AT204925B - Vulkanisiervorrichtung - Google Patents

Vulkanisiervorrichtung

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AT204925B
AT204925B AT696857A AT696857A AT204925B AT 204925 B AT204925 B AT 204925B AT 696857 A AT696857 A AT 696857A AT 696857 A AT696857 A AT 696857A AT 204925 B AT204925 B AT 204925B
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elastic lip
frame
lip
mold frame
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AT696857A
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Spezialmaschinen Co U E Ludwig
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vulkanisiervorrichtung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die   erfindungsgemäJ3e   Vorrichtung besteht darin, dass der Rahmen im Bereich der Bodenplatte eine umlaufende, zur Schuhmitte hin gerichtete, elastische Lippe aufweist. 



   Zum besseren Verständnis wird im folgenden die erfindungsgemässe Vorrichtung an Hand der Zeichnung im einzelnen näher beschrieben. 



   Fig. l zeigt schematisch im Schnitt die Vorrichtung. Fig. 2 zeigt im Querschnitt eine Vorrichtung, bei der die elastische Lippe und der Formrahmen aus einem Stück bestehen. In Fig. 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der die elastische Lippe und der Formrahmen aus einem Stück bestehen, jedoch anders 
 EMI2.1 
 und Formrahmen aus zwei Teilen. Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, und die   Fig. 6, 7   und 8 zeigen schematisch im Schnitt die Vorrichtung mit eingelegten vorvulkanisierten Laufsohlen. 



   In Fig. l Ist mit 1 der Leisten mit übergezogenem Schaft 2 bezeichnet, 3 ist die Bodenplatte und 4 der Formrahmen. 5 ist die dünn auslaufende elastische   Lippe !   die mit ihrer Fortsetzung 6 am Formrahmen 4 befestigt, z. B. verschraubt,   geniete,   geklebt usw., ist. Diese dünn auslaufende elastische Lippe kann aus verschiedenen Materialien bestehen, sie   muss   jedoch elastisch genug sein, damit sie durch den Innendruck der Gummimischung gegen die Bodenplatte gedrückt wird und sich dieser vollkommen anpasst, so dass zwischen Unterfläche der Lippe und Bodenplatte kein Spalt entsteht. Ein geeignetes Material Ist z. B. Stahlblech, Siliconkautschuk, Kunststoff usw. 



   Bei Benützung der erfindungsgemässen Vorrichtung wird zunächst der Formrahmen 4 mit der elastischen Lippe 5 auf die Bodenplatte 3 gelegt, die abriebfeste Gummimischung 7 in die Form gefüllt und sodann der Leisten 1 mit überzogenem Schaft 2 durch geeignete Mittel auf die Form gesetzt, welche er von oben abschliesst. Schon durch Einsetzen des Leistens 1 in die Form erhält die Gummimischung 7 einen gewissen Druck, der sich auf die Lippe 5 überträgt und diese fest gegen die Bodenplatte drückt, so dass keine Gummimischung zwischen dis Berührungsflächen 8 fliessen kann. Im Verlaufe der Vulkanisation erhöht sich der Innendruck der Gummimischung, weil vorzugsweise Mischungen mit Treibzusatz verwendet werden. Dieser erhöhte Innendruck überträgt sich auch auf die elastische Lippe 5 und verstärkt deren Anpressung auf die Bodenplatte.

   Die Anpressung der elastischen Lippe steigt proportional dem Innendruck der Gummimischung, so dass ein Austrieb in jedem Fall vermieden wird. 



   Bei den bisher bekannten Formen dieser Art, bei denen keine elastische Lippe vorhanden ist, druck der Leisten beim Einsetzen ebenfalls auf die Gummimischung und quetscht diese in den Spalt zwischen Bodenplatte und Formrahmen, weil letzterer zunächst lose auf der Bodenplatte liegt und erst einen entsprechenden Druck bekommt, wenn der Leisten seine unterste Stellung erreicht hat und den Schaft zwischen Leisten und Dichtkante des Formrahmens einklemmt. Dadurch entsteht dann der unerwünschte Austrieb zwischen Bodenplatte und Formrahmen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht, durch direkte Übertragung des Druckes der Gummimischung auf die elastische Lippe den Austrieb mit Sicherheit zu vermeiden. 



   Ein Vorteil der   erfindungsgemässen   Vorrichtung besteht darin, dass die elastische Lippe auch nachträglich an alten Vulkanisierformen angebracht werden kann, so dass diese ohne grosse Kosten modernisiert und dem neuesten Stand der Technik angepasst werden können. 



   Bei Neuanfertigung von Formrahmen, die üblicherweise aus Aluminium bestehen, ist es möglich, die elastische Lippe von vornherein vorzusehen und diese mit dem Formrahmen aus einem Stück zu fräsen, da es heute schon Aluminiumlegierungen gibt, die ausreichend elastisch sind, so dass die dünn auslaufende Lippe durch den Druck der Gummimischung gleichmässig gegen die Bodenplatte gedrückt und eine einwandfreie Dichtung erzielt wird. Fig. 2 zeigt schematisch   einen solchen Formrahmen 4   mit aus einem Stück bestehender, elastischer Lippe 5. Mit 3 ist wieder die Bodenplatte bezeichnet. 



