DE1861941U - Mischer fuer beton, asphalt u. dgl. massen. - Google Patents

Description

RA. 414 471*27. 162

E r b e s' & G o«, a Schlieren (Zürich)

Mischeinrichtung für Beton₉ Asphalt und dergl_o Massen

Es sind Mischeinrichtungen für Beton₉ Asphalt und derglo Massen bekannt» die aus mindestens einer horizontal-

t achsigen Trommel mit je einer angetriebenen_s achsial ange-

ordneten₉ mehrkantigen Mitnehmerwelle für auswechselbar darauf befestigte radiale Rührarme mit asymmetrisch ausgebildeten, an der Innenwandung der Trommel entlang bewegten Rührschaufeln bestehen. Derartige Mischeinrichtungen, die auch unter der Bezeichnung ^MZangsmischer"bekannt sind_a zeichnen sich durch eine sehr intensive rasche Misch- und Durchwalkungs-

■% wirkung auf das Mischgut aus„ haben aber in ihrer bisherigen

Ausbildung einige sehr wesentliche Nachteile.. Die bisher zum Befestigen der Rührarme auf der Mitnehmerwelle angewendeten Spannbriden mit Schrauben^erbindunii-en schaffen tote Zonen, im denen sich das Mischgut festsetzt* Die dabei oft notwendigen Reinigungsarbeiten sind zeitraubend und mühsam üöd

verursachen Unfälle.

Weiterhin ist die Trommelwandung solcher Mischeinrichtungen einer verhältnismässig starken Abnützung unterworfen j so dass die Rührschaufeln auf den Rührarmen oft

nachgestellt werden müssen. Wenn aber einmal ein grösserer Stein sich zwischen der Aussenflache einer RUhrschaufel und der Trommelwandung verklemmt _a so vermag er sogar infolge der starren Befestigung der Rührschaufeln auf den Rührarmen die Trommelwand aufzureissen, bezw. stark abzunützen.

Zur Vermeidung dieser Nachteile ist erfindungsgemäss vorgesehen₉ dass die Rührarme je einen eine Durchstecköffnung für die Mitnehmerwelle enthaltenden walzenförmigen Habenkörper und einen kantenlos in diesen Nabenkörper Übergeheaden geraden_s annähernd radialgerichteten Kolben umfassen, während die Rührschaufeln je einen mit einer dem Kolbenprofil entsprechenden geraden Führungsbohrung versehenen Hülsenkörper tragen_e in den hinein sich der betreffende Kolben erstreckt und der unter Wirkung einer eingebauten Feder radial nachgiebig nach aussen gegen die Trommelwand gepresst wird»

Ein Äusführungsbeispiel einer solchen Miseheinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.-

Fig» 1 aeigt einen Querschnitt durch einen Doppelw.ellentrommelmischer j

Fig» 2 einen Rührarm mit Rührschaufeln in verrgrössertem Masstab und

Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Rührarm _o

Eine Doppeltromroel mit zwei horizontalaöhsigen Trommelmänteln 1a und 1b, die teilweise ineinandergreifen; enthält in der Achse jedes Trommelmantels eine angetriebene Acht-₈ Sechs- oder fierkantwelle 2a_s 2b _s auf welcher achsial hintereinander und möglichst fugenfrei Walzenkörper 3 aufgesteckt sind., die je eine Acht-,, Sechs- oder Vierkantbohrung zum Aufstecken auf die Acht-,, Sechs- oder Vierkantwelle enthalten_o Diese Walzenkörper 3 tragen je einen annähernd radial gerichteten und geraden_s a^Bo sechskantig profilierten Kolbenarm 3O₉ der an seiner Wurzel kantsnlos in den betreff enden„ den Nabenkörper bildenden Walzenkörper übergeht_β

Bet Kolbenarm 30 erstreckt sich in einen asymmetrisch profilierten Hülsenkörper 4 hinein_B der eine dem Kolbenprofil angepasste Führungsbohrung 40 enthält«, Eine Druckfeder 41 ist bestrebt_s den Hülsenkörper 4 radial nach aussen zu treiben^ wobei Aaschla^schrauben 42 _s die in Mantelschlit»- ze 32 des ßadialkolbens 30 eingreifen_fl den radialen'Beweguagsweg des Hülsenkörpers 4 beidseitig begrenzen«,

