DE184205C - - Google Patents

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DE184205C
DE184205C DENDAT184205D DE184205DA DE184205C DE 184205 C DE184205 C DE 184205C DE NDAT184205 D DENDAT184205 D DE NDAT184205D DE 184205D A DE184205D A DE 184205DA DE 184205 C DE184205 C DE 184205C
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switch body
switching
auxiliary switch
finely
autotransformer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/46Arrangements of fixed resistors with intervening connectors, e.g. taps
    • H01C10/48Arrangements of fixed resistors with intervening connectors, e.g. taps including contact movable in an arcuate path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 1.8420.5 KLASSE 21 c. GRUPPE
Verfahren zum feinstufigen Schalten von Widerständen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1906 ab.
Die Klemmenspannung eines Wechselstrom-Verbrauchskörpers, der aus einem Netze konstanter Spannung gespeist wird, kann in beliebigem Grade durch Vorschalten induktiver Widerstände geregelt werden. Wenn die Regelung in Stufen vor sich gehen soll, so kann eine unterteilte Drosselspule oder eine Anzahl hintereinander geschalteter Drosselspulen verwendet werden, die mit Hilfe eines
ίο Kontaktapparates zu- und abgeschaltet werden.
Wird indessen eine besonders feinstufige Regelung verlangt, so wird die Unterteilung des ganzen induktiven Widerstandes und ebenso der Schaltapparat zu umständlich und teuer. Ein anderes bekanntes Mittel, den induktiven Widerstand zu regeln, nämlich die Änderung des magnetischen Widerstandes einer Drosselspule, erfordert bei größeren Apparaten umfangreiche und teuere mechanische Einrichtungen, und infolge der Streukraftlinien erfahren die Konstruktionsteile eine starke Erhitzung durch Wirbelströme. Dieses Mittel zum feinstufigen Regeln des induktiven Widerstandes ist deshalb im allgemeinen auch nicht zweckmäßig.
Um bei grober Unterteilung von Widerständen, Transformatoren, Batteriereihen usw. ein feinstufiges Regeln zu erzielen, hat man gelegentlich den einzelnen Abteilungen nacheinander denselben Hilfsschaltkörper parallel geschaltet, der seinerseits feiner unterteilt war. Die so erreichbaren Schaltstufen entsprechen dann der Unterteilung des Hilfsschaltkörpers.
In besonders einfacher Weise kann nun ein solcher Hilfsschaltkörper benutzt werden, wenn die nachfolgend beschriebene neue Schaltfolge eingehalten wird. Diese Schaltfolge ist anwendbar bei induktiven und induktionsfreien Widerständen.
In "der Figur ist schematise!! als Beispiel ein . von einem Generator g konstanter Spannung gespeister Wechselstromkreis dargestellt, in welchem ein Verbrauchskörper ν eingeschaltet ist, der durch einen veränderlichen induktiven Widerstand geregelt werden soll. Zu dem Ende sind eine Anzahl Drosselspulen abcd... hintereinander geschaltet, an deren Teilpunkte 1, 2, 3, 4 ... der feiner unterteilte, mit dem Gleitstücke s versehene Hilfsschaltkörper h gelegt werden kann. Seiner Wirkungsweise nach kann dieser als Spartransformator bezeichnet werden, dessen induktiver Widerstand um ein Vielfaches den der einzelnen Drosselspulen übertrifft. Durch Anlegen des Spartransformators h beispielsweise an die Teilpunkte 1 und 2 werden deshalb die Verhältnisse im Stromkreise zunächst nicht wesentlich geändert. Diese verändern sich erst mit dem allmählichen Abschalten der Drosselspule a, welches durch das Verschieben des Gleitstückes ί von dem linken nach dem rechten Ende seiner Kontaktreihe -bewirkt wird.
