DE685240C - Verfahren zum Schwelen von bituminoesem Gestein - Google Patents

Verfahren zum Schwelen von bituminoesem Gestein

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DE685240C
DE685240C DEG97386D DEG0097386D DE685240C DE 685240 C DE685240 C DE 685240C DE G97386 D DEG97386 D DE G97386D DE G0097386 D DEG0097386 D DE G0097386D DE 685240 C DE685240 C DE 685240C
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DE
Germany
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smoldering
rock
gas
heat
bituminous
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Expired
Application number
DEG97386D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Merkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR WILHELM GROTH
Original Assignee
DR WILHELM GROTH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/06Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form of oil shale and/or or bituminous rocks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schwelen von bituminösem Gestein Beim Schwelen bituminöser Gesteine, wie z. B. Asphaltkalk oder Ölschiefer, bleiben im ausgeschwelten Gestein stets mehr oder weniger bedeutende Kohlenstoffmengen in feiner Verteilung zurück. Man war daher vielfach bestrebt, diesen leicht verbrennlichen Kohlenstoff als Wärmequelle für den Schwelvorgang selbst nutzbar zu machen, insbesondere dann, wenn fremder Brennstoff teuer oder schwer zu beschaffen ist.
  • Häufig hat man die Schwelung bituminöser Gesteine in schachtförmigen Schwelgeneratoren vorgenommen. Die durch Einblasen von Luft und gegebenenfalls Wasserdampf in den Gesteinsrückstand zwecks Verbrennung 1>zw. Vergasung des Kohlenstoffs entstehenden heißen Gase wurden unmittelbar nach oben in den Schwelaufsatz geleitet, um hier als ° Spülgas die Schwelung des bituminösen Gesteins zu bewirken. Um die Temperatur des Spülgases zu beschränken, hat man zuweilen einen Teil des aus der Schwelzone abgeleiteten Gases nach entsprechender Entölung und Kühlung gleichzeitig mit der Luft bzw. dem Wasserdampf in den Gesteinsrückstand eingeführt.
  • Bei diesem bekannten Verfahren bereitet die Regelung und Überwachung der Schweltemperatur erhebliche Schwierigkeiten; infolgedessen ist es nicht möglich, das bituminöse Gestein gleichmäßig abzuschwelen. Naturgemäß entzieht sich auch der Sauerstoffgehalt des Spülgasgemisches einer sicheren Überwachung und Beeinflussung. Zur teilweisen Beseitigung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, das Spülgasgemisch aus der Verbrennungs- bzw. Vergasungszone vor seinem Übertritt in die Schwelzone aus dem Ofen abzusaugen, zu mischen und erst darin in die Schwelzone einzuführen. Nach diesem verbesserten Verfahren ist es zwar möglich, die Schweltemperatur zu überwachen und zu regeln; dagegen besteht immer noch der Nachteil, daß der im Spülg@@zi, gemisch gewöhnlich vorhandene Sauersto;'küberschuß aus der eingeblasenen Luft erha_ ; ten bleibt und bei der Schwelung sowohl die° Ausbeute als auch die Beschaffenheit des gewonnenen Öles beeinträchtigt.
  • Diesen Nachteil zu beheben ist Zweck der vorliegenden Erfindung, die sich auf ein Verfahren zum Schwelen von bituminösem Gestein in einem mit Spülgas beheizten Schachtofen mit unterhalb der Schwelkammer angeordneter Wärmeaustauschkammer bezieht, wobei ein diese durchströmendes Gemisch von Spülgas und Luft durch fühlbare Gesteinstv-ärme und Verbrennungswärme des im Gestein zurückgebliebenen Kohlenstoffs vorerhitzt, aus der Wärmeaustauschkammer abgesaugt und außerhalb des Schachtofens voll aufgeheizt wird. Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß in den vorerhitzten Gasstrom zwecks Beseitigung des in ihm enthaltenen Sauerstoffüberschusses eine derartige Menge brennbaren Gases vor der Schwelkammer eingeblasen wird, daß ein Ausgleich
    zwischen Sauerstoffüberschuß und brenn-
    barem Gas stattfindet.
    e eine diese Weise gelangt in die Schwel-
    ein praktisch sauerstofffreies
    'ülgas, das eine Schwelung unter besten
    eingungen gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schwelen von bituminösem Gestein in einem mit Spülgas beheizten Schachtofen mit unterhalb der Sch-,velkammer angeordneter Wärmeaustauschkammer, wobei ein diese durchströmendes Gemisch von Spülgas und Luft durch fühlbare Gesteinswärme und Verbrennungswärme des im Gestein zurückgebliebenen Kohlenstoffs vorerbitzt, aus der Wärmeaustauschkammer abgesaugt und außerhalb des Schachtofens voll aufgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den vorerhitzten Gasstrom zwecks Beseitigung des in ihm enthaltenen Sauerstoffüberschusses eine derartige Menge brennbaren Gases vor der Schwelkammer eingeblasen wird, daß ein Ausgleich zwischen Sauerstoffüberschuß und brennbarem Gas stattfindet.
DEG97386D 1938-03-03 1938-03-03 Verfahren zum Schwelen von bituminoesem Gestein Expired DE685240C (de)

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