Am Fahrzeugrahmen anzugreifen bestimmte Trageinrichtung für Wagenheber Die Erfindung bezieht sich auf eine am Fahrzeug rahmen anzugreifen bestimmte Trageinrichtung, die zur Montage an einem Wagenheber geeignet sein kann.
Die erfindungsgemässe Einrichtung für Wagen heber ist gekennzeichnet durch einen im wesentlichen horizontal anzuordnenden Arm, einen Teil zum An greifen am Rahmen des zu hebenden Fahrzeuges, der an dem Arm aufwärts und abwärts schwenkbar an gebracht ist, und zusammenwirkende Mittel an dem Arm und dem Teil zum Halten des Teils in einer Stellung, in welche dieser hochgeschwenkt wurde.
Infolge der ausserordentlichen Unterschiede in den Rahmenabmessungen der im Gebrauch befindlichen Kraftfahrzeuge stösst es auf bedeutende Schwierig keiten, die am Rahmen angreifenden Vorrichtungen von Wagenhebern der Verwendung zum Heben aller Kraftfahrzeuge, wie beispielsweise der üblichen ameri kanischen Wagen, kleiner Sportwagen und ausserhalb Amerikas hergestellter Wagen, anzupassen. Diese Auf gabe wird weiterhin durch die Tatsache schwierig, dass viele Fahrzeuge untere Teile haben, wie Anlass- und Lichtmaschinen, Kompressoren, Auspuffleitungen und dergleichen, die dicht an die Längsträger des Fahr zeugrahmens angrenzen, und über welche die am Rah men angreifenden Teile der Vorrichtung beim Heben eines Fahrzeuges hinweggreifen müssen.
Als eine Lösung wurden viele verschiedene Anpassungsein richtungen mit den Wagenhebern benutzt, in dem Bestreben, die Hebevorrichtungen allen Typen und Modellen von Wagen und Kleinwagen anzupassen, wodurch die Anzahl der Hebevorrichtungs-Zubehör- teile, die an Hebestellen unterhalten und gebraucht werden müssen, vergrössert wird.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, diesen Nachteil abzuschaffen. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung dargestellt, wobei: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug hebevorrichtung ist, die mit vier solchen am Fahrzeug- rahmen angreifenden Einrichtungen ausgerüstet ist, und die Figur die Einrichtungen in einer Stellung zum Heben eines Fahrzeuges mit kleinem Radstand zeigt, bei dem die Längsträger des Fahrzeugrahmens näher beieinanderliegen als die Längsträger der Hebevor richtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des obern Teils der Hebevorrichtung und der am Fahrzeugrahmen angreifenden, an diesem Teil angeordneten Einrich tungen ist, die in Fig. 1 dargestellt sind, in grösserem Massstab, wobei verschiedene Einstellagen der am Fahrzeugrahmen angreifenden Einrichtungen gezeigt sind; Fig. 3 eine Seitenansicht einer der am Rahmen angreifenden Einrichtungen in noch grösserem Mass stab; Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Einrichtung ist, wobei strichpunktiert eine weitere Einstellage von Teilen der Einrichtung gezeigt ist, wobei im Interesse der Klar heit einige Teile abgebrochen und andere Teile im Schnitt dargestellt sind, und Fig. 6 einen Längsschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5 zeigt, und in strichlierten Linien eine vertikal eingestellte Lage des am Rahmen angreifenden Teils der Einrichtung darstellt.
Bezugnehmend auf die Zeichnung sind vier am Rahmen eines zu hebenden Fahrzeuges angreifende Einrichtungen, allgemein mit 10 bezeichnet, in Fig. 1 in Verbindung mit einem in einer Grube montierten Einsäulen-Fahrzeugheber 11 mit . einem unten am Fahrzeugrahmen angreifenden Tragteil dargestellt. Die Hebevorrichtung 11 hat einen Hebekolben 12 und einen Oberbau, welcher einen am obern Ende des Kolbens 12 befestigten plattenförmigen Quer träger 13 hat. Ein Paar horizontale Längsträger 14 von flachem plattenförmigem Bau sind an den ent gegengesetzten Enden 16 des Trägers 13 befestigt.
