DE130197C - - Google Patents

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DE130197C
DE130197C DENDAT130197D DE130197DA DE130197C DE 130197 C DE130197 C DE 130197C DE NDAT130197 D DENDAT130197 D DE NDAT130197D DE 130197D A DE130197D A DE 130197DA DE 130197 C DE130197 C DE 130197C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D47/00Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

te 130197 KLASSE 47c.
Wenn bei Reibungs - Kupplungen die zu übertragende Kraft über ein bestimmtes Mafs hinauswächst, versagen dieselben ihren Dienst, indem die Reibung zur Kupplung nicht mehr ausreicht. Zweck der Erfindung ist, für solche Fälle, wenn die Reibungs-Kupplung in ihrer Wirkung versagt, eine selbsttätige Verriegelung zwischen den Kupplungshälffen eintreten zu lassen.
In der Zeichnung ist die Einrichtung an einer gebräuchlichen Reibungs-Kupplung zur Anwendung gebracht und zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht der Reibungs-Kupplung mit selbsttätiger Verriegelung,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B im ausgerückten Zustande der Kupplung und
Fig. 3 denselben Schnitt A-B im eingerückten Zustande.
Die den beiden letzten Figuren angefügten Einzeldarstellungen zeigen die Verriegelung in der Vergrößerung, w bezeichnet eine Wellenleitung, die durch den Hoblcylinder s angetrieben werden soll, s ist in der Verlängerung als besonders gelagerte Hohlachse ausgebildet und dreht sich lose auf der Welle; der Antrieb dieser Hohlachse erfolgt durch irgend einen Motor mittels Riemen, Seile oder durch ein sonstiges Bewegungsmittel.
Der Bremsring t, der fest auf die anzutreibende Welle gekeilt ist, wird durch Bewegung des Einrückhebels χ im Sinne des Pfeiles / an die Innenwand des Hohlcylinders 5 angedrückt, indem durch eine Gelenkverbindung der Hebel k einen rechts- und linksgängigen Gewindebolzen dreht, welcher diesen einseitig geschlitzten Bremsring aus einander treibt. Hierdurch wird die Verbindung zwischen der Welle w und dem Hohlcylinder 5 hergestellt. Um bei der Uebertragung gröfserer Kräfte ein Gleiten zwischen s und t zu verhindern , also um unter allen Umständen eine Bewegungsübertragung von s auf n> zu erzielen, ist mit dem Bremsring t ein Gufsstück^ fest verschraubt, in welchem der Riegel b dergestalt verschiebbar gelagert ist, dafs er selbstthätig in eine der Bohrungen g (Fig. 1) an dem Hohlcylinder s einschnappt, sobald die Reibung versagt. Zu dem Zwecke ist der Mitnehmerriegel b in einer cylindrischen Bohrung geführt, die nach oben geschlitzt ist, so dafs auch der mit dem Mitnehmerriegel aus einem Stück gearbeitete Anschlag α seitlich nicht ausweichen kann. Am Mitnehmerende trägt der Riegel eine aufgeschraubte Verdickung ν, welche für den Sperrbolzen i den Anschlag bildet und im unthätigen, also ausgerückten Zustande der Kupplung eine Schraubenfeder f in Spannung erhält. Dieser Mitnehmerriegel ist durch einen Hebel h mit der Einrückmuffe m derart in Verbindung gebracht, dafs eine auf der Drehungsachse des Hebels h befestigte Nase η zeitweise zum Zwecke der Rückführung des Mitnehmers in die Ruhelage in Berührung tritt. Der Sperrbolzen i hat den Zweck, den Mitnehmer b so lange in seiner Ruhelage festzuhalten, bis die Kupplungsmuffe m in die Lage, wie sie Fig. 3 zeigt, bewegt worden, d. h. bis die Reibungs-Kupplung wirksam ist; gehoben wird/'i;gdurch einen Daumen d, der sich ebenfalls lintet dem Einfluis des Hebels h dreht. JW:
Soll die Kupplung eingerückt werden, indem man sie durch die Einrückvorrichtung χ ρ m unter dem Einflufs eines Hebels, einer Schraube oder einer sonstigen Vorrichtung aus der in. Fig. 2 dargestellten Lage in diejenige gemä'fs Fig. 3 bringt, so bewegt sich der Hebel h durch seine Verbindung mit m so, dafs η von α sich entfernt; der Daumen d kommt hierdurch, und zwar erst nachdem sich die Einrückung der Kupplung vollständig vollzogen hat, mit dem an i verschraubten * Kopfring r in Berührung und hebt diesen so weit, dafs der Mitnehmer b frei wird und derselbe nunmehr, unter dem Einflufs der Schraubenfeder^/ getrieben, an der Stirnfläche des Hohlcylinders s sich stützen kann. Die Schraubenfeder übt ihren Druck auch jetzt noch auf b aus; tritt nun ein Gleiten zwischen dem Bremsring t und dem Hohlcylinder s ein, so kann dies nur so lange geschehen, bis der Riegel b in die nächste Bohrung g einschnappt, wodurch sodann eine vollkommen feste Kupplung erreicht ist.
Das Ausrücken geschieht auf folgende Weise: Durch die Bewegung des Hebels h in die Lage, die Fig. 2 angiebt, nimmt die Nase η den Anschlag α und dadurch den Mitnehmerriegel b mit; der Daumen d läfst den Kopfring r frei und eine Feder treibt den Sperrbolzen i mit seinem Anschlag vor die Verdickung ν.
Die Sicherung des Riegels b ist nöthig, damit man nach der Ausrückung den Führungsring p, der sich nicht mitdreht, wieder von seinem Anschlag etwas abheben kann, um die Reibung zwischen ρ und m während des Leerlaufes der Kupplung auf ein geringstes Mafs zu beschränken. Ohne die Sicherung würde der Riegel beim Einrücken nur allmählich der Stirnseite des Hohlcylinders sich nähern können, wodurch Abschürfungen der Riegel- und Bohrlochkanten staltfinden würden. Bei langsamem Hervortreten des Riegels wurden auch Stöfse, veranlagst durch die Umlaufverschiedenheit der zu kuppelnden Theile, nicht zu vermeiden sein. Selbstverständlich kann man diese selbstthätige Verriegelung für alle Reibungs-Kupplungen· einrichten und läfst sich solche an vorhandenen Ausführungen auch nachträglich noch anbringen', was'sich umsomehr empfiehlt, als diese Verriegelung jederzeit ein stofsfreies Aus- und Einrücken während des Betriebes gestattet.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Selbsttätige Verriegelung für Reibungs-Kupplungen, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem Augenblicke, wo wegen vermehrten Kraftbedarfs die Kupplungshälften auf einander gleiten, selbsttätig ein widerstandsfähiger Riegel eine feste Verbindung zwi ■ sehen den Kupplungshälften herstellt ,· die sich auch wieder selbsttätig löst, sobald die Reibungs-Kupplung ausgerückt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Mitnehmerriegel b von einem Sperrbolzen i freigegeben wird und auf die mit Bohrungen g versehene Stirnfläche des Hohlcylinders s schlägt, sobald durch den Daumen d am Hebel h der Sperrbolzen i gehoben und die Nase η so weit gedreht ist, dafs die Schraubenfeder^ zur Wirkung gelangen kann, wodurch der Mitnehmerriegel b zum Einschnappen in eine der Bohrungen g bereit ist, wenn die Kupplungshälften auf einander gleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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