DE941221C - Endoskop - Google Patents

Endoskop

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DE941221C
DE941221C DEW14079A DEW0014079A DE941221C DE 941221 C DE941221 C DE 941221C DE W14079 A DEW14079 A DE W14079A DE W0014079 A DEW0014079 A DE W0014079A DE 941221 C DE941221 C DE 941221C
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DE
Germany
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prism
lens
tube
spherical lens
optical
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Expired
Application number
DEW14079A
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English (en)
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Erwin Scholz
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RICHARD WOLF
Original Assignee
RICHARD WOLF
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/307Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the urinary organs, e.g. urethroscopes, cystoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00163Optical arrangements
    • A61B1/00174Optical arrangements characterised by the viewing angles
    • A61B1/00179Optical arrangements characterised by the viewing angles for off-axis viewing
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/06Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
    • A61B1/0661Endoscope light sources
    • A61B1/0676Endoscope light sources at distal tip of an endoscope

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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Endoskop Die Erfindung bezieht sich auf ein Endoskop zum Besichtigen von Körperhöhlen, engen Bohrungen in Werkstücken od. dgl. Bei bekannten Endoskopen ist der Bildwinkel der Optik durch Verwendung üblicher Obj ektivlinsen stark begrenzt, und diese Objektive zeigen auch den Nachteil, daß eine nur ungenügende Bildschärfe, insbesondere bei Beobachtungen in flüssigen Medien, wie z. B. bei Verwendung des Endoskopes als Kystoskop, erreicht wird.
  • Um nun gegenüber bekannten Endoskopen vor allen Dingen einen sehr großen Bildwinkel für die Beobachtungsoptik zu erreichen, besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß das Objektiv der Beobachtungsoptik ein Kugelobjektiv ist, durch dessen Mittelpunkt der Mittelstrahl des optischen -Systems verläuft und dessen Durchmesser gleich dem oder kleiner oder größer als der Durchmesser. des Optikrohres ist. Dabei kann die Beleuchtung von der Optik getrennt auf einem Lampenträger bekannter Konstruktion angeordnet werden, so daß dann die Möglichkeit besteht, den Durchmesser des Kugelobjektivs etwa gleich dem oder größer als den Durchmesser des Optikrohres zu wählen, womit bei großer Bildhelligkeit im ersteren Fall ein sehr großer Bildwinkel bis zu I600 und im letzteren Fall je nach dem Durchmesserverhältnis etwa bis zu 3000 erreichbar ist. Vor allen Dingen wird durch die Anwendung eines Kugelobjektivs bei Beobachtungen in Flüssigkeiten, z. B. bei Kystoskopen, die größte Bildschärfe erreicht, und weiter wird der Bildwinkel durch die Venvendung des Kugelobjektivs bei Beobachtungen in Flüssigkeiten gegenüber Luft weniger stark zusammenfallen als bei bekannten Objektiven.
  • Für den Fall, daß das Optikrohr in bekannter Weise geradlinig in eine zur Achse des Rohres einseitig verlagerte-lampe und Fassung kleineren Durchmessers åbgestuft endet und die Abstufung den Ausblick für die Optik bildet, wird erfindungsgemäß das Kugelobj ektiv in der Abstufung des Optikrohres gelagert und- so vor einem Ablenkprisma angeordnet, daß der Strahlengang des -Mitteistrahles durch den Kugelmittelpunkt verläuft.
  • Bei bekannten Endoskopen besteht das Objektiv aus einer Viertelkugellinse, deren Radius dem freien Innendurchmesser des Optikrohres entspricht- Wobei !die eine radiale ebene Begrenzungsfläche-senkrecht zur Achse des Optikrohres steht und die Abstufung mit einem Teil ihrer Fläche abschließt. Dadurch wird nur die Möglichkeit für einen prograden Au-sblick geschaffen; jedoch hat rauch dieses Objektiv den Nachteil, daß der Bildwinkel sehr begrenzt ist, die Bildschärfe nicht ausrleicht- und der Bildwinkel stark zusammenfällt, wenn das Endoskop als Kystoskop dient, in welchem Fall eitre Beobachtung in einem flüssigen Medium gegenüber Luft erfolgt, womit der Bildwinkel und die Bildschärfe verringert werden.
  • Gegenüber diesen bekannten Endoskopen mit Abstufung des Optikrohres, die durch die geradlinige einseitige Verlagerung der Lampe erforderlich wird, wird durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Kugelobj ektivs in der Abstufung, wie schon eingangs erwähnt, ebenfalls ein großer Bildwinkel init geradem o-der prògradem~Åusblick erreicht, je nachdem ob die Flächen des vorgeschalteten Ablenkprismas parallel zueinander sind oder verschiedene Neigungen zur Achse des Optikrohres besitzen. Durch Ähderüng der Neigung der Eintritts- und Austrittsfläche und der Länge des Prismas hat man es weiter in der Hand, die Blickrichtüng für die einzelnen Optiken in gewissen Grenzen zu variieren; je nachdem, welche Teile im Blickfeld erscheinen sollen.
