-
Die
Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung, insbesondere für Stapel
von Bögen
mit einer Reihen (Zeilen) und Spalten ausbildenden Bedruckung, bestehend
aus einer Schneidstation mit einer ihr vorgelagerten Einlaufplattform,
auf der auf sie überführte Bogenstapel
der Schneidstation schrittweise zugeführt werden, die in der Schneidstation gegebenenfalls
in der Bogenbedruckung entsprechende Streifen zerteilt werden.
-
Gattungsbildende
Schneideinrichtungen sind den
DD
109 289 und
DD
224 803 A1 zu entnehmen. Die
DD
109 289 offenbart eine Lösung, bei der aus einem Magazin
auf eine Einlaufplattform gelangendes, zuzuschneidendes Schneidgut
mit Bestandteil eines umlaufenden Förderbandes bildenden Greifern
zunächst über einen
Teilbereich der Einlaufplattform in Richtung auf die Schneidstation
verlagert wird und anschließend
von dem Bestandteil eines oberhalb der Einlaufplattform reversierend
verfahrenden Einschubschlittens bildenden, außer Eingriff bringbaren Schieber
in die Schneidstation bis zum Auslaufen gegen einen Anschlag überführt wird.
Das zugeschnittene Schneidgut wird anschließend in nicht dargestellter
Weise aus der Schneidstation nach der von der Einlaufseite abgewandten
Seite hin abtransportiert. Die aus der
DD 224 803 A1 entnehmbare Lösung entspricht
bei geringfügig
konstruktiv abweichenden Konstruktionsmerkmalen der Lösung nach
der
DD 109 289 . Bei beiden
Schneidguteinrichtungen handelt es sich um Dreimesserschneidmaschine
zum Besäumen
von Schneidgut, insbesondere von Büchern und Broschüren.
-
Der
Erfindung hingegen lag die Aufgabe zugrunde, bei einer Schneideinrichtung,
insbesondere für
Stapel von Bögen
mit einer Reihen und gegebenenfalls dann auch Spalten aufweisenden
Bedruckung den einlaufseitigen Förderbereich
so auszugestalten, daß zugunsten
des Durchsatzes der Schneideinrichtungen Leerzeiten reduziert werden.
-
Die
Aufgabe wird mit einer gattungsgemäßen Schneideinrichtung gelöst, die
erfindungsgemäß
einen
Vorschubmechanismus für
den auf der Einlaufplattform befindlichen Bogenstapel ingestalt
eines ersten gegen die Schneidstation anstellbaren, den Bogenstapel
hintergreifenden, einen Teilbereich des Bogenstapels in die Schneidstation überführenden, nach Überführung des
Teilbereichs in die Schneidstation außer Eingriff in die Ausgangslage
zurückverfahrenden
Stößels und
eines zweiten, die Überführung des
verbliebenen Bereichs des Bogenstapels in die Schneidstation übernehmenden,
gegen die Schneidstation anstellbaren, aus seiner Anstellendlage
außer
Eingriff in eine standby-Position in seine Ausgangslage zurückverfahrenden
Stößel mit
einem den Durchschub des sich nach vollständiger Zerteilung des Bogenstapels
noch in der Schneidstation befindlichen letzten Streifens durch
die Schneidstation auf die der Schneidstation nachgeordnete Auslaufplattform
bewirkenden Hub
aufweist.
-
Die
Unteransprüche
2 bis 8 heben auf konstruktive Ausgestaltungen der Schneideinrichtung ab.
-
Aus
der bei der neuen Schneideinrichtung erfolgenden Überlagerung
der Überführung des
verbliebenen Bereichs des zunächst
der Schneidstation zugeführten
Bogenstapels mit der parallellaufenden Überführung des anschließend zu
zerteilenden Bogenstapels in die Übernahmeposition durch den
den Bogenstapel der Schneidstation zuführenden Stößel resultiert der Fortfall
von Leerzeit zugunsten der erwünschten
Erhöhung
des Durchsatzes des Schneidguts durch die Schneidstation. Als vorteilhaft
erweist sich dann auch die Überführung des
letzten bei der Zerteilung des Bogenstapels anfallenden Stapels
auf die der Schneidstation nachgeordneten Auslaufplattform durch
den den Bogenstapel der Schneidstation zuführenden Stößel.
