DE1850384U - Abschlussschieber und raeumstange am auslauf eines bunkers fuer holzspaene und saegemehl. - Google Patents

Description

• Anordnung zum Entleeren von Bunkern für Holzspäne und Sägemehl Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zum Entleeren von Bunkern für Holzabfälle oder sonstiger Stoffe die zur Brückenbildung neigen.
• Bekannt sind in den Bunker hineingeführt Spindeln mit Arsen die eine Drehbewegung und gleichzeitig mit der Drehung eine Hubbewegung ausführen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Bunkergut durch die Drehbewegung an die Bunkerwand gedrückt und dadurch in unerwünschter Weise verfestigt wird, so daß oft nur in der Nähe der Spindel die Brückenbildung unterbleibt. Außerdem ist der Kraftbedarf relativ hoch. Bekannt ist es auch, eine Räumvorrichtung im Bunkerauslauf anzuordnen oder von unten in den Auslaufschacht hochzuschieben. Auch diese Einrichtungen sind baulich verwickelt und erfordern einen großen Kraftaufwand.

  Gemäß der Neuerung werden die Nachteile der bekannten

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  Anordnungen in einfacher weise dadurch vermieden, daß

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  einerseits als Bunkerabschluß ein schräg abwärts gerichteter einfacher oder doppelter Schieber als Verschlußorgan verwendet und andererseits wenigstens eine bis in den Bunkerauslau-'hinabreichende, dort ange-

  lenkte und eine Hubbewegung ausfuhrende Räumstange an

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  geordnet ist, die vorzugsweise nur bei teilweise ge-

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  öffnete Bunkerauslauf betätigt wird. Durch die Schräglage des Verschlußscniebers kann er

  mit geringer Kraft, gegebenenfalls nur durch einen

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  Auslöseimpuls rasch geschlossen werden, z. B. wenn

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  durch Brückenbildung im Bunkerinneren der Gutsaustrag plötzlich stockt oder nachläßt und es kann nach Schließen des Schiebers durch die Räumstange die gebildete Brücke zerstört werden worauf der Schieber wieder in die gewünschte Offenstellung gebracht wird, so daß die Bunkerentleerung ihren Fortgang nimmt.
• Wird auf eine annähernd gleichbleibende Entnahmemenge aus dem Bunker Wert gelegt, so kann die Steuerung von Schieber und Räumstange auch durch eine der bekannten Methoden selbsttätig erfolgen, etwa derart, daß bei versiegenden Gutsaustrag der Schieber nicht ganz geschlossen und gleichzeitig die Räumstange betätigt wird, so daß das nacufallende Gut nur im gewünschten Ausmaß durch den Auslauf hindurchgelassen wird. Bei einfachen Verhältnissen genagt die Bedienung des Schiebers und der Räumstange von Hand.
• Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der eich-

  nun, in schematischer Ausführung dargestellt.

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  Der Gutßbunker 3 mit dem konisch ausgebildeten unteren Ende 4 ist am Auslauf durch einen schrägliegenden Schieber 5 verschlossen.
• Letzterer wird durch einen Antrieb, z. B. ein Ritzel 6 betätigt, z. B. im einfachsten Falle durch einen Kettenzug 7. Im Inneren des Bunkers ist oben und unten die Räumstange 8'an Laschen 9, 10 angelenkt.

  Durch einen Doppelhebel 11, der oben am Bunker 3

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  schwenkbar gelagert ist, kann die Räumstange 8 hin und her geschwenkt und dabei gleichzeitig etwas angehoben werden. Der Hebel 11 wird durch zwei Seile 12 o. dgl. wechselweise betätigt. Es können auch anstelle der Handantriebe mechanische Antriebe für die Teile 5 und 8 vorgesehen sein.
• Würde bei geöffnetem Schieber, wie dies bei 13 gestrichelt dargestellt ist, eine Brückenbildung auftreten, so wird der Schieber 5 durch einen Zug an der Kette 7 infolge des Eigengewichtes schnell in seine Schließlage und darauf durch Betätigen der

  Seilzüge 12 die Räumstange 8 in Bewegung gebracht,

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  worauf die Brücke einstürzt. Jetzt kann der Schieber wieder geöffnet werden.
• Falls das Bunkergut auf ein Transportband fallen soll dessen Schichtdicke möglichst gleich gehalten werden muß, so kann z. B. eine lichtelektrische

  Steuerung beim Ausbleiben des Bunkergutes der Schie-

  ber 5 ganz oder zum Teil geschlossen, die Räum-

  stange 8 bewegt und beim Nachfallen des Gutes

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  der Schieber wieder entsprechend weit geöffnet werder Hierzu bedarf es bei motorischem Antrieb der Teile 5 und 8 nur relativ einfacher Schaltmittel von handelsüblicher Bauart.

Claims (2)

1. geänderte Schutzansprüche 1.) Abschlußschieber und Räumstange am Auslauf eines Bunkers für Holzspäne und Sägemehl, gekennzeichnet durch eine den Selbstschluß des Schiebers (5) bewirkende Schräglage und eine im Bunkerinneren angelenkte Räumstange (8), deren Belegung unabhängig von der Betätigung des Abschlußschiebers oder von ihr gesteuert erfolgt.
2. 2.) Abschlußschieber und Räumstange am Auslauf eines Bunkers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Abschlußschiebers abhängig von der Menge des ausgetragenden Gutes, z. B. mittels lichtelektrischer Steuerung eingeregelt und die Räumstange nur bei versiegendem Gutsaustrag in Bewegung versetzt wird.