DE2712651B1 - Rahmenauflegestation in einer Anlage zum Zusammenbau von Isolierglas - Google Patents
Rahmenauflegestation in einer Anlage zum Zusammenbau von IsolierglasInfo
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Description
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Rahmenauflegestation mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen. Die Stützeinrichtung und der seitliche Anschlag dienen als Mittel zum Ausrichten des Rahmens. Sie sind lagemäßig abgestimmt auf die Höhe der Stützrollen, auf denen die Glasplatten herangeführt werden, und auf die Lage des Längsanschlages, durch den die Glasplatten in der Rahmenauflegestation gestoppt bzw. positioniert werden. Der Rahmen kann in die Rahmenauflegevorrichtung eingelegt werden, noch ehe die Glasplatte, die mit dem Rahmen belegt werden soll, in die Rahmenauflegestationeingelaufen ist. Dadurch wird es möglich, sogleich nachdem Anhalten der Glasplatte in der Rahmenauflegestation die Rahmenauflegevorrichtung gegen die Glasplatte zu verschwenken (von Hand, pneumatisch, hydraulisch oder motorisch) und den Rahmen an die Glasplatte anzudrücken. Insoweit entspricht die hier gefundene Lösung auch der in der älteren Anmeldung P 2707031.145 beschriebenen Lösung.
- Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß das Einlegen in die hier vorgeschlagene Rahmenauflegevorrichtung schneller erfolgen kann, weil der Rahmen auf eine gegen die Vertikale geneigte Auflagefläche abgelegt und dann praktisch mit einem Griff positioniert werden kann, während bei der älteren Lösung der Abstandhalterrahmen so lange von Hand gehalten werden muß, bis er in der verfahrbaren Rahmenauflegevorrichtung festgelegt worden ist.
- Ferner kann bei der hier vorgeschlagenen Lösung der Auflegevorgang selbst schneller erfolgen, weil die Rahmenauflegevorrichtung lediglich gegen die Glasplatte und wieder zurück schwenken muß, wobei sich der Rahmen ohne weiteres Zutun von der Auflagefläche löst, weil der Klebstoff stärker am Glas haftet als an der Auflagefläche, während bei der älteren Lösung die Rahmenauflegevorrichtung so lange vor der Glasplatte festgehalten werden muß, bis die Befestigungsmittel an der Rahmenauflegevorrichtung den Rahmen freigegeben haben und die beiden freien, nicht geklemmten Schenkel des Abstandhalterrahmens manuell auf der Glasplatte fixiert wurden.
- Die erfindungsgemäße Lösung bietet ferner den großen Vorteil, den bei größeren Rahmen, etwa ab 1,5 m Kantenlänge auftretenden merklichen Durchhang der Rahmen während des Auflegevorgangs zu verhindern. Vorzugsweise ist dazu wenigstens ein höhenverstellbarer, zur Anlage an der oberen Rahmeninnenkante bestimmter Anschlag vorgesehen. Dieser Anschlag kann nach dem Einlegen des Rahmens in die Rahmenauflegevorrichtung von Hand oder automatisch so weit gegen die obere Rahmeninnenkante verschoben werden, bis der auftretende Durchhang ausgeglichen ist. Wird ein großer Rahmen dagegen in einen Winkelrahmen, wie in der Patentanmeldung P 2707031.1-45 beschrieben, eingelegt, dann bedarf der Rahmen an seiner Oberkante einer Stützung von Hand. Ferner kann es bei großen Rahmen zu einer Verwindung in jenem Abschnitt kommen, der nicht am Winkelrahmen anliegt. Auch zu deren Ausgleich ist eine Stützung von Hand erforderlich. Während der Zeit, in der diese Stützung vorgenommen wird, ist die ausführende Person jedoch nicht in der Lage, den nächsten Rahmen für den Auflegevorgang vorzubereiten. Durch die Anlage des Rahmens gegen eine ebene Auflagefläche wird bei der vorliegenden Lösung auch jegliche Verwindung des Rahmens vermieden.
- Die erfindungsgemäß ausgebildete Rahmenauflegestation kann nicht nur in vertikal arbeitenden Anlagen zum Zusammenbau von Isolierglas verwendet werden, wie sie in der DT-OS 2546304 oder in der älteren Anmeldung P 2707031.1-45 beschrieben sind, sondern auch in Anlagen, die teilweise horizontal arbeiten, bei denen also z. B. die Glasplatten horizontal aus einer Waschmaschine kommen. Es ist dann erforderlich, sie vor oder in der Rahmenauflegestation aus ihrer horizontalen in eine nahezu vertikale Lage zu verschwenken.
