DE1851936U - Schuh mit kunststoffsohle. - Google Patents

Schuh mit kunststoffsohle.

Info

Publication number
DE1851936U
DE1851936U DE1961L0031085 DEL0031085U DE1851936U DE 1851936 U DE1851936 U DE 1851936U DE 1961L0031085 DE1961L0031085 DE 1961L0031085 DE L0031085 U DEL0031085 U DE L0031085U DE 1851936 U DE1851936 U DE 1851936U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
shoe
plastic
injection
base plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1961L0031085
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1961L0031085 priority Critical patent/DE1851936U/de
Publication of DE1851936U publication Critical patent/DE1851936U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/16Footwear with soles moulded on to uppers or welded on to uppers without adhesive
    • A43B9/20Footwear with soles moulded on to uppers or welded on to uppers without adhesive welded

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit Kunststoffsohle abgetrennt aus L 30 496/71a Gm Die Neuerung bezieht sich auf einen Schuh mit Kunststoffsohle.
  • Es ist bekannt, PVC-Sohlen an Schuhschäfte anzuspritzen, indem der mit einem Schaft bezogene Leisten auf eine Form aufgesetzt wird und in die Form PVC-Pasten eingespritzt werden. Durch den Einfluss der Temperatur von der beheizten Form gelieren die PVC-Pasten aus, so dass die Schuhsohle in einem Arbeitsgang geformt und gleichzeitig mit dem Schuhschaft verbunden wird.
  • Die bekannten Kunststoffsohlen sind kompakt und damit verhältnismässig schwer und wenig elastisch. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Schuhe mit Kunststoffsohlen zu entwickeln, die die Nachteile der bekannten nicht aufweisen.
  • Die Neuerung besteht darin, dass die Sohle aus aufgeschäumten, während ihrer Herstellung mit dem Schaft verbundenen Kunststoff besteht. Dadurch wird erstmalig ein Schuh mit einer Kunststoffsohle geschaffen, der einerseits die Vorteile der Kunststoffsohle wie Abriebfestigkeit und einfache Herstellung aufweist, andererseits die zusätzlichen Vorteile hat, dass die neuerungsgemässe Kunststoffsohle im Gegensatz zu den bekannten kompakten Sohlen elastischer und vor allem leichter ist. Ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäss aufgeschäumten Kunststoffsohle ist, dass weniger Kunststoffmaterial benötigt wird als bei den bekannten Schuhen mit kompakter Kunststoffsohle, so dass die Herstellung der Schuhe dadurch verbilligt wird.
  • Die Neuerung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden.
  • In der anliegenden Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen schematisch dargestellt.
  • Der Schuh besteht in bekannter Weise aus einem Schaft 17, der mittels Naht 25 mit einer Brandsohle 26 verbunden ist.
  • Die Sohle 20 besteht aus aufgeschäumten, während ihrer Herstellung mit dem Schaft 17 verbundenen Kunststoff. Der Schuh kann dabei, wie in der Zeichnung dargestellt, eine Zwischensohle 27 aus Filz od. dgl. aufweisen. Am Absatz kann in bekannter Weise ein Füllstück 28 vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung des vorbeschriebenen Schuhes besteht aus einem Einspritzaggregat 10 und einer bzw.-vorzugsweise mehreren dem Einspritzaggregat taktweise beispielsweise mittels eines nicht gezeichneten Drehtisches zustellbaren Formen 11 mit Leisten 12. Die Form 11 besitzt einen längsgeteilten Rahmen 13 und Bodenplatte 14. Im Rahmen 13 ist ein Einspritzkanal 15 vorgesehen, der ein an sich bekanntes Rückschlagventil 16 aufweist. Auf die Form 11 ist von oben der mit dem Schaft 17 bezogene Leisten 12 aufsetzbar, so dass der Schaft 17 abdichtend an den Rändern des Rahmens 13 allseits Anlage findet.
  • Die Bodenplatte 14 ist vorzugsweise feststehend ausgeführt.
