DE1866573U - Anordnung zur blendeneinstellung an einem lichtbildaufnahmegeraet. - Google Patents

Anordnung zur blendeneinstellung an einem lichtbildaufnahmegeraet.

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DE1866573U DED17795U DED0017795U DE1866573U DE 1866573 U DE1866573 U DE 1866573U DE D17795 U DED17795 U DE D17795U DE D0017795 U DED0017795 U DE D0017795U DE 1866573 U DE1866573 U DE 1866573U
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Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung D 17 795 / 5IaYiIk* " I £ J j £ * | 9.12. 62
Compur-Werk.Gesellschaft mit 14. Dezember 1962
beschränkter Haftung & Co. 72i/La/wr 411 Q-M
"Anordnung zur Blendeneinstellung an einem Lichtbildaufnahmegerät11
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Blendeneinstellung an einem Idchtbildaufnahmegerät mit einem Belichtungsmesser und einem entgegen einer Riickführkraft auf Grenzwertstellung verstellbaren Anschlagglied, welches mit der Blendensteuereinrichtung gekuppelt ist und beim Rücklauf aus der Gkrenzwertstellung durch ein vom Belichtungsmesser gesteuertes Sperrglied angehalten wird, und mit einer dem Belichtungsmesserzeiger zugeordneten Blendenskala. Der Bedienende kann bei einer solchen Anordnung nach der Messung und noch vor Beginn der Auslösung durch Beobachtung der Blendenskala und des Belichtungsmesserzeigers feststellen, welche Blendenöffnung durch die Blendenautomatik später eingestellt wird. Sobald der Zeiger außerhalb des BlendenskalenbereicheB steht und nicat mehr sichtbar ist, wird der Bedienende darauf aufmerksam gemacht, dai3 eine den gegebenen Belichtungsverhältnissen entsprechende Einstellung des Gerätes nicht durchführbar ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese aus Blendenskala und Belichtungsmesserzeiger bestehende Anzeigeeinrichtung so zu vervollkommnen, daß sie auch bei Verwendung von Wechselobjektiven verschiedener größter relativer öffnung benutzt werden kann0 Diese Aufgabe wird bei Wechselobjektiven, welche verschiedene größte relative öffnung und Blendensteiler aufweisen, die bei Einstellung
,,.., .μ. Ph^. Unter!-q> f3«3«3hreNjwü urrf Scliufzanspr.) ist die zulefat eingereicht.;; sio vwichr von dar Wort- «Y-Vr .,(.-V·;'-;,'■■■.■-. i- * ei;-1«! SJ^jAgwi cw. Dia rechtlicha Bedeutung th: A* w :.".·-*■.} :* .ιΐ-.-^α·^*·. Λ.'",-',.":■'. .'■"·-"."..-' -w,· ■·.-■.·. •.«■,-vr'a.en beiindan sich in den Amtsaktsn. S": K.-nöü 1-^-:.e . ^ ^sxm.-* ll* P ^- -·»- *:·»«-♦■; ^-SiweirrBi eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon a, .. ^ «ϊ« oder cmn- ^kV''^' ^"Vi« gsüererr. . Deutsches Pcfeniami, ^^™***>*.
