DE184179C - - Google Patents

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DE184179C
DE184179C DENDAT184179D DE184179DA DE184179C DE 184179 C DE184179 C DE 184179C DE NDAT184179 D DENDAT184179 D DE NDAT184179D DE 184179D A DE184179D A DE 184179DA DE 184179 C DE184179 C DE 184179C
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Germany
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suction chamber
grinding ring
grist
wing group
grinding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/08Mills with balls or rollers centrifugally forced against the inner surface of a ring, the balls or rollers of which are driven by a centrally arranged member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

{αΛύΰύ\
g^ppg-^U-.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c. GRUPPE
Kugelschleudermühle mit Windsichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kugelschleudermühle, in deren Saugkammer zwei Gruppen in verschiedenem Neigungswinkel übereinander sowie versetzt zueinander gelagerter Flügel angeordnet sind, die, von einem offenen Rahmenwerk getragen, den mittleren Raum der Saugkammer zur Einführung des Mahlguts freilassen. Die Flügel der unteren Gruppe sind zur unmittelbaren Einwirkung
ίο auf das Mahlgut bis dicht an den Mahlring und die Mahlkugeln herangeführt. Der Neigungswinkel, unter dem diese Flügel angeordnet sind, sowie rechtwinklig abgebogene Flansche derselben erzielen bei der Drehung der Flügel einen Luftstrom, welcher in dem äußeren Teil der Saugkammer nach aufwärts gerichtet ist; Dieser Luftstrom wird durch die obere, unter einem geringeren Neigungswinkel angeordnete flanschlose Flügelgruppe seitlich gegen ein die Saugkammer von einer Sammelkammer trennendes Sieb abgelenkt, wodurch die genügend feinen-Mahlgutteile zuerst von der Mahlkammer in die Saugkammer und von dieser in die Sammelkammer eingeführt werden. Die gröberen, das Sieb nicht passierenden Griese fallen dagegen auf die untere Flügelgruppe zurück, welche infolge ihrer Flansche die Bewegung derselben gegen das Sieb aufheben und die Griese in den Mahlring zurückführen. Durch die seitliche Ablenkung des aufsteigenden Luftstromes mittels der oberen Flügelgruppe im oberen Teile der Mühle wird derselbe derart geschwächt, daß der Luftstrom, in der mittleren Abteilung der Saugkammer durch den Deckel der Mühle abgelenkt nach abwärts strömend und in seiner Bewegung verlangsamt, durch die obere Flügelgruppe wiederholt beeinflußt wird, wodurch eine Überführung von genügend feinem in die Mühle eingeführtem Mahlgut unmittelbar in die Sammelkammer erfolgt. Die schwereren, dieser seitlichen Ablenkung einen gewissen Widerstand entgegensetzenden Mahlgutteile werden nicht gegen' das die Sammelkammer abdeckende Sieb geführt, jedoch in ihrer Bahn beim Durchtritt durch den mittleren Teil der Saugkammer derart seitlich abgelenkt, daß dieselben dem Mahlring und den Kugeln zugeführt werden.
Auf der Zeichnung ist das Flügelwerk in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht eine mit dem Flügelwerk versehene Mühle im Schnitt, und
Fig. 2 und 3 sind Einzeldarstellungen des Flügelwerks in Ober- und Seitenansicht.