  • Sie trägt eine elastisch gelagerte, in Richtung des Leistens 12 verschiebbare Sohlenplatte 18. Diese Sohlenplatte 18 wird unter Zwischenschaltung von Druckfedern 19 derart an der Bodenplatte 14 elastisch gelagert, dass sie aufgrund der bei Erwärmung der in die Form 11 eingespritzten Kunststoffpaste zur Herstellung der Sohle 20 sich bildenden Gase aus der Einspritzstellung in eine leistenfernere Stellung verschoben wird. Diese leistenferne Stellung wird begrenzt durch Stellschrauben 21, die als Anschläge dienen. Die Anschläge sind in der Bodenplatte 14 gelagert und von aussen einstellbar. In der leistenferneren Stellung findet das endgültige Ausgelieren der Kunststoffpaste statt. Die Bodenplatte 14 weist ausserdem noch für die leistennahe Einspritzstellung der Sohlenplatte 18 Stellschrauben 22 auf-die in die Sohlenplatte 18 eingeschraubt sind und mit ihren Stellmuttern 22a verschiebbar in der Bodenplatte 14 geführt sind. In der leistennahen Einspritzstellung der Sohlenplatte 18 finden die Stellmuttern 22a Anlage an der Bodenplatte 14.
  • Die Bodenplatte 14 besitzt zylindrische Ausnehmungen 23 zur Aufnahme der Druckfedern 19. In diese Ausnehmungen 23 ragen von aussen zu betätigende Stellschrauben 24, die zur Regelung der Spannung der Druckfedern 19 dienen. Der Leisten 12 ist während des Einspritz-und Ausgelierungsvorganges fest fixiert. Nach Entnahme des fertigen Schuhes aus der Form 11 geht die Sohlenplatte 18 wieder in die leistennahe Einspritzstellung selbstätig unter Wirkung der Druckfedern 19 zurück.
  • Die Vorspannung der Druckfedern 19 richtet sich nach dem Einspritzdruck. Sie muss grösser als dieser sein. Die Form wird in bekannter Weise vorzugsweise elektrisch beheizt. Die Einstellung der Sohlenplatte 18 für eine bestimmte Sohlenform erfolgt lediglich einmal. Während einer gesamten Serienherstellung braucht eine weitere Einstellung der Sohlenplatte nicht mehr vorgenommen zu werden. Sie stellt sich in den einzelnen Verfahrensstufen, d. h. während des Einspritzvorganges, während des Ausgelierens und nach Entnahme des fertigen Schuhs aus der Form jeweils automatisch in die richtige Stellung selber ein.
  • Der neuerungsgemässe Schuh kann auch mit einer Vorrichtung gem. Fig. 2 hergestellt werden. Diese Vorrichtung besteht ebenfalls aus einem Leisten 12, einer Form 11 mit links geteiltem Rahmen 13 und Bodenplatte 14 sowie einem in Fig. 2 nicht gezeichneten Einspritzaggregat 10 gem. Fig. 1. Die Bodenplatte 14 trägt eine Sohlenplatte 18. Die Bodenplatte 14 und damit ihre Sohlenplatte 18 ist der Höhe nach verschiebbar mittels eines in einem Druckzylinder 29 vorgesehenen doppelt wirkenden Kolbens 30. Der Kolben 30 ist beiderseits beaufschlagbar durch über Leitungen 31,32 zugeführte Druckmittel. Die Leitungen 31, 32 dienen gleichzeitig je nach Erfordernis zur Entlüftung. Gesteuert wird der Kolbentrieb 29,30 in bekannter Weise beispielsweise mittels elektrischen Umschaltventils. Die Kolbenstange 33 des Kolbens 30 weist zwei in der Höhe verstellbare Anschläge in Form von Stellmuttern 34,35 auf. Mit diesen wird die leistennahe Einspritzstellung der Sohlenplatte 18
    und deren leistenferne eingestellt. Die
    Stellmutter 35 findet am oberen Zylinderdeckel 36 von oben
    und die Stellmutter 34 an einer Tischplatte 37 von unten
    Anschlag. Während des Einspritzvorganges wird die Bodenplatte 14 mit Sohlenplatte 18 durch den Kolben 30 in der leistennahen Einspritzstellung gehalten. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit, wenn die Gase sich zu bilden beginnen, wird der Druck im Zylinder 29 so weit reduziert, dass die Bodenplatte 14 mit Sohlenplatte 18 durch die Expansion der Kunststoffmasse nach unten gedrückt wird. Der reduzierte Druck kann naturgemäss auch von vornherein bereits eingestellt sein. Der Druck der expandierenden Gase kann gegebenenfalls durch ein über die Druckleitung 32 zugeführtes Druckmittel unterstützt werden.