- Vorzugsweise ist die Auflagefläche der Rahmenauflegevorrichtung mit Polytetrafluoräthylen beschichtet. Auf diesem Werkstoff weisen die üblicherweise beim Zusammenbau von Isolierglas verwendeten Butylkleber nur eine geringe Klebneigung auf. Die Auflagefläche kann aber auch mit einem anderen, mit dem Butylkleber nicht verklebenden Material beschichtet sein.
- Die Anschläge sind zweckmäßigerweise unter die Auflagefläche versenkbar, damit die Rahmen ohne Behinderung seitlich aufgeschoben werden können.
- Falls, wie bevorzugt, mehrere höhenverstellbare Anschläge zur Unterstützung der oberen Innenkante der Rahmen vorgesehen sind, befinden sich diese zweckmäßigerweise untereinander stets auf gleicher Höhe, was bedeutet, daß sie auch synchron verstellt werden können. Einer der höhenverstellbaren Anschläge ist mit Vorteil nahe dem seitlichen Anschlag angeordnet. An dieser Stelle, nahe einer Seitenkante des Rahmens, besitzt die Oberkante des Rahmens noch keinen nennenswerten Durchhang. Man kann deshalb das Anstoßen dieses Anschlages an die obere Innenkante des Rahmens als Kriterium dafür nehmen, daß die übrigen, sich auf gleicher Höhe befindenden Anschläge den Durchhang exakt ausgeglichen haben.
- Die verstellbaren Anschläge können von einer Bedienungsperson von Hand gesteuert werden, es ist jedoch ebenso möglich, das Verstellen der Anschläge zu automatisieren, indem in jenen Anschlag, der nahe dem seitlichen Anschlag angeordnet ist, ein Näherungsschalter oder ein Berührungsschalter eingebaut ist, der beim Anstoßen des Anschlages an die innere Rahmenkante den Verstellantrieb ausschaltet.
- Statt mehrerer synchron verstellbarer Anschläge kann auch eine langgestreckte Anschlagleiste vorgesehen sein, die in gleicher Weise verstellt und gesteuert werden kann wie die einzelnen Anschläge. Eine solche Anschlagleiste hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht unter die Auflagefläche versenkt werden kann und daß sie nicht auf alle Rahmengrößen paßt Der seitliche Anschlag für den Rahmen kann wahlweise durch einen einzelnen oder mehrere Nocken oder durch eine Anschlagleiste gebildet werden. Sie alle lassen sich, da sie am Rand der Auflagefläche angeordnet sind, im Bedarfsfall problemlos unter die Auflagefläche versenken.
- Um die höhenverstellbaren Anschläge versenken und kontinuierlich verschieben zu können, sind sie zweckmäßigerweise in Aussparungen der Auflagefläche verfahrbar. Die Auflagefläche erhält auf diese Weise die Gestalt eines Rechen.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stützvorrichtung für die Rahmen im wesentlichen durch eine nach oben konvexe Rinne gebildet, deren Krümmungsachse mit der Schwenkachse der Auflagefläche zusammenfällt und die gegen Federkraft relativ zur Auflagefläche unter deren Unterkante verschwenkbar ist. Die Krümmungsachse bzw.
- Schwenkachse ist zugleich die Schnittlinie der beiden Ebenen, in denen die mit dem Rahmen zu belegende Oberfläche der Glasplatte sowie die entsprechende Berührungsfläche des Rahmens liegen. Dadurch wird gewährleistet, daß beim Verschwenken der Rahmenauflegevorrichtung der Rahmen gleichzeitig mit allen vier Kanten auf der Glasplatte zu liegen kommt. Bei der Verschwenkbewegung wird die Rinne zunächst mit der Rahmenauflegevorrichtung auf die Glasplatte zu verschoben, bis sie mit ihrer Kante am unteren Rand der Glasplatte oder gegen einen verstellbaren Anschlag anstößt. Von da an schiebt sich die Auflagefläche gegen Federkraft über die Rinne hinweg, so daß die Unterkante des Rahmens während der gesamten Verschwenkbewegung sich exakt auf einer Zylinderfläche bewegt.
- Wegen der federnden Anbir dung der Rinne an die Rahmenauflegevorrichtung hindert sie nicht beim Verschwenken der Rahmenauflegevorrichtung, bietet aber andererseits, weil sie beim Zurückschwenken der Rahmenauflegevorrichtung durch Federkraft in ihre Ausgangslage zurückgeholt wird, gleichwohl eine breite, ein rasches Einlegen der Rahmen begünstigende Stützfläche.
