DE2256348C3 - Elektrische Kaffeemühle - Google Patents

Elektrische Kaffeemühle

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DE2256348C3
DE2256348C3 DE19722256348 DE2256348A DE2256348C3 DE 2256348 C3 DE2256348 C3 DE 2256348C3 DE 19722256348 DE19722256348 DE 19722256348 DE 2256348 A DE2256348 A DE 2256348A DE 2256348 C3 DE2256348 C3 DE 2256348C3
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DE19722256348
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Inventor
Paul Dijon Marne (Frankreich)
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Etud SA, Dijon, Cote d'Or (Frankreich)
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Description

I0
Auffangschale,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine derartige Mühle i<ich einem weiteren Ausführungsbeispiel,
F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V gemäß
Fig.6 eine perspektivische Teikurdcht des Siebes ;iner Mühle nach den F i g. 1 bis 3,
F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Mühle im Querschnitt und vereinfachter Darstellung,
F i g. 8 eine Draufsicht gemäß F i g. 7 und
F i g. 9 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel bei Einsatz der erfindungsgemäßen Mühle in einer Kaffeemaschine.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist der Motor 1 der Mühle mit einer Kappe 2 abgedeckt, und ruht auf einer kreisförmigen Scheibe 3. Die Welle 4 des Motors 1 durchdringt diese Scheibe 3 und weist an ihrem Ende ein Flügelrad 5 zum Mahlen auf.
An der Scheibe 3 sind die wichtigsten Teile des Gerätes befestigt. Dieses Teil weist einen auf den Kopf gestellten zylindrischen Behälter auf, dessen Boden die Scheibe 3 darstellt und die Seitenwandung 6 aufweist, die koaxial zur Welle 4 angeordnet ist. Die Seitenwandung 6 ist unten durch einen zylindrischen Siebmantel 7 abgeschlossen, der aus einem feingelochten Material besteht und das Sieb bildet. Koaxial zur Seitenwandung 6 ist an diesem eine kurze zylindrische Haube 8 mit größerem Durchmesser befestigt, und zwar durch ~wei erweiterte Teile in Form von halbmondförmigen Teilen 9, die zwischen den Enden dieser Teile zwei größere öffnungen 10 einander diametral gegenüberliegend freilassen, die weiterhin mit öffnungen 11 in der Seitenwandung 6 in Verbindung stehen. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die zusammenwirkenden öffnungen 10 und U zwei nach unten geneigte Rinnen 12 bilden, wobei die äußeren Oberflächen der halbmondförmigen Teile 9 eine trichterförmige Rutsche für die Kaffeebohnen zu der Rinne hin bilden. Die Teile 9 haben eine derartige Höhe, daß die Kappe 2 gut sitzend eingesteckt werden kann.
Am oberen Rand weist die zylindrische Haube 8 eine ringförmige Abstufung auf, in die ein zylindrisches Gehäuse 13 eingesetzt werden kann, so daß die Kappe 2 mit dem Motor 1 abgedeckt wird. Das Gehäuse 13 ist mit einem Deckel 14 abgedeckt. Der untere Teil der zylindrischen Haube 8 besitzt eine derartige Länge, daß von unten her eine als Standfuß dienende Auffangschale 15 eingesetzt werden kann, die außerdem an einem flachen Ring 16 am unteren Rand der Seitenwandung 6 I IaIt findet.
Die Teile 8,13,14 und 15 können untereinander durch gebräuchliche Bajonettverschlüsse miteinander verbunden werden.
