DE186078C - - Google Patents

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DE186078C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B37/00Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00
    • F04B37/10Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for special use
    • F04B37/14Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for special use to obtain high vacuum
    • F04B37/16Means for nullifying unswept space

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Su x&vittwvi bet)
ψίηΎο
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ml86078 KLASSE 276. GRUPPE
Firma MAX KOHL in CHEMNITZ.
Luftpumpe mit Flüssigkeitsabsperrung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Kolbenluftpumpe, bei welcher die Ventile durch Flüssigkeit abgedichtet sind und die Luft aus dem schädlichen Räume mittels Flüssigkeit verdrängt wird. Um den letzteren Zweck zu erreichen, ist es nötig, daß über den Kolben während des Auf- und Abwärtsganges eine gewisse Menge Flüssigkeit (öl o. dgl.) tritt, damit der schädliche Raum vollständig mit Flüssigkeit erfüllt ist, wenn sich das Luftauslaßventil schließt. Bei der vorliegenden Luftpumpe erfolgt der Eintritt des Öles über den Kolben in bekannter Weise aus einer in der Kolbenstange angeordneten
ölkammer durch ein Ventil. Neu ist die Anordnung", daß das Ventil vom Luftauslaßventil unabhängig ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Zurückfließen des Öles nicht unmittelbar aus der ölkammer erfolgt, in welche die ausgestoßene Luft geblasen wird, sondern aus einer zweiten Ölkammer, in welcher das durch das Luftauslaßventil ausgestoßene, mit Luft vermengte öl Zeit hat, sich zu klären.
Die neue Luftpumpe besteht im wesentlichen aus dem aufrechstehenden Pumpenstiefel α (Fig. 1), in welchem sich der Kolben b (siehe auch den Schnitt desselben in Fig. 2) auf- und abwärts bewegt. Die KoI-
benstange ist hohl, der mit öl gefüllte Hohlraum derselben bildet eine ölkammer c. Die Kolbenstange ist durch die Ölkammer d geführt, welche mit dem oberen Stiefelteile durch ein oder mehrere Ventile e in Verbindung steht. Die Ölkammer ist bei einer einstiefeligen Pumpe offen und mit der Außenluft verbunden, bei einer zweistiefeligen kann sie luftdicht abgeschlossen und mit dem anderen Stiefel verbunden werden. In dem unteren Teile des Hohlraumes c in der KoI-benstange befindet sich ein Ventil f, welches mittels der durch die ölkammer c geführten Ventilstange g und der oben im Kolben angebrachten Feder h gewöhnlich geschlossen gehalten wird. Beim Auftreffen des Stiftes i auf den einstellbaren Anschlag j während der Abwärtsbewegung des Kolbens wird die Ventilstange aufgehalten und dadurch wird das Ventil f geöffnet. Durch öffnungen m am oberen Ende der ölkammer c fließt, wenn der Kolben tief steht, das in der Ölkammer d angesammelte Öl teilweise in die hohle Kolbenstange und füllt dieselbe wieder. Die seitlich an dem Stiefel angebrachte Saugröhre k verbindet die Pumpe mit dem auszupumpenden Behälter. Um den Gang des Pumpenkolbens, namentlich zu Anfang des Pumpens bei seiner Aufwärtsbewegung zu erleichtern, ist das Rohr / im Stiefelboden angebracht, welches mit dem Saugkanal k verbunden ist. Es hat den Zweck, zu vermeiden, daß bei jedem Aufwärtsgange des Kolbens unter demselben unnötigerweise ein luftleerer Raum entsteht.
Die Luftpumpe arbeitet in folgender Weise: Es sei angenommen, der Kolben b stehe in seiner tiefsten Stellung. Das in dem Kolben und über demselben stehende öl wird bei der nun beginnenden Auffwärtsbewegung mitgenommen, und sobald der Kolben an der öffnung des Saugkanals k vorübergegangen ist, beginnt er, die Luft im oberen Teile des

Claims (2)