- Die Rinne ist vorzugsweise höhenverstellbar, um je nach Isolierglastyp verschiedene Abstände des Abstandhalterrahmens zur Kante der Glasplatte zu ermöglichen.
- Um die Rahmenauflegevorrichtung auf unterschiedliche Glasstärken einstellen zu können, ist der Abstand der Schwenkachse von der Transportebene der Glasplatten zweckmäßigerweise verstellbar. Diese Verstellbarkeit kann beispielsweise durch einen feinfühligen Spindeltrieb erzielt werden. Dadurch wird gewährleistet, daß auch bei unterschiedlichen Glasstärken die Schwenkachse stets in jener Ebene liegt, die von der zu belegenden Glasoberfläche gebildet wird.
- Es ist zunächst vorgesehen, die Rahmen von Hand in die Rahmenauflegevorrichtung einzulegen. Um dieses der Bedienungsperson so einfach wie möglich zu machen, ist deshalb vorzugsweise ein Arbeitspodest in Höhe der Unterkante der Glasplatte vorgesehen.
- Es ist jedoch auch durchaus möglich, die Rahmen durch eine Fördereinrichtung automatisch in die Rahmenauflegevorrichtung einzubringen und auf der Auflagefläche abzulegen. Dabei kann zunächst durch einen oder mehrere Längsanschläge der Rahmen seitlich exakt positioniert werden, worauf anschließend durch die höhenverstellbaren Anschläge der eventuell vorhandene Rahmendurchhang korrigiert werden kann.
- Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Rahmenauflegestation eine solche kurze Zykluszeit erreicht werden kann, daß selbst bei der Herstellung von Dreifach-Isolierglas nur eine Rahmenauflegestation mit einer Bedienungsperson ausreicht, um die volle Kapazität der Anlage. zum Zusammenbau von Isolierglas atinulzen zu können.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Rahmenauflegestation an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 schematisch eine Ansicht der Station und Fig. 2 eine Aufsicht auf die Station.
- In der Rahmenauflegestation sind an einem Ständer 1 horizontale Stützrollen 3 angebracht, auf denen die Glasplatten 4 stehend, mit geringem Winkel zur Vertikalen an in einem Rahmen 10 gelagerte vertikale Stützrollen gelehnt mit ihren Vorderkanten bis gegen einschwenkbare Längsanschläge 5 gefördert werden.
- Am Fuß 2 des Ständers ist eine Rahmenauflegevorrichtung 7 angelenkt, die um eine Achse 6 verschwenkbar ist, welche in der Ebene liegt, in der auch die mit einem Abstandhalterrahmen 9 zu belegende Oberfläche der Glasplatte 4 liegt.
- Die Rahmenauflegevorrichtung 7 besteht im wesentlichen aus einem Rechen 8, der seitlich zwei sich nach unten bis in die Schwenkachse 6 erstreckende Schenkel 11 besitzt. Durch die Lagerböcke 12 erstreckt sich die Schwenkachse 6. Die Auflagefläche 13 des Rechens 8 weist parallele Schlitze 14 auf, die zum oberen Rand des Rechens hin offen sind, und setzt sich nach oben in parallele Zinken 15 fort. Die Zinken beginnen in einer Höhe, die so bemessen ist, daß eine auf einem Podest 16 stehende Bedienungsperson mit Leichtigkeit zwischen den Zinken 15 hindurchblicken und den Auflegevorgang beobachten kann.
- Zwischen den Schenkeln 11 und knapp unter der Unterkante 17 der Auflagefläche 13 befindet sich eine nach oben konvexe Rinne 18, die ebenfalls um die Schwenkachse 6 verschwenkbar ist und deren Krümmungsachse die Schwenkachse 6 ist. Die Rinne 18 kann relativ zum Rechen 8 verschwenkt werden, ist mit diesem jedoch über Federn 19 verbunden. Sind die Federn 19 entspannt, dann bildet die Rinne 18 zwischen dem Rechen 8 und der Glasplatte 4 eine breite Stützfläche für den Abstandhalterrahmen 9, der deshalb bequem eingelegt werden kann. Wird der Rechen um die Achse 6 gegen die Glasplatte 4 verschwenkt, dann stößt die Rinne 18 mit ihrer Vorderkante gegen den unteren Rand der Glasplatte 4 oder einen verstellbaren Anschlag und der Rechen schiebt sich und den Abstandhalterrahmen 9 über die Rinne 18 weg bis gegen die Glasplatte 4. Die Linie, an der die Rinne gegen die Glasplatte 4 stößt, bestimmt die Lage des Rahmens 9 zur Unterkante der Glasplatte 4.