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ein und desselben Blendenwertes dieselbe Winkellage relativ zu der die optische Achse des Objektivs aufnehmenden senkrechten Ebene besitzen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, da3 an der Fassung des Wechselobjektivs ein Steueranschlag O0 dgl. vorgesehen ist, der bei an das Gerät angesetztem Wechselobjektiv eine Einrichtung zum der größten relativen Öffnung dieses V/echselob j ektivs entsprechenden Begrenzen des Blendenskala-Anzeigebereiches betätigte Bei Wechselobjektiven dagegen, welche verschiedene größte relative Öffnung und Blendensteller aufweisen, die bei Einstellung ein und desselben Blendenwertes verschiedene Winkellagen relativ zu der die optische Achse des Objektivs aufnehmenden senkrechten Ebene besitzen, wird das gesteckte Ziel gemäß einem weiteren Llerkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß an der Fassung des V/echselob j ektivs ein Steuer— anschlag ο. dgl. vorgesehen ist, der bei an das Gerät angesetztem Wechselobjektiv eine Einrichtung zum der größten relativen Öffnung des Wechselobjektivs entsprechenden Verstellen der Blendenskala betätigt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfache und sichere Einrichtung zu schaffen, welche verhindert, daß das Gerät unter nicht durchführbaren Belichtungsverhältnissen, also falls sich der Belichtungsmesserzeiger außerhalb des jeweiligen Blendenskalenbereiches befindet, zur Belichtung ausgelöst werden kann. Diese weitere Aufgabe wird erfindungsgamäß dadurch gelöst, daS im Gerät mindestens ein durch den Belichtungsmesserzeiger gesteuertes Sperrmittel für den Auslöser angeordnet ist, das
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beim überschreiten des Blenden-Anzeigebereiches in Tätigkeit gesetzt wird.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
ils zeigen;
Pig« 1 und 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung
in perspektivischer Darstellung bzw. im Schnitt,
Fig. 3 und 4 ein aweites Ausführungsbeispiel unter Weglassung der unwichtigen Teile,
Pig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel ebenfalls in perspektivischer Darstellung, und
Fig. 6 und 7 eine schematiscne Darstellung einer vierten Ausführungsform.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ist im Prinzip in gleicher Art und V/eise aufgebaut wie die im USA-Patent 3 044 377 geoffenbarte Bauart der Blendenautomatik. Aus Einfachheitsgründen werden daher im nachstehenden nur diejenigen Aufbauelemente näher beschrieben, die zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung unbedingt notwendig sind. Dabei sind gleiche Teile der Bauart nach den Patent und der vorliegenden Erfindung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die nicht dargestellten, am Objektivverschluß gelagerten Stell— ringe für Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit üben über die Y/elle 52 mit Ritzel 54 ihren Einfluß auf den auf der verzahnten Tragplatte 58 gelagerten Belichtungsmesser dadurch aus, daß sie die Tragplatte 58 und somit das Meßwerk 60 als Ganzes verdrehen. Der Zeiger 60' des Belichtungsmessers zeigt demzufolge nach der Messung an der ortsfesten Blendenanzeigeskala denjenigen Blendenwert an, auf welchen die Blendensteuereinrichtung (bei dem nach der Auslösung erfolgenden Abtasten des festgeklemmten Zeigers 60* durch das Abtastglied 78) eingestellt wird.
Im Darstellungsfalle ist die im Gerät untergebrachte Blendenautomatik für einen Blendensteuerbereich von "2,8" bis "22" bemessen. Es sollen dabei am Gerät Wechselobjektive (öder VorsatzvVechselglieder) zur Anwendung gelangen, welche verschiedene größte relative Öffnung und Blendensteller aufweisen, die bei Einstellung ein und desselben Blendenwertes dieselbe Winkellage relativ zu der die optische Achse des Objektivs aufnehmenden senkrechten Ebene besitzen, z. B.
Wechselobjektiv I mit größter Relativöffnung 2,8, Wechselobjektiv II » » " 4,0,
Wechselobjektiv III « » » 5,6.
Die zur Anwendung kommenden Wechselobjektive können gegebenenfalls auch verschiedene Brennweiten besitzen, was jedoch bei
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der Betrachtung des vorliegenden Falles ohne Belang ist. Es darf demzufolge bei der vorliegenden Bauart nur derjenige Bereich der Blendenskala zur Anzeige bzw. Kontrolle herangezogen werden, welcher der Relativöffnung des jeweils verwendeten Wechselobjektivs entspricht. Um hierbei eine automatische Bereichsbegrenzung an der Blendenskala zu erreichen, ist nachstehende Einrichtung geschaffen.
