CH364364A - Basisentfernungsmesser - Google Patents

Basisentfernungsmesser

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CH364364A
CH364364A CH6449258A CH6449258A CH364364A CH 364364 A CH364364 A CH 364364A CH 6449258 A CH6449258 A CH 6449258A CH 6449258 A CH6449258 A CH 6449258A CH 364364 A CH364364 A CH 364364A
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CH6449258A
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Mische Friedrich
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Voigtlaender Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


      Basisentfernungsmesser       Es sind Entfernungsmesser für photographische  Zwecke bekanntgeworden, bei welchen die ganze  Basis in Glas verläuft. Diese Glasbasis kann aus einem  Glasstab oder aus Prismen bestehen. Sofern der Ent  fernungsmesser im speziellen Falle optische Glieder  besitzen soll, können auch diese in den erwähnten  Glaskörper eingebaut bzw. mit     ihm    zwischen den  beiden Endspiegeln verkittet oder auf sonstige Weise  mit ihm zu einem gemeinsamen Glaskörper verbun  den sein.  



  Es ist auch bekannt, den Glaskörper als mechani  sche Führung für das zwecks     Herbeiführung    der Ko  inzidenz bewegliche Glied des Entfernungsmessers zu  benutzen. Der diesbezügliche Vorschlag     (DRP     Nr. 746756) sieht unter Anwendung des in der Optik  altbekannten sogenannten     ABAT'schen    Keiles vor,  den genannten, die Basis führenden Glasteil fest mit  der plankonkaven Positivlinse zu verbinden, während  die ihr zugeordnete schwenkbare Negativlinse mit  ihrer gekrümmten Fläche an der gekrümmten Fläche  der Positivlinse entlang gleitet und von     letzterer     geführt ist. Dieser Bau eines solchen     Entfernungs-          messers    hat mancherlei Vorteile.

   Man hat jedoch den  Nachteil in Kauf zu nehmen, dass bei der Einstellung  des Entfernungsmessers zwei Glasflächen aufeinander  gleiten müssen. Dadurch entstehen leicht     Verkratzun-          gen.    Ausserdem sind sphärische Linsen bei einer sol  chen Führung aufeinander recht schwierig zu füh  ren und in ihrer Bewegung zu steuern. Um die  erwähnte Schwenklinse mit der für Entfernungsmesser  gewünschten Genauigkeit führen zu können, müsste  sie, und dementsprechend auch     ihre    als Unterlage  dienende Gegenlinse, als     zylindrischer    Körper aus  gebildet sein.

   Es ist bekannt, dass die Herstellung  zylindrischer Linsen schwierig und teuer     ist.    Die  praktische Verwendung dieses     Prinzips    verbietet sich  daher.    Es war bei der genannten bekannten     Entfernungs-          messer-Konstruktion    ausserdem bisher üblich, die  Schwenklinse getrennt von dem anderen Teil des       E-Messers    zu lagern. Dadurch tritt aber leicht eine       Dejustage    der     Schwenklinse    gegenüber dem übrigen       Teil    des Entfernungsmessers auf.  



  Es ist Ziel der Erfindung, einen     als        Messsucher     verwendbaren     Entfernungsmesser    zu schaffen, bei  dem die erwähnten Schwierigkeiten vermieden sind.  Die     Erfindung    geht dabei von einem     Entfernungs-          messer    jener genannten Bauart aus, bei der die ganze  Basis aus Glas besteht. Auf der Entfernungsmesser  seite soll der bekannte     ABAT'sche    Keil     angeordnet     sein.

   Sie hat zum Ziel, einerseits die Gefahren einer       Verkratzung,    einer ungenauen Führung sowie einer       Dejustierung    zu beseitigen, anderseits die Verwen  dung einer Zylinderlinse entbehrlich zu machen.  



  Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass  die negative     Schwenklinse    in einem     endlichen    Ab  stand von der feststehenden positiven Linse des       ABAT'schen    Keiles geführt     und        in    einer Schwenk  fassung gehalten ist, deren Schwenkpunkt am Ent  fernungsmesser selbst, und zwar an dem die Basis  des     Entfernungsmessers    bildenden Glasteil angebracht  ist.  



  Um nun die     Schwenklinse    im Abstand von der  auf dem Glasklotz befestigten anderen     Linse    des       Keiles    so führen zu können, dass dieser Keil den  optischen     Bedingungen    der Entfernungsmessung ge  recht wird, ist es weiter     vorteilhaft,    dass beide Linsen  in einem     bestimmten    Verhältnis zueinander stehen,  nämlich so, dass die Brennweiten beider Linsen gleich  sind und dadurch ihre     Hauptpunkte    zusammen  fallen.  