  • Das Kugelobjektiv gemäß der Erfindung läßt sich mechanisch sehr leicht in das -Gerät einsetzen, lediglich unter der Bedingung, daß der Mittelstrahl der Optik-gegebenenfalls durch ein vorgeschaltetes Pfisma od. dgl. genau durch den Mittelpunkt des Kugelobjektivs verläuft. Kugelobjektive haben also neben einer leichten einwandfreien Justierung den Vorteil, daß eine absolute Farbreinheit und große Bildschärfe des Bildes erreichbar ist. Der Bildwinkel des Objektivs ist grundsätzlich lediglich durch die Fassung des Kugelobjektivs begrenzt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Endoskops gemäß der Erfindung im teilweisen Mittellängsschnitt durch das freie Ende dargestellt.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 besteht das Instrument zum Beobachten von Körperhöhlen od. dgl. aus einem Optikrohr 1, in welchem ein Systemrohr 2 angeordnet ist. Innerhalb des Systemrohres 2. werden die einzelnen Linsen des optischen Systems vorteilhaft unter Zwischenschaltung von Blendrohren 2a in Abstand voneinander gehalten. - Das optische System endet in eine Hinterlinse gr die z. B. ein Achromat ist, und vor dieser Hinterlinse 3 .wird im Systemrohr 2 ein Prisma 4 angeordnet, dessen Ein- und Austrittsflächen a und b zur Achse des Optikrohres I in gleichem Sinn, jedoch verschieden geneigt sind. Durch geeignete Wahl der Neigung der Flächen a und b. kann die Blickrichtung, wie mit vollen Linien gestrichelt oder strichpunktiert dargestellt ist, in gewissen Grenzen verändert werden, so daß im Blickfeld je nach Wunsch die Teile der Körperhöhle beobachtet werden können, die -mehr oder weniger stark von der Beleuchtungslampe 5. entfernt sind.
  • Zur Anbringung der Lampe 5 ist das Optik rohr im Fall des Beispiels nach Fig. I am freien Ende geradlinig, jedoch mit -kleinerem Durchmesser einseitigverlagert, verlangert, und diese Rohrverlängerungen dient als Fassung für die Lampe 5, der der Strom über eine Leitung 6 zugeführt wird, die zwischen dem Optikrohr 1 und dem Systemrohr 2 zum Okularende verläuft. Das freie Rohrende 10 kleineren Durchmessers schließt einerseits mit dem Außenumfang des Optikrohres 1 ab und bildet an der Ansatzstelle-eine Albstufung. Diese Abstufung wird für den Ausblick der Optik verwendet, und zwar wird hier gemäß der Erfin;dung ein Kugelobjektiv 7 gelagert, und zwar derart, daß der Mittelstrahl 8 des optischen Systems nach Ablenkung durch das Prisma 4 genau durch den Mittelpunkt des Kugelobjektivs 7 läuft. Diese Kugellinse 7 wird einerseits durch die Kante des Optikrohrts 1, und andererseits durch die Kante des abgestuften freien Endes des Rohres In und eine umlaufende Fassung gehalten. Um die Einfassung des Kugelobjektivs zu erleichtern, ist es auch möglich, die Kugel mit einer symmetrisch um den Kugelumfang herumlaufenden schmalen Abflachung zu versehen, so daß diese Abflachung für die Fassung des Objektivs benutzt werden kann. Es ist aber auch möglich, das Kugelobjektiv in eine Bohrung der Abstufung einzukitten.
  • Durch die Verwendung eines Kugelobjektivs ist es möglich, bei gewünschten prograden Blickrichtungen innerhalb bestimmter Grenzen einen sehr großen Bildwinkel bei größter Bildschärfe, insbesondere auch gegenüber einer Flüssigkeit, z. B.
  • Wasser als Außenmedium, zu erreichen. Dieser Bildwinkel beträgt beider Ausführung nach Fig. I bis zu IIoO. Weiter hat das Kugelobjektiv den Vorteil, daß eine absolute Farbenreinheit erreicht wird und eine Verzerrung des Bildes nicht eintritt, solange der Mittelstrahl absolut durch den Kugelmittelpunkt verläuft.
  • Das Prisma 4 und die Hinterlinse 3 können auch miteinander kombiniert werden, wenn an Stelle der geneigten Prismenfläche b eine unter gleichem Winkel angeschliffene Konvexfläche vorgesehen wird, deren Herstellung infolge der Schräglage und der erforderlichen sehr flachen Wölbung jedoch schwieriger und kostspieliger ist als die getrennte Anordnung des Prismas 4 und der Hinterlinse 3.
  • Wesentlich bleibt bei Änderung der Winkellage der Flächen a und b und bei Änderung der Prismenlänge, daß in allen Fällen die drei optischen Elemente 3, 4 und 7 in bestimmten Abständen zueinander liegen, insbesondere das Kugelobjektiv zum Prisma, um einen absolut durch den Kugelmittelpunkt gehenden Strahlengang zu erreichen.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 2 sind die Ein- und Austrittsflächena und b des Prismas 4 parallel zueinander und unter einem entsprechenden Winkel geneigt zur Achse des Optikrohres I angeordnet, womit ein gerader Ausblick durch das Kugelobj ektiv 7 erreicht wird.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Beleuchtung mit Lampe getrennt vom Optikrohr vorgesehen ist, wobei z. B. die Lampe in bekannter Weise auf einen Lampenträger angeordnet wird. In diesem Fall kommen das Ablenkprisma 4 und die Hinterlinse 3 in Wegfall, und das optische System endet unmittelbar in das Kugelobjektiv 7, dessen Durchmesser etwa. dem Durchmesser des Optikrohres I entspricht. In diesem Fall ist der erreichbare Bildwinkel besonders groß und beträgt etwa I50 bis I600.
  • Auch in den Fällen nach Fig. 2 und 3 werden die gleichen Vorteile hinsichtlich der großen Bildschärfe erreicht, insbesondere bei Betrachtungen in flüssigen Medien, und auch in diesen Fällen wird der Bildwinkel weniger stark zusammenfallen als bei bekannten Objektiven.
  • Schließlich wird noch erwähnt, daß der Durchmesser des KugeIobjektivs auch größer als der Durchmesser des Optikrohres sein kann, z. B. vorteilhaft bei der Untersuchung großer Hohlkörperräume, womit es möglich ist, einen Bildwinkel etwa bis zu 3000 zu erreichen.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Endoskop, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv der Beobachtungsoptik ein Kugelobjektiv ist, durch dessen Mittelpunkt der Mittelstrahl des optischen Systems verläuft und dessen Durchmesser gleich dem oder kleiner oder größer als der Durchmesser des Optikrohres ist.