Der auf dem Kopf stehende behslterformige Teil 3,6 besteht vorteilhafterweise aus Kunststoff, ebenso wie die halbmondförmigen Teile 9 und der flache Ring 16. Man kann diese Teile auch einstückig aus Kunststoff herstellen, und zwar das Teil 3, 6 mit der zylindrischen Haube 8 und den beiden halbmondförmigen Teilen 9, so wie dies in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß eine derartige Mühle mit einem seitlichen hohlen Griff 17 versehen ist, der aus zwei miteinander verbundenen Elementen bestehen kann, die mit dem Gerät beispielsweise durch Schrauben 18 verbunden sind. Dieser Griff besitzt an seinein oberen Tei! einen Schalter 19 zum Ein- und Ausschalten des Gerätes und unten einen Anschluß 20 für das Kabel 21, wobei der elektrische Stromkreis sich wie folgt zusammensetzt:
Die isolierten Drähte 22 sind im inneren des Griffes 17 zum Schalter 19 bzw. vom Anschluß 20 zum Motor 1 über die beiden Klemmen 23, 24 geführt, die mit einer Sicherheitseinrichtung versehen sind. Dazu sind an den beiden Klemmen 23,24 innerhalb der Seitenwandung 6 elastische Lamellen 25, 26 befestigt, die miteinander Kontakt haben, wenn die Auffangschale 15 aufgesetzt ist. In diesem Fall ist der Ring 16 mit zwei kreisförmigen Fenstern 27 versehen, durch die Rastglieder 28 am Rand der Auffangschale 15 durchgeführt sind. Eines dieser Rastglieder betätigt dann den Kontakt 26 gegen den Kontakt 25, so daß der Stromkreis geschlossen wird. Beim Entfernen der Auffangschale 15 wird der Kontakt unterbrochen, so daß beispielsweise bei einem Fehler im Schalter 19 das Flügelrad 5 angehalten werden kann.
Die Funktionsweise einer derartigen Mühle ist wie folgt:
Nachdem die Auffangschale 15 angebracht wird, wird der Deckel 14 abgenommen und eine bestimmte Menge Kaffee, beispielsweise ein halbes Pfund, in den Raum zwischen der Kappe 2 und dem Zylinder 13 gefüllt. Die Bohnen fallen durch die öffnungen 10 auf die geneigten Rinnen 12. Der Behälter wird dann mit Hilfe des Deckels 14 verschlossen.
Der Mahlraum 29 setzt sich aus dem durch den zylindrischen Siebmantel bestimmten Raum und dem inneren Volumen des Teiles 3, 6 zusammen und weist eine sogenannte Expansionskammer auf, die nach oben hin durch die kreisförmige Scheibe 3 begrenzt wird und nach unten hin bis zum oberen Rand der öffnung 11 reicht. Der Motor ist noch nicht eingeschaltet, wobei sich der Mahlraum bis zum oberen Rand der öffnungen U füllt, selbst dann, wenn die Mühle nicht in einer genauen vertikalen Lage angeordnet ist. Es besteht jetzt immer ein Abstand des Mahlgutes zur Scheibe 3, d. h. ein sogenannter Expansionsraum.
Zum Einschalten des Motors wird der Schalter 19 betätigt, wodurch das Flügelrad 5 in Bewegung versetzt wird und auf ihm jeweils durch die konstante Charge ein konstanter Druck liegt, wobei sich diese Charge nach oben hin infolge der Rührbewegung »entspannen« kann.
Der gemahlene Kaffee von bestimmter Korngröße kann nunmehr aus dem Siebraum seitlich und im Boden austreten und fällt in die Auffangschale 15. Der Motor wird angehalten, wenn eine ausreichende gemahlene Menge vorliegt, wobei in dem Raum 29 immer die gleiche konstante Höhe an Mahlgut erhalten bleibt, und zwar unabhängig von der im Behälter 13 befindlichen Menge.
Für den Gebrauch des Mahlgutes wird die Auffangschale 15 abgenommen, wodurch gleichzeitig der Strom unterbrochen wird. Wenn beispielsweise der zylindrische Siebmantel abgenommen werden soll, um ihn zu reinigen, kommt bei dieser Handlung die Hand des Benutzers niemals mit dem Flügelrad 5 in Berührung.
Der zylindrische Siebmantel T kann aus einem i<4etallgewebe, aus einem gelochten Blech odei insbesondere aus Streckmetall hergestellt sein. Die Verwendung von Streckmetall hat den Vorteil, daß dei Siebmantel dadurch besser einsehbar ist. Die Mahler gebnisse sind jedoch bei Verwendung von Metallgewe be oder gelochtem Blech besser, wenn folgend! Bedingungen erfüllt sind:
Die Innenfläche des Siebmantels besitzt eine rauhen Fläche wie bei einem Band aus Streckmetall.
Das gestreckte Material besitzt Krümmungen und kreisförmige Bögen an beiden Seiten jedes Maschengitters.
