DE1600035C - Vorrichtung zur Betätigung von Reibungskupplungen - Google Patents
Vorrichtung zur Betätigung von ReibungskupplungenInfo
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- DE1600035C DE1600035C DE19671600035 DE1600035A DE1600035C DE 1600035 C DE1600035 C DE 1600035C DE 19671600035 DE19671600035 DE 19671600035 DE 1600035 A DE1600035 A DE 1600035A DE 1600035 C DE1600035 C DE 1600035C
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Betätigung von Reibungskupplungen, insbesondere
Motortrennkupplungen von Kraftfahrzeugen, as die einen Fußhebel und ein mit diesem über ein
Übertragungsorgan verbundenes Ausrücklager umfaßt, das mittels einer an einem Gestänge angreifenden
Feder an Betätigungsgliedern einer Kupplungsdruckplatte zur Anlage gebracht wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 3 286 803) eingangs genannter Bauart wird ein
Ausrücklager über ein federbelastetes Gestänge, das teilweise als Nachstellvorrichtung für das Kupplungsspiel
ausgebildet ist, ständig an Betätigungsgliedern einer Kupplungsdruckplatte zur Anlage gebracht. Mit
diesem Gestänge ist über eine Kulissenführung eine gelenkig am Fußhebel gelagerte Betätigungsstange
verbunden. Durch diese Verbindungsart muß bei Betätigung des Fußhebels zunächst ein Spiel überbrückt
werden, wodurch zur Betätigung der Kupplung nur ein Teil des gesamten Fußpedalhubes zur Verfügung
steht. Dadurch ist die für die Betätigung der Kupplung aufzuwendende Pedalkraft entsprechend hoch.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsbetätigungsvorrichtung zu schaffen, die '
unter Vermeidung der aufgezeigten Mängel sich durch niedrige Betätigungskraft und einfachen. Aufbau
auszeichnet.
Gemäß der Erfindung ist zum Vermeiden eines Spieles in der gesamten Betätigungsvorrichtung zwischen
Fußhebel und Kupplungsdruckplatte der Fußhebel in an sich bekannter Weise über eine federbelastete
Gelenkanordnung mit einem Übersetzungshebel verbunden. Dies bringt den Vorteil, daß bei Betätigung
des Fußhebels nicht erst das Kupplungsspiel überbrückt werden muß. Die dadurch bedingte Verkleinerung
des Fußhebelweges kann vorteilhaft zur Vergrößerung des Übersetzungsverhältnisses im
Übertragungsorgan ausgenutzt werden, wodurch auf einfache Weise bei einem gegebenen Fußhebelweg
eine Verringerung der aufzuwendenden Fußkraft erreicht wird.
In der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt, ist
Fig.l eine Darstellung einer Vorrichtung zur Betätigung
der Kupplung gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt und
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung 1 ist ein Fußhebel 2 vorgesehen. Der Fußhebel 2 ist auf einer
Lagerwelle 3 befestigt, die in einem Lagerbock 4 drehbar gehalten ist. Der Lagerbock 4 weist Anschläge
5 und 6 auf, mit denen entsprechende am Fußhebel 2 angeordnete Anschlagflächen 7 und 8
zusammenwirken. Auf der Lagerwelle 3 ist ferner eine Haarnadelfeder 9 angeordnet, die sich einerseits
am Lagerbock 4 und andererseits an einem Übersetzungshebel 10 abstützt und diesen mit einer Kraft
von etwa 4 kp in Ausrückrichtung belastet. Der Übersetzungshebel 10 ist an dem dem Fußhebel abgewandten
Ende der Lagerwelle 3 befestigt. Mit diesem Übersetzungshebel 10 ist ein Seilzug 11 gelenkig
verbunden. Der Seilzug 11 ist an seinem anderen Ende unter Vermittlung einer Nachstellschraube 12
an einem Ausrückhebel 13 eingehakt. Der Ausrückhebel 13 stützt sich über einen Kugelbolzen 14 an
einem die Kupplung 1 umschließenden Gehäuse 15 ab. Der Ausrückhebel 13 weist ein gabelartig ausgebildetes
E^de 16 auf, in welchem ein als Wälzlager
ausgeführtes Ausrücklager 17 gehalten ist. Das Ausrücklager 17 wird von der den Fußhebel 2 beaufschlagenden
Feder 9 über· den Übersetzungshebel 10 dem Seilzug 11 und dem Ausrückhebel 13 an eine als
Tellerfeder ausgebildete Kupplungsfeder 18 zur Anlage gebracht. Die Kupplungsfeder 18 wirkt mit einer
Kupplungsdruckplatte 19 zusammen.
Beim Einrücken der Kupplung 1 drückt die Kupplungsfeder 18 das Ausrücklager 17 zurück, wodurch
der Ausrückhebel 13 verschwenkt und der Fußhebel 2 über den Seilzug 11 und dem Übersetzungshebel
10 bzw. der Lagerwelle 3 entgegen der Kraft der Feder 9 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
wird.
Mit zunehmender Abnutzung der Kupplung 1 wird von der Kupplungsfeder 18 das Ausrücklager 17 und
.mit ihr der Fußhebel 2- ebenfalls in Einrückrichtung
betätigt, und zwar, so lange, bis die Anschlagfläche 7 des Fußhebels 2 an dem am Lagerbock 4 angeordneten
Anschlag 5 zur Anlage kommt. Ist diese Stellung erreicht, muß mit Hilfe der Nachstellschraube 12 der
ursprüngliche Abstand zwischen der Anschlagfläche 7 und dem Anschlag 5 wiederhergestellt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es kann z. B. statt des Seilzuges
11 auch ein Gestänge oder ein hydraulisches Übertragungsglied Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Betätigung von Reibungskupplungen, insbesondere Motortrennkupplungen von Kraftfahrzeugen, die einen Fußhebel und ein mit diesem über ein Übertragungsorgan verbundenes Ausrücklager umfaßt, das mittels einer an einem Gestänge angreifenden Feder an Betätigungsgliedern einer Kupplungsdruckplatte zur Anlage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vermeiden eines Spieles in der gesamten Betätigungsvorrichtung zwischen Fußhebel (2) und Kupplungsdruckplatte (19) der Fußhebel in an sich bekannter Weise über eine federbelastete Gelenkanordnung (3; 9) mit einem Übersetzungshebel (10) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0041176 | 1967-01-10 | ||
DEP0041176 | 1967-01-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1600035A1 DE1600035A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1600035B2 DE1600035B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1600035C true DE1600035C (de) | 1973-02-22 |
Family
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