DE1836066U

DE1836066U - Loesbare metall-glasverbindung.

Info

Publication number: DE1836066U
Application number: DE1961S0037316
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1961-04-11
Filing date: 1961-04-11
Publication date: 1961-08-03

Description

Lösbare Metall-Glasverbindung Die Neuerung betrifft eine ausheizbare lösbare Metall-Glasverbindung, insbesondere Rohrverbindung, bei der ein Dichtungskörper durch Druck in Rohrlängsrichtung gleichzeitig gegen die Innenwandung des äußeren Metallrohres und die Außenwandung des Glasrohres etwa radial gepreßt wird. Bisher waren lösbare Hochvakuumverbindungenzwischen fuetall-und Glasrohren nicht ausheizbar, da im allgemeinen als Dichtungsmedien Fette oder Perbunanringe verwendet wurden, die keine wesentlich höhere Temperatur als Raumtemperatur ertragen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, durch besondere Auswahl des Werkstoffes sowie durch entsprechende Gestaltung des Dichtungskörpers, insbesondere eines Kunststoffes, die Ausheizbarkeit einen lösbaren Metall-Glasverbindung, insbesondere Rohrverbindung, auf ständig 2500C zu ermöglichen.
Erreicht wird dies bei einer im ersten Absatz beschriebenen lösbaren Metall-Glasverbindung nach der Neuerung dadurch, daß der Dichtungskörper aus einem Kunststoff, z. B. unter dem Warenzeichen " Teflon " im Handel erhältlichen WErkstoff, besteht. Um ein besonders wirkungsvolles Anpressen in radialer Richtung des Dichtungskörpers bei Ausüben eines Druckes in Rohnichtung über eine zwischengefügte Metallringscheibe zu erzielen, ist diese nicht als Kreisringscheibewie bisher üblich, sondern als ein dickwandiger flacher Kegelstumpfmantel ausgebildet, bei dem zusätzlich außen und innen an der Innenwandung zur Erzielung einer guten Dichtungsfläche, entsprechend Zylinderflächen vorgesehen sind.
Nähere Einzelheiten der Neuerung sollen an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels, dessen Darstellung rein schematisch gehalten ist, erläutext werden In der Figur ist mit 1 ein Metallrohr, z. B. von einem Hochvakuumpumpatand, bezeichnet, das aus einem weiten und einem engen Teil besteht, die durch eine kreisringförmige Absatzfläche 2 miteinander verbunden sind. Zentral in dem engen Teil des Metallrohres ist mit ausreichendem Spiel das Glasrohr 3, z. B. von einem zu evakuierenden Entladungsgefäß, angeordnet. Innerhalb des weiten Netallrohres ist eine das zentral angeordnete Glasrohr mit genügendem Spiel umschließende Metallringscheibe 4 vorgesehen, auf die in Rohrlängsrichtung zur Erzielung einer Abdichtung ein entsprechend gleichmäßig verteilter Druck ausgeübt wird. Zwischen dieser Ringscheibe 4 und der entsprechend geformten Absatzfläche 2 des Metallrohres ist der eigentliche Dichtungskörper 5 in. Form eines dickwandigen Kegelstumpfmantels, aus dem im Handel unter de Warenzeichen"Teflon, Gaflon, Fluon oder Hostaflon TF"erhältlichen Kunststoff aus Polytetrafluoraethylen-PTFE, eingefügt. An dem Dichtungskörper 6, in Form eines flachen Kegelstumpfmantels, sind zur Erzielung geeigneter Anpreßflächen, sowohl außen als auch innen an der Innenwandung entsprechende Zylinderflächen 6 und 6' vorgesehen. Im Bedarfsfall können außerdem an dem Dichtungskörper zusätzlich noch oben und unten entsprechend ebene Kreisringflächen vorgesehen sein. Durch den auf die Ringscheiben ausgeübten Druck, wie durch Pfeilrichtung angedeutet, wird der Dichtungskörper 5 mit seinen Flächen 6 und 6'bei einer gewissen Verformung etwa radial gegen das äußere Metallrohr bzw. die Wandung des inneren Glasrohres gepreßt. Der verwendete Werkstoff (Kunststoff) ist an sich. von steifer Konstitution, läßt sich aber durch die besondere Formgebung des Dichtungskörpers für lösbare Metallglasverbindungen verwenden.
Er läßt sich für längere Zeit auf 250 OC bzw. kürzzeitig auf 30000 erwärmen, ohne daß eine plastische Verformung

und/oder Zersetzung und außerdem ein störender Dampfdruck

auftritt.

Je. . ? -

3a-eansprüche

1 Figur

Claims

Schutzansprüche 1, Ausheizbare lösbare Metall-Glasverbindung, insbesondere Rohrverbindung, bei der ein Dichtungskörper durch Druck in Rohrlängsrichtung gleichzeitig gegen die Innenwandung des äußeren metallrohre und die Außenwandung des Glasrohres etwa radial gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper aus einem z. B. unter dem Warenzeichen " Teflon " im Handel erhältlichen Kunststoff aus Polytetrafluoraethylen-PTFE besteht.
2. Metall-Glasverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper etwa nach Art eines flachen dickwandigen Kegelstumpfmantels geformt ist.
3. Ketall-Glasverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper gemäß dem dar-

gestellten Ausführungsbeispiels ausgebildet g