DE184788C - - Google Patents
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- DE184788C DE184788C DENDAT184788D DE184788DA DE184788C DE 184788 C DE184788 C DE 184788C DE NDAT184788 D DENDAT184788 D DE NDAT184788D DE 184788D A DE184788D A DE 184788DA DE 184788 C DE184788 C DE 184788C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G5/00—Devices for producing mechanical power from muscle energy
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184788 KLASSE 46 e. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein den Vorwärts- und Rückwärtslauf irgend eines
. Triebwerkes — z. B. einer Ein- und Ausrückvorrichtung, einer An- und Abstellvorrichtung
für Speiseinjektoren — bewirkendes Laufwerk.
Die Erfindung besteht darin, daß eine treibende, im voraus gespannte Feder- oder Gewichtstrommel
(Haupttrommel) bei ihrem den ίο Vorwärtslauf hervorbringenden teilweisen Ablauf
zugleich eine zweite Trommel (Nebentrommel) im Sinne des Spannens nach Maßgabe der Weglänge des Vorwärtslaufes dreht
und dabei das Spannwerk der Nebentrommel spannt, so daß nach Feststellung der Haupttrommel
und Entkupplung derselben von der Nebentrommel letztere unter Einwirkung ihres Spannwerkes in die Anfangsstellung
zurückgeht. Das Laufwerk soll — unter Mitwirkung eines die Auslösung von· Haupt-
und Nebentrommel bewirkenden Schwimmers — vorzugsweise zur selbsttätigen Kesselspeisung
benutzt werden und ist in dieser Anwendungsweise auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht des Triebwerkes,
bei der die Vorderwand des Gehäuses α weggenommen ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht unter Fortlassung einer Seitenwand des Gehäuses a.
Fig. 3 und 4 zeigen die Klinke ο in Seiten-' und Vorderansicht.
Die Welle b (Fig. 1 und 2) ist im Gehäuse a
drehbar gelagert, und auf ihr ist eine Seiltrommel
c lose und eine Seilscheibe d fest angeordnet; an einem Ansatz c' der Trommel
c ist eine Kurbel f aufgekeilt. Zwischen der mit einem Sperrzahnkranz g versehenen
Trommel c und der Scheibe d sitzt ein ebenfalls mit einem Sperrzahnkranz i versehenes
Stirnrad h lose auf der Welle b; es steht durch ein Zahnrad k mit einem durch eine
Klinke m gesperrten Rad / in Verbindung. Diese Zahnradübersetzung ist deshalb gewählt,
um an der Klinke m ein geringes Drehmoment
zu erhalten. Eine Drehung der Trommel c wird mittels des Zahnkranzes g
und einer am Rade h befestigten Sperrklinke e auf das Rad h übertragen. Die Einschaltung
der Klinke e erfolgte also einerseits zum Mitnehmen des Rades h beim Vorwärtslauf der
Trommel c unter Einwirkung ihres Spannwerkes und andererseits zur Ermöglichung
einer Rückwärtsdrehurig der Trommel c zwecks Aufziehens des Spannwerkes mittels der Kurbei
f, ohne daß die Scheibe h mitgenommen wird, da die Sperrklinke e während des
Drehens der Trommel c in dieser Richtung nicht sperrt.
Entgegengesetzt zu 'der von dem größeren Gewicht ρ der Trommel c übermittelten
Drehung wirkt ein kleineres Gewicht p' auf die Scheibe d, an welcher eine unter dem
Zuge des Seiles r an den Zahnkranz i gedrückte
Sperrklinke 0 befestigt ist. Bei Ablauf des Gewichtes ρ (Drehung des Rades h
in der Pfeilrichtung I, Fig. 1) wird die Klinke 0 und die Scheibe d mitgenommen, das Gewicht
p' aufgezogen und die Welle b dadurch in der einen Richtung gedreht. Das hierbei
gehobene Gewicht p' kann erst dann eine Drehung der Welle b in der anderen Rieh-
tung mittels der Scheibe d bewirken, wenn das Gewicht ρ außer Wirkung gesetzt und
durch Anstoßen des Klinkenhebels u an einen am Gehäuse befestigten Anschlag· s ein Ausheben
der Klinke ο erfolgt ist.
Das Auslösen bezw. Feststellen der Trommel c erfolgt durch das mit der Elektromagnetklinke
m in Verbindung stehende Zahnradsystem /, k, h, g, wenn der Elektromagnet η
ίο Strom erhalten hat bezw. stromlos wird.
Fig. 5 zeigt eine Gesamtanordnung, bei welcher die Welle b des Triebwerkes mit dem
Absperrorgan eines (in der Zeichnung hinter dem Gehäuse α gedachten) Injektors verbunden
ist, welcher seine Dampf- und Wasserzuleitung durch die Rohre 1 und 2 erhält.
Mit 3 ist die Zuleitung zum Dampfkessel bezeichnet. Im Kessel ist ein Schwimmerkontakt
angeordnet und in das Rohr 2 eine Membrankontaktvorrichtung eingeschaltet (Fig. 6
und 7).
