DE186584C - - Google Patents

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DE186584C
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Germany
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rod
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 186584 KLASSE 14/. GRUPPE
J. EDWARD EARNSHAW & CO. in NÜRNBERG und Dr. A. KUBESCH in SMICHOW-PRAG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Auslössteuerung für Dampfmaschinen, bei welcher der aktive Mitnehmer in der Anhubstange drehbar gelagert ist und von dem Regler unter Einschaltung eines Federpuffers zur Füllungsänderung verstellt wird.
Von den bekannten Steuerungen dieser Art unterscheidet sich die angemeldete dadurch, daß der Zylinder des in das Regler-' ίο gestänge eingeschalteten Luftpuffers an dem Gehäuse festsitzt und die Luftpufferkolbenstange gelenkig mit dem Kolben und mit dem aktiven Mitnehmer verbunden ist und vom Regler verstellt wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Steuerung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. .
Die Klinke α ist im Zapfen b mit der Anhubstange c drehbar verbunden. Außerdem kann die Klinke um Punkt bezw. Zapfen d schwingen, mit dem sie durch Hebel e verbunden ist. Bewegt sich demnach Zugstange c nach unten, so erfaßt die Nase der Klinke α das Ende des doppelarmigen Ventilhebeis / und öffnet dadurch beim weiteren Niedergänge der Zugstange c das Maschinenventil. Da nun Klinke α auch um Punkt d schwingt, so ist es klar, daß bei einer gewissen Stellung die Nase der Klinke α vom Hebel / abgleiten wird, wodurch Hebel/ frei wird und infolgedessen das Maschinenventil sofort schließt. Der Punkt bezw. Zapfen d wird nun durch den Regulator derart gesteuert, daß die Öffnungsdauer des Ventiles gekürzt oder verlängert werden kann. Jedoch wird das Dampfeinlaßventil, in allen Füllungsgraden sich bei derselben Kolbenstellung zu öffnen beginnen.
Der Regulator wirkt nämlich durch Gestänge glt g%, gz auf die Achse h, auf weleher der Exzenter i sitzt, der durch Exzenterstange k mit dem Zapfen d insofern verbunden ist, als er im Zapfen η gelenkig mit der im Punkte m drehbar gelagerten Stange / gekuppelt ist, die ihrerseits auch den Bolzen d aufnimmt.
Senkt sich also unter dem Einflüsse des Regulators die Stange gx , so wird durch Gestänge g.2, g3 die Achse h gedreht, wodurch der Exzenter i den Punkt bezw. Zapfen d so verrückt, daß die Nase der Klinke α auf dem Hebel / weniger Auflage hat, infolgedessen der Hebel beim Niedergang der Zugstange c früher freigegeben und die Füllung verkleinert wird.
Der Zeitpunkt, in welchem die Nase der Klinke α den Hebel f zu fassen beginnt, ist unabhängig von der Bewegung des Punktes d, wird vielmehr lediglich bestimmt durch
er
den Ausschlag der Anhubstange c.
Da nun nach dem Ausklinken des Hebels/ bei kleinen Füllungsgraden die Nase der Klinke α unter den Hebel / zu liegen kommen wird, so ist zu befürchten, daß beim nachfolgenden Hochgehen der Anhubstange c die Klinke α von unten gegen Hebel/ unter
Umständen so anstößt, daß ein Verbiegen oder Zerbrechen des Gestänges erfolgt. Um dies zu vermeiden, ist die Stange / und demnach auch Punkt bezw. Zapfen d derart gelagert, daß sie sich nicht nach unten, wohl aber nach oben hin frei bewegen kann. Diese Lagerung erfolgt, wie die beispielsweise Ausführungsform zeigt, zweckmäßig dadurch, daß die Stange / im Zapfen m mit einem in einer
ίο Führung gelagerten Kolben verbunden ist, der durch eine Feder ständig nach unten gedrückt wird und am tiefsten Punkte der Führung fest aufsitzt. Sollte also beim Hochgehen die Klinke α an den Hebel/ anstoßen, so wird sie infolge Anordnung des Federpufferkolbens leicht um das Ende des Hebels / vorbeischleifen.
Durch die eigenartige Anordnung des Gestänges bei feststehendem Zylinder für den Federpufferkolben ist der kurze Arm e der einzige in der Hauptsache sich bewegende Teil der Steuerung. Die Steuerung arbeitet indessen außerordentlich empfindlich und der Rückdruck der Klinke auf den Regulator ist gleich Null.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Auslös-Ventilsteuerung für Dampfmaschinen mit einem in der Anhubstange schwingend gelagerten aktiven Mitnehmer, dessen Bewegung durch ein unter Wirkung eines Federpufferkolbens stehendes Gestänge, welches mit dem Regulator in Verbindung steht, verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß vom Regulator aus eine Stange (I) verschoben wird, deren unteres Ende mit dem in einem feststehenden Zylinder gelagerten Federpufferkolben gelenkig verbunden ist, während das obere freie Ende durch einen kurzen Verbindungsarm (e) mit der Klinke (a) gekuppelt ist, so daß in der Hauptsache sich nur diese kurze Stange (e) bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT186584D Active DE186584C (de)

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