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Antriebsvorrichtung für Werkzeugmaschinen
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Die Neuerung bezieht sich auf Antriebsvorrichtungen für Werkzeugmaschinen, insbesondere
auf eine vereinfachte Antriebsvorrichtung für eine schnelle Querbewegung und eine
langsame Vorschubbewegung des Maschinenwerkzeuges.
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Viele Werkzeugmaschinen verwenden eine bekannte rechtwinklige Untersetzungseinheit
für die Antriebsgeschwindigkeit, um eine langsame Vorschubgeschwindigkeit zur Durchführung
eines Schneidvorganges zu erzielen, wobei gleichzeitig ein zweites Antriebsmittel
vorgesehen ist, welches die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit umgeht, um eine
schnelle Querbewegung für das Maschinenwerkzeug in seine Schneidstellung und aus
dieser heraus zu ermöglichen. Diese Einrichtung ist jedoch kompliziert und kostspielig
und nimmt infolge ihres Umfangs viel Raum in Anspruch. Der Grund hierfür liegt darin,
daß die zu verwendenden bekannten Untersetzungseinheiten infolge des bei vielen
Werkzeugmaschinen erforderlichen hohen Untersetzungsverhältnisses an sich umfangreich
und teuer sind und außerdem im allgemeinen eine getrennte Kupplungseinrichtung zur
Betätigung der Kupplung vorgesehen werden muß, um die Geschwindigkeitsunter-
setzung zu umgehen. Diese zusätzlichen Einheiten tragen zu den Kosten und der Größe
der Antriebsvorrichtungen bei, und es ist daher eine einfachere Anordnung, welche
die Größe und auch die Kosten der Antriebsvorrichtung herabsetzen würde, äußerst
wünschenswert.
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Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Antriebsvorrichtung
für eine Werkzeugmaschine zu schaffen, welche sowohl eine schnelle Querbewegung
als auch eine langsame Vorschubgeschwindigkeit gestattet und einfacher und wirtschaftlicher
wie auch kleiner und gedrungener als bekannte Antriebe ist und bei welcher eine
Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit mit koaxial ausgerichteten Antriebs-und Abtriebswellen
zur Verwendung kommt, und die sowohl eine langsame Vorschubgeschwindigkeit als auch
eine schnelle Querbewegung des Maschinenwerkzeuges gestattet. Gemäß der Neuerung
weist die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit koaxial ausgerichtete, innerhalb
eines Hauptgehäuses angeordnete Antriebs-und Abtriebswellen auf, wobei das Gehäuse
derart auf der Werkzeugmaschine angeordnet werden kann, daß die Untersetzungseinheit
und andere Bestandteile der Antriebsvorrichtung für Reparaturen und Wartungsarbeiten
leicht zugänglich sind, ohne daß das Hauptgehäuse von der Maschine entfernt werden
muß.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele hervor.
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Fig. 1 ist ein Teilschnitt durch die Werkzeugmaschine mit einer darauf
angeordneten Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der
Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine andere Werkzeugmaschine
mit teilweise fortgebrochenen Teilen, welche eine auf ihr angeordnete Antriebsvorrichtung
aufweist, Fig. 4 ist eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 3 gezeigten Antriebsvorrichtung
im Schnitt, Fig. 5 ist eine vergrößerte Darstellung der Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
der in der Fig.
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4 gezeigten Antriebsvorrichtung im Schnitt, und Fig. 6 ist eine Rückansicht
der in der Fig. 5 gezeigten Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit von links.
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In den Fig. 1 und 2 ist eine Antriebsvorrichtung 4 gemäß der Neuerung
auf einer Werkzeugmaschine 6 angeordnet dargestellt, welche sowohl eine langsame
Vorschubgeschwindigkeit zur Durchführung des Schneidvorganges als auch eine schnelle
Querbewegung verlangt, um das Maschinenwerkzeug schnell in die Schneidstellung zu
bringen. Die Werkzeugmaschine
6, die nur als Beispiel angeführt ist, weist ein Bett 8 mit |
einem Bettschlitten 10 auf, welcher gleitend auf Führungen 12 angeordnet ist, die
wiederum durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Schrauben 14 oder dergleichen,
am Oberteil des Bettes 8 befestigt sind. Der Bettschlitten 10 gleitet auf den Führungen
12, wobei am Boden der Seitenränder dieser Führungen Schienen 18 durch geeignete
Bolzen 20 oder dergleichen befestigt sind und die Führungen 12 überlappen, um den
Bettschlitten 10 auf den Führungen zu halten.
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Zwischen geeigneten Ansätzen 22, welche von der Unterseite des Bettschlittens
10 nach unten vorstehen, ist eine Laufmutter 24 mittels geeigneter Schrauben 26
befestigt.