-
Die
erfindungsgemäße Schneideinrichtung, deren
Ausgestaltung und Wirkungsweise im Detail der Zeichnungsbeschreibung
zu entnehmen ist, erbringt aufgrund der beiden unabhängig voneinander operierenden
Stößel, von
denen der erste Stößel nur/einen
Teilbereich des auf die Einlaufplattform überführten Bogenstapels der Schneidstation
zuführt und
während
der anschließenden
Verlagerung des verbliebenen Teilbereichs des Bogenstapels zur Schneidstation
hin bereits wieder in seine Ausgangslage zurückverfährt, in der er noch während der
Verlagerung des verbliebenen Teilbereichs des vorweg der Schneidstation
zugeführten
Bogenstapel durch den zweiten Stößel mit
der Verlagerung der folgenden Bogenstapels in Richtung auf die Schneidstation einsetzt,
während
der zweite, den verbliebenen Teilbereich des Bogenstapels der Schneidstation
zuführende
Stößel nach
dem Durchsatz dieses Teilbereichs durch die Schneidstation noch
während
der bereits einsetzenden Verlagerung des folgenden Bogenstapels
durch den ersten Stößel in seine
Ausgangslage zurückverfährt, und
zwar in standby-Position, in der er dann auch wieder unmittelbar
zum Weitertransport des zweiten Teilbereichs des folgenden Bogenstapels
nach Überführung des
ersten Teilbereichs dieses Stapels durch den ersten Stößel in die Schneidstation
zur Verfügung
steht, wie angestrebt, eine weitestgehende Eliminierung der Leerzeiten
der Einrichtung und damit einhergehende Steigerung des Durchsatzes.
-
Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Wenn
die Schneideinrichtung auch in erster Linie zur Aufteilung von Stapeln
von mit einer Reihen bzw. Zeilen und Spalten ausbildenden Bedruckung versehenen
Bögen vorgesehen
ist, in der diese Stapel dann in zwei Stufen in der Bedruckung entsprechende
Abschnitte zerteilt werden, so ist eine solche Schneideinrichtung
selbstverständlich
doch auch in Zusammenhang mit Bogenstapeln zu verwenden, die nach
anderen Vorgaben zu zerteilen sind, etwa mit der Vorgabe, daß aus der
Zerteilung Abschnitte hervorgehen, die die Bildung von Faltblättern zulassen,
generell dann auch in Zusammenhang mit lediglich in Streifen zu
zerteilende Bogenstapel ohne Bedruckung.
-
In
der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 das
Schema der Aufteilung eines Bogenstapels in Streifen sowie der Streifen
in der Bedruckung der Bögen
entsprechende Blöcke
in schaubildlicher Darstellung,
-
2–6 die
Funktionsweise der neuen Anlage wiedergebende vereinfachte Darstellungen einer
ersten Bearbeitungsstufe der Anlage in Seitenansicht,
-
7 eine
detailliertere Darstellung der ersten Bearbeitungsstufe der Anlage
in schaubildlicher Darstellung,
-
8 das
Getriebe für
die Bestandteil der Anlage bildenden Fördermittel in schaubildlicher
Darstellung.
-
In 1 ist
mit 1 ein Stapel von mit einer Reihen (Zeilen) und Spalten
ausbildenden Bedruckung 2 versehenen Bögen bezeichnet, der zunächst einer Schneidstation 6 zugeführt wird,
in der der Stapel 1 fortschreitend in der Bedruckung der
Bögen entsprechende
Streifen 1' unterteilt
wird, die anschließend
in einer weiteren Schneidstation 6' fortschreitend in der Bedruckung
entsprechende Blöcke 2' unterteilt
werden. Bei den in den Blöcken 2' zusammengefaßten Zuschnitten
kann es sich bei entsprechender Bedruckung der im Stapel 1 zusammengefaßten Bögen um Postkarten,
Banknoten, Schecks, Lotterielose und dergleichen handeln, die dann
auch, jedenfalls was Banknoten, Schecks und Lotterielose betrifft,
in einer bestimmten Abfolge numeriert sein können. In einem Block 2' können bei
entsprechender Ausbildung der Bogenstapel 1 beispielsweise
hundert Zuschnitte zusammengefaßt
sein.
-
Die
an sich bekannte Schneidstation 6, 6' besteht aus
einem an einem Messerhalter gelagerten stationären Untermesser und einem an
einem absenkbaren Messerträger
angeordneten, gegen das Untermesser absenkbaren Obermesser. Der
Messerträger
für das
Untermesser bildet die Auflage für den
in der Schneidstation befindlichen Bereich des in die Streifen 1' zu unterteilenden
Bogenstapels 1. Mit dem Träger für das gegenüber diesem Träger selbst absenkbare
Obermesser wird der Bogenstapel 1 während des Schneidvorgangs festgelegt.
