DE1842856U

DE1842856U - Scheibenbremse fuer schienenfahrzeugraeder.

Info

Publication number: DE1842856U
Application number: DEK39560U
Authority: DE
Original assignee: Knorr Bremse AG
Current assignee: Knorr Bremse AG
Priority date: 1961-10-27
Filing date: 1961-10-27
Publication date: 1961-12-07

Description

KN ORR-BREMSE Gmbi T. e

K N 0 R R-B R E M S E GmbH., Lunchen 13, Moosacherstr. 80

Scheibenbremse für Schienenfahrzeugräder.
Die Neuerung betrifft eine Scheibenbremse für Schienenfahrzeugrader, die mit seitlichen, an Innenzylinder eines Radreifens bzw. einer Felge anliegenden Reibscheiben versehen sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und billige, jedoch haltbare Befestigungsart der Reibscheiben am übrigen Schienenfahrzeugrad aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Reibscheiben nahe ihres äußeren Umfanges mit der Felge bzw. dem Radreifen des Schienenfahrzeugrades verschweißt sind.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist es zur Kühlung der Scheibenbremse vorteilhaft, wenn Luftleitbleche vorgesehen sind, welche den Fahrtwind in den Ringraum zwischen den Reibscheiben und der @adscheibe bis nahe der Innenzylinderfläche der Felge bzw. des radreifen führen.
In den Zeichnungen Fig. 1 und FiC. 2 sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Neuerung schematisch dargestellt, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf jeweils gleiche Teile beziehen.
Die Fig. 1 zeigt ein einstückiges Schienenfahrzeugrad 1, an welchem eine Nabe 3, eine Radscheibe 5 und ein Radreifen 7 zu unterscheiden sind. In den Innenzylinder des Radreifens 7 sind beidseitig der Radscheibe 5 zwei ringförmige Reibscheiben 9 eingelegt und durch außen oder innen liegende Schweißnähte 11 bzw. 13 mit dem Radreifen 7 verschweißt.

'in selbst kann ein sich gegen

Am nicht dargestellten Fahrzeug selbst kann ein sich gegen

die Fahrtrichtung trichterförmig erweiterndes Luftleitblech 15 angebracht sein, das einen rohrförmigen Fortsatz 17 aufweist, der um etwa 180° gekrümmt ist und in den freien Ringraum 19 zwischen der Reibscheibe 9 und der hadscheibe 5 ragt.
Zur Vermeidung der mit Verlusten verbundenen, starken Umlenkung des als Kühlluft dienenden und in den Ringraum 19 geleiteten Fahrtwindes kann, wie im rechten Teil der Fig. 1 gezeigt, der rohrförmige, schwach konische Teil des Luftleitbleches 21 das Pahrzeugrad auch exzentrisch überkreuzen.
Es ist deutlich ersichtlich, daß bei dieser Anordnung nur eine schwache Umlenkung der Fahrtwindes erforderlich ist.
Drs Luftleitblech 15 bzw. 21 wird im Ringraum 19 bis nahe rn die Innenzylinderfläche 23 des radreifen 7 herangeführt, um eine gute Kühlung zu gewährleisten.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 besteht das Rad aus einem einstückigen Naben-, Scheiben-und Felgenteil 3,5 und 25.
Auf das Felgenteil 25 ist in üblicher Weise ein gesonderter radreifen 7 aufgezogen. Die Reibscheiben 9 werden in diesem Falle vorteilhaft mit der Felge 25 verschweißt. Ähnlich wie bei Fig. 1 dargestellt können auch bei der Ausführung nach Fig. 2 Luftleitbleche zur Führung eines Kühlluftstromes vorgesehen sein.

Claims

Szansprüche. 1. Scheibenbremse für Schienenfahrzeugräder, die mit seit- lichen, am Innenzylinder eines Hadreifens bzw. einer

Felge anliegenden Reibscheiben versehen sind, welche mit den Seitenflanken des Radreifens radiale, ebene @eibflächenringe bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die @eibscheiben (9) nahe ihres äußeren Umfanges mit der Felge (25) bzw. dem Radreifen (7) des Schienenfahrzeugrades verschweißt sind.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Luftleitbleche (15 bzw. 21) vorgesehen sind, welche den Fahrtwind in den Ringraum (19) zwischen den Reibscheiben (9) und der Radscheibe (5) bis nahe der Innenzylinderfinche (23) der Felge (25) bzw. des radreifen (7) führen.