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Die Laufmutter 24 steht mit einer Leitspindel 30, welche grobes Gewinde
aufweist, in Verbindung, wobei das rechte Ende der Leitspindel 30, wie es in der
Fig. 1 gezeigt ist, in einem Zylindergehäuse 32 drehbar gelagert ist. Das Zylindergehäuse
32 ist an der Antriebsvorrichtung 4 befestigt.
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Das rechte Ende der Leitspindel 30 ist mittels Lager 34 oder dergleichen,
welche durch einen ringförmigen inneren Flansch 36 des Gehäuses 32 auf Abstand gehalten
sind, drehbar in dem Gehäuse 32 gelagert, wobei auf der Spindel ringförmige Flanschen
38 und 40 vorgesehen sind, um eine Axialbewegung der Spindel mit Bezug auf das Gehäuse
32 zu verhindern. In das linke Ende des Gehäuses 32 kann um den Flansch 38 herum
eine geeignete Dichtung oder Packung 42 eingesetzt werden, um den Eintritt von Schmutz
oder dergleichen zu verhindern. Außerdem ist um die Leitspindel herum eine balgähnliche
Hülse 44 angeordnet, deren linkes Ende an der Laufmutter und deren rechtes Ende
an einem Element 46 in der Art einer Zwischenlegscheibe befestigt ist. Das Element
46 ist, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist, am linken Ende des Gehäuses 32 angeordnet.
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Bei dieser Bauart wird die Laufmutter 24 durch die Drehung der Leitspindel
über die Antriebsvorrichtung 4 angetrieben. Die Laufmutter 24 bewegt wiederum den
Bettschlitten 10 mit Bezug auf das Bett 8 der Werkzeugmaschine 6 hin und her.
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Die Antriebsvorrichtung 4 gemäß der Ausführungsform
nach
der Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 48 mit einer großen Kammer 50, die zur linken
Seite des Gehäuses geöffnet ist, und kleineren Kammern 52 und 54, die zur rechten
Seite des Gehäuses geöffnet sind. Am linken Ende des Gehäuses 48 ist eine Deckplatte
56 mit einer mittleren Öffnung 58 befestigt, um die Kammer 50 abzuschließen. Diese
Platte dient gleichzeitig als Montagemittel für das Gehäuse 48 am rechten Ende des
Bettes 8, wie es in der Fig.
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1 gezeigt ist. Das zylindrische Gehäuse 32 ist in koaxialer Ausrichtung
mit der Öffnung 58 an der Deckplatte 56 befestigt, so da die Leitspindel 30 in koaxialer
Ausrichtung mit der Öffnung 58 drehbar gelagert ist.
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In der Kammer 50 sind in koaxialer Ausrichtung mit der Leitspindel
30 die koaxial ausgerichteten Antriebs-und Abtriebswellen 62 bzw. 64 einer Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
60, welches nach dem Grundsatz eines Differentialgetriebes arbeitet, in Lagern 66
und 68 gelagert, wobei das Lager 66 in einer Gegenbohrung in der Wand des Gehäuses
48 angeordnet ist, die das rechte Ende der Kammer 50 bildet, und wobei das Lager
68 in der mittleren Öffnung 58 der Deckplatte 56 angeordnet ist.
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Das linke Ende der Abtriebswelle 64 ist am rechten Ende der Leitspindel
30 durch eine Zungen-und Nutverbindung 70 verkeilt, und das Zahnrad 72 ist auf der
Antriebswelle 62 derart festgekeilt, daß es durch ein Antriebsritzel 74 betätigt
werden kann. Das Antriebsritzel 74 ist auf der Abriebswelle 76 eines umkehrbare
Motors 78 befestigt, wobei der Motor 78 innerhalb der Kammer 52 in dem Gehäuse 48
angeordnet ibt und seine Stummelwelle 80 sich vom rechten
Ende der
Kammer forterstreckt und dabei in einem Lager 82 drehbar gelagert ist, wobei die
Abtriebswelle 76 des Motors in einem Lager 84 drehbar gelagert ist. Das Lager 82
ist in einer Endplatte 86 untergebracht, welche das rechte Ende der Kammer 52 abdeckt,
und das Lager 84 ist in einer Wulst 88 angeordnet, welche sich von der rechten Seite
der die Kammern 50 und 52 voneinander trennenden Wand 90 forterstreckt, wobei die
Wand 90 eine mittlere Öffnung aufweist, durch welche die Abtriebswelle 76 hindurchragt.
Innerhalb der Öffnung und um die Abtriebswelle 76 auf der linken Seite des Lagers
84 herum ist eine Dichtung 92 angeordnet, um den Durchtritt von Fremdkörpern zu
verhindern.