Mittels des durch die Welle α angetriebenen Trägers b und des auf ihm angeordneten Armkreuzes c werden die Kugeln b1 mit dem Mahlring d im Angriff gehalten und innerhalb desselben in Drehung versetzt. Auf dem Armkreuz c sind aufrechtstehende Arme c1 angeordnet, die als Träger zweier durch Glieder e2 miteinander verbundener Ringe e e1 dienen, die im Verein mit den Armen c1 ein offenes Rahmenwerk oder Gestell bilden, welches die Saugkammer g der Mühle in.zwei untereinander in Verbindung ' stehende Abteilungen zerlegt. An den Ringen e e1 sind zwei Gruppen von Flügeln ff1 unter verschiedenem Neigungswinkel versetzt
70
Zueinander angeordnet, die radial bis nahe an das die Saugkammer g von der Sammelkammer h trennende Sieb oder Drahtgewebe i herangeführt sind. Die obere Gruppe von Flügeln / endigt hierbei in einer bestimmten Entfernung von dem abnehmbaren, mit Füllöffnung kl versehenen Deckel k der Mühle, wogegen die untere über die Flügel/ greifende Gruppe von Flügeln f1 bis dicht an
ίο den Mahlring d und die Kugeln bl herangeführt ist. Die unteren Flügel fl sind ferner mit einem rechtwinklig abgebogenen Flansch/2 versehen, welcher zweckmäßig in der Verlängerung der Innenfläche des Mahlringes d liegt, um auf die Flügel fallendes Mahlgut in die Bahn der Kugeln und der Mahlfläche des Ringes einzuführen. Bei der , Drehung der Flügel//1 wird durch die untere Flügelgruppe unter Vermittelung der Flansche/2 in dem äußeren Teil der Saugkammer ein nach aufwärts gerichteter Luftstrom erzeugt, dessen Saugwirkung, auf das zwischen dem-Mahlring und den Kugeln befindliche.Mahlgut. unmittelbar übertragen, ein beschleunigtes Hochheben der genügend fein gemahlenen Teile in die Bahn der oberen Flügelgruppe bewirkt. Die obere Flügelgruppe, welche, wie Fig. 2 und 3 zeigen, unter einem weniger großen Neigungswinkel angeordnet sind, heben die Aufwärtsbewegung des Luftstromes nahezu auf und lenken denselben seitlich gegen das Sieb i ab, wodurch die genügend feinen Mahlgutteile durch das Sieb in die Sammelkammer h eingeführt werden. Die gröberen, das Sieb i nicht durchlaufenden Griese fallen wieder auf die untere Flügelgruppe zurück, welche infolge ihrer Flansche/2 die seitliche, gegen das Sieb gerichtete Bewegung der Griese aufheben und
"40 diese in den Mahlring zurückführen. Durch die im oberen Teile der Mühle erfolgende seitliche Ablenkung des in den äußeren Teil
. der Saugkammer aufsteigenden Luftstromes wird derselbe derart in seiner Stärke geschwächt, daß derselbe, durch den Deckel k abgelenkt, in Form eines schwachen Luftstromes in der mittleren Abteilung der Saugkammer nach abwärts strömt. In dieser wird derselbe durch die oberen, in der äußeren Abteilung der Saugkammer sich bewegenden Flügel derart seitlich abgelenkt, daß durch die Füllöffnung A:1 des Deckels k eingeführtes, einen genügenden Feinheitsgrad besitzendes Mahlgut unmittelbar in die äußere obere Abteilung der Saugkammer und von dieser durch das Sieb in- die Sammelkammer eingeführt wird. Die gröberen Mahlgutteile dagegen setzen durch ihre Schwere dieser Ablenkung einen größeren Widerstand entgegen und werden deshalb nicht gegen das Sieb i geführt. Die seitliche Ablenkung derselben genügt aber, um das Mahlgut dem Mahlring und den Kugeln zuzuführen. Etwa auf dem Mahlring sich ansammelndes Mahlgut wird in bekannter Weise durch die unteren Flügel/1 und deren Flansche/2 von demselben entfernt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche.·
1. Kugelschleudermühle mit Windsichtung, gekennzeichnet durch Gruppen von in verschiedenem Neigungswinkel übereinander und versetzt zueinander angeordneten Flügeln (f. und fl), deren untere Flügelgruppe, mit Flanschen ff'2J versehen, dicht an den Mahlring (d). herangeführt und in Drehung versetzt, über diesem einen nach aufwärts gerichteteten Luftstrom in der Saugkammer (g) erzeugt, welcher durch die obere Flügelgruppe ff) seitlich gegen ein Sieb (i) abgelenkt wird, zum Zwecke, genügend feines Mahlgut durch die untere Flügelgruppe von der Mahlkammer in die Saügkammer und durch die obere Flügelgruppe von dieser in die Sammelkammer überzuführen.
2. Ausführungsform der Kugelschleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Flügel iri Stellung haltendes Rahmenwerk die Saugkammer in zwei miteinander in Verbindung stehende Abteilungen zerlegt, in deren äußerer das Flügelwerk einen starken nach aufwärts und, in deren mittlerer einen schwachen nach abwärts gerichteten Luftstrom erzeugt, welcher, durch die seitliche Ablenkung' des aufsteigenden Luftstromes beeinflußt, eine Ablenkung von genügend feinem, die mittlere Abteilung passieren-
. dem Sichtgut unmittelbar in den starken abgelenkten Luftstrom und von gröberem Mahlgut unmittelbar zu dem Mahlring und den Kugeln. bewirkt.
3. Ausführungsform der Kugelschleudermühle nach Anspruch'I, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche der unteren Flügelgrupge die Bewegung der Griese gegen den unteren Teil der Siebwand aufheben, ein Ablenken derselben in den Mahlring bewirken und die Ansammlung von Mahlgut auf dem Mahlring verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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