DE1867538U

DE1867538U - Elektromotorisch angetriebene maschine zum zerkleinern von koernigen gut, insbesondere kaffeemuehle.

Info

Publication number: DE1867538U
Application number: DEM43324U
Authority: DE
Original assignee: METALLINDUSTRIE DENKINGEN Gebr
Current assignee: METALLINDUSTRIE DENKINGEN Gebr
Priority date: 1962-12-18
Filing date: 1962-12-18
Publication date: 1963-02-21

Description

Anmelder: Stuttgart, den 12. Dezember 1962

Metallindustrie Denkingen ^Gm ^* ^ Gebrüder «Streicher '

Elektromotorisch angetriebene Maschine züa Zerkleinern von körnigem Gut, insbesondere Kaffeemühle. . .

Sie Erfindung betrifft eine elektromotorisch angetriebene Maschine zum Zerkleinern von körnigem Gut, insb« eine Kaffee- oder Seemühle, mit. einem Behälter für das zu zerkleinernde Gut, in dem die Zerkleinerungswerkzeuge umlaufen, und mit einem Auffangbehälter für das zerkleinerte Gut.

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Ss sind Eahlwerkmähleh bekannt, bei denen unterhalb des Mahlwerkes eine Schublade zum Auffangen des gemahlenen Gutes vorgesehen ist. Das Gehäuse dieser Mühlen ist so ausgebildet, dass es zugleich die Standfläche bildet..Bei diesen; bekannten Mahlwerkmühlen war jedoch die das gemahleöe Gut aufnehmende Schublade verhältnismässig schlecht einzusetzen. Man hat daher Mahlwerkmühlen geschaffen, bei denen unterhalb der Mahlwerkzeuge innerhalb des Gehäuses ein Hohlraum vorgesehen war, der mit einem Deckel, Schieber oder einer Klappe verschliessbar war. Zum Ausschütten des zerkleinerten Gutes musste die Mühle hochgehoben und gekippt werden, worauf dann durch öffnen des Deckels, 3chiebers^:oder der Klappe das zerkleinerte Gut ausgeschüttet wurden konnte. ·

Auch sind motorisch angetriebene Liahlwerkmühlen bekannt", in die ein Behälter eingesetzt ist, der das.zerkleinerte Gut aufnimmt. Diese -bekannten Maschinen weisen jedoch einen gesonderten Standfuss auf.. .".■-,""

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass der Aufvfangbehälter für das zerkleinerte Gut den Fuss der Maschine bildet, auf den der den Motor und den Behälter mit Zerkleinerungswerkzeugen tragende Maschinenteil abnehmbar aufgesetzt ist. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht

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darin, dass der Auffangbehälter gleichzeitig ■$&. -Sgoji bzw» Standfläche der Maschine dient, wodurch Material, eingespart wird» sodass die Herstellungskosten der Maschine geringer werden. Ausserdem sind alle ü?eile des Gerätes gut zugänglich, das Gerät kann daher leicht gereinigt werden. Die Handhabung des Gerätes ist einfach und praktisch. · -

Bei anderen, schon vorgeschlagenen Schlagwerkmühlen ist die ,yand des das zu zerkleinernde Gut aufnehmenden Behälters, in dem das ,Schlagmesser umläuft, durch ein Sieb gebildet, "durch das das Mahlgut nach Zerkleinerung durch das besser radial nach aussen geschleudert wird. Sin Äuffan^becher wird vor dem Iviahlen über'den Behälter gestülpt. Zwischen der Becherwand und dem Sieb ist .ein -iingspalt vorgesehen der unten durch eine Schulter dss Gehäuses ,geschlossen ist. in dem iuss des Gerätes ist der .Antriebsmotor für die Zerkleinerungsmesser angeordnet. Zum Herausnehmen des gemahlenen Gutes muss das ganze Gerät gekippt werden, damit das gemahlene Gut auf den Boden des Bechers fällt. Befindet sich jedoch in dem siebartigen Behälter noch nicht zerkleinertes Gut, dann fällt auch dieses beim Kippen des Gerätes in den Becher. Das Gerät kann daher nur entleert werden, wenn alles Gut im Behälter zerkleinert ist. . .

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden.diese Nachteile der eben erwähnten Sphlagiverkmühle dadurch vermieden, dass der als Fuss der Maschine ausgebildete Gehäuseteil den unter dem Behälter für das zu zerkleinernde Gut angeordneten Antriebsmotor für das Schlagmesser in einem. Abstand becherartig umgibt, sodass das durch das dieb nach aussen geschleuderte, pulverförmige Gut in den so gebildeten Hingraum gelangt und nach unten in den Auffangbehälter fallen kann. Auch kann der Auffangbehälter so weit hochgezogen sein, dass seine Wand den Antriebsmotor umgibt und bis in den Bereich des Siebes reicht. .