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Bei dieser Ausführung kann der Bettschlitten 10 mittels des Untereetzungsgetriebes
mit langsamer Vorschubgeschwindigkeit vom Motor 78 angetrieben werden. Das Untersetzungsgetriebe
wird durch das Antriebsritzel 74 und das Zahnrad 72 sowie die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
60 mit dem koaxial ausgerichteten Antriebs-und Abtriebswellen gebildet, welche durch
ein sogenanntes Differentialantriebsmittel treibend verbunden sind.
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Um dem Bettschlitten 10 eine schnelleQuerbewegung zu ermöglichen
und ihn schnell in die Lage zu bringen, in welcher der Schneidvorgang ausgeführt
werden soll, ist auf der Geschwindigkeitsuntersetzung durch Buchsen 102 und 104
ein Käfig 94 mit becherförmigen linken und rechten Abschnitten 96 und 98, die an
ihren Umfangsberührungsflächen mittels geeigneter Schrauben 100 oder dergleichen
miteinander verbunden sind, drehbar gelagert. Der Käfig 94 ist bei 106 an einem
äußeren Ringabschnitt 108 der Geschwindigkeitsuntersetzung
60 verkeilt.
Auf dem Umfang des becherförmigen Abschnitts 98 sind mehrere radial nach außen vorstehende
und sich axial von dem Abschnitt fort erstreckende Getriebezähne 110 gebildet. Die
Zähne 110 werden durch ein Ritzel 112, welches auf der Abtriebswelle 114 eines zweiten
umkehrbaren Motors 116 verkeilt ist, erfaßt. Der Motor 116 ist innerhalb der Kammer
54 des Gehäuses 48 angeordnet.
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Die Abtriebswelle 114 erstreckt sich durch eine mittlere Öffnung in
der Wand 118 hindurch und ist in einem Lager 120 im wesentlichen in derselben Weise
wie die Abtriebswelle 76 des Motors 78 in der Öffnung der Wand 90 in der Wand 118
gelagert, wobei die Wand 118 die Kammern 50 und 54 unterteilt. Auch an der linken
Seite des Lagers 120 ist um die Welle 114 eine Dichtung 92 angeordnet, um Fremdkörper
fernzuhalten.
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Das andere Ende des Motors 116 ist mit einer Stummelwelle 122 versehen,
welche durch eine mittlere Öffnung einer das offene Ende der Kammer 54 verdeckenden
Endplatte 124 hindurchführt und in einem Lager 126 gelagert ist.
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Innerhalb eines becherförmigen Gehäuses 130, welches abnehmbar an
der Endplatte 124 befestigt ist, ist eine Bremsvorrichtung 128 angeordnet, die mit
einem Ritzel 132 oder dergleichen zusammenwirkt, wobei das Ritzel an dem einen Ende
der Stummelwelle 122 in bekannter Weise angeordnet ist, um die Stummelwelle 122
und die Abtriebswelle 114 des Motors 116 zu bremsen, wenn der Motor nicht angetrieben
ist und den Wellen einen freien Umlauf zu gestatten, wenn der Motor angetrieben
wird. Da die Bremsvorrichtung 128 wie auch die Betriebsweise zusammen mit dem Motor
116
t |
zur Verhinderung eines Umlaufs der Wellen bei angetriebenem |
Motor 116 bekannt ist, wird diese Einrichtung hier nicht |
näher beschrieben.
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Bei angetriebenem Motor 116 kämmt das Ritzel 112, welches auf der
Abtriebswelle 114 angeordnet ist, mit den Getriebezähnen 110, um den Käfig 94 zu
drehen, welcher wiederum den äußeren Ringabschnitt 108 der Geschwindigkeitsuntersetzungseinrichtung
60 dreht, da diese bei 106 miteinander verkeilt sind. Die Drehung des ringförmigen
Abschnitts 108 treibt die Abtriebswelle 64 unmittelbar durch das Differentialantriebsmittel
im wesentlichen mit gleicher Geschwindigkeit wie den Ringabschnitt, und die Abtriebswelle
setzt wiederum die Leitspindel 30 für eine schnelle Querbewegung in Drehung, die
durch das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antriebsritzel 112 und den Getriebezähnen
110 auf dem Käfig 94 im vorhinein bestimmt ist. Ferner kann der Motor 78 infolge
der Bauart der beiden Untersetzungeinheiten bei Erregung des Motors 116 entweder
erregt oder
entregt werden, ohne die Geschwindigkeitsuntersetz. ung zwi- |
schen der Abtriebswelle 114 des Motors 116 und der Abtriebswelle 64 der Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
60 wesentlich zu beeinflussen.
