DE7619866U1

DE7619866U1 - Hebebuehne, insbesondere zweisaeulenhebebuehne fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE7619866U1
Application number: DE7619866U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
Current assignee: Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
Priority date: 1976-06-23
Filing date: 1976-06-23
Publication date: 1976-11-04
Also published as: FR2356343A7; GB1537445A; US4105097A

Description

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Gebr. Hofmann KG, Maschinenfabrik Darm Stadt

Hebebühne, insbesondere Zwei Säulenhebebühne für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Hebebühne, insbesondere Zweisäulenhebebühne für Kraftfahrzeuge mit an jeder Säule angebrachten in vertikaler Richtung anheb- und üb senkbaren Hubwagen, die horizontal schwenkbare Tragarme zur Aufnahme der Kraftfahrzeuge mit einer Verdrehsicherung aufweisen, wobei für jeden Tragarm eine seitlich versetzte schwenkbare Klemmstange vorgesehen ist, die einerseits am Hubwagen und andererseits am Tragarm gelagert ist.

Eine derartige Hebebühne ist durch die deutsche Gebrauchsmusteranmeldung G 76 10 847 bekanntgeworden. Die bekannte Hebebühne weist für jeden Tragarm eine schwenkbare Klemmstange auf, die um eine bzw. einen zum Anlenkpunkt des Tragarms seitlich versetzte Achse oder Drehpunkt verschwenkbar ist und die eine Klemmeinrichtung besitzt, die aus zwei Klemmplatten besteht, die jeweils eine Bohrung bzw. Öffnung aufweisen.

Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß der Bedienungsmann mit der einen Hand die Arretierung lösen und mit der anderen Hand den Tragarm verschwenken muß.

Da aber diese Schwenkbewegung teilweise unter dem anzuhebenden Kraftfahrzeug durchgeführt werden muß, ist dies sehr umständlich und zeitraubend.

Eine derartige Arretiereinrichtung ist aus Sicherheitsgründen nötig, um ein unbeabsichtigtes Verschwenken zu verhindern. Es soll damit vermieden werden, daß sich ein beim Anheben durch irgendwelche Umstände oder Lastverlagerungen eventuell nicht belasteter Tragarm durch Erschütterungen oder Anstoßen beim Arbeiten auf der Hebebühne so nach außen verdreht, daß das Fahrzeug nur an drei Punkten unterstützt wird und bei der geringsten Lastverlagerung herunterstürzen kann,

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hebebühne zu zeigen, bei der es möglich ist, schnell und einfach die Arretierung zu lösen und somit den Tragarm verschwenken zu können, wobei aber sichergestellt ist, daß durch die Verdrehsicherung der Tragarme eine ungewollte Verschwenkung in horizontaler Richtung verhindert wird.

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Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmstange teleskopierbar ausgebildet und gegenseitig durch Federn kraft schlüssig über Klemmkörper geklemmt ist und daß ein Schiebestück vorgesehen ist, das bei Betätigung in einer Richtung jeweils die eine Klemmkörperserie löst, so daß nachfolgend durch weiteres Verschieben des Schiebestückes der Tragarm in die gewünschte Richtung verschwenkt werden kann.

Weitere besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Tragarm einer Zweisäulenhebebühne

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Eine Hebebühne, insbesondere eine Zweisäulenhebebühne, von der nur eine Säule 15 dargestellt ist, weist einen Hubwagen 1 auf, der mittels bekannter ui d daher nicht näher dargestellten Mitteln anhebbar und absenkbar ist. An dem Hubwagen 1 sind vorzugsweise zwei horizontal schwenkbare Tragarme vorgesehen, von denen ebenfalls nur ein Tragarm 3 dargestellt ist. Der Tragarm 3 ist an dem Drehpunkt 2 an dem Hubwagen 16 angelenkt. Der Tragarm 3 ist insbesondere teleskopierbar und weist eine Aufnahmeplatte auf.

Seitlich versetzt zum Tragarm 3 ist eine Klemmstange bestehend aus einem Bolzen 5 und einem Rohr 10 vorgesehen, die einerseits im Drehpunkt 4 am Hubwagen 1 und andererseits im Drehpunkt 11 am Tragarm 3 gelagert ist.