Vorgelagert ist der Schneidstation 6, 6' eine Einlaufplattform 7,
auf die der Bogenstapel 1 mit Hilfe eines mit Mitnehmern 10 versehenen
Endlosförderers 11 vom
Lager oder vom Ort des Zusammenstellens des Bogenstapels 1 auf
die Einlaufplattform 7 überführt wird.
Auf der Einlaufplattform 7 wird der Bogenstapel 1 schrittweise
entsprechend der Bedruckung der Bögen des Bogenstapels in die
Schneidstation 6 verlagert, in der der Bogenstapel bei
jeweils ruhendem Vorschub fortschreitend in der Bedruckung der Bögen entsprechende
Streifen 1' unterteilt
wird. Nachgeordnet ist der Schneidstation 6, 6' eine Auslaufplattform 7', der ein mit
Mitnehmern 34 versehener Endlosförderer 33 zugeordnet
ist, mit dem die in der Schneidstation vom Bogenstapel 1 abgetrennten
Streifen 1' weiterbefördert werden,
gegebenenfalls zur nächsten,
die Streifen 1' in
der Bedruckung der Bögen
entsprechende Abschnitte unterteilenden, der ersten Schneidstation 6 im
wesentlichen entsprechenden Schneidstation 6' (1), die
auslaufseitig auch wieder in entsprechender Weise ausgerüstet sein
kann.
-
Der
von dem Endlosförderer 11 auf
die Einlaufplattform 7 überführte Bogenstapel 1 wird
erfindungsgemäß zunächst mit
einem ersten, sich in der Ausgangsposition P1 in 2 befindenden
Stößel 4 der
Schneidstation 6 zugeführt
und in der Regel im Umfang seiner halben Länge schrittweise ent sprechend
der Breite der Bogenbedruckung in die Schneidstation 6 überführt, in
der von dem in der Schneidstation 6 festgelegten Bogenstapel 1 schrittweise
der Bedruckung entsprechend Streifen 1' abgetrennt werden, die von einem
der Auslaufplattform 7' zugeordneten
Greifer 32 auf der Auslaufplattform 7' in den Eingriffsbereich
des dieser Auslaufplattform 7' zugeordneten Endlosförderers 33 überführt und mit
Hilfe des Bestandteil des Endlosförderers 33 bildenden
Mitnehmers 34 abtransportiert werden. Ist der erste Teilbereich
des die Schneidstation 6 durchlaufenden Bogenstapels 1 in
Streifen 1' aufgeteilt, übernimmt
der sich zunächst
in standby-Position (P2 in 5) befindende
zweite Stößel die
weitere schrittweise Überführung des
noch in Streifen 1' zu unterteilenden
verbliebenen Teilbereichs des Bogenstapels 1 in die Schneidstation 6.
Dieser Stößel 5 überführt dann
auch den nach dem Abtrennen des vorletzten der Streifen 1' noch in der
Schneidstation 6 befindlichen letzten Streifen 1' auf die der
Schneidstation 6 nachgeordnete Auslaufplattform 7' (P3 in 2 und
P4 in 3), auf der dieser letzte Streifen 1' von dem der
Plattform 7' zugeordneten
Greifer 32 dem der Plattform 7' zugeordneten Endlosförderer 33 zugeführt wird.
Anschließend
geht der zweite Stößel 5 wieder
in seine Ausgangslage über
(P2 in 4). Während
der sich an die Aufteilung des ersten Teilbereichs des Stapelbogens 1 in
die Streifen 1' anschließenden Überführung des
zweiten Teilbereichs des Stapelbogens 1 in die Schneidstation,
geht die Überführung des
den ersten Teilbereich in die Schneidstation bewirkenden ersten
Stößels 4 in
seine Ausgangslage, und zwar in standby-Position (6), vonstatten,
in der er somit wieder für
die Förderung des
ersten Teilbereichs des nächsten
vom Endlosförderer 11 auf
die Einlaufplattform 7 überführten Bogenstapels 1 zur
Verfügung
steht, die noch während der
Zerteilung des zweiten Teilbereichs des vorausge henden Bogenstapels 1 einsetzt,
sobald der nächste
Bogenstapel 1 von dem Endlosförderer 11 auf die
Einlaufplattform 7 überführt ist
(2 und 3). Die Rückführung und die standby-Position sowohl
des Stößels 4 als
auch des Stößels 5 ist
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stößel, den
Einlauf bzw. Durchlauf des Bogenstapels 1 zulassend, in
der Vertikalen aus ihrer Eingriffsposition herausverschwenkt sind,
im dargestellten Fall der Stößel 4 nach
unten und der Stößel 5 nach
oben aus der jeweiligen Eingriffsposition heraus.