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Somit kann der Bettschlitten 10 durch die Antriebsvorrichtung 4 der
Neuerung schnell in eine Lage bewegt werden, in der eine Schneidtätigkeit beginnen
soll, indem der Motot 116 erregt wird, der unmittelbar mit der Antriebswelle 64
verbunden ist. Nachdem der Bettschlitten einmal diese Lage eingenommen hat, kann
der Motor 116 entregt und der Bettschlitten bei langsamer Vorschubgeschwindigkeit
durch
den Motor 78 angetrieben werden, da er mit der Antriebswelle
62 der Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit 60 verbunden ist und infolgedessen die
Abtriebswelle 64 mit viel niedrigerer Drehzahl antreibt.
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Während der Motor 78 erregt ist, um den Bettschlitten bei niedriger
Vorschubgeschwindigkeit zu bewegen, ist der Motor 116 entregt und die Bremse 128
tritt in Tätigkeit, um eine Drehung der Stummelwelle 122 und der Abtriebswelle 114
des Motors 116 zu verhindern. Dieses hindert den Käfig 94 an einer Drehung, was
wiederum den äußeren Ringabschnitt 108 der Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
60 . an einer Bewegung hindert, so daß die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
so arbeitet, daß sie die gewünschte große Untersetzung zwischen der Umdrehungszahl
der Antriebswelle 62 und der Umdrehungszahl der Abtriebswelle 64, die die Leitspindel
30 treibt, herbeiführt.
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Zum besseren Verständnis der Antriebsvorrichtung 4 der Neuerung wird
die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit 60 kurz beschrieben. Die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
60 arbeitet im allgemeinen in derselben Weise, wie die in den Fig. 4-6 gezeigte
Untersetzungseinheit 182 und besteht aus einem äußeren Ringabschnitt 108 mit einem
inneren in ihm angeordneten Zahnkranz, welcher stillsteht, wenn der äußere Ringabschnitt
108 bei Betätigung der Bremse 128 durch das Ritzel 112 an einer Drehung gehindert
wird.
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Die Antriebswelle 62 der Untersetzungseinheit ist eine Stummelwelle,
welche sich in die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit 60 hineinerstreckt, und
mit ihrem linken Ende darin gelagert ist. Innerhalb der Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
60
ist auf dem linken Ende der Antriebswelle 62 eine Nocke angeordnet, welche mit einem
innerhalb des Zahnkranzes angeordneten ringförmigen, angetriebenen Teil zusammenwirkt.
Bei der Drehung der Nocke innerhalb des angetriebenen Teiles während einer Umdrehung
durch die Antriebswelle 62 führt die Nocke Teile des angetriebenen Körpers derart
in eine Zusammenwirkung mit den Getriebezähnen auf dem festen Zahnkranz, daß der
angetriebene Körper bei einer Drehung der Nocke auf der Antriebswelle 62 um einen
oder zwei Zähne gedreht wird.
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Wenn der Zahnkranz hundertzweiunddreißig Zähne hat und sich der angetriebene
Körper bei einer Umdrehung der Antriebswelle 62 um zwei Zähne bewegt hat, dann ist
ein Untersetzungsverhältnis von 66 : 1 gegeben. Durch Ausbildung der Abtriebswelle
als Teil des angetriebenen Körpers oder durch unmittelbare Verbindung mit demselben
wird ein Untersetzungsverhältnis von 66 : 1 auch zwischen der Antriebswelle 62 und
der Abtriebswelle 64 erzielt. Bei unmittelbarem Antrieb des Zahnkranzes über den
äußeren Ringabschnitt 108 der Untersetzungseinheit durch den Motor 116 wird der
angetriebene Körper gemäß der Erfindung unmittelbar durch den Zahnkranz angetrieben,
so daß der Bettschlitten 10 mit der hohen Vorschubgeschwindigkeit in der Querrichtung
bewegt wird, welche durch die Untersetzung zwischen dem Ritzel 112 und den auf dem
Käfig 94 befindlichen Getriebezähnen 110 bestimmt ist. Genauer gesagt, ist der angetriebene
Körper ein biegsamer Zahnkranz mit einem oder zvit i Zähnen weniger als der stationäre
innere Zahnkranz. Der belauf der Nocke auf der Antriebswelle 62 bringt verschiedene
Zähne des biegsamen Zahnkranzes mit den Zähnen des inneren Zahnkranzes in
Eingriff,
so daß nach einer Umdrehung des mitnehmenden Teiles der biegsame Zahnkranz (der
angetriebene Teil) um eine Strecke gedreht wird, welche gleich dem Unterschied zwischen
der Zähnezahl in den beiden Zahnrädern ist. Der angetriebene Teil kann ein Kranz
mit mehreren sich radial erstreckenden, gleitend darin angeordneten Kolben sein,
wobei einer oder zwei Kolben weniger vorhanden sind als Zahnradzähne auf dem feststehenden
inneren Zahnkranz. Der Umlauf der Nocke auf der Antriebswelle bringt die Kolben
nacheinander in Eingriff mit den Zähnen des inneren Zahnkranzes, so daß nach einer
Umdrehung der Nocke der angetriebene Teil um eine Entfernung gedreht worden ist,
die gleich einem oder zwei Getriebezähnen ist.