   In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform der elastischen Lippe gezeigt. Wie schon erwähnt, drückt der Leisten 1 in seiner Endstellung, wenn der Schaft 2 zwischen Leisten 1 und Dichtkante 9 des Formrahmens 4 gebührend eingeklemmt wird, den Formrahmen 4 auf die Bodenplatte 3. Das Andrücken des Formrahmens 4 auf die Bodenplatte 3 durch den Leisten 1 kann zur Unterstützung des Dichtvorganges zwischen elastischer Lippe 5 und Bodenplatte 3 sehr günstig ausgenutzt werden, indem die elastische Lippe 5 nicht nur nach innen, sondern auch nach unten zur Bodenplatte hin vorsteht, so dass zwischen Formrahmen 4 und Bodenplatte 3 ein Spalt von 1 bis 2 mm entsteht.

   Beim Vulkanisationsvorgang drückt nun nicht nur die Gummimischung die elastische Lippe fest gegen die Bodenplatte, sondern dieser Andruckvorgang wird noch durch den Druck des Leistens 1 auf die Dichtkante 9 des Formrahmens 4 verstärkt. 



  Die elastische Lippe 5 gibt dabei federnd nach, weil der Spalt 8 dem Formrahmen eine geringe Abwärtsbewegung gestattet. 



   Dieses mechanische Andrücken der elastischen Lippe 5 an die Bodenplatte 3 ist nicht nur wie in 

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 Fig. 3 gezeigt möglich, wenn die elastische Lippe gleicb an den Formrahmen angearbeitet ist, sondern ebensogut, wenn die elastische Lippe und der Formrahmen aus zwei Teilen und eventuell aus verschiedenen Materialien bestehen, wie Fig. 4 zeigt. 



   Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführung der elastischen Lippe und gibt eine Vorstellung davon, dass diese auch zur Erzielung eines besonderen modischen Effektes geeignet ist. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vulkanisiervorrichtung besteht darin, dass sie nicht nur für die Vulkanisation von Schuhen ohne vorvulkanisierte Laufsohle geeignet ist, sondern dass man diese auch dann verwenden kann, falls Schuhe mit vorvulkanisierter Laufsohle gefordert werden. Ein anderer Vorteil besteht darin, dass die Laufsohle beliebig gross ausgeführt werden kann, mit der einen Einschränkung, dass die Laufsohle nicht grosser sein darf als der äussere Sohlenumfang (s. Fig. 7). Man hat damit die Möglichkeit, die verschiedensten modischen Effekte zu erzielen. In den Fig. 6,7 und 8 sind verschiedene   Laufsohlengrössen   dargestellt. In Fig. 6 und 7 wird die Laufsohle durch die elastische Lippe bzw. durch den äusseren Formrahmenumfang zentriert.

   Bei der Ausführung nach Fig. 8 muss dagegen der Arbeiter die Zentrierung vornehmen, was aber ohne Schwierigkeiten möglich ist, weil die Vulkanisierform offen und daher gut zugänglich und sichtbar ist. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Vulkanisiervorrichtung zum Anvulkanisieren einer   Kunststoff- oder Gummisohle   an Schuhen, bestehend aus einem Leisten, einer Bodenplatte und einem die Sohle umschliessenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass der   Rahmen (4) im   Bereich der Bodenplatte eine umlaufende, zur Schuhmitte hin gerichtete, elastische Lippe (5) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (4) und die elastische Lippe (5) aus einem Stück bestehen.
    3. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (4) und die elastische Lippe (5) aus zwei Teilen bestehen, die miteinander z. B. verschraubt, vernietet, verklebt oder- auf andere geeignete Art fest verbunden sind.
    4. Vulkanisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Lippe (5) sowohl nach innen zur Sohlenmitte als auch nach unten zur Bodenplatte (3) hin vorspringend angeordnet ist, wobei zwischen Formrahmen (5) und Bodenplatte (3) ein Spalt (8) vorhanden Ist, und dass die Lippe (5) mit einer Auflagefläche (5A) versehen ist.
AT696857A 1956-10-30 1957-10-28 Vulkanisiervorrichtung AT204925B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE204925X 1956-10-30

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AT204925B true AT204925B (de) 1959-08-25

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ID=5784454

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AT696857A AT204925B (de) 1956-10-30 1957-10-28 Vulkanisiervorrichtung

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AT (1) AT204925B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3215764A (en) * 1964-03-20 1965-11-02 Haworth Frank Process of molding an outsole to a shoe upper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3215764A (en) * 1964-03-20 1965-11-02 Haworth Frank Process of molding an outsole to a shoe upper

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