-
Wie
das insbesondere aus 7 zu entnehmen ist, werden symmetrisch
zur Längsmittelachse der
Anlage vorzugsweise jeweils zwei Stößel 4 bzw. 5 vorgesehen,
die einen lagerechten Vorschub bzw. Transport des Bogenstapels 1 und
der vom Stapel 1 abgetrennten Streifen 1' durch die Anlage
sicherstellt, gleichermaßen
sind in diesem Zusammenhang dann auch zwei symmetrisch zur Längsmittelachse der
Anlage angeordnete, die vom Bogenstapel 1 abgetrennten
Streifen 1' auf
die Auslaufplattform 7' überführende Greifer 32 vorgesehen.
In entsprechender Weise sind schließlich der einlaufseitige Endlosförderer 11 und
der auslaufseitige Endlosförderer 33 mit
Mitnehmern 10 bzw. 34 bestückt. Zum lagerechten Transport
sowohl der Bogenstapel 1 als auch der davon abgetrennten
Streifen 1' trägt bei, wenn
die Stößel 4 und 5 sowie
die Mitnehmer 10 und 34, die Stößel 4 und 5 in
Eingriffsposition, sich in Führungen 8 und 9 in
der Einlaufplattform 7 und in der Auslaufplattform 7' führen.
-
Wie
aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, überführt der
Stößel 5,
das heißt
das Stößelpaar 5, den
letzten der nach dem Abtrennen der vorgelagerten Streifen 1' vom Bogenstapel 1 verbliebenen
Streifen 1' durch
die Schneidstation 6 auf die Auslaufplattform 7', auf der dieser
Streifen 1' vom Greiferpaar 32 dem
auslaufseitigen Endlosförderer 33 zugeführt wird.
Einher geht damit die Verlagerung des vom einlaufseitigen Endlosförderer 11 auf
die Einlaufplattform 7 überführten nächsten Bogenstapels 1 (3) durch
das angestellte Stößelpaar 4 zur
Schneidstation 6 hin, in die die vordere Hälfte des
Bogenstapels 1 dann auch von den Stößeln 4 schrittweise überführt wird
(3 und 4), in der die durch die Bedruckung
der Bögen
definierten Streifen 1' vom
Bogenstapel 1 abgetrennt werden. Hat die vordere Hälfte des
Bogenstapels 1 die Schneidstation durchlaufen, übernimmt
das zweite Stößelpaar 5 den
weiteren schrittweisen Durchschub des verbliebenen hinteren Teils
das Bogenstapels 1 durch die Schneidstation 6, der,
wie im vorausgehenden bereits angesprochen, mit dem Ausstoß des nach
dem Abtrennen aller vorgelagerten Streifen 1' vom Bogenstapel 1 verbliebenen
letzten Streifens 1' auf
die auslaufseitige Plattform 7' abschließt (5, 6, 2 und 3). Während der
Anstellung des Bogenstapels 1 gegen die Schneidstation 6 durch
das Stößelpaar 4 läuft das zweite
Stößelpaar 5 aus
seiner in 3 dargestellten Endlage im hochverschwenkten
Zustand in seine Ausgangsposition zurück, in der sie in Eingriffsposition
herabverschwenkt, sobald das erste Stößelpaar 4 den vorderen
Teil des Bogenstapels 1 durch die Schneidstation 6 befördert hat
(5). Sinngemäß verschwenkt
das den vorderen Teil des Bogenstapels 1 durch die Schneidstation 6 befördernde
Stößelpaar 4 nach
unten aus seiner Eingriffsposition heraus, sobald der vordere Teil
des Bogenstapels 1 die Schneidstation durchlaufen hat und
verfährt
im aus der Eingriffsposition herausverschwenkten Zustand in seine
Ausgangslage zurück
(6), in der es in Eingriffsposition zurückverschwenkt,
sobald der einlaufseitige Endlosförderer 11 den nächsten Stapelbogen 1 in Übernahmeposition
auf der Einlaufplattform 7 überführt hat (2).
-
Für den Antrieb
der Stößel, und
zwar sowohl für
den Antrieb der ersten Stößel 4 auch
als für
den Antrieb der zweiten Stößel 5 bieten
sich Spindelantriebe an. Nach 8 ist für das erste
Stößelpaar 4 eine
sich in der Flucht der Längsmittelachse
der Einlaufplattform 7 (7) erstreckende
beidends gelagerte Spindel 27 vorgesehen, der auf der von
der Schneidstation abgekehrten Seite über eine Welle 29 ein
Motor 25 zugeordnet ist, der reversierend betreibbar ist.
Die Bestandteil des Spindeltriebs bildende Spindelmutter ist mit 271 bezeichnet.
