DE207062C - - Google Patents

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DE207062C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.g 207062 -KLASSE 50 d. GRUPPE
ROBERT MOODIE in GOODMAYES, Engl.
Luftsichtmaschine mit Streuteller. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Luftsichtmaschine mit Streuteller, die dazu dienen soll, Stoffe von verschiedener Größe und verschiedenem spezifischen Gewicht, wie Sand, gemahlenes Korn, Mineralien u. dgl., voneinander zu trennen und zu sichten, und bei der die Trennung der groben Bestandteile von den feinen staubförmigen durch einen in der Maschine kreisenden und dem in dieser frei niederfallenden Sichtgut entgegengeführten Luftstrom bewirkt wird. Das Wesen der Erfindung besteht in der eigenartigen Ausbildung der Maschine. Das auf eine Streuscheibe geleitete und von dieser gegen die Innenwand der äußeren Kammer der Maschine geschleuderte Sichtgut fällt vor einem aus mehreren wagerecht übereinander angeordneten und Zwischenräume zwischen sich lassenden Scheiben bestehenden Rad nieder, unter dem ein Ventilator derart angeordnet ist, daß der dem frei fallenden Teil des Sichtgutes entgegengeführte, die Sichtung bewirkende Luftstrom durch die zwischen den einzelnen Scheiben bestehenden Zwischenräume nach innen in die innere Kammer der Sichtmaschine strömt. Hierbei nimmt der Luftstrom die in dem vor dem Scheibenrad niederfallenden Sichtgut enthaltenen staubförmigen Bestandteile mit und leitet sie nach innen in die innere Kammer, in der sie sich in bekannter Weise infolge der Umkehr des Luftstromes aus diesem abscheiden. Sollten außer den staubförmigen Bestandteilen des Sichtgutes gröbere zwischen die Scheiben gelangen, so schleudern diese die gröberen Bestandteile ebenfalls nach außen gegen die Innenwand der äußeren Kammer. Von diesen werden beim Niederfallen vor dem Scheibenrad durch den entgegengeführten Luftstrom weitere staubförmige Bestandteile getrennt und nach der erwähnten inneren Kammer geleitet, in der wieder eine Abscheidung dieser Bestandteile aus der Luft erfolgt.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt. .
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 im Grundriß und Schnitt, letzteren zur Hälfte nach Linie A-A und zur Hälfte nach Linie B-B in Fig. 1 genommen.
Die Fig. 3 zeigt die Form der Führungsbleche g.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
α ist die äußere Kammer, der das Sichtgut zugeführt wird und in der die Trennung der feinen Teilchen von den groben erfolgt. Letztere fallen in dem äußeren Behälter a in dessen unteren Teil nieder, aus dem sie abgeführt werden. b ist die innere Kammer, in der sich die feinen Teilchen aus der Luft abscheiden, niederfallen und aus der sie alsdann abgeleitet werden. c. ist der Ventilator, der die Luft in Zirkulation setzt. Der Ventilator c ist auf einer senkrecht angeordneten, drehbar gelagerten Welle befestigt, die in geeigneter Weise in Drehung versetzt wird, d sind Scheiben, die die feinen Teilchen von den groben trennen. Die obere der Scheiben d ist mit der Schaufelradwelle verbunden, während die anderen Scheiben mit der oberen durch Bolzen unter Zwischenschaltung eines Zwischenstückes zwischen je zwei Scheiben in Verbindung stehen, e ist ein Zylinder, der
mit den Scheiben d und dem Ventilator c verbunden ist und sich mit diesem dreht. / sind Scheiben, die an dem Zylinder e angebracht sind und durch je eine zentrale öffnung mit dem Schaufelrad c in Verbindung stehen. g sind Leitbleche, die an der Innenwand der Kammer α oder an deren Deckel den Scheiben d gegenüber befestigt sind. Sie dienen dazu, das Sichtgut in einzelnen Strömen vor den Scheiben d niederzuleiten und die Luft von dem Schaufelrad c aus dem in einzelnen Strömen niederfallenden Sichtgut in einzelnen Strömen entgegenzuführen.
