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JEAN, NORBERT, ANDRE TELLIER,
"te 9 |
51, rue de la Oomete, |
Asnieres/Frankreich. "Vorrichtung zum Herstellen von Kartoffelzuschnitten für die
Bereitung von "pommes frites"< Zum Herstellen von Kartoffelzuschnitten zur Bereitung
von"pommes frites"sind Vorrichtungen bekannt, die aus einem waagerecht gelagerten
Aufteilrost und einem gegen diesen in senkrechter Richtung absenkbaren Stempel bestehen,
wobei die in Streifen aufzuteilende Kartoffel zwischen diese Teile eingelegt wird.
Diese Einrichtungen müssen auf einer Tischplatte fest angeordnet werden, um die
erforderliche Standfestigkeit zu erreichen, die für die einwandfreie Bedienung des
Kurbelarmes des Stempels erforderlich ist,
Die die Einrichtung tragende
Tischplatte muß dabei mit einer Aussparung versehen sein, die den freien Durchtritt
der Kartoffelstreifen aus dem Aufteilrost in einen darunter befindlichen Auffangbehälter
zuläßt.
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Es ist auch bekannt, diese Aufteileinrichtungen so auszubilden, daß
der Teilrost in einem ausreichenden Abstand über der Platte des sie aufnehmenden
Tisches verbleibt, so daß ein Ausschnitt in der Tischplatte nicht notwendig ist.
Doch ist bei diesen Ausbildungen die Höhe des Aufnahmebehälters durch den Abstand
des Aufteilrostes von der Tischplatte vorbestimmt.
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Es ist auch bekannt, diese Aufteilmaschinen derart auszubilden, daß
bei der Befestigung an einer Tischplatte die Arbeitswerkzeuge über den Rand der
Tischplatte vorstehen, so daß beliebig hohe Auffangbehälter unter dem Aufteilrost
vorgesehen werden können.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Aufteilrost senkrecht
angeordnet und der gegen ihn verschiebbare Stempel ist somit in waagerechter Richtung
verschiebbar.
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Bei allen diesen bekannten Vorrichtungen muß, da die Führung der
Kartoffelfrucht zwischen dem Rost und dem Stempel nicht gesichert ist und keine
Gewähr dafür gegeben ist, daß die Kartoffelfrucht in Richtung ihrer Langachse zwischen
dem Rost und dem Stempel eingespannt und durchgedrückt wird, die Ausbildung so getroffen
sein, daß die Aufteilvorrichtung nahe der Kante der sie aufnehmenden Tischplatte
liegt, um kurz unterhalb der Tischplatte die aufgeteilten Kartoffelstreifen auffangen
zu können.
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Es müssen ferner die Befestigungsmittel für diese Vorrichtungen den
bei der Betätigung des Stempels auftretenden Beanspruchungen gewachsen sein.
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Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer Kartoffel-Aufteilvorrichtung
für die Bereitung von Kartoffelstreifen zur"pommes frites"-Herstellung.
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Erfindungsgemäß ist bei dem aus einem Gitterrost und einem gegen
diesen verschiebbaren Kolben aus einem Tragrahmen bestehenden Gerät, der Tragrahmen
von zwei einander parallelen, in Dreieckform gebogenen Rohren gebildet, deren obere
Schenkel nach hinten ansteigend zurücklaufen, wobei der Gitterrost austauschbar
von einem im vorderen Teil dieser Schenkel zwischen diesen angeordneten Rahmen aufgenommen
ist, der Rahmen eine der Neigung der Schenkel folgende Muldenrinne zur Aufgabe der
Kartoffel trägt und der Kolben auswechselbar von einem auf den Schenkeln geführten
Schieber aufgenommen ist, der über eine Kuppelstange mit einem an den hinteren aufgebogenen
Schenkeln des Rohrrahmens angelenkten Bedienungshebel gekuppelt ist.
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Der Kolben und der ihn tragende Schieber sind zweckmäßig aus einem
eine gewisse Elastizität aufweisenden Kunststoff, vorteilhaft einem Polyamid, gefertigt.
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Der Rohrrahmen ist mittels drei Schraubbolzen an einer Grundplatte
befestigt, so daß er beliebig auf einem Tisch o. dgl. aufgestellt werden kann. Die
Grundplatte ist dabei so ausgebildet, daß das Gerät einen festen Stand hat und bei
der Betätigung des Bedienungshebels nicht kippt. Sie ist zu diesem Zweck über den
Gitterrost nach vorne vorgezogen und in diesem Teil mit einer nach vorn abfallenden
Oberseite versehen, auf die die den Gitterrost verlassenden Kartoffelstreifen fallen
und von der sie in einen Auffangbehälter rutschen.
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Zufolge dieser Ausbildung kann das Gerät mit der Vorderkante der
Grundplatte mit der Kante einer Tischplatte abschließend aufgestellt werden,-wobei
dann vor den Tisch ein Auffangbehälter aufgestellt wird.
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Zur Lagensicherung des Gitterrostes in dem Rahmen kann eine ihn überfassende
Blattfeder oder eine schwenkbar an dem Rahmen angelenkte Bügelfeder dienen, deren
Rücken mit eingebogenen Nasen versehen sind, die in eine Rille in der Oberkante
des Gitterrostes einrasten. Zwischen den Haltenasen ist dabei zweckmäßig ein Griffbogen
vorgesehen, der aus der Ebene der Bügelfeder abgebogen ist. Diese Bügelfeder verhindert
ein ungewolltes Hochschieben des Gitterrostes in dem Rahmen unter dem nach oben
gerichteten Reaktionsbereich der durch den Vorschub des Kolbens zwischen diesem
und dem Gitterrost eingespannten Kartoffel.
