DE1831782U - Basisentfernungsmesser. - Google Patents

Basisentfernungsmesser.

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DE1831782U
DE1831782U DE1957V0008108 DEV0008108U DE1831782U DE 1831782 U DE1831782 U DE 1831782U DE 1957V0008108 DE1957V0008108 DE 1957V0008108 DE V0008108 U DEV0008108 U DE V0008108U DE 1831782 U DE1831782 U DE 1831782U
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lens
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glass
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swivel
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DE1957V0008108
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Focusing (AREA)

Description

  • Gebrauchsmusteranmeldung
    Anmelderin: Voigtländer Aktiengesellschaft,
    Braunschweig, Berliner Straße 53 Gegenstand : Basisentfernungsmesser Es sind Entfernungsmesser für photographische Zwecke bekanntgeworden, bei welchen die ganze Basis in Glas verläuft. Diese Glasbasis kann aus einem Glasstab oder aus Prismen bestehen.
  • Sofern der Entfernungsmesser im speziellen Falle optische Glieder besitzen soll, können auch diese in den erwähnten Glaskörper eingebaut bzw. mit ihm zwischen den beiden Endspiegeln verkittet oder auf sonstige Weise mit ihm zu einem gemeinsamen Glaskörper verbunden sein.
  • Es ist auch bekannte den Glaskörper als mechanische Führung für das zwecks Herbeiführung der Koinzidenz bewegliche Glied des Entfernungsmessers zu benutzen. Der diesbezügliche Vorschlag (DRP 746 756) sieht unter Anwendung des in der Optik altbekannten sogenannten ABATschen Keiles vor, den genannten, die Basis führenden Glasteil fest mit der plankonkaven Positivlinse zu verbinden, während die ihr zugeordnete schwenkbare Negativlinse mit ihrer gekrümmten Fläche an der gekrümmten Fläche der Positivlinse entlang gleitet und von letzterer geführt ist. Dieser Bau eines solchen Entfernungsmessers hat mancherlei Vorteile. Man hat jedoch den Nachteil in Kauf zu nehmen, daß bei der Einstellung des Entfernungsmessers zwei Glasflächen aufeinander gleiten müssen. Dadurch entstehen leicht Verkratzungen. Außerdem sind sphärische Linsen bei einer solchen Führung aufeinander recht schwierig zu führen und in ihrer Bewegung zu steuern. Um die erwähnte Schwenklinse mit der für Entfernungsmesser gewünschten Genauigkeit führen zu können, müßte sie, und dementsprechend auch ihre als Unterlage dienende Gegenlinse, als zylindrischer Körper ausgebildet sein. Es ist bekannt, daß die Herstellung zylindrischer Linsen schwierig und teuer ist. Die praktische Verwendung dieses Prinzips verbietet sich daher.
  • Es war bei der genannten Entfernungsmesser-Konstruktion außerdem bisher üblich, die Schwenklinse getrennt von dem anderen Teil des E-Messers zu lagern. Dadurch tritt aber leicht eine Dejustage der Schwenklinse gegenüber dem übrigen Teil des Entfernungsmessers auf.
  • Es ist Ziel der Erfindung, einen als Meßsucher verwendbaren Entfernungsmesser zu schaffen, bei dem die erwähnten Schwierigkeiten vermieden sind. Die Erfindung geht dabei von einem Entfernungsmesser jener genannten Bauart aus, bei der die ganze Basis aus Glas besteht. Auf der Entfernungsmesserseite soll der bekannte ABATsche Keil angeordnet sein. Sie hat zum Ziel, einerseits die Gefahren einer Verkratzung, einer ungenauen Führung sowie einer Du justierung zu beseitigen, andererseits die Verwendung einer Zylinderlinse entbehrlich zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Schwenklinse in einem endlichen Abstand von der positiven Linse des ABATschen Keiles geführt und in einer Schwenkfassung gehalten ist, deren Schwenkpunkt am Entfernungsmesser selbst, und zwar an dem die Basis des Entfernungsmessers bildenden Glasteil angebracht ist.