Stiefels zu komprimieren. Sobald dieser Druck die Schließkraft der Ventile e überwiegt, werden dieselben geöffnet, die Luft steigt in Bläschen aus dem Pumpenstiefel durch das öl der ölkammer d aufwärts und entweicht ins Freie. Das über dem Kolben stehende öl füllt, sobald der Kolben seine höchste Stellung erreicht hat, den schädlichen Raum zwischen dem Kolben und den Ventilen ίο vollständig aus. Es wird dafür Sorge getragen, daß über dem Kolben eine für diesen Zweck reichliche Menge Öl steht, so daß der schädliche Raum mit Sicherheit vollständig ausgefüllt wird und eine gewisse Menge über- schüssiges Öl in die Ölkammer d tritt. Die ganze in dem schädlichen Raum enthaltene Luft wird also durch öl verdrängt. In dem Augenblick, in welchem der Kolben seine Abwärtsbewegung beginnt, schließen sich sofort wieder die Ventile e .und es kann kein öl mehr zurückfließen. Während der Abwärtsbewegung des Kolbens hat das öl in der ölkammer d Zeit, die aufgenommenen Luftbläschen nach oben abzugeben. Aber auch nach Beendigung der Abwärtsbewegung kann das eben aus dem Stiefel ausgedrückte öl noch nicht unmittelbar in den Stiefel zurückfließen. Hat der Kolben seine unterste Stel-. lung erreicht, so fließt ein Teil des Öles aus der Ölkammer d durch Öffnungen m in die Ölkammer c in der hohlen Kolbenstange. Wird das Ventil/ geöffnet, so fließt nur ein Teil des Öles aus der ölkammer c in den Pumpenstiefel zurück. Da hierfür nur das in der Ölkammer c unten befindliche Öl in Frage kommt, welches durch längeres Stehen von mitgeführten Luftblasen befreit ist, so kommt in den Stiefel nur luftfreies Öl. Erst nach mehreren Kolbenhüben kommt das aus der ölkammer d in die ölkammer c geflossene Öl zur Verwendung, nachdem es nach und nach tiefer gesunken ist und genügend Zeit zur Abscheidung der Luft verflossen ist. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Ventil/ erst kurz vor dem Ende der Abwärtsbewegung geöffnet wird. Für das Wesen der Erfindung ist aber der Zeitpunkt für die Öffnung des Ventiles gleichgültig. Das Ventil/ kann, wenn es angebracht erscheint, z. B. auch schon kurz nach dem' Beginn der Abwärtsbewegung des Kolbens durch ein geeignetes Gesperre, welches die Ventilstange eine gewisse Strecke lang an der Fortbewegung hindert, geöffnet werden. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Luftpumpe ist der Ringj mittels Gewinde auf der Kolbenführung angebracht. Durch Hoch- und Tiefschrauben desselben läßt sich die Öffnungsdauer des Ventiles/ und damit die Ausflußmenge des Öles aus der hohlen Kolbenstange einstellen und regeln. Dies ist von Wichtigkeit bei zweistiefeligen Luftpumpen mit hintereinander geschalteten Stiefeln, da bei diesen außer dem Bodendruck der Flüssigkeitssäule in dem einen Stiefel der Druck der Atmosphäre, in dem anderen aber nur die geringe Druckdifferenz der Luft zwischen den beiden Stiefeln das Zurückfließen veranlaßt. Pate ν τ-A N Sprüche:
1. Luftpumpe mit Flüssigkeitsabsperrung, bei welcher die Auffüllung der Flüssigkeit über dem Kolben -durch die hohle Kolbenstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auffüllung der Flüssigkeit ein besonderes Ventil (J) in der hohlen Kolbenstange (c) angebracht ist, welches beim Abwärtsgange des KoI-bens zwangläufig geöffnet wird, während für den Austritt der Luft die in bekannter Weise im Zylinderdeckel angeordneten Auslaßventile (e) dienen, damit aus dem unteren Teile des Hohlraumes nur luftfreie Flüssigkeit über den Kolben fließen kann.
2. Regelungsvorrichtung bei einer Luftpumpe nach Anspruch 1 zur Begrenzung der Öffnungsdauer des Flüssigkeitseinlaßventiles, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels Schraubengewinde verstellbarer Anschlagring (j) vorgesehen ist, gegen den ein Ansatz der Ventilstange vor Beendigung der Abwärtsbewegung auftrifft, so daß die Ventilstange an der Weiterbewegung des Kolbens eine gewisse regelbare Zeitlang nicht teilnimmt.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
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