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Die Fig. 3 zeigt eine Antriebsvorrichtung 150, in einer bevorzugten
Ausführungsform der Neuerung, welche im Prinzip genauso arbeitet, wie die in der
Fig. 1 dargestellte Antriebsvorrichtung 4, und welche zur Übertragung der Drehbewegung
auf einer Werkzeugmaschine 152 angeordnet ist. Die Werkzeugmaschine 152 besteht
aus einem Bett 154 mit einem drehbar darauf angeordneten kreisförmigen oberen Tisch
156. Die Antriebsvorrichtung 150 ist auf einem mit Flanschen versehenen vorspringenden
Teil 158 angeordnet, welcher die teilweise in punktierten Linien dargestellte Welle
160 aufnimmt. Ein Ende der Welle 160 ist durch Wechselgetriebe 164 zum Antrieb mit
der Abtriebswelle der Antriebsvorrichtung verbunden, und das andere Ende der Welle
ist zum Antrieb mit einem auf der Welle 163 befindlichen Schneckengetriebe 162 verbunden.
Es ist nur ein Wechselgetriebe dargestellt, welches unmittelbar auf der Welle 163
verkeilt
ist. Das andere Getriebe ist unmittelbar unterhalb dem gezeigten angeordnet und
ist mit der Welle 160 verkeilt. Die Welle 163 ist in einem Gehäuse 165 mit ihren
beiden Enden in Lagern 166 und 168 drehbar gelagert, und das darauf befindliche
Schneckengetriebe 162 kämmt mit einem verhältnismäßig großen Schneckenrad 170, welches
unterhalb des kreisförmigen Tisches 156 angeordnet und zum Antrieb mit ihm verbunden
ist, um den Tisch mit einer im Vergleich zur Umdrehungszahl des Motors der den Tisch
treibenden Antriebsvorrichtung 150 stark verminderten Umdrehungszahl in Umlauf zu
versetzen.
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Die Fig. 4 zeigt die Antriebsvorrichtung 150 im einzelnen, welche,
obwohl sie anders als die in Fig. 1 gezeigte Antriebsvorrichtung 4 gebaut ist, nach
denselben Grundsätzen arbeitet. Die Antriebsvorrichtung 150 besteht aus einem Gehäuse
172 mit einer großen Kammer 174, die an der linken Seite des Gehäuses geöffnet ist,
und zwei kleineren Kammern 176 und 178, deren linke Enden zur Kammer 174 geöffnet
sind. In dem Gehäuse ist eine mittlere Öffnung 180 gebildet, die sich zwischen den
Kammern 176 und 178 erstreckt. Innerhalb der Kammer 174 wird durch eine Welle 184
(Fig. 5), die sich durch die Kammer hindurcherstreckt, eine Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
182 drehbar gelagert, wobei ein verjüngter linker Endabschnitt 186 der Welle durch
Rollen-oder Nadellager 191 in einer Bohrung 188 der Deckplatte 190 gelagert ist.
Die Deckplatte 190 schließt das linke Ende der Kammer 174 ab. Die Welle 184 wird
außerdem in der Mitte zwischen ihren Enden durch ein Lager 192 gestützt, welches
im Bereiche des linken Endes
der öffnung 180 in dem Gehäuse 172
angeordnet ist.
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Die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit 182 besitzt außerdem eine
Antriebswelle 194, welche drehbar auf der Welle 184 angeordnet und durch einen Differentialantrieb
drehbar mit der Abtriebswelle 196 verbunden ist. Der Differentialantrieb ist innerhalb
des äußeren Ringabschnitts oder des Gehäuses 198 der Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
angeordnet. Die Abtriebswelle 196 ist auf der Welle 184 verkeilt und kann entweder
durch den Umlauf der Antriebswelle 194 oder durch den Umlauf des Gehäuses 198 angetrieben
werden, wobei die erstgenannte eine große Untersetzung verursacht und die letztgenannte
die Abtriebswelle im wesentlichen unmittelbar über den Differentialantrieb antreibt.