Das zu sichtende Gut wird durch das Rohr h dem zentral angeordneten Trichter i zugeführt. Von diesem fällt es auf die Streuscheibe /, die auf der Ventilatorwelle befestigt ist. Bei Drehung der Scheibe j tritt das Gut unter Wirkung der Zentrifugalkraft nach außen und fällt zwischen den Führungsblechen g vor den Scheiben d nieder. Dem niederfallenden Gut strömt Luft von dem Ventilator c aus entgegen und nimmt hierbei die leichteren und kleineren Teilchen mit, die von dem Luftstrom durch die Zwischenräume zwischen den Scheiben hindurch nach deren Mitte hingezogen werden. Große und schwere Teilchen werden durch die Scheiben d wieder zurückgeschleudert und fallen zusammen mit den groben Teilchen des zugeführten Gutes auf das in der Kammer a angeordnete, ringsum laufende gebogene Abweisblech k und von diesem aus in den unteren Teil des Behälters a. Von den feinen zwischen den Scheiben d hindurchtretenden Teilchen schlägt sich ein Teil auf der Innenwand des Zylinders e nieder, und kann sich hier ansammeln und nach einer gewissen' Zeit niederfallen oder während des Betriebes in geeigneter Weise von der Innenwand des Zylinders entfernt werden. Eine weitere Abscheidung der feineren Teilchen oder des Staubes aus dem Luftstrom wird in bekannter Weise durch die Bewegungsumkehr des Lufstromes in dem Gehäuse b bewirkt. Diese Bewegungsumkehr wird durch die Anordnung der Scheiben f und die Verbindung des Schaufelrades c mit diesen hervorgerufen. In Fig. 1 ist der Verlauf des Luftstromes in der Sichtmaschine durch Pfeile angegeben. Mit I ist der am Boden der Kammer a vorgesehene Auslaß für die groben Teilchen und mit m der Auslaß für die feinen Teilchen am Boden des Gehäuses b bezeichnet, η sind Bürsten, die auf der Welle befestigt sind und dazu dienen, das gesichtete Gut in die Auslasse I und m zu führen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist die Einrichtung ft getroffen, die das zu behandelnde Gut den Stellen, an denen die Abscheidung erfolgt, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zuführt. Diese Einrichtung besteht in bekannter Weise aus einer Kegelfläche ft, auf der das Gut bis zu den Leitblechen g niederrieselt.
Für gewisse Stoffe, z. B. gemahlenes Korn o. dgl., erweist es sich als wünschenswert, die groben Teilchen auszuscheiden, bevor das Gut in den unteren Teil des Sichters gelangt. Zu diesem Zwecke ist die Streuscheibe / in bekannter Weise mit einem Zylinder q umgeben, dessen oberer Teil voll ausgebildet und mit einem Überlauf r versehen ist, und dessen unterer Teil durchbrochen ist. Auf der Scheibe j sind zwei oder mehrere Arme s senkrecht angeordnet. Diese sind so geformt, daß sie das zu sichtende Gut aufwärts und gegen den durchlochten Teil des Zylinders q schleudern. Hierbei treten die feineren Teilchen durch den durchlochten Teil des Zylinders q hindurch und gelangen nach der Kegelfiäche ft, während die groben Teilchen nach oben geführt werden und von dem Überlauf α aus dem Zylinder q austreten.
Ferner ist diese Ausführungsform mit einer Vorrichtung zum Entfernen des sich auf dem Zylinder β niederschlagenden Gutes versehen. Zu diesem Zweck sind an den Armkreuzen u auf der auf der Welle gelagerten Hohlwelle ν Abstreicher t befestigt. Diese sind um ihre innere'Längskante drehbar und werden infolgedessen durch die Zentrifugalkraft in Berührung mit der Innenwand des Zylinders e gehalten und nehmen für gewöhnlich an dessen Drehung teil. Erweist es sich als nötig, das auf der Innenwand des Zylinders niederschlagende Gut zu entfernen, so wird die Stange w in Eingriff mit dem Anschlag χ an einen der Arme u gebracht, wodurch die Abstreicher t festgestellt werden. Der schwere Staub fällt alsdann von selbst oder wenn die Geschwindigkeit des Zylinders e verringert wird, nieder.
Zwischen dem Gehäuse α und dem die Führungsbleche g tragenden Teil ist ein Ringraum y vorgesehen, in dem ein Teil der groben Teilchen durch den aus dem Ventilator c austretenden Luftstrom in Wirbelung versetzt und . aufwärts bewegt wird und durch den Auslaß 2 abgeführt werden kann. Die Führungsbleche g können den verschiedenen zu behandelnden Stoffen entsprechend verschiedene Form haben, z. B. zeigt. Fig. 3 eine für großkörnige Stoffe geeignete Form.