An der Fassung eines jeden V/echselob j ektivs 200 (oder Vorsatz-Wechselgliedes) ist eine ringförmige, senkrecht zur optischen Achse liegende Anachlagflache 200a angebracnt. Die Anschlagflächen liegen dabei an V/echselobjektiven verschiedener Lichtstärke verschieden weit entfernt (in Richtung der optischen Achse gesehen) zu einer Basis, z. B. zu dem Bajonettlappen 200b des Wechselobjektivs. Beim Ansetzen des Wechselobjektivs an das Gerät 1 kommt die Anschlagfläche 200a in Eingriff mit einem in Richtung der optischen Achse axial verschiebbaren, im G-erät gelagerten Stift 202, der gegen den Lappen 204a eines Hebels drückt. Derselbe ist über eine Lasche 206 mit einen Abdeckflügel 208 aus undurchsichtigem Material gekuppelt, der zwischen der rückwärtigen Einblicköffnung la des Gerätes 1 und der Tragplatte 58 angeordnet und koaxial zum Zeiger 60' des Belichtungsmessers drehbar gelagert ist. Eine Feder 208a ist bestrebt, den Abdeckflügel 208 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verdrehen und ihn an einem Anschlagstift 203b in Ruhelage (Fig. 1) zu halten.
Bei Verwendung des '»/echselobjektivs I (Basisobjektiv) kommt die
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Anschlagfläche 200a mit dem Stift 202 zwar gerade noch in Eingriff, eine axiale Verschiebung des Stiftes beim Ansetzen des ''.'echselobjektivs geschieht jedoch nicht. Der Abdeekflügel 208 bleibt, wie in Fig. 1 dargestellt, in seiner Ruhelage<, Bei Verwendung des Y/echselobjektivs II oder III wird der Stift 202 durch die diesen Objektiven zugeordnete Anschlagfläche 200a entsprechend weit eingedrückt, so daß der Abdeckflügel 208 in den Bereich des Abdeckfensters la einschwenkt und dabei die zu der Relativöffnung des Wechselobjektivs nicht passenden Werte der Blendenskala 62 abdeckt. In Fig. 1 ist beispielsweise die lage des Abdeckflugeis 208 bei Verwendung des Viechseiobjektivs III strichpunktiert angedeutet, wobei die Werte "2,8" und "4,0" der Blendenskala 62 abgedeckt sind.
Der Abdeckflügel kann auch aus einem durchsichtigen, rait dem Blendenskalenträger kontrastierenden Material hergestellt seine
Im Zusammenhang mit der Bauart nach Fig. 1 und 2 sei noch angemerkt, daß bei Verwendung von Wechselobjektiven, deren Relativöffnung sich auch im Bereich der kleinsten Blendenöffnungen unterscheidet, durch ein dem Abdeckflügel 208 ähnliches und ähnlich in Tätigkeit versetzbares Element auch das andere Ende der Blendenskala abgedeckt werden kann. Außerdem lassen sich auch zwei Abdeckflügel zugleich verwenden und durch zwei entsprechend angeordnete Steuerflächen am Wechselobjektiv steuern, falls es erforderlich sein sollte, die Blendenskala an beiden Bereichsenden zu begrenzen.
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Bei Aufnahmegeräten mit Wechselobjektiven, welche verschiedene größte relative Öffnung und Blenderiateller aufweisen, die bei Einstellung ein und desselben Blendenwertes verschiedene Winkellagen relativ zu der die optische Achse des Objektivs aufnehmenden senkrechten Ebene besitzen, ist es erforderlich, die Wertigkeit der Blendenanzeige den unterschiedlichen optischen Verhältnissen der einzelnen Wechselobjektive entsprechend zu verändern, was in einfacher V/eise durch Verstellen der Blendenskala geschehen kann. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigt die Bauart nach Pig. 3 und 4.
Hier ist die Anordnung in der Hauptsache wie bei den Ausführungs— beispiel nach Pig» 1 und 2 getroffen, nur mit dem Unterschied, daß die Blendenskala 62a nicht ortsfest im Gerät 1 untergebracht ist, sondern an einem Schwenkflügel 210, aer zum Belichiungsnesserzeiger 60' und dem Abdeckflügel 208 koaxial und verschwenkbar gelagert ist. Das Verschwenken des Flügels 210 erfolgt wie bei der ersteren Bauart durch eine in Pig. 3 und 4 nicht dargestellte Steuerfläche an Wechselobjektiv und einen durch dieselbe axial verstellbaren Steuerstift 212 mit einer den Schwenkflügel 210 betätigenden Steuernocke 212a. Weitere mit dem Verdrehen der Blendenskala verbundene Maßnahmen am Meüwerk sind aus Gründen der "bersichtlichkeit hier nicht dargestellt.