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Mit der Antriebswelle 194 ist mittels eines Keils 202 ein Stirnrad
200 verkeilt, welches durch eine mit einem Außengewinde 205 der Antriebswelle zusammenwirkende
Mutter 204 in axialer Richtung darauf gehalten ist. Zwischen der Deckplatte 190
und dem Ende der Antriebswelle 194 ist eine Druckscheibe 206 angeordnet, um die
Reibung zwischen diesen Teilen zu vermindern. Das Stirnrad 200 wird durch das an
der Abtriebswelle 210 des Elektromotors 212 verkeilte Antriebsritzel 208 angetrieben.
Der Motor 212 ist in der Kammer 178 angeordnet, wobei das Antriebsritzel 208 durch
eine Mutter 214 auf der Welle 210 befestigt ist. Die Welle 210 führt durch den Motor
212 hindurch, und ist in Lagern 216 und 218 an jedem Ende des Motors gelagert, wobei
um die elle 210 herum im Bereiche des Lagers 216 geeignete Dichtungen 220 angeordnet
sind. Am rechten Ende der Welle kann, falls erforderlich, ein geeigneter Lüfter
222 angeordnet werden.
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Ebenfalls kann zwischen einer auf der Welle 210 gebildeten Schulter
und dem Antriebsritzel 208 ein Ölschleuderer angeordnet werden, um das Schmieröl
innerhalb des Gehäuses radial nach außen zu schleudern.
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Bei dieser Bauart treibt der Motor 212 bei seiner Erregung die Antriebswelle
194 über das Antriebsritzel 208 und das Stirnrad 200 an, welches wiederum über den
Differentialantrieb innerhalb des Gehäuses 198 die Abtriebswelle 196 antreibt, welche
die Welle 184 dreht. Das rechte Ende der Welle 184 ist mit einem diametralen Schlitz
226 versehen, welcher mit einer Zunge 228 auf dem linken Ende der Welle 160 zusammenwirkt,
wobei die Welle 160 in geeigneten Lagern innerhalb des Gehäuses 172 gelagert werden
kann, und wobei die Lager innerhalb eines in einer Gegenbohrung 232 im rechten Ende
der Mittelbohrung 180 angeordneten Halteringes oder Gehäuses 230 angeordnet sind.
Bei dieser Bauart ist die Welle 184 treibend mit der Welle 160 der Werkzeugmaschine
152 verbunden.
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Um die Welle 184 zur Erzielung der schnellen Querbewegung des Maschinenwerkzeuges
mit hoher Geschwindigkeit zu drehen, ist ein zweiter Motor 234 innerhalb der Kammer
176 angeordnet, dessen Abtriebswelle 235 durch ein mittels Keilnutverzahnung am
Endabschnitt 240 der Welle 235 befestigtes Antriebsritzel 238 treibend mit einem
Zahnrad 236 verbunden ist, wobei das Zahnrad 236 an dem Gehäuse 198 befestigt ist.
Zwischen dem rechten Ende des Antriebsritzels 238 und einer Schulter der Welle 235
ist ein geeigneter Abstandshalter 242 vorgesehen. Die Welle 235 erstreckt sich durch
den Motor 234 hindurch und ist in dem Gehäuse 172
in Lagern 244
und 245 gelagert, wobei im Bereiche des Lagers 244 um die Welle herum Dichtungen
246 angeordnet sind. Jedes der Lager 216 und 244, die die Abtriebswellen 210 und
235 im Bereich des linken Endes jedes Motors tragen, sind in mittleren Öffnungen
der Wulbte 248 und 250 der Deckplatten 252 bzw. 254 angeordnet, welche die linken
Enden der Kammern 178 bzw. 176 abschließen.
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Am unteren Ende der Deckplatte 190 ist, wie es in der Fig. 4 gezeigt
ist, eine geeignete Bremsvorrichtung 256 angeordnet, welche eine hohle Abtriebswelle
258 besitzt, die sich durch die Deckplatte hindurcherstreckt, und die in einem Lager
260 gelagert ist, wobei die Welle 258 durch Kei-lnutverzahnung gleitend an dem keilverzahnten
Abschnitt 240 befestigt ist und sich an dem Ritzel 238 abstützt, um eine Axialbewegung
des Antriebsritzels nach links zu vermeiden.
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Bei dieser Bauart verhindert die Bremse 256 bei ihrer Erregung oder
Betätigung eine Drehung der elle 235 des Motors 234 und eine Drehung des Gehäuses
198. Der Motor 212 kann dann erregt werden, um die Antriebswelle 194 zu drehen,
welche wiederum die Welle 184 mit stark verminderter Geschwindigkeit in Umlauf bringt.
Ähnlich wird bei Erregung des Motors 234 und Entregung der Bremse 256 das Gehäuse
198 unmittelbar gedreht und dreht daher die Abtriebswelle 196 und die Welle 184
über den innerhalb des Gehäuses angeordneten Differentialantrieb.
