DE1122677B

DE1122677B - Elektromotorisch betriebene Siebschlaeger-Kaffeemuehle

Info

Publication number: DE1122677B
Application number: DESCH25359A
Authority: DE
Inventors: Hans C Schmidt
Original assignee: Gottlob Widmann & Soehne K G
Current assignee: Gottlob Widmann & Soehne K G
Priority date: 1959-01-19
Filing date: 1959-01-19
Publication date: 1962-01-25

Description

Elektromotorisch betriebene Siebschläger-Kaffeemühle Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch betriebene Siebschläger-Kaffeemühle mit senkrechter Schlägerwelle und konzentrisch zu ihr angeordnetem Sieb.
Es sind Siebschläger-Kaffeemühlen verschiedenster Ausführungen bekannt. Bei allen diesen Mühlen ist das Sieb vorgesehen, um die kontinuierlich in den Mahlraum eintretenden Kaffeebohnen im Bereich des Schlagmessers zurückzuhalten, bis sie von dem Schlagmesser zerkleinert worden sind. Infolgedessen ist auch bei allen bekannten Ausführungen oberhalb des Mahlraumes ein Einfülltrichter vorgesehen, während der Mahlgutauffangbehälter unterhalb des Mahlraumes angeordnet ist. Die bekannten Mühlen erfordern eine verhältnismäßig aufwendige Bauweise.
Zum Mahlen einzelner Kaffeeportionen sind Kaffeemühlen bekannt, bei denen ein oberhalb des Motors auf der Motorwelle angeordnetes Schlagmesser in einem Becher umläuft, der als Mahlgutbehälter dient. Diese bekannten Mühlen haben den Vorteil einer sehr einfachen Bauweise, jedoch läßt sich mit ihnen eine gleichmäßige Körnung des gemahlenen Kaffees nicht erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemühle zu schaffen, die eine einfache Bauweise ermöglicht und bei welcher der gemahlene Kaffee eine weitgehend gleichmäßige Körnung aufweist, wie sie etwa mit den bekannten Mahlwerksmühlen erreichbar ist. Erfindungsgemäß ist bei einer elektromotorisch betriebenen Siebschläger-Kaffeemühle das Schlagmesser oberhalb des Motors angeordnet, und es ist das sich nach oben trichterförmig erweiternde Sieb von einem Auffangbehälter, wie Auffangbeutel und/oder Metallkorb mit Deckel. überkappt. Die Siebwandung kann Prall- und; oder Ablenkstufen aufweisen. Die erfindungsgemäße Kaffeemühle läßt sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand herstellen, und es wird überraschenderweise eine einwandfreie und praktisch vollkommene Mahlung des Kaffees erreicht, obwohl das Sieb durch den nach außen geschleuderten gemahlenen Kaffee nach und nach von außen abgedeckt wird.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kaffeemühle, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 eine besondere Ausführungsform des Mahlgutbehälters.
Das den Motor aufnehmende Gehäuse 1 ist an seinem oberen Ende von der Motorwelle 10 durchsetzt, auf welcher das Schlagmesser 4 befestigt ist. Oberhalb des Gehäuses 1 ist ein als Mahlgutbehälter dienendes Sieb 2 angeordnet, dessen Löcher 7 z. B. in bekannter Weise konisch ausgebildet sein können. Das Sieb 2 erweitert sich trichterförmig nach oben, um auf diese Weise das Einfüllen der Kaffeebohnen zu erleichtern. Nach oben ist das Sieb durch den Deckel 3 abgeschlossen.
Das Sieb 2 kann entweder kreisförmigen Querschnitt haben, oder es kann gemäß Abb. 2 Prall-und/oder Ablenkstufen 9 aufweisen, welche eine Beschleunigung des Mahlvorganges bewirken.
Das konzentrisch zur Motorwelle 10 angeordnete Sieb 2 ist von einem Auffangbehälter 5 überkappt, welcher unterhalb des Siebes 2 mittels der Kordel 8 befestigt ist. Durch das Schlagmesser 4 wird der Kaffee zerkleinert und bei Erreichen einer bestimmten Korngröße durch die Löcher? in den Auffangbeute15 geschleudert. In der Abbildung ist der gemahlene Kaffee mit 6 bezeichnet. Der Auffangbeutel für das gemahlene Gut 6 kann auch durch einen Metallkorb nebst Deckel ersetzt werden.

Claims

PATENTANSPRIJCHE: 1. Elektromotorisch betriebene Siebschläger-Kaffeemühle mit senkrechter Schlägerwelle und konzentrisch zu ihr angeordnetem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagmesser (4) oberhalb des Motors angeordnet ist und das sich nach oben trichterförmig erweiternde Sieb .(2) von einem Auffangbehälter (5), wie Auffangbeutel und/oder Metallkorb mit Deckel, überkappt ist.
2. Siebschläger-Kaffeemühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwandung Prall- und/oder Ableakstafen (9) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 344 342, 680 967; französische Patentschriften Nr. 336 676, 649 150, 1089 597; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1758 735, 1779-949.