In den nachstehend näher beschriebenen Ausführungsbeispielen sind nun Sperren dargestellt, welche verhindern, dai das Aufnahmegerät zur Belichtung ausgelöst werden kann, falls sich der Belichtungs-
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messerzeiger außerhalb des jeweiligen Blendenskalenbereiches befindet. Auf diese IVeiee werden Fehlbelichtungen, die sich infolge Unachtsamkeit des Bedienenden bei der Blendenanzeige bzw. Kontrolle ergeben könnten, sicher vermieden.
Die Bauart nach Fig. 5 ist im Prinzip genau so aufgebaut wie die Anordnung nach Pig. 1 und 2. Der Belichtungsmesserzeiger ist hier jedoch zusätzlich mit zwei eine Gabel bildenden Armen 60g und 60g1 versehen. In diese Gabel greift das Ende 214a eines doppelarnigen Sperrhebels 214, der an einem Zapfen 216a eines Zwischennebels 216 schwenkbar gelagert ist. Eine haarnadelförmige , am Hebel 216 verankerte Feder 216b greift an einen Stift 214b des Winkelhebels 214 an und hält denselben in kraftschlüssigem Eingriff mit dem Hebel 216. Ein Sperrhaken 214c des Hebels 214 ist in der in Fig. 5 dargestellten Kupplungsstellung der beiden Hebel 216 und 218 so gegenüber einer Aussparung 74a des Auslösers 74 angeordnet, daß in dieser Stellung der Auslöser zwecks Auslösung des Gerätes betätigt, d. h, niedergedrückt werden kann. Der Zwischenhebel 216 ist bei 216b im Gerät 1 drehbar gelagert und sein Ende 126c ist über eine Lasche 218 mit dem Abdeckflügel 208 verbunden. Angemerkt sei noch, daii im Stromkreis des Belichtungsmessers in diesem Falle ein nicht dargestellter Verstärker eingebaut ist, um die Stellkraft des Zeigers 6ü* zu erhöhen.
Wenn sich nun bei dieser Bauart der Belichtungsmeaserzeiger 60'
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aus dem Bereich der Blendenskala 62 herausbewegt hat, so kommt einer der Arme 60g, 60g1 in Eingriff mit dem Arm 214a dee Sperrhebels 214 und verschwenkt denselben entgegen der Feder 216b in der einen oder anderen Richtung gegenüber dem stillstehenden Zwischenhebel 216. Der Sperrhaken 214c des Sperrhebels ist somit derart gegenüber der Aussparung 74a verstellt, daß eine wirksame Betätigung des Auslösers 74 nicht möglich ist.