Claims (1)

  1. 2. Endoskop nach Anspruch 1, bei welchem das Optikrohr geradlinig in eine zur Achse des Rohres einseitig verlagerte Lampe und Fassung kleineren Durchmessers abgestuft endet und die Abstufung den Ausblick für die Optik bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugeldbjektiv in der Abstufung des Optikrohres gelagert ist und so vor einem Ablenkprisma (4) liegt, daß der Strahlengang des Mittelstrahles durch den Kugelmittelpunkt verläuft.
    3 Instrument nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellinse (7) zur Fassung mit einer schmalen, symmetrisch umlaufenden Abflachung versehen ist.
    4. Instrument nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Kugelobjektiv (7) ein Prisma (4) mit Hinterlinse (3) angeordnet ist, wobei das Prisma (4) mit parallelen oder mit zur optischen Achse verschieden geneigten Ein- und Austrittsflächen versehen ist und in Abhängigkeit von seiner Länge und der Neigung seiner Flächen (a und b) so vor dem Kugelobjektiv liegt, daß der Strahlengang durch den Kugelmittelpunkt verläuft.
    5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlinse (3) durch, eine entsprechend angeschliffene Fläche des Prismas (4) ersetzt ist.
DEW14079A 1954-05-29 1954-05-29 Endoskop Expired DE941221C (de)

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