DE1836905U

DE1836905U - Richtungsfeststeller fuer lenkraeder und -rollen.

Info

Publication number: DE1836905U
Application number: DE1961H0038336
Authority: DE
Original assignee: Happe and Co
Current assignee: Happe and Co
Priority date: 1961-06-12
Filing date: 1961-06-12
Publication date: 1961-08-31

Description

Richtungafeatsteller für

Lenkräder und-rollen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Richtungefeststeller für

Lenkräder und-rollen mit einem um eine waagerechte Achse

schwenkbaren, an einem Ausleger gelagerten und an der Lenkgabel angreifenden Sperrglied und bezweckt, derartige Richtung. feststeller in ihrer Wirkungsweise und Handhabung zu verbessern und ihre Herstellung zu vereinfachen.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die schwenkachse für das sperrglied am freien &nde des Auslegers in großem Abstand von der Drehachse der Lenkgabel und oberhalb der Eingriffsstelle des Lperrgliedes an der Gabel angeordnet. Der Sperransatz des Sperrelgiedes greift in einen Zwischenraum zwischen den beiden Gabelschenkeln unternalb des Gabelsteges ein.
HIerdurch wird erreicht, daß eine sichere dauerhafte Sperrung der Gabel in einer bestimmten Fahrrichtung gewährleistet ist und die Feststellvorrichtung an lenkräder und-rollen der Ublichen Bauart ohne Konstruktionsänderungen angebracht werden kann. Der Sperrhebel stützt sich in der sperrlage mit Anschlägen an der Unterseite des ihn tragenden Auslegers und in der Freigabestellung mit seiner Gtegwandung an dem freien Ende des Auslegers ab.
Das den sperrhebel in seinen Endstellungen haltende Kippgesperre besteht aus einem T-Stück, dessen Querbalken in den abgebogenen Armen des Sperrgliedes gelagert sind und dessen Lchaftteil in einer abgewinkelten Öse des AUslegers geführt ist, wobei der Schaftteil von einer Feder umgeben ist, die sich an ihrem einen Ende an der Öse, an ihrem anderen Ende an dem uer-

balkenabstutzt.
'eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführung. beispieles der Erfindung.
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine teilweise abgebrochen gezeichnete Seiten-

ansicht des Lenkrades,

Fig. 2 eine Teilansicht der f, perrvorrichtung von oben und

Fig. 3 eine Teilansicht von unten gesehen.
Das Lenkrad 1 ist mittels der Achse 2 an der Lenkgabel 3 gelagert, welche mit ihrem als Kugellagerteller ausgebildeten Stegteil 4 zwischen Kugelkränzen 5 und 6 geführt ist. Die Kugelkränze 5 und 6 werden von Kugellagertellern 7 und 8 umfaßt, die am unteren Ende eines Tragbolzens 9 angenietet sind, welcher in geeigneter Weise an dem Geenstand (Gerät, Bettgestell oder dgl.), welcher durch die Lenkrollen unterstützt werden soll, befestigt wird. it den Kugellagertellern 7, 8 ist ein Ausleger 10 eingenietet, welcher in großem Abstande seitlich von der Schwenkachse 11 des Gchwenkrades in senkrecht abgebogenen Seitenwänden 12 eine Acnae 13 für das sperrglied 14 trägt. Das Sperrglied 14 weist an seinem freien Ende einen mit Gummi oder Kunststoff überzogenen Griff 15 auf und hat in der Nähe der Achse 13 ein nach unten abgebogenes Sperrbloch 16 (Fig. 3), welches mit seinen schräg gehaltenen Seitenbegrenzungen 17 in den Zwischenraum zwischen

die beiden Schenkel 18 der Lenkgabel 3 einzutreten vermag.