Damit diese Auslöse-Sperre auch bei Verwendung von Wechselobjektiven verschiedener Relativöffnung verwendet werden kann, ist der Arm 60g'des Zeigers 60' innerhalb der Gabel treppenförmig gestaltet. Bei Begrenzung des Blendenskalenbereich.es durch Verschwenken des Abdeckflügels 208 wird somit der mit ihm gekuppelte Zwischenhebel 216 um seinen Lagerzapfen 216b verschwenkt und das Ende 214a des Sperrhebels 214 in den dem verwendeten Objektiv passenden Bereich einer der Treppen des Armes 60g' verstellt. Das Lager 216b des Zwischenhebels muß etwa auf der gleichen Höhe mit dem Sperrhaken 214c liegen, damit bei der eben erwähnten Verschwenkung des Zwischenhebels 216 der Sperrhebel 214 nicht seitlich der Aussparung 74 zu liegen kommt und somit den Auslöser 74 versperrt»
In Fig. 6 und 7 ist eine andere Art der Auslöser-Sperre dargestellt. Der vordere Teil des Zeigers 60' ist stromleitend ausgebildet und an den Stromkreis eines Elektromagneten 220 angeschlossen, dessen Anker 220' bei Erregung dea Magneten so verstellt wird, da3 er in die Bahn des Auslösers 74 hineinragt
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und denselben gegen Auslösebewegung sperrt. Das den beweglichen Kontakt bildende Ende des Zeigers 60' arbeitet mit Gegenkontakten zusammen, die über die Masse des Gerätes ebenfalls an den Stromkreis angeschlossen sind. Diese Gegenkontairte sind: der am Ende der Blendenskala 62 liegende Anschlagstift 76f, die Seitenkante 208a des Abdeckflügeis 208 und die Abdeckkanten 58a, 58b der Platte 58. Der Auslöser 74 wird durch den Anker 22O1 gesperrt, wenn der Zeiger 60' den Bereich der Blendenskala 62 überschritten hat und mit dem Stift 76· oder der Kante 208a in Eingriff kommt. Außerdem wird der Auslöser 74 gesperrt, wenn bei Zeit- bzw. Filmwerteinstellung eine der Abdeckkanten 58a bzw. 58b die Blendenskala 62 teilweise abgedeckt hat und der Zeiger 60' an dieser Kante anscnlägt.
Damit die den Stromkreis des Elektromagneten speisende Batterie 220a beim geschlossenen Belichtungsmesser o. dgl. nicht unnötig entladen wird, ist ein Sicherheitskontakt 222 vorgesehen, der durch einen isolierten Arm dee Auslösers 74 offengehalten wird und erst nach einer kurzen Anfangs be v.egung desselben den Stromkreis schlieit.
Im vorstellend erwähnten Patent ist auch eine Umschaltanordnung erläutert, welche gestattet, daß anstelle der Blendenautomatik eine von Hand betätigbare Stelleinrichtung zur Blendeneinstellung verwendet werden kann, wobei gegebenenfalls der Zeiger 60' des Belichtungsmessers aus dem Blendenbereich abgeschwenkt und somit unwirksam gemacht wird. Damit bei Verwendung einer solchen
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Anordnung bei den Bauarten nach Pig* 5 bis 7 nicht eine dauernde Sperrung des Auslösers bei ZeigerabSchwenkung eintritt, wird man durch das Schaltglied der erwähnten Umschaltanordnung bei Umstellung auf Handbetrieb den Sperrhebel 214 in die den Auslöser 74 freigebende Stellung bringen bzw. den Sicherheitskontakt 222 öffnen.
Es sei noch abschließend erwähnt, daß die dargestellten Bauarten nur einige der möglichen Ausführungsformen der Erfindung offenbaren. Die beschriebenen, einzelnen Einrichtungen zum Begrenzen des Blendenbereichs und/oder zum Sperren des Auslösers beim überschreiten des jeweiligen Anzeigebereichs können den jeweiligen Verhältnissen an Gerät und an der Optik entsprechend Kombiniert bzw. anderweitig konstruktiv gestaltet werden. Ss körnte beispielsweise auch die zum Einrenken des Wechselobjektivs in die Bajonetthalterung am Gerät nötige Drehbewegung zur Betätigung der -Abdackelemente herangezogen werden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Anordnung zur Blendeneinstellung an einem mit Wechselobjektiven verschiedener größter relativer öffnung ausgerüsteten Lichtbildaufnahmegerät, wobei die den Vtechselobjektiven zugeordneten Blendensteller bei Einstellung ein und desselben Blendenöffnungswertes dieselbe Winkellage relativ zu der senkrechten Ebene einnehmen, in welcher die optische Achse liegt, bei welcher ferner ein Belichtungsmesser und ein entgegen einer Rückführkraft auf Grenzwertstellung verstellbares Anschlagglied vorgesehen ist, welches mit der Blendensteuereinrichtung gekuppelt ist und beim Rücklauf aus der Grenzwertetellung durch ein vom Belichtungsmesser gesteuertes Sperrglied angehalten wird, wobei eine Blendenskala dem Belichtungsmesserzeiger zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fassung des Wechselobjektivs ein Steueranschlag o.dgl. vorgesehen ist, der bei an das Gerät angesetztem Wechselobjektiv eine Einrichtung zum der größten relativen Öffnung dieses Wechselobjektivs entsprechenden Begrenzen des Blendenskala-Anzeigebereiches betätigt.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ring~ förmige, senkrecht zur optischen Achse liegende Steuerfläche an der Y;echselobjektivfassung und einen im Gerät
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    in Richtung der optischen Achse verschiebbaren Steuerstift, der mit der Steuerfläche zusammenarbeitet und über ein Zwischengetriebe ein der Blendenskala zugeordnetes schwenkbares Abdeckglied betätigt.