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Der Rahmen besteht vorteilhaft nur aus zwei U-förmigen Seitenschienen,
wobei dann der Gitterrost an der Oberkante mit sich auf den oberen Enden der Schienen
abstützenden Nasen versehen ist, Zweckmäßig hat der Kolben auf der Arbeitsfläche
vorstehende Nasen, die beim Arbeitsgang in die Kartoffel eindringen und deren Aufrichten
unter dem Arbeitsdruck des Kolbens verhindern.
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Die neue Ausbildung ist mit weiteren Merkmalen nachstehend an Hand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine erste Ausführungsform im
Schaubild, Fig. 2 im Schaubild die Befestigung des Kolbens bei der Ausführung nach
der Fig. 1, Fig. 3 einen Teillängsschnitt einer zweiten Ausführungsform,
Fig,
4 einen Teilschnitt der Ausbildung nach der Fig. 3 mit teilweise eingesetztem Rost,
Fig. 5 eine Ansicht des Rostes in Richtung der Linie V-V der Fig. 3 und Fig. 6 ein
Schaubild des Kolbens der Ausführung nach der Fig. 3.
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Der Rahmen der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 besteht aus zwei
zu einem offenen Dreieck gebogenen Rohren 1, die durch eine Platte 2 und einem Rahmen
3 im Abstand voneinander gehalten sind. Der Rahmen 3 nimmt den Gitterrost 4 nach
oben herausziehbar auf. In der eingeschobenen Lage ist der Gitterrost 4 durch eine
an dem Rahmen 3 vorgesehene Blattfeder 5 gesichert. Die Schenkel 6 der Rohre 1 sind
nach hinten ansteigend geneigt und bilden Gleitführungen für einen den Kolben 8
tragenden Schieber 7. Der Schieber 7 und auch der Kolben 8 sind zweckmäßig aus einem
eine gewisse Elastizität aufweisenden Kunststoff, etwa einem Polyamid, gefertigt
und die Schenkel 6 haben eine glatte Oberfläche, so daß der Schieber 7 mit geringer
Reibung auf ihnen gleitet und eine Schmierung nicht erforderlich ist.
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Zwischen den Schenkeln 6 erstreckt sich eine Leitrinne 9, die an
den Rahmen 3 angeschweißt ist und die aufzuteilende Kartoffel in Längsrichtung aufnimmt.
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An der Rückseite des Schiebers 7 ist eine Stange 10 angelenkt, die
an einen Bedienungshebel 11 angeschlossen ist. Der Bedienungshebel 11 ist um einen
Querbolzen 12 am hinteren Ende der Stangen 1 angelenkt.
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Durch Einschwenken des Bedienungshebels 11 kann somit der Schieber
7 mit dem von ihm getragenen Kolben 8 unter Mitnahme der in die Rinne 9 eingelegten
Kartoffel gegen den Gitterrost 4 verschoben werden, wobei die Kartoffel durch den
Rost gedrückt und aufgeteilt wird.
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Die vorbeschriebene Ausbildung ist mittels drei Schrauben 13 von
einer Grundplatte 14 aufgenommen, deren Oberfläche in dem sich vor dem Gitterrost
4 liegenden Teil 15 nach vorne unten nach der das Gerät aufnehmenden Tischplatte
oder einem Auffangbehälter abfällt.
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Dieser vorgezogene Teil der Grundplatte gibt dem Gerät eine gute Standsicherheit
und verhindert ein Kippen nach vorne beim Einschwenken des Bedienungshebels 11 während
des Arbeitsganges.
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Der Kolben 8 ist auf der Vorderseite mit dem Gitter des Rostes 4
entsprechenden Blöcken versehen, die beim Arbeitsgang in den Rost eintreten, und
trägt auf der Rückseite Knopfbolzen 16, mit denen er in Löcher 17 einer Tragplatte
18 des Schiebers 7 abnehmbar eingesteckt wird Bei der Ausbildung nach den Fig, 3-5
dient zum Halten des Gitterrostes 4a in dem Rahmen 3a eine aus Rundstahl gebogene
Bügelfeder 5a, die mit den gegeneinander abgebogenen Enden in Augen 21 des Rahmens
3a um eine Achse 20 schwenkbar ist. Die Schenkel 23 der Feder 5a übergreifen in
der Arbeitsstellung den Rahmen 3a und den Gitterrost 4a und stützen sich mit den
eingebogenen Abbiegungen 24 auf dem Gitterrost 4a ab. Zwischen den Abbiegungen 24
ist ein aus der Ebene der Feder 5a abgebogener Griffbügel 22 vorgesehen.
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Die Oberkante des Gitterrostes 4a ist mit einer Rille 19 zum Einrasten
der Abbiegungen 24 der Feder 5a versehen. Der Rahmen 3a besteht dabei nur aus zwei
Seitenführungen 25 für den Gitterrost 4a, die an beiden Enden offen sind, so daß
sich eine billige Fertigung ergibt. Zur Lagensicherung des Gitterrostes 4a in der
Arbeitsstellung dienen an seiner Oberkante vorgesehene Nasen 26, die sich in der
Einschiebendlage
auf die Oberkante der Führungen 25 auflegen. Diese
Nasen 26 bilden gleichzeitig eine Sicherung für das richtige Einführen des Gitterrostes
in die Rahmenführungen 25.
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Nach den Fig. 3 und 6 sind die Blöcke des Kolbens 8 an den Stirnflächen
noch mit Nasen 27 versehen, die beim Arbeitsgang des Kolbens in die aufzuteilende
Kartoffel eindringen und ein Ausweichen der Kartoffel während des Aufteilvorganges
nach oben verhindern.
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Schutzansprüche :