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Die Antriebsvorrichtung 150 arbeitet grundsätzlich genauso wie die
Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit 60 der Antriebsvorrichtung 4 der Fig. 1, auch
wenn die Geschwin
digkeitsuntrsetzungseinheit 182 an dem Ende der
Antriebseinrichtung angeordnet ist, das von der Werkzeugmaschine am weitesten entfernt
ist, während die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit 60 der Antriebsvorrichtung
4 der Fig. 1 an dem Ende der Antriebsvorrichtung angeordnet ist, welches der Werkzeugmaschine
zunächst liegt. Durch Anordnung der Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit 60 am linken
Ende der Antriebsvorrichtung 150, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist, wird ein
bedeutender Vorteil dadurch verwirklicht, daß die Uechselräder 208 und 200 nur durch
Entfernung der Deckplatte 190 zugänglich sind, und die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
zur Durchführung von Reparaturen entweder entfernt werden kann oder zugänglich ist,
ohne daß die gesamte Antriebsvorrichtung von der Werkzeugmaschine 152 abgenommen
werden muß. Dies kann nur durch Entfernung der Deckplatte 190 durchgeführt werden.
Ferner kann, falls es erforderlich sein sollte, die Bremsvorrichtung 256 zu entfernen,
eine an dem von der Deckplatte 190 vorstehenden zylindrischen Wandabschnitt 262
befestigte Deckplatte 260 entfernt werden, und die gesamte Bremsvorrichtung kann
aus der durch den zylindrischen Wandabschnitt gebildeten Kammer herausgezogen werden,
da sie durch Keilnutverzahnung gleitend mit demkeilverzahnten Abschnitt 240 befestigt
ist.
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Ferner ist jeder Motor 212 und 234 nur durch Entfernung der Deckplatten
252 und 254 leicht zugänglich, ohne daß es nötig ist, das Hauptgehäuse 172 von der
Werkzeugmaschine abzunehmen.
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Zusätzlich zu den erwähnten Vorzügen stellt die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit
182 eine bevorzugte Ein-
f Ü |
heit dar, und sie ist daher in den Fig. 5 und 6 ausführlich |
gezeigt, wobei die übrigen Elemente der Antriebsvorrichtung |
im Interesse der besseren Übersichtlichkeit nur angedeutet sind. Die Art, in welcher
sich die Welle 184 vollkommen durch die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit hindurcherstreckt,
ist in diesen Figuren äußerst klar dargestellt, und es ist ersichtlich, daß die
elle 184 mit einem Ring 280 versehen ist, der durch das Lager 192 gestützt wird,
und daß ein zweiter Abschnitt 282 von geringerem Durchmesser vorhanden ist, an welchem
die Abtriebswelle 196 mittels des Keils 284 befestigt ist, wobei sich das rechte
Ende der Abtriebswelle auf der zwischen den Abschnitten 280 und 282 gebildeten ringförmigen
Schulter abstutzt. Der übrige Teil der Welle 184 ist mit einem verminderten Durchmesser
versehen, um den verjüngten Endabschnitt 186 zu bilden, welcher in den Lagern 191
in der Deckplatte 190 gelagert ist.
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Die Antriebswelle 194 der Geschwindigkeitsuntersetzungseinheit 182
ist mittels Rollen oder Nadellagern 288 und 290 drehbar auf dem verjüngten Endabschnitt
186 gelagert, und das rechte Ende der Antriebswelle 194 ist mit einem vergrößerten,
darauf gebildeten exzentrischen Nockenteil 292 versehen. Außer der Druckscheibe
206, die das linke Ende der Antriebswelle 194 berührt, ist im Bereiche des rechten
Endes der Antriebswelle zur Verminderung der Reibung eine Druckscheibe 294 vorgesehen.
Auf dem exzentrischen Nockenabschnitt 292 der Antriebswelle ist mittels Kugellagern
298 ein äußerer Zahnkranz 296 drehbar angeordnet, wobei die Kugellager 298 durch
drei Halteringe 297 axial eingestellt
werden. Das Zahnrad 236
ist am Umfang des Gehäuses 198 mittels Bolzen 299 oder dergleichen befestigt und
weist einen inneren Zahnkranz 300 auf, der an seinem Innenumfang gebildet ist und
dessen Zähne mit den Zähnen des äußeren Zahnkranzes 296 kämmen. Die Abtriebswelle
196 ist mit einem inneren Zahnkranz 302 versehen, welcher einstückig mit der Welle
gebildet und durch einen sich radial erstrekkenden Flanschabschnitt 304 mit mehreren
Öffnungen 306 mit der Abtriebswelle 196 verbunaen ist. Die Zähne des inneren Zahnkranzes
302 kämmen mit dem äußeren Zahnkranz 296.
