DE1855379U

DE1855379U - Verschluss fuer tuben oder andere behaelter.

Info

Publication number: DE1855379U
Application number: DEA18316U
Authority: DE
Original assignee: Apel & Blaich Tech Buero
Current assignee: Apel & Blaich Tech Buero
Priority date: 1962-05-16
Filing date: 1962-05-16
Publication date: 1962-07-19

Description

Verschluß für Tuben oder andere Behälter

""-

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Verschluß für Tuben oder andere Behälter mit vorwiegend pastenförmige Inhalt, bestehend aus einem einen Austrittskanal bildenden und mit einem Außengewinde versehenen Hals und einer aufschraubbaren Kappe, die mit einer den Austrittskanal fortsetzenden Öffnung versehen ist.
Es ist bekannt, auf den Tubenhalsrand flache Scheiben aufzulegen, die durch die Kappe auf den Rand des Tubenhalses gedrückt werden, um den Austrittskanal desselben zu schließen Beim Lockern der Kappe gibt die Scheibe dem herausgedrückten Tubeninhalt nach, so daß der Weg zur Kappenöffnung freigegeben wird.
Bei diesen bekannten Verschlüssen verbleibt aber nach Benutzung der Tube jeweils eine gewisse Menge des pastenförmigen Inhaltes zwischen der Kappe und der Scheibe, so daß eine vollkommene Abdichtung nicht erreicht wird. Der verbleibende Rest trocknet aus und ist bei Wiederbenutzung der Tube hinderlich. Außerdem kann jeweils ein Teil des ausgetretenen Tubeninhaltes im Bereich der Kappenöffnung nicht vollständig abgestreift werden, so daß ein sich wiederholender Verlust auftritt und außerdem der Benutzer die eingetrockneten Reste beseitigen muß.
Durch die Neuerung soll ein Verschluß geschaffen werden, der diese Mängel beseitigt. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß am äußeren Ende des Austrittskanale's ein Dichtkörper angeordnet ist, der sich in Schließlage bei festgeschraubter Kappe einerseits gegen einen Sitz. auf am Tubenhals und andererseits in die Öffnung der Kappe legt und der bei gelockerter Kappe unter Einwirkung eines Innendruckes seitliche Durchgänge zur Kappenöffnung freigibt.
Das den Sitz bildende äußere Ende des Tubenhalses kann krallenartig ausgebildet sein, wobei die Krallen den Dichtkörper umgeben und beim Festschrauben der Kappe einschließen.

Der Dichtkörper kann als Kugel ausgebildet sein. Auch können

,

an der Innenwand des Tubenhalses axial verlaufende Nuten-

vorgesehen sein, die in den Sitz des Dichtkörpers übergehen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt in Schließlage des Verschlusses, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in Gebrauchsstellung des Verschlusses, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in einer weiteren Ausführungsform und Fig. 4 eine Draufsicht auf den Tubenhals.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind der obere Teil einer Tube mit 10, der Tubenhals mit 11, die Tubenkappe mit 12, deren zentrale Öffnung mit 13 und der kugelförmige Dichtkörper mit 14 bezeichnet.
Der äußere Rand des Tubenhalses 11 ist mit einem Sitz 15 für den Dichtkörper 14 versehen und dessen äußerer Form angepasst. Außerdem weist der Rand des Tubenhalses Einschnitte 16 auf, die zwischen sich Krallen 16 belassen, die den Dichtkörper 14 lose umgeben und halten. Die Einschnitte am Rand des Tubenhalses 11 bilden Durchtrittsöffnungen für den Tubeninhalt, wenn der Dichtkörper 14 von s'einem Sitz 15

abgehobenwird.

J

Der Innenrand'der Öffnung 13 der Kappe 12 ist der Form des

Dichtkörpers'14 angepasst, so daß beim Festschrauben der

Kappe keine Reste an der Kappe verbleiben können.
Beim Lockern der Kappe lockert sich auch die Umfassung des Dichtkörpers 14 durch die Krallen 16 des Tubenrandes, so daß der Dichtkörper 14 von seinem Sitz 15 abgehoben werden kann. Das Abheben des Dichtkörpers 14 erfolgt unter der Einwirkung des herausgedrückten Tubeninhaltes, wobei derselbe durch die Durchgänge zwischen den Krallen 16 hindurchtritt und durch die Öffnung 13 der Kappe 12 nach außen gelangt.
Beim Festschrauben der Kappe 12 legt sich zunächst der ;-=B-Öffnungsrand der Kappe 12 gegen den Dichtkörper 14 und : drückt diesen in axialer Richtung auf seinen Sitz 15 am Rand des Tubenhalses 11. Dabei werden auch die Krallen gegen den Dichtkörper gedrückt, so daß dieser spielfrei eingeschlossen ist.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Sitz des Dichtkörpers am Rand des Tubenhalses ein Dichtsitz ist.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Bei dieser Ausführung sind an der Innenwand des Tubenhalses axial verlaufende Nuten 17 vorgesehen, die in den Sitz des Dichtkörpers am Subenrand übergehen und die Durchgänge zwischen den Krallen 16 bilden.

Claims

Schutzansprüche 1. Verschluß für Tuben oder andere Behälter mit vorwiegend pastenförmigem Inhalt, bestehend aus einem einen Austrittskanal bildenden und mit einem Außengewinde versehenen Hals und einer aufschraubbaren Kappe, die mit einer den Austrittskanal fortsetzenden Öffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende des Austrittskanales ein Dichtkörper angeordnet ist, der sich in Schließlage "-= bei festgeschraubter Kappe einerseits gegen einen Sitz- am Tubenhals und andererseits in die Öffnung der Kappe

legt und der bei gelockerter Kappe unter Einwirkung eines Innendruckes seitliche Durchgänge zur Kappenöffnung freigibt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Tubenhalses krallenartig ausgebildet ist, wobei die Krallen den Dichtkörper umgeben und beim Festschrauben der Kappe einschließen.
3. Verschluß nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper als Kugel ausgebildet ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Tubenhalses axial verlaufende Nuten vorgesehen sind, die in den Sitz des Dichtkörpers übergehen.