DE1856863U

DE1856863U - Haltevorrichtung fuer eine anhaenger-schlussbeleuchtung.

Info

Publication number: DE1856863U
Application number: DEH39614U
Authority: DE
Inventors: Otto Haas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-10-30
Filing date: 1961-10-30
Publication date: 1962-08-16

Description

Haltevorrichtung für eine Anhänger-Schlußbelen. chtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Haltevorrichtungfür eine

Anhänger-Schlußbeleuchtung, wobei die Schlußleuchten und

eventuell ein Kennzeichenschild an einer Haltetraverse befestigt sind.
Es ist bekannt, die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen für die Schlußbeleuchtung von Fahrzeugen, insbesondere von landwirtschaftlichen Anhängern an einer am Fahrzeug lösbar befestigen Haltetraverse anzubringen. Als Traverse kann hierbei ein Brett oder ein Hohlprofil, wie Rohr, oder auch ein Winkelprofil vorgesehen sein. An den Enden dieser Haltetraverse sind die Leuchten starr befestigt. Zur lösbaren Befestigung am Fahrzeug sind die Haltetraversen mit Aufhängelaschen versehen. Außerdem kann an dieser Traverse die Befestigungseinrichtung für ein Kennzeichenschild vorgesehen sein. Schließlich ist es auch noch bekannt, an einem Ende dieser Traverse zur Aufspeicherung des elektrischen Anschlußkabels eine Kabelrolle anzubringen.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine besonders einfach herzustellende und insbesondere leicht abnehmbare Haltevorrichtung für die Beleuchtungs-und Kennzeicheneinrichtungen für Fahrzeuge, insbesondere für Anhängerfahrzeuge, zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung eine Haltevorrichtung vor, die ebenfalls aus einer Haltetraverse mit an deren Enden befestigten Schlußleuchten und einem Wennzeichenschild besteht und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die in bekannter Weise von einer Winkelschiene gebildete Haltetraverse mittels Tragstäbe, die mit die Haltetraverse gegen Drehung um die Längsachse sichernden Schellen versehen sind, am Fahrzeug befestigt ein ist.
Vorzugsweise bestehen die Halteschellen aus einem Winkelstück, das am Tragstab befestigt ist, sowie aus einem mit diesem Winkelstück lösbar bzw. aufklappbar verbundenen zweiten Winkelstück.
Um die Tragstäbe in verschiedenen Lagen am Fahrzeug befestigen zu können, bestehen sie zweckmäßig aus zwei durch eine Kupplung verbundenen Stabstücken, so daß eine Drehung der die Halteschellen tragenden Stabstücke gegenüber den am Fahrzeug befestigten Stabstücken möglicj ict. Hierdurch kann auch eine Verlängerung der Tragstäbe möglich sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die

Schlußleuchten nur durch Federelemente an der IIaltetraverse

befestigt, so daß die Schlußleuchten gegenüber der Traverse schwingen und somit stoßartige Erschütterungen auffangen können, wodurch wiederum die Lebensdauer der elektrischen Lampen verlängert wird.
Vorzugsweise sind an der Haltetraverse bzw. an einem daran befestigten Halteblatt zwei im Abstand voneinander angeordnete Aufspulhaken vorgesehen, die einen Spulerhalter für das vom Zugfahrzeug zum Anhänger verlegte IIauptkabel bilden.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer

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Haltevorrichtung gemäß der Neuerung. Es stellen dar : Fig. 1 eine Ansicht, Fig. 2 eine Detailansicht einer Leuchtenbefestigung in vergrößerter Darstellung und Fig. 3 eine Detailansicht eines Tragstabes in vergrößerter Darstellung.
An der Hinterseite eines Anhängers 1 sind an den beiden Pritschenbalken 2 Tragstäbe 3 beispielsweise durch Schrauben 5 befestigt. Am unteren Ende dieser Tragstäbe ist mittels Halteschollen 6 eine Haltetraverse 7 von der Form einer Winkelschiene abnehmbar befestigt. Die Länge dieser Haltetraverse ist so, daß die an deren Enden befestigten Leuchten 8 den gesetzlich vorgeschriebenen Platz einnehmen. Die Winkeltraverse wird durch die Tragstäbe 3 bzw. deren Schellen 6 so in Stellung gehalten, daß die eine Winkelfläche oben horizontal und die andere Winkelfläche, in Fahrtrichtung gesehen, hinten vertikal angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein elektrisches Leitungskabel 9 geschützt im Winkelinnern geführt werden. Nahe den Enden der Haltetraverse sind schräg nach außen und unten gerichtete Halteblätter 10 befestigt, die entweder gerade, gebogen oder auch gekrümmt sind. An dem linken Halteblatt ist ein Kennzeichenschild 11 befestigt und mittels eines flexiblen Bandes 12 ein Riickstrahlerdreieck 13 daran aufgehängt. An dem rechten Halteblatt 10 sind hingegen im Abstand voneinander zwei entgegengerichtete Aufspulhaken 15 befestigt sowie eine Kabeldurchstrittsöffnung bzw. Kabelnschlußorgan mit oder ohne Blindsteckdose für den nichtangeschlossenen Kabelstecker 16 zwischen den beiden Haken vorgesehen. Das um diese Haken aufgespulte Anschlußkabel ist mit 17 bezeichnet. Am unteren Ende dieses Halteblattes ist wiederum ein Rückstrahler 13 mittels eines flexiblen Bandes 12 aufgehängt.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Leuchten 8 nicht starr an der Haltetraverse 7, sondern mittels eines Federelementes befestigt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist hierzu an den Enden der Haltetraverse ein Rohrstück 20 angeschweißt, auf dem das eine Ende einer Schraubenfeder 21 befestigt ist. Das andere Ende dieser Schraubenfeder sitzt auf einem zweiten Rohrstück 22, das in einem Abstand vom Rohrstück 20 gehalten ist, so daß das Rohrstück 22 schwingen kann. An diesem abgefederten Rohrstück 22 ist die Leuchte 8 befestigt. Die Leuchten können noch durch Abdeckschilder 23 geschützt sein. Das an der Winkelschiene befestigte Leitungskabel 9 kann durch diese Rohrstücke zu den Leuchten geführt werden.
Anstelle dieser Schraubenfederbefestigung kann selbstverständlich auch eine andere abgefederte Befestigung Verwen-