  Wenn die beiden Linsen des     ABAT'schen    Keiles       einen        endlichen    Luftabstand aufweisen, so haben  beide Linsen an sich aber um den     Luftabstand    ver-           schiedene    Brennweiten. Dadurch würde eine Ver  kleinerung im     E-Messerstrahlengang    gegenüber dem       Sucherstrahlengang    entstehen.

   Um diese Verkleine  rung zu kompensieren, ist es     zweckmässig,    die eine  der beiden Linsen des     ABAT'schen    Keiles,     gleich-          gültig    welche, oben aber beide Linsen,     menisken-          förmig        auszubilden.     



  Es ist ferner zweckmässig, die Schwenklinse des       ABAT'schen    Keiles in     vertikaler    und axialer Rich  tung einstellbar     auszubilden.    Zu diesem Zweck     kann     die genannte Anordnung     mit    einer     Justiervorrichtung     ausgerüstet werden.  



  Die in dem die Basis des Entfernungsmessers  tragenden Glasklotz angeordnete     Lagerung    für die  Schwenklinse kann als Spitzenlagerung ausgebildet  sein. Dabei ist es vorteilhaft, auf diesem Glasklotz  Lagersteine     anzubringen,    beispielsweise ähnliche, wie  sie in der     Uhrenindustrie    angewandt werden.  



  Zur weiteren Erläuterung der     Erfindung    werden  nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen  zwei     Ausführungsbeispiele    erläutert, das eine in den       Fig.    1 und 2, das andere in den     Fig.    3, 4 und 5.  



       Fig.    1 zeige das eine der vorerwähnten Beispiele  eines erfindungsgemässen Entfernungsmessers in der  Draufsicht;       Fig.2    ist eine Seitenansicht dazu.  Das andere Ausführungsbeispiel ist in       Fig.    3 als Draufsicht, in       Fig.    4 als Seitenansicht, in       Fig.    5 als Ansicht von vorn dargestellt.  



  In     Fig.l    bezeichnet 1 die Basis des Entfer  nungsmessers, die in einem     Prisma    2 verläuft, an  welches das weitere Prisma 3     angekittet    ist.     In    der  Kittfläche liegt ein teildurchlässiger Spiegel 4. Das  Auge 5     blickt        also    Bleichzeitig sowohl im Sucher  strahlengang durch diesen teildurchlässigen Spiegel 4  hindurch zum Objekt, ausserdem über den teildurch  lässigen Spiegel 4 in Richtung der optischen Achse 1,  zur Schrägfläche 6 des Prismas 2 und von da ins  Objekt.

   Die Linsen 7 und 8 stellen den eingangs  erwähnten     ABAT'schen    Keil dar, wobei die Linse 7  fest am Glasprisma 2     angekittet    ist, während sich  die Linse 8 für die Entfernungseinstellung     verschwen-          ken    lässt. Die Fassung 9 dieser Schwenklinse 8 ist  zu diesem Zweck mit dem Trägerkörper 10 verbun  den, der bei 11 schwenkbar gelagert ist. Wie aus       Fig.    2     ersichtlich,    sind in den Trägerkörper 10 dafür  die Bolzen 11 eingesetzt und mittels     Muttern    13 ge  halten, wobei diese     Bolzen    11 mit ihrer Spitze 12       unmittelbar    im Glasklotz 2 gelagert sind.  



       Entfernungsmesser    gemäss einer solchen Aus  führungsform weisen den besonderen Vorteil auf, dass  die Schwenklinse 8 in     definierter        Schwenkpunktlage     11 zum Prisma 2 und damit zur Basis 1 des Ent  fernungsmessers steht bzw. geführt ist, und dass  damit eine sehr genaue Entfernungseinstellung er  möglicht ist.  



  Das Ausführungsbeispiel gemäss den     Fig.    3, 4 und  5 beruht auf dem     gleichen        Prinzip.    In diesen Figuren  sind gleiche bzw. gleichartige Bauteile mit gleichen    Bezugszeichen versehen. Wie ersichtlich, ist bei die  ser Ausführungsform eine     Justiermöglichkeit    der  Schwenklinse 8 vorgesehen, und     zwar    in vertikaler  wie auch in axialer Richtung.  