  • Um nun die Schwenklinse im Abstand von der auf dem Glasklotz befestigten anderen Linse des Keiles so führen zu können, daß dieser Keil den optischen Bedingungen der Entfernungsmessung gerecht wird, schlägt die Erfindung weiter vor, daß beide Linsen in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, nämlich so, daß die Brennweiten beider Linsen gleich sind und dadurch ihre Hauptpunkte zusammenfallen.
  • Wenn die beiden Linsen des ABATschen Keiles einen endlichen Luftabstand aufweisen, so haben beide Linsen an sich aber um den Luftabstand verschiedene Brennweiten. Dadurch würde eine derkleinerung im E-Messerstrahlengang gegenüber dem Sucherstrahlengang entstehen. Um diese Verkleinerung zu kompensieren, wird
    vorgeschlagen, die eine der beiden Linsen des ABATschen Keiles,
    gleichgültig welche, oder aber beide Linsen, meniskenförmig auszubilden.
  • Es ist zweckmäßig, die Schwenklinse des ABATschen Keiles in vertikaler und axialer Richtung einstellbar auszubilden. Zu diesem Zweck soll die genannte Anordnung mit einer Justiervorrichtung ausgerüstet werden.
  • Die in dem die Basis des Entfernungsmessers tragenden Glasklotz angeordnete Lagerung für die Schwenklinse ist gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag als Spitzenlagerung ausgebildet.
  • Dabei ist es vorteilhaft, auf diesem Glasklotz Lagersteine anzubringen, beispielsweise ähnliche, wie sie in der Uhrenindustrie angewandt werden. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele erläutert, das eine in den Fig. 1 und 2, das andere in den
    Fig. 3, 4 und 5. Die Erfindung läßt weitere Ausführungsformen
    zu.
    Fig. 1 zeigt das eine der vorerwähnten Beispiele eines erfin-
    dungagemäßen Entfernungsmessers in der Draufsicht,
    Fig. 2 ist eine Seitenansicht dazu. Das andere Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 als Draufsicht in Fig. 4 als Seitenansicht, in Fig. 5 als Ansicht von vorn dargestellt.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 die Basis des Entfernungsmessers, die in einem Prisma 2 verläuft, an welches das weitere Prisma 3 angekittet ist. In der Kittfläche liegt ein teildurchlässiger Spiegel 4. Das Auge 5 bildet also gleichzeitig sowohl im Sucherstrahlengang durch diesen teildurchlässigen Spiegel 4 hindurch zum Objekt, außerdem über den teildurchlässigen Spiegel 4 in Richtung der optischen Achse 1, zur Schrägfläche 6 des Prismas 2 und von da ins Objekt. Die Linsen 7 und 8 stellen den eingangs erwähnten ABATschen Keil dar, wobei die Linse 7 fest am Glasprisma 2 angekittet ist, während sich die Linse 8 für die Entfernungseinstellung verschwenken läßt. Die Fassung 9 dieser Schwenklinse 8 ist zu diesem Zweck mit dem Trägerkörper 10 verbunden, der bei 11 schwenkbar gelagert ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind in den Trägerkörper 10 dafür die Bolzen 11 eingesetzt und mittels Muttern 13 gehalten, wobei diese Bolzen 11 mit ihrer Spitze 12 unmittelbar im Glasklotz 2 gelagert sind.
  • Entfernungsmesser gemäß einer solchen Ausführungsform wesen den besonderen Vorteil auf, daß die Schwenklinse 8 in definierter Schwenkpunktlage 11 zum Prisma 2 und damit zur Basis 1 des Entfernungsmessers steht bzw. geführt ist, und daß damit eine sehr genaue Entfernungseinstellung ermöglicht ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3, 4 und 5 beruht auf den gleichen Prinzip. In diesen Figuren sind gleiche bzw. gleichartige Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wie ersichtlich, ist bei dieser Ausführungsform eine Justiermöglichkeit der Schwenklinse 8 vorgesehen, und zwar in vertikaler wie auch in axialer Richtung.