dung finden. Z. B. könnten die beiden RohrstUtzen durch einen

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in die Rohre eingesteckten Gummipfropfen miteinander verbun-

den sein. Andererseits könnte das eine Gummipfropfenende di-

rekt an der Haltetraverse befestigt sein. Ein Gummifederelement kann natürlich auch rechteckigen od. dgl. Querschnitt aufweisen. Wenngleich in jeder Richtung schwingungsfähige Federelemente vorzuziehen sind, so kann eine weitgehend stoßsichere Befestigung auch durch eine Blattfeder, die mit dem einen Ende an der Haltetraverse und mit dem anderen Ende an der Leuchte befestigt ist, erreicht werden.
Um die Tragstäbe an den verschiedenartigen Fahrzeugen lagegerecht befestigen zu können, besteht gemäß der Fig. 3 jeder Tragstab 3 aus zwei Stabstücken 30, 31, die durch eine Schraubverbindung gegeneinander drehbar miteinander verbunden sind. Hierzu ist das Stabstück 30 mit einer Schraubmuffe 32 und der Stab 31 mit einem Schraubgewinde 33 versehen. Durch eine Kontermutter 34 kann die Schraubverbindung sodann in der eingestellten Stellung fixiert werden. Diese Schraubverbindung ermöglicht so eine gewisse Verlängerung bzw. Verkürzung der Haltestäbe sowie eine Verdrehung der mit den Schellen versehenen Stabstücke, falls beispielsweise ein Tragstab nicht, wie dargestellt, auf der Innenseite der Pritschenbalken, sondern auf deren Hinterfläche befestigt werden müßte. Die Tragstäbe können natürlich auch in horizontaler bzw. in schräger Lage befestigt sein.

Wie diese Fig. 3 ferner noch zeigt, besteht eine Hal-

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teschelle 6 aus einem am Stabstück 31 starr befestigten Winkel-

stück 36 sowie einem aufklappbaren oder abnehmbaren Winkel-

Gegenstück 37, das auf der einen Seite durch ein Scharnier 38 und auf der anderen Seite durch eine Flügelschraube 39 mit dem unbeweglichen Winkelstück verbunden ist. Die Winkelstücke sind so geformt, daß sie dem Querschnitt der Haltetraverse angepaßt sind und dadurch eine Verdrehung der Traverse um die eigene Achse verhindern, während eine Längsverschiebung der Traverse in diesen Halteschellen bei nicht angezogener Verschraubung 39 möglich ist. Zur Abnahme der Haltetraverse brauchen nur die Flügelschrauben 39 gelöst und die Schelle aufgeklappt zu werden, worauf die Traverse abgenommen werden kann.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, so kann die Dreh-Verbindung der Tragstäbe auch in anderer Weise gelöst sein, beispielsweise durch eine auf beide Stabstücke aufgeschraubte Schraubmuffe oder durch eine Steokzapfenverbindung mit von verschiedenen Seiten durohsteckbarem Splint.

Claims

Schutzsprüche 10 Haltevorrichtung für eine Schlußbeleuchtung von Fahr- zeugen, insbesondere Anhängerfahrzeugen, bestehend aus einer CD

am Anhänger abnehmbar befestigten Haltetraverse aus einem 4 winkeligen Profil mit an deren Enden befestigten Schlußleuchten sowie einem Kennzeichenschild, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltetraverse (7) mittels Tragstäbe (3), die mitdie Haltetraverse gegen Drehung um die Längsachse sichernden Schellen (6) versehen sind, am Fahrzeug befestigt S ist.
20 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschellen (6) aus einem an einem Tragstab (3) befestigten Winkelstück (36) und einem mit diesem lösbar verbundenen '. Vinkel-Gegenstück (37) bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (3) aus zwei Stabstücken (30, 31), die mit- tels einer eine Drehung der Stäbe um ihre Längsachsen zulas- CD

senden Kupplung (32 bis 34) verbunden sind, bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung von einer an einem Stabstilek (30) befestig- CD

tenScbraubmuffe (32), einem Schraubgewinde am anderen Stabstück (31 sowie von einer Kontermutter (34) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlußleuchten (8) nur durch Federelemente (21) an der Haltetraverse (7) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine Schraubenfeder (21), die mit ihrem einen Ende an einem am Traversenende (7) befestigten Rohrstück (20) oder am Traversenende selbst befestigt ist und mit ihrem anderen Ende auf einem vom Rohrstück (2J) bzw.

Traversenende im Abstand gehaltenen, eine Schlußleuchte tragenden Rohrstück (24') sitzt, vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement ein Gummistück vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement von einer Blattfeder gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis C, dadurch gekennzeichnet, daß an der IIaltetraverse oder an einem an dieser befestigten Halteblatt (10) zwei im Abstand befestigte Aufspulhaken (15) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche'1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Haltetraverse (7) nahe deren Enden schräg nach unten gerichtete Halteplatten (10) befestigt sind, von denen die eine ein Kennzeichenschild (11) und die andere die Spulhaken (15) trägt.
11. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Halteplatten (10) mittels flexibler Bänder (12) Rückstrahler (13) aufgehängt sind.