Ein derartiger Bogen kann eine zum rotierenden Flügelrad 5 hin gewölbte Oberfläche aufweisen, d. h. das S Flügelrad kann mit dem zylindrischen Siebmantel 7 in Berührung kommen.
Fig.6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht teilweise den zylindrischen Siebmantel 7.
Die in den F ig.4 und 5 dargestellte Ausführungsform einer derartigen Mühle weist im wesentlichen die gleiche Konzeption auf, wie das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel, wobei jedoch der Motor 1 im unteren Teil des Gerätes angeordnet ist. In den Figuren sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie in den F i g. 1 bis 3.
Der Motor ist in einer zylindrischen Kappe 30 aus Kunststoff angeordnet, die eine Bodenplatte 31 aufweist und öffnungen für eine ausreichende Belüftung des Motors besitzt.
Die Auffangschale 15 ist ein ringförmiger Zylinder, der die Kappe 30 umgibt. Die Sicherheitseinrichtung für eine Stromunterbrechung ist am oberen und äußeren Teil der Kappe 30 angeordnet und isoliert, wobei beim Anheben des Siebmantels 7 der Strom automatisch unterbrochen wird.
Der Mahlraum 29 wird durch ein behälterartiges Teil 32 gebildet, an dem der zylindrische oder kegelstumpfartig erweiterte Siebmantel 7 befestigt ist und der auf der oberen Kante der Kappe 30 aufruht. Die beiden halbmondförmigen Teile 9 umgeben den behälterartigen Teil 32 und können entweder als selbständige Teile ausgebildet sein oder aber mit dem Zylinder 13 ein Teil bilden, wie dies in den F i g. 4 und 5 gezeigt ist.
Der obere Boden des behälterartigen Teiles 32 ist konisch geformt und bildet eine Rutsche zu den öffnungen 11 hin.
Durch die schnelle Bewegung des Flügelrades 5 und der K affeebohnen entsteht im unteren Teil der Kammer eine Art Überdruck, was jedoch einen normalen Zulauf der Bohnen nicht behindert. Gegebenenfalls kann man in den Teilen kleine öffnungen anbringen.
Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, besitzt der Behalter UO für das Mahlgut an seinem unteren Ende einen Trichter 111 mit einem Neigungswinkel zur horizontalen Ebene zwischen 45° und 60*. Innerhalb dieses Trichters Hl sind im gleichen ringförmigen Abstand von 120" drei Flügel 112 befestigt, die eine Achse 113 tragen, an deren unterem Ende eine kugelförmige Kalotte 114 mit nach unten gerichteter Krümmung, d.h. zu dem Flügelrad US gerichtet, angeordnet ist.
Der Trichter 111, die Flügel 112, die Achse 113 und die Kugelkalotte 114 können vorteilhafterweise aus einem Teil aus Kunststoff hergestellt" sein. Der Trichter 111 ist an seinem unteren Ende mit einem schmalen Kragen 116 versehen, in dem Bohrungen 117 angeordnet sind, die es ermöglichen, dieses Teil mit Hilfe von Schrauber 118 an der Wandung 119 des Mühlengehäuses, das ir strichpunktierten Linien gezeichnet ist, zu befestigen.
Der Winkel α der Wandung des Trichters 111 ist derart, daß die Kaffeebohnen gegen die Achse 113 gleiten und von dort auf die Kalotte 114 fallen, die als Verteiler für das Mahlgut gegen den äußeren Umfang des Mahlraumes 120 wirkt, wo die Bohnen von den Enden des Flügelrades 115 erfaßt und zerkleinert werden. Dadurch, daß der Teil des Flügelrades 115, der unter der Kalotte 114 liegt, an dem Mahlvorgang nicht beteiligt ist, wirkt auf die Motorachse 121 nur eine reduzierte Kraft ein.
Der Abstand zwischen der Kugelkalotte 114 und dem Flügelrad 115 bleibt ständig frei von Bohnen und bildet eine Expansionskammer 122.
Der Durchmesser der Grundfläche der Kalotte ist etwqs größer gewählt als der Durchmesser der Austrittsöffnung des Trichters, um Schleuderbewegungen des zerstoßenen Kaffees vor Abschluß des vollständigen Mahlvorganges zu vermeiden.
