DE286344C - - Google Patents
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- DE286344C DE286344C DENDAT286344D DE286344DA DE286344C DE 286344 C DE286344 C DE 286344C DE NDAT286344 D DENDAT286344 D DE NDAT286344D DE 286344D A DE286344D A DE 286344DA DE 286344 C DE286344 C DE 286344C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H39/00—Associating, collating, or gathering articles or webs
- B65H39/02—Associating,collating or gathering articles from several sources
- B65H39/04—Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
- B65H39/055—Associating,collating or gathering articles from several sources from piles by collecting in juxtaposed carriers
Landscapes
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11c. GRUPPE
CARL WALTER in BERLIN-TEMPELHOF.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Verbesserung an den im Prinzip bereits
bekannten Maschinen zum Zusammentragen von gefalzten Bogen, Karten, Bildern u. dgl.
zu ihrer Reihenfolge im fertigen Buch nach geordneten Stapeln usw., mit welcher eine erhebliche
Erhöhung der Leistungsfähigkeit solcher Maschinen erstrebt wird.
Bei solchen Maschinen ist die Anordnung
ίο des schräg im oberen Teil der Maschine vorgesehenen
Ladetisches, in dessen Fächern die gefalzten Bogen, Karten, Bilder usw. hochkantig
aufgestapelt werden, bekannt. Die Breite dieser Fächer wurde auch schon durch je zwei
in der Längsrichtung des Ladetisches verstellbare Wände nach dem jeweiligen Format der
Bogen eingestellt. Dabei behielt jedes Fach seine Mittellinie bei, und man konnte.nur dieselbe
Anzahl Bogenstapel kleinen Formats zusammentragen als solche von großen Abmessungen,
die Maschine für solche Arbeiten also nicht genügend ausnutzen. Bei der vorliegenden
Maschine sind die Fächer durch je eine solche Zwischenwand getrennt und ändern daher bei Verstellung der Seitenwände ihre
Mittelabstände. Die verschiedenen Organe zum Aufblättern und Abziehen der vordersten
Bogen usw. aus den einzelnen Fächern, ebenso wie die Vorrichtungen zum Ablegen der Bogen
usw. in Stapeln auf die an der Hinterseite der Maschine in einstellbarer, wechselnder
oder auch intermittierender Geschwindigkeit vorbeigeführten Haupttransportbänder sind
deshalb sämtlich entsprechend den Fächern ebenfalls in der Längsrichtung der Maschine
verstellbar an derselben angeordnet.
Vermöge dieser Verstellbarkeit der Trennungswände der Fächer und der sonstigen damit
im Zusammenhang wirkenden Organe wird es ermöglicht, die volle Länge der Maschine
nutzbar zu verwenden.
Es können vermöge dieser Anordnung z. B. mit einer Maschine, welche für 20 Bogenstapel
in Folioformat eingerichtet ist, unter entsprechender Einstellung der Fächer usw. gleichzeitig
etwa 40 Bogen in Quartformat zusammengetragen werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Maschine nach dem
Prinzip dieser Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die Maschine in einer Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 einen mittleren Vertikalschnitt,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt in Richtung der punktierten Linie A-B der Fig. 1.
Das Gestell 1 der Maschine besteht je nach der Länge der Maschine aus zwei oder mehreren
seitlichen Wangen, welche durch Querverbindungen und Gestänge in geeigneter Weise
gegeneinander versteift sind. Auf den oberen Verlängerungen dieser Wangen ist schräg
nach vorn geneigt der Ladetisch 2 angeordnet, in dem eine Anzahl von Längsschlitzen 3 vorgesehen
sind zur verstellbaren Befestigung der Trennungswände 4 für die einzelnen Fächer. An der Unterseite der Wände 4
sitzende Bolzen 5, welche durch die Schlitze 3 hindurchreichert, dienen in Verbindung mit
Muttern 6 und entsprechenden Unterlagscheiben zur Befestigung' der Wände 4 auf dem
Ladetisch 2 in den für die jeweiligen Bogenformate passenden, gegenseitigen Abständen.
Vor dem unteren Ende der zwischen den Wänden 4 gebildeten Fächer sind -auf einer
durchgehenden, mittels Muttern/ in Schlitzen 8 von Seitenbacken 9 in der Höhe verstellbaren
Welle 10 Gleitrollen 11 angebracht, gegen
welche die untersten der in die Fächer eingestellten
Bogen usw. mit ihrem oberen Teil anliegen.
Unterhalb der Unterkante des Ladetisches 2 sind auf einer ebenfalls durchgehenden Welle
12 vor jedem Fach zwei Spiralwalzen 13 so angebracht, daß durch diese beim Antrieb der
Welle 12 die durch ihre eigene Elastizität bereits etwas auseinandersperrenden untersten
Bogen gleichmäßig auseinandergeblättert werden.
In dem unteren Teil des Maschinengestelles ι ist in seitlichen Kulissenführungen
14 schräg nach oben verschiebbar eine Platte 15 angebracht, welche außerdem mit zwei geschlitzten
Seitenbacken 16 über einer Welle 17 gleitet. Auf dieser Welle 17 sind zwei Exzenterscheiben
18 vorgesehen, welche mit zwei um den Durchmesser der Exzenterscheiben
voneinander an den Backen 16 angebrachten Rollen 19 so im Eingriff stehen, daß bei jeder
Drehung der Exzenterwelle 17 die Platte 15 sich einmal auf- und abwärts verschiebt.