Claims (1)

111 Anspruch
Schuh mit Kunststoffsohle, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (20) aus aufgeschäumten, während ihrer Herstellung mit dem Schaft 17 verbundenen Kunststoff besteht.
DE1961L0031085 1961-10-12 1961-10-12 Schuh mit kunststoffsohle. Expired DE1851936U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961L0031085 DE1851936U (de) 1961-10-12 1961-10-12 Schuh mit kunststoffsohle.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961L0031085 DE1851936U (de) 1961-10-12 1961-10-12 Schuh mit kunststoffsohle.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1851936U true DE1851936U (de) 1962-05-17

Family

ID=33006897

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1961L0031085 Expired DE1851936U (de) 1961-10-12 1961-10-12 Schuh mit kunststoffsohle.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1851936U (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255914B (de) * 1963-04-02 1967-12-07 I & C A Schneider G M B H Verfahren und Spritzform zur Herstellung eines Schuhes
DE1272529B (de) * 1965-05-17 1968-07-11 Desma Werke Gmbh Verfahren zum Anspritzen von einer spezifisch leichten Porensohle an einen Schuhschaft und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1529875B1 (de) * 1966-02-19 1970-02-26 Desma Werke Gmbh Spritzgiessmaschine zum Herstellen von Werkstuecken,insbesondere Schuhsohlen
DE1485628B1 (de) * 1964-10-23 1971-01-21 Desma Werke Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Schuhes mit einem mehrschichtigen Boden
DE1529868B1 (de) * 1965-09-02 1971-06-24 Desma Werke Gmbh Verfahren zum Anspritzen einer spezifisch leichten Gummi- bzw. Kunststoffsohle an einen Schuhschaft
DE3443293A1 (de) * 1984-11-28 1986-06-05 Klöckner Ferromatik Desma GmbH, 2807 Achim Schuh mit einer angeformten zwischensohle und einer angeformten laufsohle

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255914B (de) * 1963-04-02 1967-12-07 I & C A Schneider G M B H Verfahren und Spritzform zur Herstellung eines Schuhes
DE1485628B1 (de) * 1964-10-23 1971-01-21 Desma Werke Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Schuhes mit einem mehrschichtigen Boden
DE1272529B (de) * 1965-05-17 1968-07-11 Desma Werke Gmbh Verfahren zum Anspritzen von einer spezifisch leichten Porensohle an einen Schuhschaft und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1529868B1 (de) * 1965-09-02 1971-06-24 Desma Werke Gmbh Verfahren zum Anspritzen einer spezifisch leichten Gummi- bzw. Kunststoffsohle an einen Schuhschaft
DE1529875B1 (de) * 1966-02-19 1970-02-26 Desma Werke Gmbh Spritzgiessmaschine zum Herstellen von Werkstuecken,insbesondere Schuhsohlen
DE3443293A1 (de) * 1984-11-28 1986-06-05 Klöckner Ferromatik Desma GmbH, 2807 Achim Schuh mit einer angeformten zwischensohle und einer angeformten laufsohle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1102009B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufvulkanisieren von Gummisohlen auf Leder- oder Stoffschuhwerk in einer Vulkanisierform
DE109524C (de)
DE1851936U (de) Schuh mit kunststoffsohle.
DE2830605A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von schuhwerk mit seitwaerts gerichtetem rand bzw. rahmen
AT262839B (de) Verfahren zur Herstellung und gleichzeitigen Anformung einer Sohle aus Schaumkunststoff an einen Schuhschaft
DE1785188C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schuhes auf einer einen Streckleisten aufweisenden Vorrichtung
DE1956133A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk mit angeformter Sohle
DE1760404C3 (de)
DE1196360B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspritzen von Sohlen aus Kunststoff oder Gummi mit einer Zwischensohle an einen Schuhschaft
DE2503430A1 (de) Stanzpresse mit beschickungs- und abgabe- einrichtung fuer die zu stanzenden werkstuecke
DE943573C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle
DE1847353U (de) Vorrichtung zur herstellung von schuhen.
AT204925B (de) Vulkanisiervorrichtung
DE2939131A1 (de) Verfahren zur herstellung von stiefeln mit geformtem schaft
CH406903A (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen
DE1210548B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk aus Gummi oder thermoplastischen, elastischen Kunststoffen
DE750327C (de) Presse zum Verformen oder Ausschneiden von Blechen
DE642849C (de) Schablone mit Aussparung zur Benutzung in Spaltmaschinen
DE655364C (de) Maschine mit einer auch als Anpressmittel dienenden Walkschere zur Herstellung von Schuhwerk
DE730512C (de) Maschine zum UEberholen, Walken und Klebzwicken von Schuhwerkschaeften
AT150723B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fertigformen von Schuhschäften.
AT304309B (de) Vorrichtung zum Anformen, insbesondere Spritzgießen, von Sohlen aus thermoplastischem Werkstoff
AT220019B (de) Schuh
DE1510006A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorformen von als Ober- bzw. Vorschuhleder zu verwendenden Zuschnitten und Verfahren zur Herstellung der bei dieser Vorrichtung verwendbaren Formgebungsteile bzw. Former
DE2121460A1 (en) Moulding shoes with elastomeric soles