DE1950886A1 - Befestigungsmittel fuer rueckwaertige Signale an Fahrzeugen - Google Patents

Description

• 1Befestigungsmittel für rückwärtige Signale an Fahrzeugen Die Erfindung betrifft Befestigungsmittel für rückwärtige Signale an Fahrzeugen, insbesondere landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Anhängern.
• enn landwirtschaftliche Fahrzeuge das öffentliche Straßennetz benutzen, müssen sie vorschriftsmäßig beleuchtet sein. Ihre rückwärtige Seite muß daher mit Rückstrahlern, Gelb- und Rotlichtern, Richtungsanzeigern, Stoplichtern, einer Nummernschildbeleuchtung u. dgl. versehen werden, wobei einige dieser Signale miteinander gekoppelt sein können. Das Anhängen einer einfachen roten Laterne als Warnsignal für nachfolgende Fahrzeuge reicht nicht mehr.
• Die Bestückung derartiger Fahrzeuge mit den erforderlichen Signalen ist aufwendig, teuerund zeitraubend, da jedes der Signale einzeln befestigt und anschließend seine Zuleitung verlegt werden muß.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteil zu vermeiden. Insbesondere soll die Montage aller notwendigen Signale und insbesondere auch die Verlegung ihrer Zuleitungen vereinfacht werden, unabhängig von der jweiligen Breite des zu bestückenden Fahrzeugs.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen in seiner Länge teleskopartig verstellbaren Signalträger, dessen äußere Enden in spiegelbildlicher Anordnung rückstrahlende Dreiecke, Stop- und Blinklichter o. dgl. tragen, zwischen denen eine Aufhängevorrichtung zur wahlweisen Befestigung des Signalträgers an der Rückseite von Fahrzeugen vorgesehen ist.
• In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Aufhängevorrichtung aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Befestigungslaschen, deren untere Enden den eingehängten Signalträger hakenförmig umgreifen. Dadurch kann der Signalträger ohne Demontage der Befestigungslaschen abgenommen werden. Andererseits ist es möglich, die Befestigungslaschen an den jeweils günstigsten Stellen des Fahrzeuges zu befestigen, ohne dabei auf einen bestimmten, gleichbleibenden Abstand voneinander achten zu müssen.
• Eine einfache Montage ist dann gewährleistet, wenn jedes hakenförmige Ende der Befestigungslaschen als Spannzwinge zum Arretieren der Teleskopteile des Signalträgers gegeneinander ausgebildet ist. Hier übernimmt also die Haltevorrichtung für den Signalträger gleichzeitig die Arretierung der in die gegebene Breite des Fahrzeugs ausgezogenen Teleskopteile.
• Bei -einer besonders robusten Ausführungsform bestehen die Teleskopteile aus zwei zusammen ein Hohlprofil bildenden, im Querschnitt angenähert U-förmigen Kastenprofilen. Diese Ausbildung bringt den zusätzlichen Vorteil, daß sich die elektrischen Zuleitungen einfach und vor allem auch gut geschützt in dem Hohlprofil verlegen lassen.
• Das hakenförmige Ende kann in vorteilhafter leise in seinen sich gegenüberliegenden Schenkeln oberhalb des umgriffenen Signalträgers zum Durchtritt für ein Spannelement miteinanderkorrespondierende Längsschlitze aufweisen. Dabei ist zweckmäßig der/dem freien Ende liegende Längsschlitz nach oben offen,/in so b ich das Spannelement - beispielsweise eine Schraube mit Flügelmutter - von oben in den Schlitz einschieben läßt.
• Hierdurch können Großnunterschiede der einzusetzenden Signalträger, insbesondere aber auch Verschmutzungen u. dgl. ausgeglichen werden.
• In einer bevorzugten Ausführungsform sind die die verschiedenen Lichtsignale speisenden elektrischen Leitungen an einem Ende des Signalträgers zu einer einzigen ausreichend langen Zuleitung zusammengefaßt, deren freies Ende mit einem Stecker verwenden ist. Letzterer braucht dann bei der Montage nur noch in eine entsprechende, am Fahrzeug vorgesehene Steckdose gesteckt zu werden, um die elektrische Installation abzuschliegen.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der erfindung dargestellt.
• Es zeigen: Fig. 1 in Vorderansicht einen auf verhältnismäßig schmale Breite eingestellten Signalträger; Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 eines ausgezogenen Signalträgers; Fig. 3 die rückwärtige ansicht der Darstellung gemäß Fig.2; Fig. 4 eine Rückansicht eines der beiden Teleskopteile; Fig. 5 eine teilweise gebrochene Vorderansicht des anderen Teleskopteils und Fig. 6 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt gemäß der Linie VI - VI in Fig. 1.
• Danach ist das linke Ende eines Signalträgers 1 ausgestattet mit einem~iNTummernschild 2, einem Stoplicht 3, einem Rotlicht.
• 4, das gleichzeitig als Blinklicht für die Richtungsanzeige dienen kann, einer Beleuchtung für das IJummernschild und einem rückstrahlenden Dreieck 5. Am rechten Ende des Signalträgers befinden sich in entsprechender Reihenfolge ein rückstrahlendes Dreieck 7, ein Rotlicht 8, das gleichzeitig als Blinklicht dienen kann, sowie ein Stoplicht 9.
• Der Signalträger selbst besteht aus zwei Teleskopteilen 10, 11. Das innere Teleskopteil 10 besteht aus einem im Querschnitt angenähert U-förmig ausgebildeten Profil, dessen Schenkel 12, 13 einen stumpfen Winkel mit dem Steg 14 bilden.
• Zwischen dem lßummernschild 2 uiid den Ende des anderen Teleskopteils 11 befindet sich ein verschiebbares Abdeckblech 15 zum Schutz der elektrischen Leitungen 16, die zu den einzelnen Leuchtsignalen führen.
• Auch das äußere Teleskopteil 11 besteht aus einem im Querschnitt angenähert U-förmigen Profil, dessen Schenkel 17, 18 jedoch einen spitzen Winkel mit dem Steg 19 bilden. Ein am Ende dieses Teiles verschiebbar angebrachtes, außerhalb der von dem inneren Teleskopteil in seiner ausgefahrenen Stellung bedeckten Stelle befindliches .bdeckblech 20 schützt die Kabel zu den verschiedenen Signalen dieses Teiles.
• Auf der Innenseite jedes der beiden Teleskopteile vorgesenene anschläge 21, 22 begrenzen die gegenseitige Verschiebung.
• Der Signalträger 1 wird an der rückwärtigen Seite eines Fahrzeugs mit Hilfe zweier Befestigungslaschen 23 montiert, die jeweils an ihrem oberen Ende eine Bohrung 24 aufweisen. Das initere bunde dieser Befestigungslaschen ist zweimal um 900 ab-0?ekalybet, um so ein hakenförmiges Teil 25 zur verschiebbaren Aufnahme des Signalträgers zu bilden. Der- hakenförmige Teil 25 weist in seinen sich gegenüberliegenden Schenlceln obernaib des umgriffenen Signalträgers 1 miteinander korrespondierende Längsschlitze 27 uf, von denen der 11 dem freien Ende befindliche Schlitz nach oben offen ist. In dem Längsschlitz 27 kann eine Schraube 26 auf- und abgleiten, die nach Einlegen des Signalträgers in den oben offenen Längsschlitz eingeschoben wird.
• Alle elektrischen Leitungen 16 sind an dem einen Ende des Signalträgers 1 zusammengefaßt zu einer Zuleitung 28, deren freies Ende mit einem nicht dargestellten Stecker versehen ist.
• Die mit den verschiedenen Signalen auszurüstenden Fahrzeuge werden an ihrer rückwärtigen Seite an den jeweils günstigsten Stellen mit den beiden Befestigungslaschen 23 versehen.
• Erforderlichenfalls kann nunmehr der in sich fertig montierte und elektrisch fertig installierte Signalträger in den hakenförmig gebogenen teil 25 beider Laschen eingehängt und durch ausziehen seiner beiden Teleskopteile 10, 11 der Breite des Fahrzeugs angepaß werden. Durch Einschieben der Spannschraube in den oben offenen Längsschlitz des freien Hakenendes und durch Anziehen der Flügelmutter werden einmal die beiden Teleskopteile 10,11 in der gewünschten Lage geCeneinander arretiert, zum anderen aber wird gleichzeitig der gesamte Signalträger 1 an den Befestigungslaschen 23 festgelegt.

