DE18361C - Rührvorrichtungen an Düngerstreumaschinen - Google Patents

Rührvorrichtungen an Düngerstreumaschinen

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DE18361C
DE18361C DENDAT18361D DE18361DA DE18361C DE 18361 C DE18361 C DE 18361C DE NDAT18361 D DENDAT18361 D DE NDAT18361D DE 18361D A DE18361D A DE 18361DA DE 18361 C DE18361 C DE 18361C
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DE
Germany
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Application number
DENDAT18361D
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English (en)
Original Assignee
C. LINS in Berlin
Publication of DE18361C publication Critical patent/DE18361C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Anstatt eine sich drehende Zuführungswalze Z1 über die Durchfallöffnung des Kastens, der den Dünger aufnimmt, anzubringen, um dadurch auch bei leicht haftenbleibendem Dünger eine möglichst gleichmäfsige Zufuhr desselben nach den Schöpfrädern der Maschine zu erzielen, sind hier auf- und ab- oder seitwärtsschwingende obere Rührharken Hx H' angeordnet, wie auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Diese Harken bilden in Verbindung mit dem Bewegungsmechanismus für die untere Rührharke H ein continuirlich wirkendes Rührwerk und vermitteln die Beförderung des träge oder schwer rutschenden Düngers aus dem Vorrathsraum in den Ausschöpfraum. .
Fig. ι stellt eine solche Rührharke IT1 dar.
Dieselbe ist mit dem auf- und abwärtsschwingenden Balancier »5 (von dem nur - ein Theil gezeichnet ist) durch von oben her in das Kasteninnere herabgebogene Arme a1 äl fest verbunden. Indem der rechts gelegene Theil des Balanciere S aufwärts schwingt, wenn infolge der Bewegung der unteren Rührhärke H durch Kurbel k und Schubstange / die Schubstange tl sich verschiebt, schwingt der links liegende Theil (in der Figur nicht dargestellt) abwärts, und wird dadurch eine schaukelnde Bewegung der oberen Rührharke H' vermittelt. Auf diese Weise wird der träge rutschende Dünger während des Streuens fortdauernd aufgerührt und das Hindurchfallen desselben in den Schöpfraum befördert.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung geschieht die schwingende Hin- und Herbewegung der oberen Rührharke H' durch den Drehzapfen der Pendelp1 fil, welche die untere Rührharke H tragen, die in der bekannten Art durch Kurbel k und Schubstange / mit den Pendeln hin- und hergeschwungen wird. Der genannte Drehzapfen der Pendel/1/1 trägt zu diesem Zwecke in das Innere des Kastens von oben her eintretende Arme al a1 (von denen hier wieder nur einer sichtbar ist). Diese Arme a1 al folgen unmittelbar den Bewegungen der Pendel und ertheilen dadurch der oberen Rührharke Hx die gewünschte schaukelnde Hin- und Herbewegung.
Die Bewegung der oberen Rührharke kann ebensowohl von sämmtlichen anders aufgehängten oder bewegten unteren Rührharken H H erfolgen, wie z.B. auch von Rührharken, die an Schienen hängen, welche über Rollen laufen oder mit denen Rollen zu einem Wagen verbunden sind. Die Bewegung der oberen Rührharke kann ferner durch die in anderen Patenten desselben Constructeurs niedergelegten Vorrichtungen zur Bewegung der Seitenschaber ί s oder auf sonstige geeignete Weise stattfinden.
Es ist bei manchen Düngerarten erwünscht, dafs die oberen Rührharken JI' H1 nicht die gleiche Anzahl der Bewegungen der unteren Rührharken H H machen. In diesem Falle können die Bewegungen von den unteren Rührharken bezw. deren Pendeln oder Schienen aus auf die oberen Rührharken H1 H1 durch Sperrräder ν ν übertragen werden, welche mittelst Stifte χ x, deren Anzahl nach Bedürfnifs geändert werden kann, die Rührharken H1 £il erfassen und denselben, nicht wie in den vorbeschriebenen Fällen eine continuirliche, sondern
eine ruckartige Bewegung ertheilen. Die Drehung der Sperrräder ν ν kann durch Sperrklinken u u ebensowohl von den Pendeln/1/1 oder von den Schienen S1 S1 der unteren Rührharken HH aus, als auch von den erwähnten Betriebsvorrichtungen für die Schaber in den Kastenecken und von anderen Mechanismen aus stattfinden. Hauptsache ist die Anbringung von Sperrrädern» ν mit mehr oder weniger Stiften χ χ, die bei der Drehung periodisch die oberen RührharkenH1 H1 bezw. damit fest verbundenen Theile erfassen und diesen dadurch auf- und nieder- oder hin- und hergehende Bewegungen mittheilen.
Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Arten, in denen eine solche intermittirende Bewegung der oberen Rührharken bewirkt werden kann, dargestellt.