Es wurde festgestellt, daß die besten Ergebnisse dann erzielt werden, wenn der Abstand des unteren Endes des Trichters 111 zum Flügelrad 115 dreimal so groß ist wie der Abstand zwischen der Unterseite der Kalotte 114 und dem Flügelrad 115. Für eine gleichmäßige Verteilung der Bohnen ist es wichtig, daß die Kalotte an ihrem höchsten Punkt an der Achse 113 befestigt ist, deren Durchmesser so gering wie möglich gewählt werden kann.
Anstelle einer Kugelkalotte kann die Oberfläche auch konisch mit einem großen öffnungswinkel ausgebildet sein.
Es ist möglich, eine Kaffeemühle nach der Erfindung vorteilhaft in Verbindung mit einer bekannten Kaffeemaschine zu verwenden. Fig.9 zeigt schematisch ein derartiges Ausführungsbeispiel.
In dieser Anordnung befindet sich der Durchgang für den zerstoßenen Kaffee seitlich von der Kaffeemaschine, wobei auf die Wandung 119 der Mühle in Höhe des Flügelrades 115 ein Ring 124 aufgesetzt ist, der eine Gitteröffnung 123 freigibt oder verschließt. Die Gitteröffnung 123 läßt den gesiebten Kaffee austreten, der infolge der Zentrifugalkraft herausgeschleudert wird. Ein Verstellen des Ringes 124 erfolgt durch Verdrehen, und zwar mit Hilfe einer vertikalen kleinen Stange 126. die an einer am Ring 124 befestigten Schraube geführt ist.
Die anderen Teile der in F i g. 9 gezeigten Anordnung sind bekannt und zeigen den Motor 128 der MOhIe1 einen Wasserbehälter 129 und einen Erhitzer 131, dem ein Wasserenthärter 130 vorgeschaltet ist. Das erhitzte Wasser steigt in den oberen Teil der Kaffeemaschine, von wo es in den perforierten Deckel 132 gelangt und von dort durch den FilterbehäUer 133 Ober das Riter 134 in den Behälter 135 ablauft
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Elektrische Kaffeemühle mit einem Flügelrad zum Mahlen und einem Durchlaßsieb für das gemahlene Produkt, bei der ein in seinem unteren Teil trichterförmig ausgebildeter Aufnahmebehälter für das Mahlgut koaxial zu einem Mahlraum angeordnet ist, die beide über einen Durchtritt miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Aufnahmebehälter (13) mit dem Mahlraum (29) verbindende Durchtritt aus zwei seitlichen einander gegenüberliegenden öffnungen (10, 11) besteht und oberhalb der öffnungen (10, 11) im Mahlraum (29) eine Expansionskammer ausgebildet ist.
2. Kaffeemühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlraum (29) aus einem umgedrehten Behälter besteht, dessen Seitenwandung (6) sich nach unten mit dem Mahlsieb (7) fortsetzt.
3. Kaffeemühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlraum (29) nach oben durch eine Stützscheibe (3) des Motors (1) abgeschlossen ist.
4. Kaffeemühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede öffnung (10,11) eine nach unten geneigte Rinne (12) aufweist, die durch einen Einschnitt in der Seitenwandung (6) gebildet ist und mit von halbmondförmigen Teilen (9) gebildeten Spalten zusammenwirkt, die sich innen von der Seitenwandung (6) bis außen an den Aufnahmebehälter (13) erstrecken.
5. Elektrische Kaffeemühle mit einem Flügelrad zum Mahlen und einem Durchlaßsieb für das gemahlene Produkt, bei der ein in seinem unteren Teil trichterförmig ausgebildeter Aufnahmebehälter für das Mahlgut koaxial zu einem Mahlraum angeordnet ist, die beide über einen Durchtritt miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Trichters (111) eine nach unten gewölbte Kugelkalotte (114) angeordnet ist, unterhalb der sich das Flügelrad (115) befindet, wobei der Durchmesser der Kalotte (114) dem Durchmesser der waagerechten Teile des Flügelrades (115) entspricht.
6. Kaffeemühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalotte (114) an einer Achse (113) befestigt ist, die über gleichmäßig am Umfang verteilte radiale Flügel (112) an dem Trichter (Ul) angeordnet ist.
7. Kaffeemühle nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (111), die Flügel (112), die Achse (113) und die Kalotte (114) aus einem Kunststoffteil bestehen.