Der besondere Vorteil des als ]Tuss und gleichzeitig als Aufnahmebehälter für das zerkleinerte Gut ausgebildeten Gehäuseteiles besteht darin, dass das Mahlgut aus dem Auffangbehälter auch dann entleert werden kann, wenn in dem Aufnahmebehälter für das zu zerkleinernde Gut noch nicht zerkleinertes Mahlgut vorhanden ist.

Der Antriebsmotor kann durch Stege mit dem oberen Gehäuseteil verbunden sein, er kann jedoch auch auf andere, geeignete. Weise mit dem oberen Gehäuseteil verbunden werden.

Weitere iäsrkmale der Erfindung ergeben sich aus der

folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. ■

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in einem teilweisen Längsschnitt dargestellt.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Aueführungsform der Erfindung weist ein Antriebsmotor 1 eine Antriebswelle 2 auf, auf der in an sich bekannter -'/eise ein Schlagmesser 3 befestigt ist. Das ^Schlagmesser 3 läuft in einem Behälter 4-für das zu zerkleinernde Gut um, in dessen Aussenwand ein Sieb 5 eingesetzt ist. Der Behälter 4· ist aa einem Gehäuseoberteil 6 befestigt, dessen Aussenwand 7 den siebartigen Behälter 4- mit Abstand umgibt. Das Gehäuse 1¹ des Motors 1 ist dureh 3tege 8 mit dem Gehäuseoberteil 6 verbunden. iSin becherförmiger Auffangbehälter 9 für das zerkleinerte Gut bildet den Puss 12 der Zerkleinerungsmaschine. Der den

.und
Motor 1, den Behälter 4- mit Zerkleinerungswerkzeugen 3 tragende obere Maschinenteil 13 ist auf dem Sand 10 des Auffangbehälters 9 abnehmbar aufgesetzt. Der Aufnahmebehälter 4· ist in an sich bekannter Weise durch einen Dekkel.11 abgedeckt.

Das durch die .Schlagwerkzeuge 3 pulverförmig zerkleinerte Gut wird durch die Austritts öffnungen 5 des Behälters M-radial nach aussen in den Ringspalt gegen die Gehäuseaussenwand 7 geschleudert, von wo es nach unten in den Auffangbehälter 9 fällt· Zum Entleeren des zerkleinerten Gutes wird der obere Maschinenteil 13 yon dem 5and 10 des Auff angb ehält ers 9 abgenommen, worauf das Mahlgut aus dem Auffangbehälter 9 entleert werden kann.

Die ".ifand des Auffangbehälters 9 kann auch so weit hochgezogen sein_s dass sie den Motor und auch den Aufnahme-" behälter 4 ganz umgibt«

Anstelle des Schlagmessers 3 können auch Schnellauf ende Mahlscheiben oder Mahlflügel vorgesehen sein, die das Gut radial nach außen schleudern. Wenn Mahlflügel verwendet werden, die das zu mahlenöe Gut in ihrer Mitte aufnehmen und beim !Durchlauf nach außen zerkleinern, so kann das Sieb auch fehlen und ein Trichter eingesetzt sein, der das Mahlgut stets 4e- der Mitte der Mahlflügel zuführt.

Claims

1) Elektromotorisch angetriebene Laschine/zum Zerkleinern von körnigem Gut, insbesondere Kaffee- oder Teemühle, mit einem Behälter für das zu zerkleinernde Gut, in dem die Zerkleinerungswerkzeuge umlaufen, und einem Auffangbehälter für das zerkleinerte Gut, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (9) für das zerkleinerte Gut den Fuss der Maschine bildet, auf dem der den Llotor (1) und den Behälter (4) mit Zerkleinerungswerkzeugen (3) tragende Maschinenteil (13) abnehmbar aufgesetzt ist. ".·■":

2) Maschine nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, dass das als Fass (9) der Maschine ausgebildete Gehäuseteil (9) den unter dem Behälter (4) für das zu zerkleinernde Gut angeordneten Antriebsmotor (1) für das Schlagmesser (3) in einem Abstand umgibt, wobei die »Tand des Behälters . in an sich bekannter 7/eise siebartig ausgebildet ist.

3) Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (9) so hoch ausgebildet ist, dass seine ,Vand den Motor (1) und den Behälter (4·) in einem Abstand umgibt.

4·) Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch .gekennzeichnet» dass der Antriebsmotor (1) durch Stege (S) mit dem Gehäuse (6) verbunden ist.

5) Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß statt dem Schlagmesser (3) Schnellaufende Mahlseheiben oder Mahlflügel zum Zerkleinern vorgesehen sind.