DE881776C

DE881776C - Verschluss von Tuben, Flaschen und anderen Behaeltern

Info

Publication number: DE881776C
Application number: DED7878A
Authority: DE
Inventors: Olof Gustaf Dahlin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-03
Filing date: 1951-01-31
Publication date: 1953-07-02

Description

DieErfindung betrifft einenVerschluß von Tuben, Flaschen und anderen Behältern für Krem, Pasten, Pulver oder Flüssigkeiten. Bei derartigen Verschlüssen mit abschraubbarem Deckel hat man bereits Deckel ausgeführt, die zum Offnen nicht vollständig von dem Behälter entfernt werden müssen, sondern die Öffnung bereits freigeben, wenn der Deckel um einige Gewindegänge gedreht wird.
Man hat zu diesem Zweck die Deckel mit einem nach innen sich erweiternden konischen Abgabe kanal versehen, der sich über den konischen Kopf eines Mundstückgliedes legt und damit den Behälter abschließt. Dadurch wurde erreicht, daß sich in der Öffnung keine Reste des Behälterinhalts festsetzen können. Das Glied des Mundstückes, dessen konischer Kopf die Öffnung abschließt, wurde bei den bisher bekannten Ausführungen in den Hals- des Behälters eingesetzt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein einfaches Einsetzen dieses mit seitlichen Öffnungen versehenen Mundstückgliedes nicht genügt, um es sicher festzuhalten. Durch den Druck des Behälterinhaltes kann dieses Glied gelockert werden, so daß der Verschluß nicht mehr richtig arbeitet. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß das Mundstückglied in den Hals des Behälters ragende Beine aufweist und durch eine Nut- und Vorsprungverbindung im Hals gehalten ist. Diese Verbindung kann entweder nach Art eines Bajonettverschlusses gestaltet sein, indem die Beine Nuten und der Hals Vorsprünge aufweist, die nach Art eines Bajonettverschlusses ineinandergreifen, oder die federnden Beine können mit Einkerbungen mit einem Grat an der Innenseite des Halskanals eingreifen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der letztgenannten Art.
Fig. I und 2 sind Längsschnitte durch den Verschluß, Fig. I zeigt den Verschluß in geschlossenem Zustand und Fig. 2 in geöffnetem Zustand; Fig. 3 ist ein Querschnitt in der Ebene 111-1 II der Fig. I.
Der Behälter I ist mit dem aufschraubbaren Declçel 2 versehen. In dem Hals des Behälters I sitzt das Mundstückglied 3 mit dem konischen Kopfstück 4 und den federnden Beinen 5. Durch seitliche Öffnungen 6 des Mundstückgliedes 3 kann der Behälterinhalt in den Raum unterhalb des aufschraubbaren Deckels 2 eintreten. Dieser Raum wird durch die Deckplatte 7 des Schraubdeckels 2 abgeschlossen, indem sich diese mit ihrer konischen Öffnung 8 über den Kopf 4 des Mundstückgliedes 3 legt. Beim Drehen des Deckels 2 hebt sich dieser, wie Fig. 2 zeigt, in seinem Gewinde 9 und gibt die Öffnung 8 frei. An dem Hals des Behälters sitzen gemäß der Erfindung gratförmige Verdickungen IO, an denen sich die federnden Beine 5 des Mundstückgliedes 3 mit Einkerbungen II anklemmen.
PATENTANSPROCHE: 1. Verschluß von Tuben, Flaschen und anderen Behältern für Krem, Pasten, Pulver oder Flüssigkeiten mit einem auf den Hals der Tube, Flasche od. dgl. schraubbaren Deckel, der einen innen sich erweiternden konischen, zweckmäßig zentralen Abgabekanal aufweist, und mit einem über den Hals vorragenden und an demselben festklemmbaren Mundstückglied mit konischem Kopf zum Verschließen des Abgabekanals, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstückglied (3) in den Hals ragende Beine (5) aufweist und durch eine Nut- und Vorsprungverbindung im Hals gehalten wird.

Claims

2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (5) Nuten (11) und der Hals Vorsprünge (Io) aufweisen, die bajonettverschlußartig ineinandergreifen.

3. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Beine Einkerbungen aufweisen, die mit einem Grat an der Innenseite des Halskanals eingreifen.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 636 So5.