- Um sich auf verschiedene Isolierglastypen einstellen zu können, ist deshalb der Abstand der Rinne 18 von der Schwenkachse 6 in geringem Maße einstellbar.
- Die seitliche Positionierung des Abstandhalterrahmens 9 auf dem Rechen 8 geschieht durch eine Reihe von seitlichen Anschlägen 20, gegen welche der Rahmen 9 mit einer Seitenkante angelegt wird. Die Anschläge 20 sind lagemäßig auf die Längsanschläge 5 für die Glasplatte 4 abgestimmt. Zur Anpassung an verschiedlene Isolierglastypen sind die seitlichen Anschläge 20, wie durch den Pfeil in Fig. 2 angedeutet, in geringem Maße seitlich verstellbar. Zur Behebung des Durchgangs der Oberkante des Abstandhalterrahmens 9 sind in den Schlitzen 14 des Rechens 8 höhenverstellbare Anschläge 21 vorgesehen. Diese Anschläge können bis zu den Enden der Zinken 15 hochgefahren werden. Einer dieser Anschläge 21 befindet sich in der Nähe der seitlichen Anschläge 20, so daß er die obere Innenkante des Rahmens 9 an einer Stelle erfaßt, an der praktisch noch kein Durch hang besteht. Da die verschiedenen Anschläge 21 synchron höhenverstellt werden und sich untereinander stets auf gleicher Höhe befinden, kann man davon ausgehen, daß der Durchhang des Rahmens behoben ist, wenn der den seitlichen Anschlägen 20 benachbarte Anschlag 21 die obere Innenkante des Rahmens 9 erreicht hat.
- Die Abschaltung des Verstellantriebes für die höhenverstellbaren Anschläge 21 kann entweder automatisch, z. B. durch Taster gesteuert, oder durch eine das Verstellen beobachtende Bedienungsperson erfolgen.
- Für das Auflegen des Abstandhalterrahmens 9 auf die Glasplatte 4 ist es wichtig, daß der Rahmen beim Verschwenken des Rechens mit allen vier Kanten gleichzeitig die Glasplatte 4 berührt.
- Die beiden Ebenen, in der die zu belegende Oberfläche der Glasplatte 4 sowie die auf die Glasplatte 4 aufzulegende Seite des Rahmens 9 liegen, müssen sich zu diesem Zweck in der Achse 6 schneiden. Um dies zu erreichen, ist der Rechen 8 um einen geringen Winkel gegen seine Schenkel 11 versetzt. Um sich auf unterschiedliche Glasstärke einstellen zu können, ist ferner die Rahmenauflegevorrichtung horizontal verfahrbar. Dazu sind die Lagerböcke auf horizontalen Wellen 22 verschiebbar. Die Verschiebung kann z. B.
- durch einen Spindelantrieb geschehen.
- Um das Aufschieben der Rahmen 9 auf die Auflagefläche 13 zu erleichtern, sind die höhenverstellbaren Anschläge 21 bis unter die Auflagefläche 13 versenkbar, wobei die seitlichen Anschläge 20 sowohl feststehend als auch versenkbar ausgeführt sein können.
Claims (11)
- Patentansprüche: 1. Rahmenauflegestation in einer Anlage zum Zusammenbau von Zwei- oder Mehrfach-Isolierglas, in der mit Ausnahme einer Glasplatte pro Isolierglaseinheit die aus eienr Waschmaschine kommenden Glasplatten gegen einen Längsanschlag positioniert und mit einem beidseitig mit Klebstoff beschichteten Abstandhalterrahmen belegt, in einer Zusammenbaustation in aufeinanderfolgenden Schritten zusammengelegt und in einer Presse verpreßt werden, gekennzeichnet durch eine Rahmenauflegevorrichtung (7) zur Aufnahme des mit Klebstoff beschichteten Rahmens (9), enthaltend folgende Teile: a) eine ebene, um eine horizontale Achse (6) schwenkbare und in ihrer Ausgangslage -verglichen mit den Glasplatten (4) - in umgekehrter Richtung gegen die Senkrechte geneigte Auflagefläche (13), die aus einem Werkstoff besteht, auf dem der Klebstoff schlechter haftet als auf den Glasplatten (4) oder dem Rahmen (9), b) einer Stützvorrichtung, auf der der Rahmen (9) steht, c) mindestens einen seitlichen Anschlag (20) für eine der seitlichen Rahmenkanten.
