DE1870036U - Zange zum versetzen von bordsteinen. - Google Patents
Zange zum versetzen von bordsteinen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/02—Jaws
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Neuerung liegt auf dem Gebiet der Bauhilfsgeräte und betrifft insbesondere eine Zange zum Versetzen von Bordsteinen
oder dergleichen, die hauptsächlich für den Strassenbau Ver-«
Wendung findet.
Zum Versetzen von Bordsteinen, die die Grenze zwischen !fahrbahn und Gehsteig bilden, wurden bisher schon Versetzzangen
verwendet, die den Bordstein von beiden Seiten her unter«
griffen. Der Bordstein wurde in der Nähe seiner beiden Enden mit je einer Zange von je einem Arbeiter ergriffen und versetzt.
verwendet, die den Bordstein von beiden Seiten her unter«
griffen. Der Bordstein wurde in der Nähe seiner beiden Enden mit je einer Zange von je einem Arbeiter ergriffen und versetzt.
Der Hachteil dieser "bekannten Zangen bestand hauptsächlich
darin, dass der lange Zangenarm an der Aussenkante des Bordsteins beim Abziehen der Zange mit der Richtschnur in
Kollision kam, diese aus ihrer lage brachte und daher ein
ordnungsgemässes Versetzen entlang der Richtschnur nicht möglich
war.
Hier setzt der Gedanke der Neuerung ein, nach der eine Zange zum Versetzen von Bordsteinen oder dergleichen dadurch gekennzeichnet ist, dass ein kurzer waagerechter Zangenarm einen
langen senkrechten Hebelarm im Geschrank rechtwinklig kreuzt
und darüber parallel zum langen Hebel verläuft,und beide Hebeln
arme mit ihren oberen, mit Griffstücken versehenen, Enden etwa rechtwinklig auseinanderlaufen. Die Haken an den unteren Enden
beider Zangenarme sind zweekmässig als Platten mit breiter Auflage
ausgebildet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Heuerung ist der
waagerechte Hebelarm mit mehreren Löchern zum Verstellen des als Drehpunkt dienenden Bolzens versehen. Weiterhin kann der
senkrechte Hebelarm ebenfalls mit mehreren löchern zum Verstellen des als Drehpunkt dienenden Bolzens versehen sein,
nach einer vorteilhafteren Ausführungsform ist jedoch der
waagerechte Hebelarm unterhalb des Gelenks teleskopartig verstellbar.
Nach einer zweckmässigen Ausführungsform ist der lange Hebelarm
oberhalb des Zangengelenks beginnend aus zwei im Abstand
parallel laufenden Flacheisen ausgebildet, zwischen denen der senkrechte Hebelarm im Gelenk sitzt und darunter das ebenfalls
aus KLaeheisen bestehende teleskopartig verstellbare Hebel—
ende. Die Griffe der Zange sind aus der waagerechten Ebene schräg herausgebogen, ähnlich einem Zweiradlenker, und es gehören
jeweils zwei Zangen zu einem Arbeitssatz, w.obei beide Zangen spiegelbildlich ausgebildet sind*
Mit Zangen nach der Neuerung kann ein Bordstein fest und sicher
ergriffen und versetzt werden, ohne dass dabei durch den kurzen, waagerecht liegenden Hebelarm die Richtschnur, entlang der die
Bordsteine versetzt werden, beim Versetzen aus ihrer iage gebracht
wird, aufgrund der besonderen Ausbildung der Zange ist es. auch möglich, den Bordstein beim Einsetzen festzustampfen,
weil der obere, waagerecht liegende Hebelarm auf der Oberfläche des Bordsteins aufliegt und mit dem darüberliegenden Griff des
senkrechten Hebelarms aufgestossen und festgestampft werden
kann. Die Haken der Zange lösen sich leicht beim Auseinanderdrücken der beiden Griffe, ohne den versetzten Bordstein in
seiner lage zu beeinflussen. Durch die Verstellbarkeit der Zange ist es möglich, Bordsteine der verschiedensten Grossen
und Ausführungsarten zu versetzen. Die aus der waagerechten Ebene der Zange schräg herausgebogenen Griffe verhindern, dass
die Bordsteine mit dem Überstand beim Versetzen zwischen den Beinen der Arbeiter sind.
Die Neuerung wird nächstehend anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 zwei Zangen nach der Heuerung an einem Bordstein in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine einfache Zange in perspektivischer Darstellung,
Mg. 3 eine verstellbare Zange in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine verstellbare Zange mit Teleskopauszug in perspektivischer
Darstellung.
Zweckmässig ist eine Zange zum Versetzen von Bordsteinen oder dergleichen nach der feuerung in ihren einzelnen Teilen aus
Flacheisen hergestellt, das gebogen ist. Im allgemeinen besteht entsprechend der Fig. 1 eine Zange nach der Neuerung aus einem
langen senkrechten doppelten Hebelarm 1, dessen oberes Ende rechtwinklig abgebogen ist und in einen Griffteil 3 ausläuft.