Die den Fahrzeugrahmen zu tragen bestimmten Träger 14 haben eine zwischen die Vorder- und Hinterräder 17 eines üblichen Fahrzeugtypes, beispielsweise eines Buicks, Chryslers oder Fords, passende Länge und haben einen solchen Abstand voneinander, dass sie für solche Fahrzeuge unter die Längsträger des (nicht gezeigten) Fahrzeugrahmens passen. Der Hebekolben 12 ist mit einem unterhalb der Grubenbodenfläche 20 montierten (nicht gezeigten) Zylinder zusammen arbeitend verbunden und wird in bekannter Weise mittels einer (nicht gezeigten) hydraulischen Steuer vorrichtung gehoben und gesenkt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jeder Träger 14 mit einem Paar Einrichtungen 10 versehen. Da diese am Fahr zeugrahmen anzugreifen bestimmten Einrichtungen 10 gleich konstruiert sind, wird nur eine Einrichtung 10 in den Einzelheiten unter Verwendung gleicher Bezugs ziffern für gleiche Teile in den Einrichtungen 10 be schrieben.
Jede Einrichtung 10 enthält einen rinnenförmigen Halter oder Sockel 23 von einer solchen Grösse, dass er von einem der Träger 14 abnehmbar aufgenommen wird, wobei er eine dem Träger aufliegende horizon tale Platte mit über die Trägerseiten greifenden Seiten wänden und einwärts gekröpften Flanschen 24 zum Angreifen an den entgegengesetzten Rändern der Unterseite des Trägers 14 hat. An dem Halter 23 ist ein kurzes, aufrecht nach oben stehendes Rohrstück 26 befestigt, welches an seinem obern Ende mit einem nach innen gerichteten Umfangsflansch bzw. Lager flansch 27 (Fig. 6) versehen ist, welcher im wesent lichen parallel und im Abstand zum Halter 23 an geordnet ist.
Ein über den Halter 23 hinaus verlän gerter rohrförmiger Arm 28 (Fig. 2, 3 und 6) von rechteckigem Querschnitt trägt eine Platte 29 mit einem nach unten versetzten freien Endteil 31, der unter dem einen Ende 32 des Armes 28 nach aussen vorstehend angeordnet ist.
In der Zusammenstellung des Armes 28 mit dem Rohrstück 26 wird der Plattenendteil 31 zwischen dem Flansch 27 am Rohrstück 26 und dem Halter 23 auf genommen. Die Platte 29 ragt in das Rohrstück 26 und die Unterseite 33 des Armes 28 wird direkt auf dem Flansch 27 getragen. Wie Fig. 5 am besten er kennen lässt, ist das Plattenendteil 31 um einen Betrag versetzt, welcher für dessen Eingriff an der Unterseite eines Teils des Flansches 27 sorgt, wobei der Arm 28 in einer im wesentlichen horizontalen Stellung an geordnet ist und direkt auf dem diametral gegenüber liegenden Teil des Flansches 27 abgestützt ist.
Die Platte 29 hat eine solche Länge, dass sie in das Rohr stück 26 und in die vom Flansch 27 begrenzte Öffnung passt. Das dem Endteil 31 entgegengesetzte Ende 34 der Platte 29 grenzt an den Innenrand 35 des Flansches 27 und das freie Endteil grenzt an die Innenseite 40 des Rohrstückes 26, um jede im wesentlichen in der Längsrichtung des Armes 28 erfolgende Bewegung desselben zu verhindern.
Es ist daher ersichtlich, dass der Arm 28 gegen jede Abwärtsneigung in bezug auf das Rohrstück 26 in folge der Anordnung des freien Endteils 31 der Platte 29 zwischen dem Flansch 27 und dem Halter 23 unter stützt ist. Jedoch ist der Arm 28 leicht aus seiner unter stützten Lage aus dem Rohrstück 26 herauszunehmen, indem der Arm 28 am freien Ende 36 in eine Stellung gehoben wird, in welcher das gehaltene Ende 34 der Platte 29 über den Flansch 27 kommt. Der rohr- förmige Arm 28 wird dann in seiner Längsrichtung in eine Stellung bewegt, in welcher das Plattenteil 31 aus seiner Lage zwischen dem Flansch 27 und dem Halter 23 herausgezogen ist.