Durch Änderung des Abstandes zwischen den Scheiben d oder der Stärke des Luftstromes oder beider zusammen kann die Sichtung nach Bedarf eine feine oder gröbere werden.
Der Abstand zwischen den einzelnen Scheibeh d' kann durch Auswechseln der zwischen je zwei Scheiben eingelegten Zwischenstücke und Ersatz durch nach Bedarf längere oder kürzere Stücke geändert werden. An Stelle der Zwischenstücke können auch Federn zwischen je zwei Scheiben angeordnet werden, durch deren Zusammenpressen oder Nachlassen der
Abstand zwischen den einzelnen Scheiben sich regeln läßt, und zwar für alle Scheiben gleichzeitig.
Die Kammern α und b können, wie aus den Fig. ι und 2 ersichtlich, mit einem konischen Boden für Selbstentleerung oder, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, mit einem flachen Boden versehen werden, von dem das gesichtete Gut abgezogen wird.
ίο Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die beiden dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Es sind vielmehr noch andere, den jeweiligen Verhältnissen angepaßte möglich, z. B. können die Scheiben in einer von dem Ventilator getrennten Kammer angeordnet sein. ■ Die Scheiben können aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, z. B: Eisen, Zink, Kupfer, Holz, Ebonit oder1 magnetisiertem Metall, auch die Form der Scheiben kann eine verschiedene sein. Ferner kann der Zylinder e in einer besonderen Kammer angeordnet werden und wenn nötig konisch ausgebildet sein.
Um eine Sichtung verschiedenen Grades zu ermöglichen, können verschiedene Sätze von Scheiben und Schaufelrädern in ein und demselben Gehäuse und auf ein und derselben Achse angeordnet werden.

Claims (5)

  1. . Patent-Ansprüche:
    i. Luftsichtmaschine mit Streuteller, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Streuteller (j) gegen die Innenwand der äußeren Kammer (a) geschleuderte Sichtgut vor einem aus mehreren horizontal übereinander angeordneten .und Zwischenräume zwischen sich lassenden Scheiben (d) bestehenden Rade niederfällt, unter dem ein Ventilator (c) so angeordnet ist, daß der dem frei fallenden Teil des Sichtgutes entgegengeführte, die Sichtung bewirkende Luftstrom durch die zwischen den Schei-. ben (d) bestehenden Zwischenräume nach innen in die innere Kammer (b) strömt.
  2. 2. Sichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren Kammer (a) dem Scheibenrad gegenüber senkrechte Bleche (g) angeordnet sind, um das Sichtgut in einzelnen Strömen von den Scheiben (d) niederzuleiten und dem von den Scheiben niederfallenden Sichtgut die die Sichtung bewirkende Luft in einzelnen Strömen entgegenzuführen.
  3. 3. Sichtmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Scheibenrad (d) ein Zylinder (e) verbunden ist, der an dem einen Ende mit den zwischen den Scheiben (d) bestehenden Zwischenräumen in Verbindung steht und mit dem anderen Ende in die innere Kammer (b) mündet.
  4. 4. Sichtmaschine nach Anspruch .3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Zylinders (e) auf der Außenseite Scheiben ff) übereinander und in Abständen voneinander angebracht sind, wobei die zwischen den einzelnen Scheiben ff) bestehenden Zwischenräume durch zentrale Aussparungen der Scheiben mit dem Ventilator fc) in Verbindung stehen.
  5. 5. Sichtmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinder (e) Abstreicher ft) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198655B (de) * 1964-05-30 1965-08-12 Hazemag Hartzerkleinerung Umluft-Streuwindsichter
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DE1257625B (de) * 1959-08-04 1967-12-28 Wheelabrator Corp Einrichtung zum Reinigen des Strahlgutes fuer Schleuderstrahlmaschinen mittels Sichtluftstrom
DE1905153B1 (de) * 1969-02-03 1970-11-19 Pfeiffer Fa Christian Umluftsichter
DE1482454B1 (de) * 1964-01-02 1971-07-29 Pfeiffer Barbarossawerke Umluftsichter
DE1482436B1 (de) * 1963-09-19 1972-08-17 Mc Donnell Douglas Corp Rotationssymmetrischer,vertikalachsiger Fliehkraft-Windsichter

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