DE18551C - Neuerungen an optischen Telegraphen - Google Patents

Neuerungen an optischen Telegraphen

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Publication number
DE18551C
DE18551C DENDAT18551D DE18551DA DE18551C DE 18551 C DE18551 C DE 18551C DE NDAT18551 D DENDAT18551 D DE NDAT18551D DE 18551D A DE18551D A DE 18551DA DE 18551 C DE18551 C DE 18551C
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DE
Germany
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wing
comb
telegraphs
innovations
optical
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Active
Application number
DENDAT18551D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. WEIDTMAN in Dortmund
Publication of DE18551C publication Critical patent/DE18551C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/168Local operating mechanisms for form signals using funicular driving means

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 / Eisenbahnbetrieb
J. WEIDTMAN in DORTMUND. Neuerungen an optischen Telegraphen,
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. September 1881 ab.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 den Signalflügel im Ruhezustand, der obere Flügel steht auf »Halt«, der untere Flügel zeigt kein Signal. In Fig. 2 ist der obere Flügel auf »freie Fahrt« gezogen, während der untere in der Ruhestellung geblieben ist. In Fig. 3 sind beide Flügel auf »freie Fahrt« gezogen.
Diese Stellungen werden dadurch hervorgebracht, dafs die Welle α durch einen doppelten Drahtzug mittelst einer auf derselben befestigten Kettenrolle mehr oder weniger gedreht wird; es drehen sich mit der Welle , α die darauf befestigte Scheibe b mit dem Kamm c und der Gewichtshebel d.
In dem ersten Theil der Umdrehung aus der Stellung Fig. 1, wie der Zeiger der Uhr, wird durch den Kamm c der obere Flügel auf »freie Fahrt gehoben, der untere bleibt in Ruhe, es tritt also die Stellung Fig. 2 ein; bei weiterer Drehung bleibt der obere auf »freie Fahrt«,· der untere wird durch den Kamm c mittelst des Hebels f und der Verbindungsstange g ebenfalls auf »freie Fahrt« gestellt, Fig. 3.
Bei weiterer Drehung läfst der Kamm c zunächst die Rolle h des oberen Flügels los; der Flügel wird aber noch in seiner gehobenen Stellung durch die geschlitzte Stange i, welche die beiden Flügel verbindet, festgehalten; beide Flügel zeigen noch »freie Fahrt«.
Bei noch weiterer Drehung läfst der Kamm c auch die Rolle k des unteren Flügels los, sobald das Ende m des Kammes an der Rolle k vorbei ist; beide Flügel gehen in den Ruhezustand zurück; der obere Flügel zeigt »Halt«, der untere kein Signal.
Dieser Fall tritt ein, wenn der Rückwärtsdraht reifst, die Spannung des Vorwärtsdrahtes zieht dann die Rolle weiter; aufserdem wirken das Gewicht des oberen Flügels und der Gewichtshebel d mit, sobald der letztere über die Verticale hinausgekommen ist. Dieser Gewichtshebel dreht aufserdem noch die freigewordene Rolle weiter.
Reifst der Vorwärtsdraht, so geht durch die Spannung des Rückwärtsdrahtes die Welle a in die Ruhestellung zurück; das Gewicht des oberen Flügels und der Gewichtshebel d wirken dafür mit; der obere Flügel zeigt wieder »Halt«, der untere kein Signal.
Der Kamm c dient auch dazu, Unrichtigkeiten, welche durch Temperaturunterschiede oder durch ungenaue Regulirung entstehen, zu compensiren bezw. unschädlich zu machen.
Zur Erhaltung einer gleichmäfsigen Spannung der Drähte ist, wo es für gröfsere Längen nöthig erscheint, unten am Mast oder in der Nähe des Stellapparates eine Compensationsvorrichtung angebracht.
Die Welle α mit den zugehörigen Vorrichtungen kann auch unten am Mast angebracht werden, von wo aus eine einfache Verbindung die Bewegung auf die Flügel überträgt; die durch die andere Lage bedingten kleinen Modificationen ergeben sich von selbst.

Claims (1)

  1. P at ent-An spruch:
    Die Anordnung der Kammscheibe b c in der gezeichneten und beschriebenen Weise, so dafs bei kleinem Hub des Drahtzuges nur der obere Flügel gezogen wird, bei gröfserem Hub aufserdem der untere Flügel, und bei noch weiterer Drehung der Kammscheibe die Wiederherstellung der Ruhestellung der Flügel erfolgt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT18551D Neuerungen an optischen Telegraphen Active DE18551C (de)

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