DE18510C - Neuerungen an Feuerzeugen - Google Patents
Neuerungen an FeuerzeugenInfo
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- DE18510C DE18510C DENDAT18510D DE18510DA DE18510C DE 18510 C DE18510 C DE 18510C DE NDAT18510 D DENDAT18510 D DE NDAT18510D DE 18510D A DE18510D A DE 18510DA DE 18510 C DE18510 C DE 18510C
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- ignited
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/18—Lighters with solid fuel
- F23Q2/24—Lighters with solid fuel ignition pills or strips with inflammable parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
ROBERT GOLDSCHMIED in WIEN. Neuerungen an Feuerzeugen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. December 1881 ab.
Dieses in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Feuerzeug unterscheidet sich von ähnlichen
Feuerzeugen dadurch, dafs das in demselben befindliche Zündband nicht blos der
Träger der durch Friction entzündeten Zündmasse ist, sondern, durch das Entflammen der
Zündmasse selbst entzündet, zum Anzünden der Cigarre, des Tabaks, der Kerze oder sonstigen
Objectes dient, und ferner dadurch, dafs durch einen eigenthümlichen, weiter unten beschriebenen
Mechanismus und durch die eigenthümliche Form des Zündbandes selbst das letztere,
nachdem es entzündet wurde, stets in gleich grofsen Stücken von bestimmter Länge abgetrennt
wird.
Die Fig. ι zeigt das Feuerzeug bei geöffnetem Deckel, Fig. 2 im Querschnitt nach x-x in Fig. 1,
Fig. 3 in der äufseren Ansicht bei geschlossenem Deckel; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach y-y in
Fig. i, Fig. 5 eine Seitenansicht in geöffnetem Zustande. Fig. 6 stellt ein Stück des Zündbandes
dar. Die Fig. 7, 8 und 9 sind Detailansichten in etwas gröfserem Mafsstabe, den Frictions- und Hemmmechanismus zum Festhalten
desjenigen Theiles des Bandes zeigend, welcher nach der Trennung des entzündeten
Bandtheiles im Feuerzeuge zurückbleibt.
A ist das Gehäuse, in welchem das Zündband B spiralförmig auf den Zapfen α aufgerollt
liegt. Der Deckel a1 ist durch ein Scharnier «2,
Fig. ι, mit dem Gehäuse A verbunden. Das Zündband B besteht aus einem Streifen aus
leicht zerreifsbarem, brennbarem Material, am besten Papier, und ist mit Einschnitten 1, 2,
3, 4, Fig. 6, versehen, die in gleichen Entfernungen von einander angebracht sind und
den Zweck haben, ein leichtes Zerreifsen des Zündbandes an diesen Stellen zu ermöglichen
und zu bewirken, dafs stets nur ein solcher durch Einschnitte begrenzter Theil auf einmal
abgetrennt werden kann.
Das Zündband trägt überdies unmittelbar vor jedem Einschnitt eine kleine Patrone b aus beliebiger
Zündmasse, die am besten mittelst des im Handel unter dem Namen Collem bekannten
Klebemittels auf dem Bande B befestigt wird.
Das Ende des letzteren tritt, wie aus Fig. 7, 8 und 9 deutlich ersichtlich, durch die kleine
Oeffnung c des die beiden Deckelplatten des Gehäuses A verbindenden Reifens aus dem Gehäuse
und wird durch die Flachfeder D an die beiden, am besten aus Fig. 9 zu ersehenden
Zähne e e1 und gegen die Säge f gedrückt.
Die Zähne e e1 stehen nach abwärts und sind an den beiden Backen g gl befestigt, von denen
sich der eine an dem Boden, der andere an dem Deckel a\ Fig. 5, befindet. Die Feder D
ist ebenfalls mit zwei Einschnitten versehen, Fig. 5 und 9, die mit den Einschnitten 1, 2,
3, 4 correspondiren und in welche die beiden Zähne e e1 eingreifen, sobald das Band B gerade
mit einer Einschnittstelle über den Einschnitten der Feder D liegt.
Zum Gebrauch schiebt man das aus dem Feuerzeuge durch die kleine Oeffnung c herausragende
Ende Z des Zündbandes über die Feder D und beim Niederdrücken der letzteren,
Fig. 7, zwischen derselben und" den darüber stehenden Zähnen und unter der Säge hindurch,
bis es sich nicht mehr weiterschieben läfst, d. h. bis die Einschnitte unter die Zähne gelangt
sind und so das Band von diesen festgehalten wird. Die Theile nehmen dann die in Fig. 8 gezeigte Lage an. Zieht man nun
mittelst eines Ruckes an dem Ende Z des Zündbandes an, so trennt sich der mit den
Fingern erfafste und bis zu den Zähnen e e1
reichende Theil des Zündbandes ab, die Patrone b wird durch die Reibung an der Säge /
entzündet und das abgetrennte Stück angebrannt und wie ein brennendes Streichhölzchen
benutzt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. An Feuerzeugen die Benutzung eines Zündbandes aus brennbarem und leicht zerreifsbarem Material, welches in gleichen Abständen mit Einschnitten versehen ist und an diesen Stellen eine Zündpille trägt, derart, dafs bei der Entzündung die einzelnen Stücke des Bandes abgerissen und als Zündholz u. s. w. benutzt werden können.
- 2. Für die Verwendung in Anspruch i. charakterisirter Zündbänder die in Fig. 7, 8 und 9 gezeichnete Vorschubvorrichtung, bestehend aus der mit Einschnitten versehenen Feder D, den entsprechenden Zähnen e e' und der Säge /.Hierzu T^ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE18510C true DE18510C (de) |
Family
ID=295385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18510D Active DE18510C (de) | Neuerungen an Feuerzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE18510C (de) |
-
0
- DE DENDAT18510D patent/DE18510C/de active Active
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