In Fig. 2 sind die Sperrklinken u ti (nur eine derselben ist gezeichnet) mit den Pendeln/1/1 der unteren Rührharke H durch Bolzen drehbar verbunden. Beim jedesmaligen Hin- und Herschwingen dieser Pendel nach den Pfeilrichtungen wird das Sperrrad ν, das auf der Kastendecke in einem Halter drehbar gelagert ist, um einen oder mehrere Zähne nach rechts umgedreht. Dabei fassen die Stifte χ χ des Sperrrades nach einander unter das hakenförmig abgebogene obere Ende der verticalen Arme axax, mit denen die Rührharke Hx in fester Verbindung steht. Um beim Einspringen der Sperrklinke u in einen folgenden Zahn es zu verhindern, dafs das Gewicht der von dem Stift erfafsten Rührharke das Sperrrad wieder nach links zurückdreht, ist eine zweite Sperrklinke ul in dem erwähnten Halter drehbar befestigt, die allemal, wenn eine Verschiebung des Rädchens ν durch die Klinke u stattgefunden hat, sich sofort hinter einen der Zähne des Rädchens einlegt und dadurch eine Rückwärtsdrehung desselben verhindert.
In Fig. 3 ist eine ganz ähnliche Einrichtung veranschaulicht. Die das Sperrrädchen ν drehende Sperrklinke u ist hier mit dem in den Pfeilrichtungen auf- und niederschwingenden Balancier S, der die Schaber in den Kastenecken bewegt, durch einen Bolzen verbunden. Um das Einspringen der Klinke in die Zahnlücken des Rädchens zu befördern, kann man eine Feder auf dem Balancier anbringen, welche die Klinke fortwährend an die Verzahnung des Rädchens drückt; u1 ist wieder die Gegenklinke, die allemal nach stattgefundener Drehung hinter einen Zahn des Rädchens springt, und dadurch es verhindert, dafs das Gewicht der Rührharke das Rädchen zurückdreht, χ χ sind die Stifte des Sperrrädchens, deren Anzahl, wie bemerkt, nach Bedürfnifs geändert werden kann, und a1 a1 sind die von den Stiften erfafsten, mit der Rührharke H1 fest verbundenen verticalen Arme.
In Fig. 5 geschieht die Bewegung der Rührharke H1 durch eine auf Rollen Ji R bewegliche Schiene S1, die, wie in einem früheren Patente desselben Erfinders angegeben, zur Aufhängung der (nicht gezeichneten) unteren Rührharke H dient. Das Sperrrädchen ν ist auf der Kastendecke um einen vertical stehenden festen Zapfen drehbar und trägt nach oben gerichtete Anschlagstifte χ χ. An einem Zapfen der ge·1 nannten Schiene S1 ist die Schubklinke u um einen vertical gerichteten Zapfen drehbar befestigt. Damit beim Hin- und Hergange der Schiene S1 diese Klinke stets mit der Verzahnung des Sperrrädchens im Contact bleibt, ist an derselben hinten ein kleiner Gegenarm angeschraubt, gegen den eine mit der Schiene .S1 fest verbundene Feder fortwährend drückt. Eine ähnliche Feder erhält die Gegenklinke u1 stets in Berührung mit der Verzahnung des Rädchens.
Die obere Rührharke H1 ist durch Arme a1 mit einer parallel der Schiene S1 in Führungen g g hin- und herbewegbaren Aufhängeschiene P fest verbunden. Diese Schiene ist ungefähr auf ihrer mittleren Länge nach aufsen hin hakenartig eingebogen, derart, dafs die Stifte χ χ des in der Pfeilrichtung sich drehenden Sperrrädchens, in diese Einbiegung hineintretend, die Schiene erfassen und zur Seite schieben können. Bei dieser Verschiebung wird eine Feder/" gespannt, welche gegen das eine Ende der Schiene fortwährend andrückt, so dafs in dem Momente, wo der Stift aus der Kröpfung der Schiene heraustritt, ein Zurückschleudern der Aufhängeschiene P sammt der (Oberen Rührharke H1 in die Anfangsposition dadurch stattfindet.
Die ganze Einrichtung in Fig. 6 zur Bewegung der oberen Rührharke H1 unterscheidet sich von der zuletzt beschriebenen nur durch die verticale Anordnung des Sperrrädchens υ sammt Sperrklinken u und u\ der Aufhängeschiene P nebst Führungen g g, sowie der auf die Schiene einwirkenden Feder/.
Es ist klar, dafs zur Drehung der Sperrrädehen ν noch eine ganze Anzahl anderer Mechanismen verwendet werden könnten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:
    Bei Düngerstreumaschinen:
    i. Die Anordnung von oberen RührharkenH1H1 im Vorrathskasten, durch Arme al a1 mit dem Balancier S zur Bewegung der Schaber, oder mit den Zapfen der Pendel/1/1, oder mit den auf Rädern rollenden Schienen S1, oder mit sonst einem Mechanismus des Kastens in Verbindung, um während des Functionirens der Schöpfräder continuirlich eine schaukelnde Seitwärts- oder Auf- und Abwärtsbewegung von H1 H1 behufs Beförderung des Herabfallens des Düngers zu erzielen.
    2, Behufs Ermöglichung einer intermittirenden Bewegung derartiger Rührharken H1 H1 im Vorrathskasten die Anordnung von Sperrrädern ν ν mit Stiften χ χ in Combination mit Schubklinken u und Gegenklinken u\ von denen erstere Klinken, durch einen der beschriebenen oder durch andere geeignete am Kasten angebrachte Mechanismen hin- und herbewegt, eine Drehung der Sperrräder und die Stifte χ χ dieser letzteren eine Auf- und Abwärts- oder Seitwärtsverschiebung der Rührharken H1 H1 in der beschriebenen Weise bewirken, um das Herabfallen eines gewünschten Quantums von Dünger durch periodische Einwirkung auf denselben zu sichern. ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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