Das sperrglied 14 ist mit zwei senkrecht abgebogenen Armen 19

auf der Schwenkachse 13 gelagert. Zwischen den Armen 19 ist ein T-Stück 21 an den zylindrisch abgedrehten Enden seines querbalkens 22 gelagert. Schaftteil 23 ist in einer Öse 24 geführt, welche senkrecht von dem Stegteil 25 des Auslegers nach unten ragt.
Der Schaftteil 23 ist von einer Feder 26 umgeben, welche sich an ihrem einen Ende an der use 24, an ihrem anderen Ende an dem @uerbalken 22 abstützt.
Das T-StUck 21 und die Arme 19 bilden ein Kniegelenk, das in der in Fig. 1 dargestellten Lage durch die leder 26 nach oben ausgeknickt ist, wobei sich die Arme 19 mittels Anschlagflächen 27 an der Unterseite des stegteilen 25 anlegen und das Sperrblech 16 des Sperrglieds, wie aus Fig. 3 erkennbar, zwischen die Schenkel 18 der lenkgabel getreten ist. In der Freigabelage des Sperrgliedes 14, in welcher das Lperrblech 16 aus der Gabel

3 herausgetreten ist, nimmt das T-StUck die in Fig. 1 in strich-

punktierten Linien dargestellte Richtung ein.
Soll die Ebene des Gchwenkrades in einer vorbestimmten Richtung festgestellt werden, so ist es nur erforderlich, das Sperrglied 14 durch Druck auf den Griff 15 nach unten zu bewegen, gleichgültig, in welcher Schwenklage sich das Lenkrad befindet. Wenn dabei das Sperrblech 16 zwischen die Schenkel 16 tritt, wird die Schwenkgabel unmittelbar gegen Schwenkung gesperrt. Steht das Sperrglied bei der Umstellung in die Sperrlage einem der Schenkel 18 gegenüber, so legt es sich zunächst auf die Kante des Schenkels auf und tritt unter der @irkung der Feder 26 zwischen die Lohenkel 18, wenn die Lenkgabel sich bei der Fahrbewegung verschwenkt hat. Steht das Lperrbleoh 16 beim Umaohalten des Sperrgliedes auf Sperrung seitlich von der Gabel 3, so wird es bei der während der Fahrbewegung verursachten Verschwenkung der Gabel durch die Kante des betreffenden Gabelschenkel 18 angehoben und tritt bei weiterer Verschwenkung zwischen die bcnenkel 18 selosttätig ein.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Richtungsfeststaller für Lenkräder und-rollen mit einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren, an einem Ausleger des Gerätefußes gelagerten, an der Lenkgabel angreifenden Sperrgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) am freien Ende des Auslegers (10) in großem Abstand von der Drehachse (11) der Lenkgabel (3) und oberhalb der Mngriffsatelle des Liperrgliedes (14) an der Gabel (3) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sperransatz (16) des Sperrglieder (14) in den Zwischenraum zwischen den beiden Gabelschenkeln (18) unterhalb der schwenkachse (13) eingreift. 3. vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sperrhebel (14) sich in der Sperrlage mit Anschlägen (27) an die Unterseite des ihn tragenden Auslegers (10) und in der Preiabestellung mit seiner tegwandung. an das freie hnde des Auslegers (10) anlegt. 4. Vorrichtung nach Anspruch,'5, dadurch gekennzeichnet, daß die

Anschläge (27) durch die Enden von seitlich abgebogenen Armen (19) des Sperrglieds (14) gebildet sind.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (10) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und die Lcnwenkachse (13) von seinen Seitenwänden (12) getragen wird.

6. VOrrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den (sperrhebel (14) in seinen endstellungen haltende Kippgesperre aus einem T-Stück besteht, dessen uerbalken (22) in den abgebogenen Armen (19) des Sperrgliedes (14) gelagert ist und dessen ciiaftteil (23) in einer abgewinkelten Öse (24) den Auf-

lagers (10) geführt ist und von einer leder (26) umgeben ist, die sich mit ihrem einen Ende an der Lee, mit dem anderen Ende an dem Querbalken abstützt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Analoger (10) auf dem Tragbolzen (9) des Lenkrades zusammen mit den über und unter dem Stegteil (25) der @enkgabel (3) angeordneten Kugellagertellern (7,8) vernietet ist.