8. Kaffeemühle nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kalotte
(114) geringfügig größer ist als der untere Durchmesser des Trichters (111).
9. Kaffeemühle nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand zwischen dem Boden des Trichters (111) und dem Flügelrad
(115) wenigstens dreimal so groß ist wie der Abstand des Bodens der Kalotte (114) von dem Flügelrad (115).
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemühle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten elektrischen Kaffeemühle mit diesen Merkmalen (DT-OS 16 54 012) dienen zum Zerkleinern der Kaffeebohnen zwei rotierende Schlagmesser in zwei verschiedenen Ebenen und jeweils in getrennten Kammern, wobei das erste Messer in bezug auf das Auftreffen der Bohnen eine Vormahlung bewirkt und das Mahlgut schließlich durch das weitere
ίο Messer pulverisiert wird. Abgesehen davon, daß diese Ausführungsform durch die zwei Mahlkammern einen beachtlichen vorrichtungstechnischen Aufwand bringt, besteht insbesondere der Nachteil, daß während des Mahlvorganges das über dem Vorzerkleinerungsmesser angeordnete Mahlgut voll auf diesem lastet und daher ein starker Motor erforderlich ist. Damit ist auch eine Erhitzung des Mahlgutes verbunden, das dadurch an Aroma verliert. Weiterhin ist eine elektrische Kaffeemühle bekannt (österreichische Patentschrift 2 39 044), bei der ein Flügelrad in einer geschlossenen Siebzentrifuge rotiert, wobei die Kaffeebohnen in kleinen Chargen in einem geschlossenen Becher angeordnet sind, an den sich unten die Siebschale anschließt. Ferner ist am oberen Ende des Bechers an der Welle des Schlagmessers ein Radialventilator befestigt. Diese bekannte Kaffeemühle hat den Nachteil, daß immer nur kleine Chargen des Mahlgutes verarbeitet werden können, wobei der oben angeordnete Ventilator die Aufgabe hat das Entleeren der Siebschale zu erleichtern, wenn das Mahlgut innerhalb des Bechers abnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine elektrische Kaffeemühle der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ohne Behinderung des Kaffeezulaufes zum Messer und u.iahhängig von der eingefüllten ungemahlenen Kaffeemenge, zur Erreichung einer geringeren Motorleistung und Vermeidung eines Aromaverlustes durch Erhitzen des Kaffees, beim Mahlen ein konstanter Druck des Mahlgutes auf das Messer erreicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der den Aufnahmebehälter mit dem Mahlraum verbindende Durchtritt aus zwei seitlichen einander gegenüberliegenden öffnungen besteht, und oberhalb der öffnungen im Mahlraum eine Expansionskammer ausgebildet ist.
Die Aufgabe wird bei einer elektrischen Kaffeemühle der eingangs genannten Art auch dadurch gelöst, daß unterhalb des Trichters eine nach unten gewölbte Kugelkalotte angeordnet ist, unterhalb der sich das Flügelrad befindet, wobei der Durchmesser der Kalotte dem Durchmesser der waagerechten Teile des Flügelrades entspricht.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß auf dem Flügelrad zum Mahlen unabhängig von der darüber angeordneten ungemahlenen Kaffeemenge durch die jeweils gleiche Charge der gleiche Druck in der Mahlkammer herrscht, wobei sich ojc Charge durch u.i Expansionskammer nach oben ausdehnen kann, so daC der Motor stets mit der !gleichen Last arbeitet und ein Erhitzen des Kaffees und ein damit verbundenei Aromaverlust weitestgehend vermieden wird.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Mühle nach dei Erfindung im Querschnitt,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie Ϊ !-!I in Fi g. 1 Fig.3 eine Ansicht von unten bei abgenommene
DE19722256348 1971-12-01 1972-11-17 Elektrische Kaffeemühle Expired DE2256348C3 (de)

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FR7143057A FR2163784A5 (de) 1971-12-01 1971-12-01
FR7143057 1971-12-01
FR7218024A FR2184510B2 (de) 1972-05-19 1972-05-19
FR7218024 1972-05-19

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Publication Number Publication Date
DE2256348A1 DE2256348A1 (de) 1973-06-14
DE2256348B2 DE2256348B2 (de) 1976-11-18
DE2256348C3 true DE2256348C3 (de) 1977-07-07

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