Claims (6)

Patentansprüche

1. Befestigungsmittel für rückwärtige Signale an Fahrzeugen, insbesondere landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Anhängern, gekennzeichnet durch einen in seiner Länge teleskopartig verstellbaren Signalträger (1), dessen äußere Enden in spiegelbildlicher Anordnung rückstrahlende Dreiecke (5,7), Stop- und Blinklichetr (3,4; 8,9) o. dgl. tragen, zwischen denen eine Aufhängevorrichtung zur wahlweisen Befestigung des Signalträgers (1) an der Rückseite von Fahrzeugen vorgesehen ist.

2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Au@@angevorrichtung aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Befestigungslaschen (23) besteht, deren untere Enden den eingehängten Signalträger (1) hakenförmig umgreifen.

3. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes hakenförmige Ende (25) als Spannzwinge zum Arretieren der Teleskopteile (10,11) des Signalträgers (1) gegeneinander ausgebildet ist.

4. Befestigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopteile (10,11) aus zwei zusammen ein Hohlprofil bildenden, im Querschnitt angenähert U-förmigen Kastenprofilen bestehen.

5. Befestigungsmittel'nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,-daß das hakenförmige Ende (25) in seinen sich gegenüberliegenden Schenkeln oberhalb des umgriffenen Signalträgers (1) Jzum Durchtritt für ein Spannelement (26) miteinander korrespondierende Längsschlitze (27) aufweist.

6. Befestigungsmittel nach einem der vorhergehenden An--sprüche, dadurch gekennzeichnet'-daß die die verschiedenen Lichtsignale (3,4,8,9) speisenden elektrischen Leitungen (16) an einem Ende des Signalträgers (1) zu einer einzigen ausreichend langen Zuleitung (28) zusammengefaßt sind, deren freies Ende mit einem Stecker versehen ist.

L e e r s e i t e