An der Oberkante der Platte 15 wird vor einem jeden Fach eine Zange oder Greifer 20
festgespannt. Diese Zangen sind so eingerichtet, daß sie sich vermöge einer Feder auseinandersperren
und durch Umlegen eines äußeren Bügelarmes 21 sich schließen. Die
Zangen 20 schieben mit ihrem Maul in der Höchststellung der Platte 15 über den jeweilig
untersten der aufgeblätterten Bogen usw. in den Fächern des Ladetisches, worauf sie
sich durch Antreffen des Bügelarmes 21 an einen passenden, in der Zeichnung nicht dargestellten
Anschlag selbsttätig schließen und beim Niedergang der Platte 15 den erfaßten
Bogen aus dem Stapel herabziehen.
Unter dem Ladetisch 2 sind auf durchgehenden Wellen 22 und 23 Rollenscheiben 24
angebracht, über welche Transportbänder 25 laufen. Sobald die Zangen 20 mit den herabgezogenen
Bogen usw. sich über den Transportbändern 25 befinden, öffnen sie sich durch Antreffen ihres Bügelarmes 21 an einem anderen,
ebenfalls nicht gezeichneten Anschlag selbsttätig, und die Bogen fallen zwischen die
Transportbänder 25 und die darunter in gleicher Richtung laufenden, wodurch sie unter
dem Ladetisch 2 hinweg nach hinten befördert werden.
An der hinteren Längsseite der Maschine laufen über Rollen 26 längere Transportbänder 27, auf welche die unter den kürzeren
Transportbändern 25 abgleitenden Bogen usw. fallen. Die ganze Maschine erhält ihren Antrieb
von einer im unteren Teil des Gestelles 1 gelagerten Hauptwelle 28. Auf dieser sitzt
ein Kegelrad 29, welches mit einem anderen Kegelrad 30 auf einer Welle 31 in Eingriff
steht. Die Welle 31 trägt eine konische Riemenscheibe 32, welche mit einer ebensolchen
33 auf einer Weile 34 durch einen gekreuzten
Riemen 35 verbunden ist: Durch seitliche
Verschiebung des Riemens 35 auf den im entgegengesetzten Sinne zueinander angeordneten
konischen Riemenscheiben 32 und 33 kann deren relative Geschwindigkeit beliebig variiert
und dem Bedürfnis entsprechend genau geregelt werden. Von einer auf der Welle 34
vorgesehenen Riemenscheibe 36 erhält die eine Walze 26 und damit die Haupttransportbänder
27 den Antrieb durch einen Riemen 37.
Ein auf dem Vorderende der Welle 28 angebrachtes Zahnrad 38 vermittelt durch ein
Zahnrad 39, welches sowohl mit einem Zahnrad 40 auf der Welle 17 wie mit einem solchen
41 auf einer Welle 24 in Eingriff steht, den Antrieb der Platte 15 und der Transportbänder
25.
Die Bogentrennwelle 12 erhält ihren Antrieb zweckmäßig durch einen auf der Rückseite
des Gestelles 1 angebrachten, in der Zeichnung nicht sichtbaren Schneckeneingriff
oder, in ähnlicher Weise von einer der Wellen 22 oder 44.
Die Spiralwalzen 13 zum Trennen der Bogen sind je nach Bedürfnis auswechselbar und
können an deren Stelle auch nach Erfordern mehr oder weniger auszuziehende Draht- go
Spiralen zum Abheben der untersten Bogen benutzt werden, in welchem Falle zweckmäßig
an Stelle der durchgehenden Welle 12 deren je eine kürzere für jede Spirale angebracht wer-,
den kann, und zwar in der Längsrichtung der Fächer, wobei die Einzelwellen durch Kegelradeingriffe
o. dgl. gemeinsam angetrieben werden können.
Die sonstigen Übertragungs- und Transportmechanismen können ebenfalls nach Be- 10c
darf geändert und durch äquivalente Vorrichtungen ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Maschine zum Zusammentragen von ge- 10; falzten Bogen, Karten, Bildern u. dgl. zu ihrer Reihenfolge im fertigen Buch nach geordneten Stapeln, bei der die Bogen aus Fächern mit je zwei verschiebbaren Seitenwänden entnommen und auf einem m Transportband aufgeschichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer durch nur eine Zwischenwand voneinander getrennt werden, und daß sämtliche, das Abziehen der Bogen aus den Fächern und deren Ablage bewirkende Maschinenteile entsprechend dem Fächerabstand seitlich verstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286344C true DE286344C (de) |
Family
ID=541679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286344D Active DE286344C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286344C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1220388B (de) * | 1960-06-30 | 1966-07-07 | Arnold Apfelbach | Blattzusammentragmaschine |
-
0
- DE DENDAT286344D patent/DE286344C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1220388B (de) * | 1960-06-30 | 1966-07-07 | Arnold Apfelbach | Blattzusammentragmaschine |
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