DE1857437U - Vorrichtung zur aufhellung von klinker zur herstellung von weisszement. - Google Patents

Vorrichtung zur aufhellung von klinker zur herstellung von weisszement.

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DE1857437U
DE1857437U DE1962P0020087 DEP0020087U DE1857437U DE 1857437 U DE1857437 U DE 1857437U DE 1962P0020087 DE1962P0020087 DE 1962P0020087 DE P0020087 U DEP0020087 U DE P0020087U DE 1857437 U DE1857437 U DE 1857437U
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Description

  • "Vorrichtung zur Aufhellung von Klinker zur Herstellung von Weißzement". Der durch optische Prüfverfahren feststellbare"Weißgehalt" eines weißen Portlandzements ist ein wichtiges Merkmal seiner Qualität. Beim Brennen von Klinker für Weißzement in bekannten Brennvorrichtungen, wie z. B. Drehöfen, kann der nach der Sinterung zwar helle, aber nie ganz weiße Klinker auf kürzestem Weg durch Einlaufenlassen in eine unter dem Ofenauslauf befindliche Wasserrinne abgeschreckt werden.
  • Es wurde. auch schon vorgeschlagen, zum Abschrecken statt reinen Wassers auch solches mit Zusätzen von anorganischen und organischen Verbindungen mit reduzierenden Eigenschaften zu verwenden.
  • Der Aufhellungseffekt bei all diesen Verfahren ist aber nicht voll befriedigend, da schon auf dem kurzen Weg aus der Sinterzone bis zur Wasserrinne durch die unvermeidbare Einwirkung der über den glühenden Klinker hinwegstreichenden Verbrennungsluft bestmögliche Aufhellung nicht erreicht werden kann.
  • Es sind auch Verfahren bekannt, durch Behandlung der heißen Klinker bei Temperaturen über 9000 C mit reduzierenden Gasen oder Dämpfen, z. B. Kohlenmonoxyd, Wasserstoff, Generatorgas, Öldampf usw., eine Aufhellung zu erreichen. Auch diese, in der Praxis schwierig durchführbaren Verfahren lassen nicht den besten Aufhellungseffekt erzielen.
  • Nachstehend beschriebene Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Aufhellung von Klinker zur Herstellung von Ueißzement, wobei der glühende Klinker unmittelbar nach dem Verlassen der Sinterzone im Ofen selbst mit Wasser besprüht wird.
  • Die Wassermenge wird dabei so bemessen, daß der abgeschreckte Klinker den Ofen mit 0,5 bis 5% Feuchtigkeitgehalt verläßt und anschließend gelagert wird. Bei der Lagerung verdampft das asser teilweise aus dem Klinkerhaufwerk. Durch diese Art der Behandlung erhält man einen Klinker für Weißzement von bisher nicht erreichbarer Helligkeit und besonders leichter Nahlbarkeit. Das Trocknen des Klinker, wie sonst beim Abschrecken in einer Wasserrinne, vor der Vermahlung entfällt und somit auch der hierzu notwendige erhebliche Wärmeaufwand.
  • Der beim Besprühen des Klinkers im Ofen entstehende Dampf wird ständig mit Hilfe eines Ventilators oder einer sonst passenden Saugvorrichtung aus dem Ofen entfernt.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens anzuwendende Vorrichtung besteht nach dem Vorschlag vorliegender Neuerung aus einem vorn verschlossenen, in den Ofenraum einzuführenden, mit Düsen versehenem Sprührohr, welches im Bereich der Löcher von einer vorn verschlossenen, ofenfutterseitig offenen Haube umgeben ist. Die Vorrichtung gemäß vorliegender Neuerung ist dabei durch eine Rohrverbindung mit einer Absaugvorrichtung verbunden.
  • Der Gegenstand vorliegender Neuerung ist durch die beiliegenden Figuren 1 und 2, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellen, erläutert. In Fig. 1 ist der Gegenstand der Neuerung halbperspektivisch in teilweise aufgebrochener Weise gezeichnet. Es bedeuten : 1 das Sprührohr, 2 Löcher oder Düsen im Sprührohr, 3 die Absaugvorrichtung und 4 ein Wasserzuführrohr. Um das Sprührohr 1 ist die Haube 8 angeordnet, die bei 9, d. h. vorn verschlossen ist und ofenfutterseitig bei 10 offen ist.
  • In Fig. 2 ist die neuerungsgemäße Vorrichtung in ihrer Funktion dargestellt. 1 bedeutet wieder das Sprührohr, 2 die Haube, 3 das Saugrohr, 4 die Wasserleitung, 5 die Absaugvorrichtung, 6 den Brenner und 7 den Klinker. Schut zanspruchs

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r u c h : Vorrichtung zur Aufhellung von Klinker zur Herstellung vonWeißzement, d a dur c h g e k e n n z eie h- n e t, daß sie aus einem in den Ofenraum einführbaren,
    vorn verschlossenen, mit Düsen versehenem Sprührohr besteht, welches im Bereich der Löcher von einer vorn verschlossenen, ofenfutterseitig offenen Haube umgeben ist, wobei die Haube durch eine Rohrverbindung mit einer Absaugvorrichtung verbunden ist.
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