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Das Gehäuse 198 ist mit einem von seinem rechten Ende her radial nach
innen vorspringenden Flansch 308 versehen, der 196 mit Bezug auf die Abtriebswelle/konzentrisch
angeordnet ist. Bei dieser Bauart kann sich das Gehäuse nicht, wie es in der Fig.
5 gezeigt ist, nach rechts bewegen, da das Zahnrad 236 den inneren Zahnkranz 302
übergreift, und das Gehäuse 198 kann sich nicht nach links bewegen, weil der radial
nach innen verlaufende Flansch 308 ebenso den inneren Zahnkranz 302 übergreift.
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Bei dieser Bauart erfassen die Zähne des äußeren Zahnkranzes 296
nur einige der Zähne der inneren Zahnkränze 300 und 302, was am deutlichsten aus
der Fig. 6 hervorgeht, so daß bei dem durch den Motor 212 über das Stirnrad 200
bewirkten Umlauf derAntriebswelle 194 der exzentrische Nokkenteil 292 in Umlauf
versetzt wird, um nacheinander verschiedene Zähne des äußeren Zahnkranzes mit verschiedenen
Zähnen der inneren Zahnkränze 300 und 302 in Eingriff zu bringen. Um die gewünschte
Untersetzung zwischen der Antriebswelle 194 und der Abtriebswelle 196 zu erreichen,
sind
die inneren Zahnkränze 300 und 302 mit verschiedenen Zähnezahlen
ausgestattet. Beispielsweise kann der innere Zahnkranz 302 mit einem Zahn mehr als
der innere Zahnkranz 300 versehen werden, so daß bei Stillstand des inneren Zahnkranzes
300 aufgrund der Wirkung der Bremseinrichtung 256 und beim Umlauf des exzentrischen
Nockenteil 292 um eine volle Umdrehung im Uhrzeigersinne gemäß der Fig. 6 der exzentrische
Nockenteil mit Bezug auf den äußeren Zahnkranz 292 vermöge der dazwischen angeordneten
Kugellager 298 umläuft und verschiedene Zähne des äußeren Zahnkranzes mit jedem
Zahn des inneren Zahnkranzes 300 nacheinander zum Eingriff bringt, bis der Außenzahnkranz
wieder die in der Fig.
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6 gezeigte Stellung einnimmt. Da jedoch der Innenzahnkranz 302 einen
Zahn mehr hat als der Innenzahnkranz 300, läuft der Innenzahnkranz 302 während der
einen Umdrehung des exzentrischen Nockenteils 292 im Uhrzeigersinne um eine Umfangsentfernung
von der Größe eines Zahnes um, um die erforderliche große Untersetzung zu gewährleisten.
Umgekehrt dreht sich er Innenzahnkranz 302, wenn er einen Zahn weniger hat als der
Innenzahnkranz 300, bei einer Umdrehung der Antriebswelle 194 im Uhrzeigersinne
entgegen dem Uhrzeigersinne um einen Zahn weiter.
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Wenn jedoch das Gehäuse 198 vom Motor 234 zum Umlauf angetrieben
wird, dann wird der Außenzahnkranz unmittelbar angetrieben und treibt wiederum den
Innenzahnkranz 302, welcher unmittelbar die Welle 184 antreibt. Es ist ferner ohne
Einfluß, ob der Motor 212 während des Umlaufs des Gehäuses 198 zum Antrieb der Antriebswelle
194 erregt wird oder nicht, da dies für die Geschwindigkeit der Abtriebswelle
196
nur einen Unterschied von einem Zahn je Umdrehung ausmacht. In jedem Fall wird die
Abtriebswelle im wesentlichen unmittelbar angetrieben, wenn das Gehäuse 198 in Drehung
versetzt wird.
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Die Antriebsvorrichtung der Neuerung stellt eine äußerst robuste,
einfache und wirksame Einrichtung zum Antrieb einer Werkzeugmaschine dar und eignet
sich insbesondere zum Antrieb von Werkzeugmaschinen mit hin-und herbeweglichen oder
umlaufenden Tischen, wobei für eine schnelle Querbewegung eine hohe Geschwindigkeit
vorgesehen ist und wobei eine äußerst langsame Geschwindigkeit durch die Untersetzungsgetriebe,
und zwar zunächst durch die Geschwindigkeitsuntersetzungseinheiten 60 und/oder 182
und zweitens eine zusätzliche Untersetzung, durch die die Antriebswelle treibenden
Zahnräder und die zwischen der Abtriebswelle und der Werkzeugmaschine wirksamen
Zahnräder, gegeben ist. Ferner bildet die Untersetzungseinheit 182 mit der hindurchgeführten
Welle 184 eine besonders robuste und haltbare Einheit.