Der äussere Teil jedes Hülsenkörpers 4 ist als asymmetrische Rührschaufel 43 mit einer an der Trommelwandung anliegenden Aussenflache 430 ausgebildet» Die voraus-

gehenden Bndteile 431 dieser Aussenfläehen 450 und die Auflaufkanten der oberen Einfüllöffnung 11 für das Mischgut in der Doppeltrommel 1 sind_s wie bei 110 angedeutet, so als zusammenwirkende Auflaufflächen ausgebildet _s dass die Rührschaufeln 43s die im Bereich der Mantelöffniangen in begrenztem Masse über diese hinaus vorstehen,, beim Uebergang in die geschlossenen Mantelzonen stossfrei zurückgetrieben werden»

Beim Sindringen von Steinen zwischen die Trommelinnenwandungen und die Aussenflache 430 einer Rührschaufel 43β wird nicht der Trommelmantel gewaltsam zerstört, sondern die betreffende Rührschaufel nach innen gedrückt« Allmähliche Wormalabnützung des Trommelmantels und der Rührschaufeln schaden nicht _s da die Rührschaufeln trotzdem immer durch die Feder an die Trommelinnenwandung angedrückt werden=

Die aus Fig_o 2 ersichtliche konische Ausbildung der inneren Stirnflächen 44 der Hülsenkörper 4 schafft Schneidkanten 44O₉ die beim dauernden Spielen der Hülsenkörper auf den Radialkolben das Pestsetzen von lischgut an den Wabenteilen verhindern« Dichtungsringe 34 an den Radialkolben verhindern das Eindringen von Mischgut in die Bohrungen 40 der Hülsenkörper 4.

Claims (3)

414 471*27.6.62 Sch .u t. ζ a n Sprüc

1) Mischeinrichtung für Beton« Asphalt und dgl_o Massen j bestehend aus mindestens einer horizontalach.sigen Trommel mit je einpr angetriebenen„ achsial angeordneten mehrkantigen Mitnehmefwelle für auswechselbar darauf hefestigte^ radiale Rührarme mit asymmetrisch ausgebildeten, der Innenwand aez Trommel entlang bewegten Rührschaufeln^ dadurch gekennzeichnet ₉ dass die Kührarrae je einen eine Ourchstecköffoung für die Mitnehmer-welle enthaltenden walzenförmigen Wabenkörper (3) und einen kantenlos in diesen Nabenkörper übergehenden geraden ₉ annähernd radial gerichteten Kolben (30) usafassen,, während die Rührschaufeln (43) je einen mit einer de«? K.olbenprifil entsprechenden geraden "-Führungsbohrung (40) v/erseben&n-HülsenkSrper (4) tragen^ in den hinein sich der betreffende Kolben (30) erstreckt und der unter Wirkung einer eingebauten Feder (41) radial nachgiebig nach ausasn gegen die Troraraelwand gepresst wird«,

2) Mischeinrichtung nach Anspruch 1 ₉ mit einer Mitschtrommel₉ deren Mantel oben eine Einfüllöffnung und unten eine Ausflussöffnung für das Mischgut enthält _s dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t _s dass der Rad-ialbewegungsweg jedes Hülsenkösrpers mit der Rührschaufel in Richtung nach aussen durch mit dem Radialkolben zu= sammenwirksnde Anschlagorgane begrenzt ist, und dass sowohl die vorauslaufenden Teile der Aussenflache (430) jeder

Rührschaufel (43) als such die Auflaufkanten der Mahtelöffnungen mit zusammenwirkenden Auflaufflächen (1101 vei= sehen sind, derart ₉ dass dia im Bereich der Oeffnungen um eine begrenzte Strecke nach aussen vorstehenden Rührschaufein beim Uebergang in die geschlossenen Han-telzonen wieder nach innen gedruckt werden»

3) Mischeinrichtung nach Anspruch 1 _s dadurch gekennzeichnet, dass an den Wurzein der Radialkolben Dichtungmittsl zum Verhindern des Eindringens von Mischgut in die Führungsbohrung des Hölsenkörpers angeordnet sind₉ und dass die nach innen gerichteten Stirnflächen der Hülsenkörper konisch ausgebildet sind.