im Eingriff stehen, daß bei jeder Drehung der Exzenterwelle 17 die Platte 15 sich einmal auf- und abwärts verschiebt.
An der Oberkante der Platte 15 wird vor einem jeden Fach eine Zange oder Greifer 20 festgespannt. Diese Zangen sind so eingerichtet, daß sie sich vermöge einer Feder auseinandersperren und durch Umlegen eines äußeren Bügelarmes 21 sich schließen. Die Zangen 20 schieben mit ihrem Maul in der Höchststellung der Platte 15 über den jeweilig untersten der aufgeblätterten Bogen usw. in den Fächern des Ladetisches, worauf sie sich durch Antreffen des Bügelarmes 21 an einen passenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag selbsttätig schließen und beim Niedergang der Platte 15 den erfaßten Bogen aus dem Stapel herabziehen.
Unter dem Ladetisch 2 sind auf durchgehenden Wellen 22 und 23 Rollenscheiben 24 angebracht, über welche Transportbänder 25 laufen. Sobald die Zangen 20 mit den herabgezogenen Bogen usw. sich über den Transportbändern 25 befinden, öffnen sie sich durch Antreffen ihres Bügelarmes 21 an einem anderen, ebenfalls nicht gezeichneten Anschlag selbsttätig, und die Bogen fallen zwischen die Transportbänder 25 und die darunter in gleicher Richtung laufenden, wodurch sie unter dem Ladetisch 2 hinweg nach hinten befördert werden.
An der hinteren Längsseite der Maschine laufen über Rollen 26 längere Transportbänder 27, auf welche die unter den kürzeren Transportbändern 25 abgleitenden Bogen usw. fallen. Die ganze Maschine erhält ihren Antrieb von einer im unteren Teil des Gestelles 1 gelagerten Hauptwelle 28. Auf dieser sitzt ein Kegelrad 29, welches mit einem anderen Kegelrad 30 auf einer Welle 31 in Eingriff steht. Die Welle 31 trägt eine konische Riemenscheibe 32, welche mit einer ebensolchen 33 auf einer Weile 34 durch einen gekreuzten Riemen 35 verbunden ist: Durch seitliche Verschiebung des Riemens 35 auf den im entgegengesetzten Sinne zueinander angeordneten konischen Riemenscheiben 32 und 33 kann deren relative Geschwindigkeit beliebig variiert und dem Bedürfnis entsprechend genau geregelt werden. Von einer auf der Welle 34 vorgesehenen Riemenscheibe 36 erhält die eine Walze 26 und damit die Haupttransportbänder 27 den Antrieb durch einen Riemen 37.
Ein auf dem Vorderende der Welle 28 angebrachtes Zahnrad 38 vermittelt durch ein Zahnrad 39, welches sowohl mit einem Zahnrad 40 auf der Welle 17 wie mit einem solchen 41 auf einer Welle 24 in Eingriff steht, den Antrieb der Platte 15 und der Transportbänder 25.
Die Bogentrennwelle 12 erhält ihren Antrieb zweckmäßig durch einen auf der Rückseite des Gestelles 1 angebrachten, in der Zeichnung nicht sichtbaren Schneckeneingriff oder, in ähnlicher Weise von einer der Wellen 22 oder 44.
Die Spiralwalzen 13 zum Trennen der Bogen sind je nach Bedürfnis auswechselbar und können an deren Stelle auch nach Erfordern mehr oder weniger auszuziehende Draht- go Spiralen zum Abheben der untersten Bogen benutzt werden, in welchem Falle zweckmäßig an Stelle der durchgehenden Welle 12 deren je eine kürzere für jede Spirale angebracht wer-, den kann, und zwar in der Längsrichtung der Fächer, wobei die Einzelwellen durch Kegelradeingriffe o. dgl. gemeinsam angetrieben werden können.
Die sonstigen Übertragungs- und Transportmechanismen können ebenfalls nach Be- 10c darf geändert und durch äquivalente Vorrichtungen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Maschine zum Zusammentragen von ge- 10; falzten Bogen, Karten, Bildern u. dgl. zu ihrer Reihenfolge im fertigen Buch nach geordneten Stapeln, bei der die Bogen aus Fächern mit je zwei verschiebbaren Seitenwänden entnommen und auf einem m Transportband aufgeschichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer durch nur eine Zwischenwand voneinander getrennt werden, und daß sämtliche, das Abziehen der Bogen aus den Fächern und deren Ablage bewirkende Maschinenteile entsprechend dem Fächerabstand seitlich verstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT286344D Active DE286344C (de)

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DE (1) DE286344C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220388B (de) * 1960-06-30 1966-07-07 Arnold Apfelbach Blattzusammentragmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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