Die Spindelmutter 271 unterfängt eine die Spindel 27 querende Traverse 19,
von der beidends Lagerböcke 191 ausgehen,
an deren freien Enden die in Richtung auf die Schneidstation orientierten
Stößel 4 verschwenkbar gelagert
sind. Je nach Drehrichtung des Motors 25 werden die Stößel 4 in
Richtung auf die Schneidstation, den auf der Einlaufplattform 7 befindlichen,
von ihnen hinterfangenen Bogenstapel 1 zur Schneidstation
hin verschiebend angestellt oder aber aus ihrer Anstellendlage in
ihre Ausgangslage zurücküberführt. Für das Zurücküberführen der
Stößel 4 aus
der Anstellendlage in die Ausgangslage bedarf es der Entfernung
der Stößel 4 aus
der Ebene des Eingriffsniveaus 7, da von den Stößeln 4 beim
Zurückverfahren
in die Ausgangslage der zwischenzeitlich vom der Einlaufplattform 7 vorgelagerten
Endlosförderer 11 auf
die Einlaufplattform 7 überführte nächste Bogenstapel 1 unterfahren
werden muß.
Hierfür
sind parallel zum Spindeltrieb 27 in der Flucht der Stößel 4 verlaufende
als Gelenkviereck ausgelegte Führungen 15, 12, 15' vorgesehen,
deren als Winkelhebel ausgebildete Schwingen 15 sich an
Kurvenscheiben 17 abstützen,
die so ausgelegt und mit dem Spindeltrieb gekoppelt sind, daß die Führungsschienen 12, an
denen sich die Stößel 4 mit
ihren freien Enden über
Gleitstücke 24a unter
Federdruck abstützen,
bei der Rückverlagerung
der Stößel 4 in
die Ausgangslage das Herausverschwenken der Stößel 4 aus ihrer Eingriffsposition
herbeiführend
absinken. Sinngemäß sind für die zweiten
Stößel 5 Spindeltriebe 28, 20 vorgesehen,
die gemeinsam von einem reversierend betreibbaren Motor 26 angetrieben
werden. Verbunden sind die Spindeltriebe 28, 20 mit
dem Antriebsmotor 26 über
die Antriebswelle 30 und die Kegelradgetriebe 31.
Hierbei sind die Stößel 5 einer
Welle 22 zugeordnet, die in den von den Spindelmuttern 20 ausgehenden
Lagerböcken 201 gelagert
ist. Da auch die Stößel 5 bei
der Überführung aus
der Anstellendlage in die Ausgangslage aus dem Eingriffsniveau heraus verschwenkt
werden müssen
und im übrigen
dann auch in der Ausgangslage zunächst in einer standby-Position
verbleiben müssen,
sind die Stößel 5 ebenfalls
der Einwirkung eines Gelenkvierecks 16, 13, 16' in Verbindung
mit einer den Bestandteil des Gelenkvierecks bildenden Winkelhebel 16 unterfangenden
Kurvenscheibe 18 unterworfen, wobei sich in diesem Falle
die Stößel 5 an
den Gelenkvierecken 16, 13, 16' über an der
Welle 22 angesetzte, am freien Ende wiederum mit Gleitstücken 24b versehene Hebel 23 abstützen.
-
- 1
- Stapel/Bogenstapel
- 1'
- Streifen/Streifenstapel
- 2
- Bedruckung
- 2'
- Blöcke
- 4
- Stößel/Stößelpaar
- 5
- Stößel/Stößelpaar
- 6,
6'
- Schneidstation
- 7
- Einlaufplattform/Eingriffsniveau
- 7'
- Auslaufplattform
- 8
- Führung
- 9
- Führung
- 10
- Mitnehmer
- 11
- Endlosförderer
- 12
- Führung/Führungsschienen
- 15,
15'
- Führung/Schwingen/Winkelhebel
- 15,
12, 15'
- Gelenkviereck
- 16,
16'
- Winkelhebel
- 16,
13, 16'
- Gelenkviereck
- 17
- Kurvenscheiben
- 18
- Kurvenscheibe
- 19
- Traverse
- 191
- Lagerböcke
- 20
- Spindelmutter
- 201
- Lagerböcke
- 22
- Welle
- 23
- Hebel
- 24a,
24b
- Gleitstücke
- 25
- Motor
- 26
- Motor
- 27
- Spindel/Spindeltrieb
- 271
- Spindelmutter
- 28
- Spindeltrieb
- 29
- Welle
- 30
- Antriebwelle
- 31
- Kegelradgetriebe
- 32
- Greifer/Greiferpaar
- 33
- Endlosförderer
- 34
- Mitnehmer