  Der     Messsucher    gemäss     Fig.    3 ist, wie ersichtlich,  im wesentlichen gleichartig aufgebaut wie der nach       Fig.    1. Die Bauform lässt demgegenüber unter Bei  behaltung der prinzipiellen Anordnung zahlreiche  Variationsmöglichkeiten zu. Im dargestellten Falle  ist im Unterschied z. B. gemäss     Fig.    1, wo die ganze  Kittfläche zwischen den Prismen 2 und 3 als teil  durchlässiger Spiegel 4 ausgebildet ist, nur ein Teil  spiegel 40 vorgesehen, und zwar als     Vollverspiege-          lung.    Teil 40 könnte ebenso ein teildurchlässiges  Spiegelstück sein.

   Der Tragkörper für die Linse 8  und ihre Fassung 9 ist hier grösser ausgebildet als im  Beispielsfalle der     Fig.    1. Er hat die Gestalt 100.  An diesem Tragkörper 100 ist die Vorrichtung 14,  15, 16 zum axialen Justieren der Linse 8 angebaut.  Sie besteht, wie ersichtlich, aus einer     Schraube    14,  die sich mittels ihres Kopfes 15 mehr oder weniger  weit in den Bund 101 des Tragkörpers 100 einschrau  ben lässt. Dabei liegt der Schraubenkopf 15 auf einem       flanschartigen    Teil 91 der Linsenfassung 9 auf, und  der eingestellte Abstand zwischen den Teilen 91 und  101 ist durch eine den Schraubenschaft     umgreifende     Druckfeder 16 gesichert.  



  In ähnlicher Weise wirkt die Vertikalverstellung,  welche besonders aus     Fig.    5 ersichtlich ist. Die  Schraube 17 besitzt einen gewindelosen Zapfen 18  und einen geschlitzten Kopf 19. Letzterer     liegt    auf  dem     bundartigen        Teil    102 des Trägers 100 aussen  auf, während der Zapfen 18 sich in einer Bohrung  dieses Teiles 102 frei drehen kann. Die Schraube 17       verändert    also bei ihrer Verdrehung ihre Lage zum  Bund 102 nicht.

   Die Linsenfassung 9     besitzt    einen  Flansch 92 mit Gewindebohrung, in welcher sich der  gewindetragende Schaft der Schraube 17     führt.    Bei  einer Verdrehung der Schraube 17 wird somit der  Flansch 92 verschoben, und dadurch lässt sich die  Höhenjustierung der Linse 8 vornehmen. Die zwi  schen den Teilen 92 und 102 eingesetzte Druckfeder  20 sichert die eingestellte Vertikallage des Flansches  92 und damit der Linse B.  



  In dieser Konstruktion ist überdies eine weitere  Ausführungsform der Erfindung verwirklicht. Die  Bolzen 11 lagern sich gemäss     Fig.    4 mit ihren Spitzen  12 nämlich nicht im Glaskörper 2 selbst, sondern in  Lagersteinen 21, die am Glaskörper 2 befestigt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Basisentfernungsmesser für photographische Ka meras, bei welchem die ganze Basis in Glas verläuft, wobei die Entfernungsmessereinstellung durch einen ABAT'schen Keil erfolgt, indem ein Verschwenken der einen dem Entfernungsmesserausblick zuge kehrten Linse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die negative Schwenklinse (8) in einem endlichen Abstand von der feststehenden positiven Linse (7) geführt und in einer Schwenkfassung gehalten ist, wobei die Achse (11) der Schwenkfassung (10 bzw. 100) am die Basis bildenden Glaskörper (2) gelagert ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Entfernungsmesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenklinse (8) und ihre Gegenlinse (7) gleiche Brennweiten haben, und dass zumindest die eine von ihnen derart menis- kenförmig ausgebildet ist, dass ihre Hauptpunkte zu sammenfallen. 2. Entfernungsmesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenklinse (8) an der Schwenkfassung (100) in vertikaler Richtung justierbar angeordnet ist. 3. Entfernungsmesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenklinse (8) in axialer Richtung justierbar angeordnet ist.
    4. Entfernungsmesser nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen des Trag körpers (10 bzw. 100) der Schwenklinse (8) als Spitzenlagerungen (12) ausgebildet sind. 5. Entfernungsmesser nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem prismenartigen, die Basis des Entfernungsmessers führenden Glaskörper (2) Lagersteine (21) befestigt sind.
CH6449258A 1957-09-28 1958-09-27 Basisentfernungsmesser CH364364A (de)

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