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Die Drehpunkte 4 und 11 sind an konstruktiv günstigen Stellen vorgesehen und so angeordnet, daß beim Verschwenken des Tragarmes 3 eine Relativbewegung zwischen dem Bolzen 5 und dem Rohr 10 entsteht.

In Fig. 2 ist die Klemmeinrichtung gezeigt, wobei auf dem Bolzen 5 Kugeln 6 und 6' über Kugelkäfige 7 und 7¹ von Druckfedern 8 und 8' mit Hilfe von konischen Flächen 9 und 9¹ so angedrückt werden, daß eine Bewegung zwischen Bolzen 5 und Rohr 10 verhindert wird.

Auf dem Rohr 10 sitzt ein Schiebestück 12 mit vorzugsweise zwei Übertragungsstiften, welche durch Schlitze 14 im Rohr 10 soweit nach innen reichen, daß mit diesen beim axialen Verschieben die Kugelkäfige 7 und 7¹ mitverschoben werden können.

Wird das Schiebestück 12 nach rechts geschoben, verschieben die Stifte 13 auch den Ku^elkäfi⁰ 7 nach rechts und die Ku^elreihs β verliert den Kraft— scniuli zwiscnen Ronr iu una Jboizen o. Beim Anscniagen der Stifte ±3 an das rechte Ende der Nuten 14 wird nun das Rohr 10 auch nach recht*=⁵ verschoben und damit der Tragarm 3 nach innen geschwenkt. Die Kugelreihe 6^! verhindert diese Bewegung nicht, da sie durch die Reibung in dieser Richtung aus dem Kraftschluß gelöst wird. Sofort nachdem das Schiebestück 12 losgelassen wurde, stellt sich dieses wieder auf Mittelstellung und die Klemmung in beiden Richtungen ist wieder kraftschlüssig vorhanden. Sinngemäß geht der Vorgang auch in der entgegengesetzten Richtung.

Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung braucht der Bedienungsmann zum Verschwenken des Tragarmes 3 nur an dem Schiebestück 12 mit einer Hand anzufassen. Des weiteren ist sichergestellt, daß die Arretierung sofort wieder wirksam wird, wenn das Schiebestück 12 losgelassen wird.

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Eine weitere Verbesserung dieser Vorrichtung kann, speziell was die Lebensdauer betrifft, dadurch erzielt werden, daß man in die Verbindung zwischen den beiden Schwenkpunkten 4 und 11 ein elastisches Glied, z. B. ein Gummiteil, einfügt. Dies hat den Vorteil, daß beim Anheben der Last durch Deformationen am Fahrzeug oder an der Hebebühne auftretende seitliche Verschiebungen der Auflagepunkte elastisch aufgenommen werden.

Es können dazu elastische Glieder in dem Bolzen 5 und/oder dem Rohr 10 vorgesehen sein. Die Schwenkpunkte 4 und 11 können aber auch elastisch gelagert sein.

In dem gezeigten Beispiel sind als Klemmkörper Kugeln 6, 6' gewählt. Selbstverständlich können auch andere Klemmkörper, die die gleiche Funktion erfüllen, z. B. Rollen oder spezielle Exzenter, vorgesehen sein.

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Claims

Ansprüche

1. Hebebühne, insbesondere Zwei Säulenhebebühne für Kraftfahrzeuge mit an jeder Säule angebrachten, in vertikaler Richtung anheb- und absenkbaren Hubwagen, die horizontal schwenkbare Tragarme zur Aufnahme der Kraftfahrzeuge mit einer Verdrehsicherung aufweisen, wobei für jeden Tragarm eine seitlich versetzte schwenkbare Klemmstange vorgesehen ist, die einerseits am Hubwagen und andererseits am Tragarm gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstange (5) teleskopierbar ausgebildet und gegenseitig durch Federn (8, 8') kraftschlüssig über Klemmkörper (6, 6') geklemmt ist und daß ein Schiebestück (12) vorgesehen ist, das bei Betätigung in einer Richtung jeweils die eine Klemmkörperserie (6, 6') löst, so daß nachfolgend der Tragarm (3) in die gewünschte Richtung verschwenkt werden kann.

2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmkörper in Käfigen (7, 7¹) geführte Kugeln (6, 6') vorgesehen sind.

3. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkpunkte (4, 11) elastisch gelagert sind und/oder ein elastisches Glied in den Bolzen (5) oder dem Rohr (10) vorgesehen ist.