    J>. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied aus undurchsichtigein Material hergestellt ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied aus durchsichtigem, mit dem Blendenskalen-^ träger farbig kontrastierendem Material hergestellt ist.
    5. Anordnung zur Blendeneinstellung an einem mit Wechselobjektiven verschiedener größter relativer öffnung ausgerüsteten Lichtbildaufnahniegerät, wobei die den Wechselobjektiven zugeordneten Blendensteller bei Einstellung ein und desselben Blendenöffnungswertes jeweils verschiedene Winkellagen relativ zu der senkrechten Ebene einnehmen, in welcher die optische Achse liegt, bei welcher ferner ein Belichtungsmesser und ein entgegen einer Rückführkraft auf Grenzwertstellung verstellbares Anschlagglied vorgesehen ist, welches mit der Blendensteuereinrichtung gekuppelt ist und beim Rücklauf aus der Grenzwertstellung durch ein vom Belichtungsmesser gesteuertes Sperrglied angehalten wird, wobei eine Blendenskala
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    dem Belichtungsmesserzeiger zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daJ an der Fassung des wecnselobjektivs ein Steueranschlag o.dgl. vorgesehen ist, der bei an das Gerät angesetztem.Wechselobjektiv eine Einrichtung zum der größten relativen öffnung des Wechselobjektivs entsprechenden Verstellen der Blendenskala betätigt.
    6. Anordnung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch eine ringförmige, senkrecht zur optischen Achse liegende Steuerfläche an der „echselobjektivfassung, und einen im Jerät in Richtung der optischen Achse verschiebbaren Steuerstift, der mit der Steuerfläche zusammenarbeitet und über ein Zwischengetriebe den Blendenskalenträger verstellt.
    7. Anordnung zur Blendeneinstellung an einem Lichtbildaufnahmegerät mit einem Belichtungsmesser und einem entgegen einer Rückführkraft auf Grenzwert st ellung verstellbaren Anscnlagglied, welches mit der Blendensteuereinrichtung gekuppelt ist und beim Rücklauf aus der Grenzwertstellung durch ein vom Belichtungsmesser gesteuertes Sperrglied angehalten wird, und mit einer dem Belichtungsmesserzeiger zugeordneten Blendenskala, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, data im Gerät ein durch den Belichtungsmesserzeiger gesteuertes Sperrmittel für den Auslöser angeordnet ist, das beim Überschreiten des Blenden-Anzeigebereiches in Tätigkeit gesetzt wird.
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    8. Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durcn einen doppelarniigen Sperrhebel, dessen erster Arm einen mit einer Sperraste an Auslöser zusammenarbeitenden Sperr~ :iaken bildet, während sein zweiter Arm in eine Gabel am Belichtungsniesserzeiger eingreift.
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel an einem mit dem Abdeckglied gekuppelten Zwischenhebel gelagert ist, und daß die Gabelung am Belichtungsmesser— zeiger der Lichtstärke und/oder Brennweite der verschiedenen "'echselobjektive entsprechend treppenförmig gestaltet ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten mit in die Bewegungsbahn des Auslösers verstellbarem Anker, und durch mindestens einen Kontakt im Stromkreis des Magneten, der durch den Belichtungsmesserzeiger schließbar igt.
DED17795U 1959-02-10 1959-02-10 Anordnung zur blendeneinstellung an einem lichtbildaufnahmegeraet. Expired DE1866573U (de)

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