  • Der Meßsucher gemäß Fig. 3 ist, wie ersichtlich, im wesentlichen gleichartig aufgebaut wie der nach Fig. 1. Die Bauform läßt demgegenüber unter Beibehaltung der prinzipiellen Anordnung zahlreiche Variationsmöglichkeiten zu. Im dargestellten Falle ist im Unterschied zum Beispiel gemäß Fig. 1, wo die ganze Kittfläche zwischen den Prismen 2 und 3 als teildurchlässiger Spiegel 4 ausgebildet ist, nur ein Teilspiegel 40 vorgesehen, und zwar als Vollverspiegelung. Teil 40 könnte ebenso ein teildurchlässiges Spiegelstück sein. Der Tragkörper für die Linse 8 und ihre Fassung 9 ist hier größer ausgebildet als im Beispielsfalle der Fig. 1. Er hat die Gestalt 100. An diesem Tragkörper 100 ist die Vorrichtung 14, 15, 16 zum axialen Justieren der Linse 8 angebaut. Sie besteht, wie ersichtlich, aus einer Schraube 14 die sich mittels ihres Kopfes 15 mehr oder weniger weit in den Bund 101 des Tragkörpers 100 einschrauben läßt. Dabei liegt der Schraubenkopf 15 auf einem flanschartigen Teil 91 der Linsenfassung 9 auf, und der eingestellte Abstand zwischen den Teilen 91 und 101 ist durch eine den Schraubenschaft umgreifende Druckfeder 16 gesichert.
  • In ähnlicher Weise wirkt die Vertikalverstellung, welche besonders aus Fig. 5 ersichtlich ist. Schraube 17 besitzt einen gewindelosen Zapfen 18 und einen geschlitzten Kopf 19.
  • Letzterer liegt auf dem bundartigen Teil 102 des Trägers 100 außen auf, während der Zapfen 18 sich in einer Bohrung dieses Teiles 102 frei drehen kann. Die Schraube 17 verändert also bei ihrer Verdrehung ihre Lage zum Bund 102 nicht. Die Linsenfassung 9 besitzt einen Flansch 92 mit Gewindebohrung, in welcher sich der gewindetragende Schaft der Schraube 17 führt.
  • Bei einer Verdrehung der Schraube 17 wird somit der Flansch 92 verschoben, und dadurch läßt sich die Höhenjustierung der Linse 8 vornehmen. Die zwischen den Teilen 92 und 102 eingesetzte Druckfeder 20 sichert die eingestellte Vertikallage des Flansches 92 und damit der Linse 8.
  • In dieser Konstruktion ist überdies eine weitere Ausführungsform der Erfindung verwirklicht. Die Bolzen 11 lagern sich gemäß Fig. 4 mit ihren Spitzen 12 nämlich nicht im Glaskörper 2 selbst, sondern in Lagersteinen 21, die am Glaskörper 2 befestigt sind.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche 1) Basisentfernungsmesser für photographische Kameras, bei welchem die ganze Basis in Glas verläuft, sei es in einem Glasklotz oder in Prismen, wobei gegebenenfalls sonstige optische, zwischen den beiden Endspiegeln angeordnete Glieder mit diesem Glasteil verkittet oder auf sonstige Weise verbunden sind, und bei dem die Entfernungsmessereinstellung durch einen ABATschen Keil erfolgt, indem ein Verschwenken der einen dem Entfernungsmesserausblick zugekehrten Linse erfolgt,
    d gekennzeichnet, daß die Verschwenklinse (8) in einem endlichen Abstand von der feststehenden Linse (7) geführt ist, wobei die Achse (11) der Schwenkfassung (10 bzw. 100) am Glaskörer (2) gelagert ist.
  2. 2) Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklinse (8) und ihre Gegenlinse (7) gleiche Brennweiten haben, und daß zumindest die eine von ihnen derart meniskenförmig ausgebildet ist, daß ihre Hauptpunkte zusammenfallen.
  3. 3) Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklinse (8) an der Schwenkfassung (100) in vertikaler Richtung justierbar angeordnet ist.
  4. 4) Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklinse (8) in axialer Richtung justierbar angeordnet ist.
  5. 5) Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen des Tragkörpers (10 bzw. 100) der Schwenklinse (8) als Spitzenlagerungen (12) ausgebildet sind.
  6. 6) Entfernungsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem prismenartigen, die Basis des Entfernungsmessers führenden Glaskörper (2) Lagersteine (21) befestigt sind.
DE1957V0008108 1957-09-28 1957-09-28 Basisentfernungsmesser. Expired DE1831782U (de)

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DE1957V0008108 DE1831782U (de) 1957-09-28 1957-09-28 Basisentfernungsmesser.
GB31063/58A GB891251A (en) 1957-09-28 1958-09-29 Improvements in and relating to range finders for photographic cameras

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