Bei dem höchsten Stande des Kesselwassers (s. Fig. 5) ist der Injektor geschlossen. Sobald
das Wasser einen gewissen Tiefstand erreicht hat, berührt eine Scheibe 4 des
Schwimmers \ den Kontakt 5, und der von der Batterie y durch die Leitung 14 nach
der Scheibe 4 übertragene Strom gelangt durch die Leitung 8 nach einem Stift 9 (Fig. 6) des Membrankontaktes, von hier nach
der Membrane 10, durch Metallteile des Rohres 2 nach dem Injektor und von diesem
durch die Welle b und die Scheibe d nach der Sperrklinke 0. Letztere steht beim Eingriff
in den Zahnkranz i durch einen Kontakt 11 (Fig. 3 und 4), der von der Scheibe d
bezw. der Klinke ο durch die Isolationsschicht 16 isoliert ist, und die Leitung 12 mit
den Magneten η in leitender Verbindung, und der Stromkreis wird durch den nach der
Batterie führenden Draht 13 geschlossen. Hierbei wird die Klinke m ausgehoben, und
das Gewicht ρ bewirkt in vorher beschriebener Weise eine Drehung der Welle b, welche
das öffnen des Injektors vermittelt. Die Klinke 0 ist aus der Stellung nach der Linie II
(Fig. 1) in die Stellung nach der Linie III gelangt.
Fig. 6 und 7 zeigen die Anordnung der erwähnten Membrankontaktvorrichtung. Beim
Saugen des Injektors biegt sich die Membrane 10 nach innen durch und unterbricht
den Stromkreis; infolgedessen fällt Klinkern
herunter und stellt mittels der Zahnräder /, k, h und g und der Klinke e die Trommel c
fest. Die Membrankontaktvorrichtung wird allerdings nur bei einem konstanten Wasserzufluß,
ζ. B. bei Injektoranwendung, benutzbar sein, da es ja darauf ankommt, den elekirischen
Strom während der Dauer der Speisung unterbrochen zu halten.
Der Injektor arbeitet nun so lange, bis das Kesselwasser den höchsten Stand (Fig. 5) erreicht
hat, in welchem Falle die Scheibe 6 des Schwimmers ι den Kontakt 7 berührt
und nun der Strom durch die Leitung 15, den Schleifkontakt v, die Klinke 0, den Kontakt
11 und die Leitung 12 nach dem Magneten
η und durch die Leitung 13 zurück nach der Batterie j/- geht. Es erfolgt erneute
Anziehung der Klinke m, und das Gewicht ρ dreht die Trommel 0 im Sinne weiteren öffnens
des Injektorventils. Die mitgenommene Klinke 0 stößt nun mit ihrem Hebel 11 gegen
den Anschlag ä und gelangt hierbei in die Stellung nach Fig. 3. Der Strom wird durch
Aufhebung des Kontaktes zwischen der · Klinke ο bezw. dem Ansatz o' und 11 unterbrochen und die Trommel c durch Einfallen
der Klinke m wieder festgestellt. Da jetzt 8p die Klinke ο freigegeben worden ist, kann
das Gewicht p' unter Zurückdrehung der Scheibe d und somit der Welle b in Wirkung
treten, wobei der Injektor geschlossen wird. Das ablaufende Gewicht p' bewirkt, wie aus
der Seitenansicht (Fig. 8) deutlich hervorgeht, durch Anlegen des Seiles r an den Klinkenhebel
u bei Erreichung der Klinkenstellung nach der Linie II eine Wiederherstellung des
Eingriffs der Klinke ο in den Zahnkranz i; hierbei, also in Stellung II, wo der Kontakt
zwischen 11 und der Nase ο' wiederhergestellt
ist, wird, um ein Ausheben der Sperrklinke m zu vermeiden, der Strom am Kontakt ν durch
ein Stück Fiber unterbrochen, welches an der Kontaktstelle in der Scheibe d eingelassen ist.
Claims (5)
1. Laufwerk für Vorwärts- und Rückwärtslauf
eines mechanischen Antriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende
Feder- oder Gewichtstrommel (Haupttrommel) bei ihrem den Vorwärtslauf hervorbringenden
teilweisen Ablauf zugleich eine zweite Trommel (Nebentrommel) im Sinne des Spannens dreht, durch welche
Nebentrommel nach Feststellung der Haupttrommel und Entkupplung derselben von der Nebentrommel der Rücklauf in
die Ausgangsstellung herbeigeführt wird.
2. Ausführungsform des Laufwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß 'die Haupttrommel (c) auf der getriebenen
Welle (b) lose, die Nebentrommel (d) dagegen auf derselben fest sitzt, und daß
die Haupttrommel durch ein Gesperre (g, e, h,i, 0) die Nebentrommel im Sinne
des Spannens mitdreht, nach dessen Lösung die Nebentrommel mit der Welle rückwärts laufen kann.
3. Ausführungsform des Laufwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsseil der Nebentrommel einen Hebel (u) der Klinke (o) derart umfaßt,
daß letztere beim Ablauf des Seiles (r) in die Zähne des Sperrades (i) eingedrückt
und beim Vorwärtslauf dann durch die Reibung an den Zähnen im Eingriff erhalten wird, bis bei Beendigung des Vorwärtslaufes
der Anstoß an einen Anschlag (s) und die Auslösung der jetzt nicht mehr durch das Seil gehaltenen
Klinke (o) erfolgt.
4. Ausführungsform des Laufwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Elektromagnetsperrung (n, m) der Haupttrommel (c) zwecks Herbeiführung
des Rücklaufes mittels eines zweiten Stromes ein zweites Mal ausgelöst wird,
so daß die Haupttrommel sich noch ein Stück im Vorwärtslaufe dreht, bei Eintritt
der Auslösung aber durch einen an der Klinke (OJ angebrachten Kontakt (11)
der Stromkreis unterbrochen und die Haupttrommel festgestellt wird, während die Nebentrommel den Rücklauf beginnt.
5. Ausführungsform des Laufwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Vorwärtslauf der Haupttrommel herbeiführende Stromkreis durch eine auf die Druckunterschiede in einer
Saug- oder Druckleitung reagierende Kontaktvorrichtung (eine Membrane 10) geöffnet
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184788C true DE184788C (de) |
Family
ID=448692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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