Dieser Griffteil ist etwas schräg aus der Ebene des rechten Winkels zwischen dem langen senkrechten Arm und dem kurzen
Teil 2 herausgebogen. Der lange senkrechte Doppelarm 1 endet in einem Haken 4.
Der lange senkrechte Hebelarm 1 ist unterbrochen durch ein
Gelenkteil 5, das das Geschränk der Zange bildet. In diesem Gelenkteil sind die beiden Flacheisen des langen senkrechten
Hebelarms 1 unterbrochen und durch beidseitig aufgesetzte,
vorzugsweise aufgeschweisste kurze IMacheisen 6, 7 mit gleichem
Querschnitt überbrückt. Diese Flacheisen 6 und 7 sind mit einem durchgehenden Loch versehen, durch das ein Schraubbolzen
8 eingesetzt ist, und zwischen den Flacheisen verläuft der waagerechte Teil 9 des kurzen Hebelarms 10. Das Ende des waagerechten
Teils des Hebelarms 10 ist als Haken 11 ausgebildet. Hinter dem Gelenk 8 ist der kurze Hebelarm 10 rechtwinklig
nach oben abgebogen, so dass er paralle zu dem senkrechten Hebelarm 1 verläuft, und in Höhe des rechtwinklig abgebogenen
Endes 2 ist der kurze Hebelarm 10 nach der anderen Seite mit seinem Ende 12 rechtwinklig abgebogen und läuft ebenfalls in
einen Griffteil 13 aus, der aus der Ebene der Zange ebenfalls schräg herausgebogen ist in der gleichen Weise wie der Griffteil
3.
Entsprechend der Pig. 1 wird die Zange derart angesetzt, dass sie mit dem Haken 4 am Ende des senkrechten Hebelarms 1 unter
die untere Kante 14 des Bordsteins 15 greift,und mit dem Haken 11 am Ende des waagerecht verlaufenden Hebels 9 des Hebelarms
10 greift die Zange hinter die Kante 16 des Bordsteins 15. Diese Kante 16 liegt der Kante 14 diagonal gegenüber. Es ist
zu erkennen, dass der waagerecht verlaufende Arm 9 des Hebelarms 10 auf der Oberfläche 17 des Bordsteins 15 aufliegt.
Der Bordstein 15 wird mit einem Satz aus zwei Zangen, die spiegelbildlich ausgebildet sind, ergriffen, wie das in Fig.
dargestellt ist, kann so von zwei Arbeitern angehoben und versetzt werden. Er kann beim Versetzen aufgestampft werden unter
kräftigem Druck gegen die Griffe 3 und 13> wobei dieser Druck
über den waagerechten He"belarm 9 auf den Bordstein übertragen
wird, und beim Auseinanderdrücken der Griffe 3 und 13 lösen sich die Haken 4 und 11 von den Kanten I4 und 16, und die Zange kann
von dem versetzten Bordstein abgenommen werden. Dabei stört
insbesondere der Haken 11 nicht die Richtschnur, die etwa entlang der Kante 16 oder auch entlang der darunterliegenden Kante
18 verläuft.
Eine andere Äusführungsform einer Zange nach der Neuerung ist
in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die
beiden Zangenarme verstellbar. Und zwar ist der lange, senkrecht verlaufende Arm 1 durchgehend ausgebildet und mit mehreren
löchern 19 versehen. Der waagerecht verlaufende kurze Hebelarm 9 ist aus zwei im Abstand angeordneten Flacheisen 20
gebildet, die ebenfalls mit durchgehenden löchern 21 versehen sind. Es ist zu erkennen, dass der G-elenkbolzen 8 durch die
verschiedenen löcher 19 und 21 an den beiden Hebelarmen hin— durchgeführt werden kann und so die länge der beiden Hebelarme
verlängert, so dass Bordsteine verschiedenen Formats mit der Zange versetzt werden können.
Da bei der mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform
einer verstellbaren Zange bei der Verstellung die Griffe 3 und 13 in verschiedener Höhe liegen können, ist es zweokmässiger,
eine verstellbare Zange entsprechend der Fig. 4 auszubilden. Nach dieser Äusführungsf orm ist der kurze Hebelarm 10 zweck**
massig entsprechend der Fig. 2 ausgebildet, ged'oeh mit mehreren
löchern 21 versehen, so dass der waagerecht verlaufende
γ -
Hebelarm 9 in seiner länge verstellt werden kann. Der senkrecht
verlaufende Hebelarm 1 ist auf einem längeren Stück durch zwei parallel verlaufende Plaoheisen 22 gebildet. Diese Flacheisen
haben für das Gelenk nur ein durchgehendes Loch, in das der Gelenkbolzen 8 eingesetzt wird. In ihrem unteren Ende sind
die Flacheisen 22 mit mehreren durchgehenden Löchern 23 versehen,
und zwischen den Ilacheisen ist das untere Ende 24 des langen Hebelarms 1 mittels eines oder mehrerer durchgehender
Bolzen 25 zu befestigen. Auch dieses kurze Ende 24 ist mit mehreren durchgehenden löchern versehen. Es ist zu erkennen,
dass das kurze Ende 24 des langen senkrechten Hebelarms 1 aufgrund dieser Anordnung teleskopartig ausgezogen und eingeschoben
werden kann, so dass es an verschiedene Höhen von Bordsteinen anzupassen ist, ohne dass dabei die Griffe 3 und
der Zange ihre lage gegeneinander verändern.
