DE1860347U - Anreiss-schieblehre. - Google Patents

Description

• Anreißgerët zum Anreißen von unter sich parallelen Linien in zu einer Basis beliebigem, einstellbarem Winkel Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Anreißgerät, das insbesondere zum Anreißen von unter sich parallelen Linien in zu einer Basis beliebigem, einstellbarem Winkel geeignet ist. Zu diesem Zweck weist das Anreißgerät eine Schiebehülse auf, die in ihrer Längsachse um den Schwenkpunkt eines Winkelmessers schwenkbar ist. Außerdem gleitet in ihr ein einstellbarer Schieberstab, der mit einer Anreißschiene versehen ist. Die letztere sitzt auf dem der Basisschiene des Winkelmessers zugekehrten Ende des Schieberstabes und stht T-förnig nach beiden Seiten senkrecht ab.
• Durch das Anreißgerät nach der Erfindung ist es auf einfache Art und Weise möglich, das Anreißen von schräg zu einer Außenkante eines Werkstückes liegenden parallelen Linien schnell und sicher durchzuführen. Es. sind zwar Winkellehren bekannt, mittels denen das Anreißen von Winkeln durchgeführt werden kann. Derartige Lehren eignen sich jedoch nicht zum Anreißen von parallelen Linien, die unter einem bestimmten einstellbaren Winkel verlaufen.
• Die Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind dem auf der Zeichnung in Fig. 1 in Draufsicht und in Fig. 2 in Unteransicht schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.

  Das AnreiBgerL't besitzt einen Schieberstab 1, eine

  Schieberhülse 3 und einen Winkelmesser 4. Die jeweils ein-

  gestellts Lage des Schieberstabes 1 in der Schieberhülse 3

  läßt sich durch die Klemmschraube 13 festhalten. Außerdem

  ist die Schieberhülse 3 schwenkbar an dem Winkelmesser 4 so

  angebracht, da. 6 der Scsnkpunkt 14 des letzteren in der Längs-

  achse der Schiebehülse 3 und des Schieberstabes 1 liegt. Die-

  ser trägt an seinem der Basisschiene 6 des Winkelmessers 4 zu-

  gekehrten Ende eine T-formig nach beiden Seiten senkrecht ab-

  stehende Anreißschiene 2.

  Die Schieb3rhülse 3 ist auf ihrer Unterseite mit einer

  sektorförmigen Einstellplatte 5 fest verbunden, so daß beide

  Teile miteinander um den Schwenkpunkt 14 schwenkbar sind. Die

  Einstellplatte 5 liegt außerdem in einem solchen Abstand un-

  terhalb der Sohieberhülse 3, da der Winkelmesser 4 dazwi-

  schenliegt und der kreisbogen-örmige Umfangsrand 15 der Ein-

  stellplatte 5 übjr der Skala des Winkelmessers 4 gleitet. Die

  eingestellte Winkellage wird durch einn Feststellhebel 11

  festgehalten. Es ist ferner zweckmäßig, in der senkrecht ab-

  stehenden 90 Stellung des Winkelmessers 4 eine Rasterung

  vorzusehen, die z. B. aus einem an dem Winkelmesser 4 schwenk-

  bar angebrachten Rastenhebel 9 bestaht, der in der 900 Stal-

  lung in eine Hute 10 auf der Untsrseite der Schieberhülse 3

  luri-in eine der Ui

  einrastet.

  Die Basisschiane 6 des Winkelmessers 4 ist als An-

  schlagschiene ausgebildet. Ferner ist in ihr eine Führungs-

  c

  nute angebracht, in der eine Schiebeleiste 7 gleitet. Die

  Lagedieser Leiste ist z. B. durch eine Klemmschraube 12

  festzulegen. An ihrem aus der Basisschiene 6 heraustreten-

  denEnde ist die Schiebeleiste 7 mit einer sankrecht ab-

  s t Ans oh ! b-3 1 i a b i g er A-Lis'L vi, r A-11

  stehenden Ansohlagfic. che 8 beliebiger Ausführung versehen.

  Wenn das Anreigert nach der Erfindung an ein Werk-

  stück 16 angelegt'. verden soll, ist es zunächst z../ecInnBig,

  dengewünschten Winkel auf dein"Winkelmesser 4 einzustellen.

  Die Skala des Winkelmessers 4 und des zugehörigen Ilonius auf

  derEinstellplatte 5 befindet sich auf der Unterseite des

  7i, L~J.. ii d das

  Anreißgertes. Nach der Einstellung des Winkels wird das

  Anreigerät umgedrehte und die Basissohiene 6 so'jie die

  eingestellte An. schlagflS. che S des Winkelmessers 4 werden an

  zweiAußenkanten des Werkstückes 16 angelegt.

  CD

  Der Schisberstab llë. ßt sich beliebig in der Schie-

  berhülse 3 verschieben und gegebenenfalls feststellen, so

  CD

  da mittels der Anreißschiene 2 parallel unter stets glei-

  chen Kinkel zueinander verlaufende Linien auf dem Werk-

  chz--c ~ el zu-iider varle,

  stück 16 angerissen werden können. Senkrecht hierzu ver-

  laufende Linien lsen sich mittels des Schiebertabes l

  anreiBen. Wenn mit diesem parallele Linien auf dem Werk-

  stück 16 angebracht werden sollen, wird die Basisschiene 6

  bei angelegt bleibender Anschlagfleohe 8 verschoben. Um

  die Einstellung zu erleichtern, kön1en die Basisschiene 6

  und die Schiebeleiste 7 mit einer Einstellskala und einem

  Einstellnonius versehen sein.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1.Anreißgert zum Anreihen von unter sich parallelen Linien in zu einer Basis beliebigem, einstellbarem Kinkel, da- durchgekennzeichnet, daß das Anreißgerät eine Schisber- hulse (3) aufweist, die um den in ihrer Längsachse lie- genen Schwenkpunkt (14) eines Winkelmessers (4) schwenk- bar ist und in der ein einstellbarer Schieberstab (l) mit einerAnreißschiene (2) gleitet. 2.Anreißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da. der Schieberstab (l) an seinem der Basisschiene (6) des Winkelmessers (4) zugekehrten Ende eine T-förmig nach beiden Seitan senkrecht abstehende Anreisohiene (2) tr. gt. 3. Anreiger't nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, da die Schieberhülse (5) auf ihrer Unterseite mit einer sektorförrigen,gemeinsam um den Sohwenkpu kt (14) schwenkbarenEinstellplatte (5) fest verbunden ist, die mit ihrem kreisbogenförmigen Umfangsrand (15) über die Skala des Winkelmessers (4) feststellbar gleitet. 4. Anreigert nach Ans ruch l-3 ? dadurch gekennzeichnet, C> daßder Winkelmesser (4) einen schwenkbaren Rastenhebel (9) au : sis-t, der in der 900 Stellung in eine Nute (10) auf der Unterseite der Schieoerhtilse (3) einrastbar i3t. 5. Anreißgerc', 1 nach Anspruch l-4, dadurch gekennzeichnet, da. die Basis&chiene (6) des Winkelmessers (4) als An- schlagschiene ausgebildet ist. 59 dciduzch 3iner deriii 6. Anreißger'. t nach Anspruch l-5 dadurch gekennzeichnet, da die Basisiächiene (6) mit einer darin gleitbaren so- wie feststellbaren Sohiebeleiste (7) versehen ist, die eine senkrecht abstehende Anschlagfläche (8) an ihrem heraustretenden Ende aufweist.