DE185830C

DE185830C -

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Publication number: DE185830C
Application number: DENDAT185830D
Authority: DE

Description

Durch diese Vorrichtung können daher verschiedene Arbeitsvorgänge mit geringen Hilfskräften und bei geringem Raumbedarf stetig und schnell durchgeführt werden.

Pate nt-A ν Sprüche:

1. Drehgestell, insbesondere für die Einsätze zur Erzeugung von Zuckerplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell mit mehreren auf ihm gelagerten Drehscheiben versehen ist, auf welche die Einsätze gelegt werden.

2. Aüsführungsform der Drehscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Arme (d) des auf einem Bolzen (b) ruhenden, auf Rädern (g) laufenden Drehgestells mit Spurlagern (k) versehen sind, in welchen sich auf Rollen (o) ruhende Drehscheiben (I, I¹, Z²...) mittels verstellbarer Bolzen (m) bewegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung besteht darin, ein Drehgestell mit mehreren Drehscheiben zu versehen, um die auf die Drehscheiben gebrachten Gegenstände, z. B. Zentrifugeneinsätze, in einem zum Drehpunkt des Drehgestells konzentrischen Kreise leicht zu bewegen und auch eine bequeme Drehung der Gegenstände selbst zu ermöglichen.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. ι stellt einen senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Drehscheibe dar.

In der Bohrung des Fußes α sitzt der Bolzen b, auf welchem die Nabe c der Hauptdrehscheibe beweglich ruht. Mit der Nabe c sind mehrere Arme oder Träger d verbunden, die durch Flacheisen e gegeneinander versteift sind. Die Arme tragen an ihrem Ende Zapfen f, auf welche die Laufräder g aufgeschoben sind. Diese Räder laufen auf einer Schiene h. Mittels der in der Nabe c geführten Stellschraube i wird die richtige Höhenlage der Drehscheibe eingestellt.

Die Arme d tragen die Spurlager k, in welchen sich ebenfalls drehbare Scheiben /, Z¹, Z², die als Schalen ausgebildet sind, mittels der verstellbaren Bolzen m bewegen. Zur Unterstützung der Drehplatten dienen Rollen 0, welche in Böckchen jp geführt werden und auf Trägern d bezw. damit verbundenen Unterlagen q befestigt sind.

Bei Anwendung der Vorrichtung für die Plattenzuckererzeugung nach dem Adantschen System (Patentschrift 44660, Kl. 89) wird der von dem Kran auf eine Drehscheibe, z. B. I, gesetzte Einsatz durch Drehung des Gestells aus dem Bewegungsbereiche des Krans gebracht. Darauf werden die Zuckerplatten unter Drehung des Einsatzes aus diesem entfernt und die Bleche in den Einsatz, der sich auf der Drehscheibe Z' befindet, eingebracht. Dieser ist also gebrauchsfertig, wenn der Einsatz auf der Platte Z entleert ist. Durch Drehung des Drehgestells um eine Teilung gelangt der auf der Platte Z² befindliche Einsatz zur Entleerungsstelle und der auf der Platte Z¹ stehende unter den Kran, welcher ihn in den Fabrikbetrieb zurücknimmt.