Am entgegengesetzten Ende 36 des Armes 28 ist der am Fahrzeugrahmen angreifende Teil 37 der Ein richtung 10 (Fig. 2, 3 und 6) um eine horizontale Achse drehbar gelagert, welcher an einer obern Platte nach unten vorstehende, längs seiner Länge verlau fende Stützen oder Flansche 38 hat. Wie am deut lichsten aus den Fig. 2 und 6 hervorgeht, sind die Flansche 38 auf den beiden Seiten des Armes 28 diesen anliegend angeordnet. Zur drehbaren Lagerung des Teils 37 ist ein Stift oder Zapfen 41 durch die Flan schen 38 hindurchgeführt und darin durch Splinte oder Anschläge 50 festgehalten. Ein Rohrstück oder eine Lagerhülse 39, die quer durch den Arm 28 geführt und an diesem befestigt ist und zwischen die Flanschen 38 passt, hält den Zapfen 41 drehbar fest.
Es ist daher ersichtlich (Fig. 2 und 6), dass der Teil 37 in den Richtungen nach oben und nach unten um den Zapfen 41 zwischen der horizontalen und einer annähernd aufrechten Stellung, die in Fig. 6 gezeigt sind, am Arm 28 drehbar beweglich ist. Zum Festhalten des Teils 37 in seiner hochgeschwenkten Stellung ist eine Stütze 42 in Form einer flachen Platte mittels eines Zapfens 43 drehbar mit dem Teil 37, angrenzend an dessen freies Ende 44 und zwischen die Flanschen 38 ragend verbunden. Das freie Ende 45 der Stütze 42 kann sich in der angehobenen Stellung des Teils 37 an dem nach oben vorstehenden Anschlag 46 an der Oberseite des Armes 28 zwischen dessen Enden abstützen, um das Teil 38 gegen eine Abwärts drehbewegung festzuhalten.
Das Teil 37 und die Stütze 42 sind auf diese Weise zur Bewegung zwischen zwei Stellungen, nämlich der hochgeschwenkten Stel lung und der horizontalen Stellung, klappbar ver bunden.
Ein Paar zusammenarbeitende Anschläge 47 und 48 sind an der Lagerhülse 39 bzw. einem der Flansche 38 vorgesehen, um eine Drehbewegung des Teils 37 in der entgegengesetzten Richtung über die hochge schwenkte Stellung gemäss Fig. 6 hinaus zu verhindern. Wie besonders aus Fig. 6 hervorgeht, sind in der hochgeschwenkten Stellung des Teils 37, in welcher das Ende 45 der Stütze 42 an dem Anschlag 46 anliegt, die Anschläge 47 und 48 hinreichend voneinander ent fernt, um noch eine begrenzte Drehbewegung des Teils 37 in der Hochschwenkrichtung zuzulassen, die zum Lösen der Stütze 42 vom Anschlag 46 nötig ist.
Zum Gebrauch der am Wagenheber angeordneten Einrichtungen wird das zu hebende Fahrzeug in eine Stellung gefahren, in welcher die Längsträger 21 des Fahrzeugrahmens über dem Oberbau der Hebevor richtung 11 in einer in bezug auf die Hebesäule 12 im wesentlichen zentrierten Lage sind. Die Arme 28 der vier auf die Längsträger 14 der Hebevorrichtung aufgeschobenen Einrichtungen werden in eine Stel lung gedreht, so dass die am Rahmen anzugreifen bestimmten Teile 37 den Längsträgern 21 gegenüber stehen. Wie in Fig. 2 für die mit 10a bezeichnete Ein richtung gezeigt ist, kann der Arm 28 in der Längs richtung des Trägers 14 liegend eingestellt werden für den Fall, dass der Abstand der Längsträger 21 des Fahrzeugrahmens dem Abstand der Rahmenträger 14 entspricht.