- 2. Rahmenauflegestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein höhenverstellbarer, zur Anlage an der oberen Rahmeninnenkante bestimmter Anschlag (21) vorgesehen ist.
- 3. Rahmenauflegestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbaren Anschläge (21) unter die Auflagefläche (13) versenkbar sind.
- 4. Rahmenauflegestation nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbaren Anschläge (21) sich untereinander stets auf gleicher Höhe befinden.
- 5. Rahmenauflegestation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der höhenverstellbaren Anschläge (21) nahe dem seitlichen Anschlag (20) angeordnet ist.
- 6. Rahmenauflegestation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbaren Anschläge (21) in Aussparungen (14) der Auflagefläche (13) verfahrbar sind.
- 7. Rahmenauflegestation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurct gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung eine nach oben konvexe Rinne (18) umfaßt, deren Krümmungsachse mit der Schwenkachse (6) der Auflegefläche (13) zusammenfällt und die gegen Federkraft relativ zur Auflagefläche (13) unter deren Unterkante verschwenkbar ist.
- 8. Rahmenauflegestation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (18) höhenverstellbar ist.
- 9. Rahmenauflegestation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schwenkachse (6) von der Transportebene der Glasplatten (4) verstellbar ist.
- 10. Rahmenauflegestation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitspodest (16) in Höhe der Unter- kante der Glasplatte (4) vorgesehen ist.
- 11. Rahmenauflegestation nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (13) mit Polytetrafluoräthylen beschichtet ist.Die Erfindung betrifft eine Rahmenauflegestation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.Es ist bekannt, in der Rahmenauflegestation die Glasplatte, die mit einem Rahmen belegt werden soll, anzuhalten und den Rahmen manuell auf die Glasplatte aufzulegen.Eine Anlage zum Zusammenbau von Isolierglas, in der auf solche Weise verfahren wird, ist z. B. durch die DT-OS 2546304 bekanntgeworden. Das manuelle Auflegen der Rahmen ist ein zeitraubender Vorgang, der die Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage zum Zusammenbau von Isolierglas beschränkt. Das Auflegen der Rahmen ist vor allem deshalb zeitraubend, weil die Rahmen mit einem gleichbleibenden Abstand genau auf die Kanten der Glasplatte ausgerichtet werden müssen. Zwar kann das Ausrichten durch Anschläge, gegen die der Rahmen beim Auflegen angelegt wird, erleichtert werden, dennoch muß das Auflegen der Rahmen von vornherein recht genau geschehen, weil ein auf die Glasplatte aufgelegter Rahmen sich wegen der Klebstoffschicht kaum noch verschieben läßt. Zudem besteht beim manuellen Auflegen des Abstandhalterrahmens die Gefahr der Verschmutzung der Glasplatte durch den Kleber bzw.durch Fingerabdrücke.Aus der Erkenntnis heraus, daß die Taktzeit einer Rahmenauflegestation innerhalb einer Anlage zum Zusammenbau von Isolierglas verkürzt werden kann, wenn das Ausrichten der Rahmen auf die Glasplatten nicht erst erfolgt, wenn diese in der Rahmenauflegestation angehalten worden sind, sondern bereits zuvor während oder vor dem Einlauf der Glasplatten in die Rahmenauflegestation, ist bereits vorgeschlagen worlden (Patentanmeldung P 2707031.1-45), in der Rahmenauflegestation eine parellel zur Transportebene der Glasplatten verlaufende und senkrecht zu dieser verfahrbare Rahmenauflegevorrichtung vorzusehen, die zur Aufnahme des Abstandhalterrahmens einen Winkelrahmen aufweist. Dieser Winkelrahmen besitzt an seinen beiden Schenkeln Klemmeinrichtungen zur Halterung des Abstandhalterrahmens. Die Klemmeinrichtungen erfassen die Innenkanten des Rahmens und drücken sie gegen die Schenkel des Winkelrahmens.Die Klebstoffschicht auf beiden Seiten des Abstandhalterrahmens bleibt dabei unversehrt.Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Taktzeit einer Rahmenauflegestation unter anderem durch eine Verringerung oder völlige Vermeidung manueller Ausrichtarbeiten zu verkürzen und dadurch den Ausstoß einer Anlage zum Zusammenbau von Isolierglas zu steigern.
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