Bei einer Zange nach der Fig. 4 sind anstelle der kleinen Haken 4 und 11 der Zangeinach den vorstehenden Ausführungsbeispielen plattenförmige Haken 26 und 27 an den Enden beider
Hebelarme angeordnet. Wenn die zu versetzenden Bordsteine aus beispielsweise sprödem Material hergestellt sind, kann die
Gefahr bestehen, dass die kleinen Haken entsprechend den Pig. 2 und 3 aufgrund ihrer geringen Auflagefläche zu einer Beschädigung
der Bordsteine führen. Aus diesem Grunde ist es zweckmässig, bei Bordsteinen aus empfindlichem Material Haken
in plattenförmiger Ausbildung zu verwenden entsprechend den Haken 26 und 27 bei einer Zange nach der Fig. 4·
Aus der vorstehenden Erläuterung ist zu erkennen, dass eine
Zange nach der Neuerung sehr leicht und einfach gehandhabt werden kann. Zum Ergreifen und Aufnehmen des Steins wird die
Zange mit dem waagerechten Hebelarm auf die Oberfläche 17 des Bordsteins aufgelegt, so dass sie mit dem Haken 11 über die
Kante 16 greift. Wenn die Zange dann geschlossen wird, bei« spielsweise beim Anheben, geht der untere Haken 4 an dem langen
senkrechten Hebelarm von selbst unter die untere Kante 14 des Bordsteins 15 und der Stein kann angehoben und versetzt werden.
Nachdem der Stein versetzt ist, wird unter festhalten des Griffes 13 der Griff 3 nach unten gedruckt, und dann löst sich
der untere Haken 4 you der unteren Kante 14 des Bordsteins,
und die Zange kann abgenommen werden. Die Griffstücke 3 und der Zange sind aus der Ebene der Zange schräg herausgebogen,
damit die Zange leichter gehandhabt werden kann und insbesondere beim Versetzen der Steine deren Überstand nicht zwischen
die Beine der Arbeiter kommt.
Claims (8)
1.) Zange zum Versetzen von Bordsteinen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass ein kurzer, waagerechter Zangenarm (10)
einen langen, senkrechten Hebelarm (1) im Gelenk (8) rechtwinklig kreuzt und darüber parallel zum langen Hebelarm (1)
verläuft und beide Hebelarme mit ihren oberen, mit Griffstücken (3 und 13) versehenen Enden (2 und 12) etwa rechtwinklig
auseinanderlaufen.
2.) Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Haken (4 und 11) an beiden Zangenarmen (9 und 1) als Platten (26, 27) mit breiter Auflage ausgebildet sind.
3.) Zange nach Jnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der waagerechte Hebelarm (9) mit mehreren löchern (21) zum Verstellen des als Drehpunkt dienenden Bolzens (8) versehen
ist.
4.) Zange nach Inspruch 1 und/oder 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass der senkrechte Hebelarm (1) mit mehreren Löchern
(19) zum Verstellen des als Drehpunkt dienenden Bolzens (8) versehen ist.
- ■ 2 ~
5.) Zange nach Anspruch I und/oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der senkrechte Hebelarm (1) unterhalb des Gelenks (8) teleskopartig verstellbar ist.
6.) Zange nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn«
zeichnet, dass der lange Hebelarm oberhalb des Zangengelenks beginnend aus zwei im Abstand parallel laufenden ELaeheisen
(22) besteht, zwischen denen der waagerechte Hebelarm (9) im Gelenk (8) sitzt und darunter das ebenfalls aus !"laeheisen
bestehende teleskopartig verstellbare Hebelende (24)·
7.) Zange nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffe (3, 13) aus der waagerechten Ebene
der Zange schräg herausgebogen sind, ähnlieh einem Zweiradlenker.
8.) Zange nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit einer spiegelbildlich ausgebildeten Zange einen Arbeitssatz bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB52164U DE1870036U (de) | 1963-02-13 | 1963-02-13 | Zange zum versetzen von bordsteinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB52164U DE1870036U (de) | 1963-02-13 | 1963-02-13 | Zange zum versetzen von bordsteinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1870036U true DE1870036U (de) | 1963-04-11 |
Family
ID=33138737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB52164U Expired DE1870036U (de) | 1963-02-13 | 1963-02-13 | Zange zum versetzen von bordsteinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1870036U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438158A1 (de) * | 1983-10-27 | 1985-05-09 | Franz Grötz GmbH & Co KG Bauunternehmung, 7560 Gaggenau | Werkzeug zum transportieren und einbauen von randsteinen |
-
1963
- 1963-02-13 DE DEB52164U patent/DE1870036U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438158A1 (de) * | 1983-10-27 | 1985-05-09 | Franz Grötz GmbH & Co KG Bauunternehmung, 7560 Gaggenau | Werkzeug zum transportieren und einbauen von randsteinen |
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