Wenn nach Ausschalten der ersten Drosselspule die folgende in derselben Weise feinstufig abgeschaltet werden soll, so müßte nach dem bisher üblichen Schaltverfahren der Spartransformator h von der ersten Drossel-
spule ganz abgetrennt und an die zweite gelegt werden. Damit dabei keine Unterbrechung des Stromkreises eintrete, müßte zunächst die Stromleitung unmittelbar mit dem Teilpunkte 2 verbunden und das Gleitstück s an den Anfang .seiner Bahn zurückgeführt werden. Diese umständliche Schaltweise wird hier aber in folgender Weise vermieden: Sobald 5 am rechten Ende seiner Bahn angekommen ist, wird das linke Ende des Spartransformators /? von dem Teilpunkte ι getrennt und mit dem Teilpunkte 3 verbunden. Der Spartransformator wird also gewissermaßen unter Aufrechterhaltung der Verbindung am Teilpunkte 2 umgeklappt, so daß sein bisheriges linkes Ende zum rechten wird. Nunmehr kann durch das stufenweise Zurückschieben des Gleitstückes 5 dieselbe feinstufige Schaltung an der Drosselspule b bewirkt werden wie vorher an α usw. Die Schaltfolge bei den einzelnen Hauptstufen abcd... ist durch die weiteren Stellungen von /7 angedeutet, dessen Endpunkte durch ein schraffiertes und ein leeres Schlußstück bezeichnet sind.
Die Benutzung des Spartransformators beim Parallelschalten zu den einzelnen Hauptstufen ist also gekennzeichnet durch das Lösen der einen Verbindung des Spartransformators von dem einen Ende der eben geregelten Hauptstufe unter Aufrechterhaltung der Verbindung mit dem anderen Ende und die darauf folgende Verbindung des frei gewordenen Endes des Spartransformators mit dem übernächsten Teilpunkte der Hauptstufen , wobei das feinstufige Schalten an dem Spartransformator wechselweise von der einen und der anderen Seite her erfolgt. Diese Schaltfolge ergibt ersichtlich einen sehr vereinfachten Kontaktapparat.
An Stelle der Drosselspulen abc... können unter Umständen auch Ohmsche Widerstände verwendet werden. Als ein solcher könnte auch der feinstufige Hilfsschaltkörper durchgebildet sein, wenn sich diese Maßnahme auch selten empfehlen wird, da einerseits der Widerstand des Hilfsschaltkörpers im Verhältnis zu den Hauptstufen sehr groß sein muß und andererseits beträchtliche Stromstärken von ihm zu führen sind.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zum feinstufigen Schalten von Widerständen, bei denen der Hauptwiderstand in gröbere Stufen unterteilt ist und ein feiner unterteilter Hilfsschaltkörper nacheinander zum feinstufigen Schalten der Hauptstufen unter Parallelschaltung zu denselben benutzt wird, gekennzeichnet durch eine Schaltfolge, bei der zum Übergange von einer Hauptstufe zur anderen die Verbindung des einen Endes des Hilfsschaltkörpers mit der geregelten Hauptstufe gelöst und unter Aufrechterhaltnng der Verbindung des anderen Endes das freie Ende des Schaltkörpers mit dem übernächsten Teilpunkte der Hauptstufen verbunden wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 für Wechselstrom, gekennzeichnet durch Drosselspulen oder Ohmsche Widerstände als Hauptstufen und einen Spartransformator als Hilfsschaltkörper.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE184205C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077300B (de) * 1954-01-27 1960-03-10 Emi Ltd Vorrichtung zur selbsttaetigen Interpolation von als Spannung dargestellten Steuerbefehlen
DE1245489B (de) * 1961-10-28 1967-07-27 Reinhausen Maschf Scheubeck Anzapfwaehler fuer Stufenschalter von Transformatoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077300B (de) * 1954-01-27 1960-03-10 Emi Ltd Vorrichtung zur selbsttaetigen Interpolation von als Spannung dargestellten Steuerbefehlen
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