Falls der Abstand der Längsträger 21 nur wenig kleiner als der Abstand der Rahmenträger 14 ist, wird der Arm 28 an dem Rohrstück 26 so gedreht, dass der Arm 28 einen Winkel mit dem entsprechenden Rahmenträger 14 einschliesst, wie in Fig. 2 für die mit 10b bezeichnete Einrichtung gezeigt ist. Für eine solche Stellung des Armes 28 ist das am Fahrzeug rahmen angreifende Teil 37 in bezug auf den ent sprechenden Rahmenträger 14 etwas nach innen ge legen.
Für den Fall, dass der Abstand der Längsträger 21 des Fahrzeugrahmens wesentlich kleiner als der Ab stand der Rahmenträger 14 ist, wie im Falle eines Wagens anderer als amerikanischer Herkunft oder eines Sportwagens, werden die Arme 28 der Einrich tungen 10 in eine Stellung gedreht, in der sie sich im wesentlichen quer zu dem entsprechenden Rahmen träger 14 erstrecken, wie für die in Fig. 2 mit<B>10e</B> be zeichnete angreifende Einrichtung gezeigt ist. Für den Fall, dass der Abstand der Längsträger 21 grösser als der Abstand der Rahmenträger 14 ist, werden die Arme 28 natürlich umgekehrt so gedreht, dass die am Rahmen angreifenden Teile 37 in bezug auf die Rahmenträger 14 nach aussen stehen.
Für den Fall, dass das zu hebende Fahrzeug untere Teile hat, an denen die Träger 14 der Hebevorrichtung oder die an diesen angebrachten Einrichtungen 10 an greifen könnten, wenn die Hebevorrichtung mit den Einrichtungen 10 mit heruntergeklapptem Teil 37, wie in Fig. 2 für die Einrichtungen 10a, 10b und 10c gezeigt, in Betrieb gesetzt wird, werden die am Rahmen anzugreifen bestimmten Teile 37 in die unterstützte Stellung, wie sie für das Teil 37 der Einrichtung 10d in Fig. 2 gezeigt ist, nach oben geschwenkt.
Wenn dann die Hebevorrichtung in Betrieb gesetzt wird, greifen die Teile 37 an den Fahrzeugrahmenlängs- trägern 21 an in Richtung ihrer Länge auseinander gerückten Stellen an, wobei die untern Fahrzeugteile in bezug auf die Hebevorrichtung 11 freiliegen.
Falls das zu hebende Fahrzeug einen aussergewöhn lich tiefen Rahmen hat, welcher den an der Hebe vorrichtung 11 angeordneten Einrichtungen 10 mit den Armen 28 und den an diesen befestigten am Rahmen anzugreifen bestimmten Teilen 37 keinen Raum gibt, werden die Arme 28 leicht gehoben und aus ihren unterstützten Stellungen an den Rohr stücken 26, wie vorher beschrieben, herausgenommen.
Beim in Betriebsetzen der Hebevorrichtung 11 zum Heben des Fahrzeuges werden folglich die Längs träger 21 des Fahrzeugrahmens direkt von den Planschen 27 an den obern Enden der Rohrstücke 26 der Einrichtungen 10 angegriffen. Die Einrichtungen 10 können auch leicht von ihren entsprechenden Rahmenträgern 14 abgenommen wer den, indem lediglich die Halter 23 von den Enden des Rahmenträgers 14 herabgeschoben werden, damit die Rahmenträger 14 der Hebevorrichtung direkt an den Längsträgern 21 des Fahrzeuges angreifen können.
Wenn der Oberbau 13, 14 der Hebevorrichtung 11 in der heruntergelassenen Lage ist, haben der Quer träger 13 und die Rahmenträger 14 infolge eines (nicht gezeigten) Anschlages an der Hebesäule 12 einen kleinen Abstand über der Fussbodenfläche 20, um das Anbringen und Abnehmen der Einrichtungen 10 an den Trägern 14 zu erleichtern.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass die beschriebenen Einrichtungen 10 im wesentlichen an jeder gebräuchlichen Hebevorrichtung bzw. jedem Wagenheber der am Rahmen der zu hebenden Fahr zeuge anzugreifen bestimmten Art leicht anzubringen und abzunehmen sind. Wenn die Hebevorrichtung 11 mit den Einrichtungen 10 versehen ist, ist sie imstande, im wesentlichen jeden der gebräuchlichen Kraftwagen oder kleinen Wagen zu heben.