DE393988C - Verfahren zum Verhueten der Selbstentzuendung der in luftdichten Bunkern lagernden Kohlen - Google Patents
Verfahren zum Verhueten der Selbstentzuendung der in luftdichten Bunkern lagernden KohlenInfo
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- DE393988C DE393988C DES60752D DES0060752D DE393988C DE 393988 C DE393988 C DE 393988C DE S60752 D DES60752 D DE S60752D DE S0060752 D DES0060752 D DE S0060752D DE 393988 C DE393988 C DE 393988C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/22—Safety features
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Description
- Verfahren zum Verhüten der Selbstentzündung der in luftdichten Bunkern lagernden Kohlen. Der Selbstentzündung von Kohlen auf Lagern und in Bunkern wurde bisher durch zweckmäßige Lagerung - Schichthöhe -und innige Mischung von Fein- und Grobkohle sowie durch möglichste Behinderung von Sauerstoffaufnahme zu begegnen gesucht. Auch durch hinreichende Belüftung und Kühlung, gegebenenfalls durch LuftabschluB, soll die Selbstentzündung möglichst verhindert werden.
- Um einen sauerstoffarmen Raum zu erhalten, werden sogar sauerstofffreie oder sauerstoffarme Gase, ferner C OZ, S O., Wasserdampf sowie Feuerungsabgase für gleiche Zwecke verwendet.
- Das Einblasen von Dampf in Kohlenbunkern ist wenig geeignet, die Selbstentzündung der in Bunkern lagernden Kohlen zu verhindern, da mit der Einführung von Dampf eine erhebliche Wärmezufuhr verbunden ist.
- Es ist ferner bekannt, Kohle in luftdichten Behältern zu lagern, die man evakuiert. Hierbei wird lediglich durch Luftverdünnung eine sauerstoffärmere Atmosphäre geschaffen; Überhitzungen können hierdurch jedoch .licht vermieden oder beseitigt werden. Alle diese Übelstände werden durch die im folgenden beschriebene Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß man die in einem luftdichten Bunker lagernde Kohle unter Unterdruck setzt und gleichzeitig statt Dampf frisches Wasser in Form eines feinen NTTebels einbläst. Das in dieser Form eingeführte Wasser verdampft bekanntlich im luftverdünnten Raum fast augenblicklich bis zur Sättigung der Luft unter starker Wärmebindung. Dadurch werden also örtliche Überhitzungen oder höhere Temperaturen gut beeinflußt. Der technische Vorteil des Einblasens von gestäubtem Wasser in einen unter Unterdruck stehenden Bunker ist also die jederzeit mögliche Temperaturregelung und insbesondere Temperaturerniedrigung.
- Ein weiterer technischer Fortschritt wird dadurch bedingt, daß der unter Druck eingeblasene Wassernebel infolge seiner freien Expansion in dem evakuierten Kohlenbunker eine Luftbewegung bzw. Mischung und dadurch eine gründliche Wärmebindung schafft.
- Das Verfahren wird durch die Zeichnung erläutert. Zeigt z. B. das Thermometer D, das im Innern des im Bunker lagernden Brennstoffes angebracht ist, ein Ansteigen der Temperatur und somit die Gefahr einer Selbstentzündung an, wird die Einlaßöffnung B und die Auslaßöfffnung E des Bunkers geschlossen und die nahe dem Bunkerauslaß seitlich angebrachte Vakuumleitung F angestellt. Gleichzeitig wird durch die Düsen A und A' fein zerstäubtes Wasser eingeführt, und zwar so, daß der Streukegel die ganze Oberfläche des Bunkers umfaßt. Hierdurch wird einmal die sauerstoffhaltige Luft entfernt und der Bunker mit kaltem Wasserdampf angefüllt. Dieser wirkt stark abkühlend und zugleich erstickend auf etwa auftretende Zündstellen.
Claims (1)
- PATEN T-AN SpRUcH: Verfahren zum Verhüten der Selbstentzündung der in luftdichten Bunkern lagernden, Kohlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus dem Bunker abgesaugt und gleichzeitig fein zerstäubtes Wasser in den Bunker eingeblasen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60752D DE393988C (de) | 1922-08-31 | 1922-08-31 | Verfahren zum Verhueten der Selbstentzuendung der in luftdichten Bunkern lagernden Kohlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60752D DE393988C (de) | 1922-08-31 | 1922-08-31 | Verfahren zum Verhueten der Selbstentzuendung der in luftdichten Bunkern lagernden Kohlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393988C true DE393988C (de) | 1924-04-19 |
Family
ID=7494339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60752D Expired DE393988C (de) | 1922-08-31 | 1922-08-31 | Verfahren zum Verhueten der Selbstentzuendung der in luftdichten Bunkern lagernden Kohlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393988C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2700170A1 (de) * | 1977-01-04 | 1978-09-28 | Schoppe Fritz | Verfahren zur verbesserung der lagersicherheit von braunkohlenstaub |
-
1922
- 1922-08-31 DE DES60752D patent/DE393988C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2700170A1 (de) * | 1977-01-04 | 1978-09-28 | Schoppe Fritz | Verfahren zur verbesserung der lagersicherheit von braunkohlenstaub |
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