DE182455C - - Google Patents
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- DE182455C DE182455C DENDAT182455D DE182455DC DE182455C DE 182455 C DE182455 C DE 182455C DE NDAT182455 D DENDAT182455 D DE NDAT182455D DE 182455D C DE182455D C DE 182455DC DE 182455 C DE182455 C DE 182455C
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- lamp
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q25/00—Extinguishing-devices, e.g. for blowing-out or snuffing candle flames
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 182455 KLASSE 4d. GRUPPE
Selbsttätiger Lampenlöscher, Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1906 ab.
Die Angewohnheit vieler Leute, sich abends im Bett der Lektüre hinzugeben, hat bekanntlich
schon häufig Veranlassung zu ' Feuerschaden gegeben, indem die betreffenden Personen vor dem Auslöschen der Lampe
einschliefen und sie im Schlaf umwarfen.
Die Erfindung ist bestimmt, derartige Unglücksfälle zu verhüten und ein selbsttätiges
Löschen der Lampe zu im voraus bestimmbaren Zeiten zu bewirken.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt:
. Fig. ι einen Aufriß der Vorrichtung nach dem Aufsetzen auf den Lampenzylinder,
. Fig. ι einen Aufriß der Vorrichtung nach dem Aufsetzen auf den Lampenzylinder,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach bewirktem Löschen der Lampe.
α ist der obere Teil des Zylinders einer Tischlampe, auf welchen der Lampenlöscher
gesetzt wird. Zu diesem Zwecke sind an dem aus leichtem Blech bestehenden Gestell b
von Lj-förmigem Querschnitt zwei federnde Arme c vorgesehen, welche den Zylinder umfassen,
ferner eine Nase d, welche über den Rand des Zylinders greift und ein Hinabgleiten
des Löschers verhindert. An eine im oberen Teil der Seitenflanschen des Gestelles
b gelagerte Achse e ist mittels umgebogener Lappen eine Blechplatte f angelenkt,
welche die Zylinderöffnung völlig abdecken kann und mit einem hohlen Blechzylinder
g fest verbunden ist, in dem ein zweckmäßig aus Porzellan oder Steingut bestehender
Kolben i leicht gleitbar gelagert ist.
. Die Platte / hat in der Mitte eine Düse h und an der unteren Seite einen Sperrzahn /,
der, wenn der Zylinder g die in Fig. 1 dargestellte Anfangslage hat, unter die Nase
eines federnden Blechstückes s greift.
Letzteres hat unten zwei nach oben umgebogene Lappen t und steckt mit seinem
unteren Teil in einem Blechkästchen o, welches oben mit zwei Annen p, q drehbar auf
der Achse e gelagert ist und in das Gestell b hinein- und aus demselben herausbewegt werden
kann.
Die Bewegung nach außen wird durch einen Bügel u begrenzt, der drehbar im Gestell
gelagert ist und mit seinen umgebogenen Enden (Fig. 2) über die mit zwei Rastpunkten
v, w versehenen Arme p, q greifen kann.
An der Innenseite der Rückwandung (Fig. 2) des Kästchens ο sind zwei Nasen r
angebracht, welche den Zweck haben, einem im Kästchen befindlichen Schmelzkörper χ,
ζ. Β. Stearin einen Widerstand gegen ein zu leichtes Herausziehen aus dem Kästchen
zu bieten. In dieser Hinsicht wird das Stearin beansprucht durch das mit seinen Lappen t in das Stearin greifende Blechstück
s, wenn die Nase / unter die Nase dieses greift; die Blechplatte f hält in diesem
Falle eine auf die Achse e geschobene Schraubenfeder^ in Spannung, welche einerseits
mit einem Ende m an ihr befestigt ist, andererseits mit ihrem anderen Ende η gegen
die Wandung des Gestelles b anliegt (Fig. 1).
Durch den Druck der Nase / gegen die Nase des Blechstückes s wird das Kästchen 0
aus dem Gestell b herausgezogen, durch den Bügel 11 aber in seiner Bewegung begrenzt.
Claims (3)
- Je nachdem man die Enden des Bügels in die Rast-ν oder w legt, wird das Kästchen ο dem Zylinder α ferner oder näher stehen. Auf diese Weise hat man es in der Hand, ein späteres oder früheres Schmelzen des in ihm befindlichen Stearins herbeizuführen. Ist das Stearin infolge der Hitze der Lampe flüssig geworden, so zieht die Nase I unter dem Einfluß der Feder y das Blechstück 5 aus dem Kästchen 0 etwas heraus, bis sie von der Nase des ersteren abgleitet; der Zylinder g samt der mit ihm verbundenen Platte^/ klappt um, so daß die Platte den Lampenzylinder abdeckt. Gleichzeitig sinkt der KoI-ben i nach unten und jagt durch die Düse h einen Luftstrom in die Flamme, der diese zum Erlöschen bringt.Das Blechstück s sinkt nach dem Abgleiten von der Nase / in das Kästchen 0 zurück und wird durch das später erstarrende Stearin wieder so festgehalten, daß es die durch Umlegen des Zylinders g zu neuem Gebrauch gespannte Feder y in gespanntem Zustand zu halten vermag.Um ein Springen des Lampenzylinders bei Berührung mit den Blechteilen des Lampenlöschers zu verhüten, können letztere, soweit sie gegen ersteren anliegen, mit Asbest bekleidet sein.Pate nt-A ν Sprüche:I. Selbsttätiger Lampenlöscher, gekennzeichnet durch einen seitlich vom Lampenzylinder (a) drehbar gelagerten Hohlkörper (g), der durch eine zum Abdecken der oberen Zylinderöffnung dienende durchlochte Platte (f) abgeschlossen ist und einen gleitbar' in ihm gelagerten Kolben (i) enthält, so daß, wenn der Hohlkörper unter dem Einfluß einer in der Anfangslage gespannt gehaltenen Feder umklappt, die Platte (f) auf die Zylinderöffnung zu liegen kommt und der Kolben (i) unter dem Einfluß seiner Schwere auf die Platte fällt und durch ihre öffnung (H) einen Luftstrom in den Zylinder preßt, welcher die Flamme zum Erlöschen bringt.
- 2. Selbsttätiger Lampenlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (y) in gespanntem Zustand durch einen Sperrkörper (s) gehalten wird, welcher unter dem Einfluß der Wärme der Lampe von einem ihn haltenden Schmelzkörper (x) freigegeben werden kann und damit die Auslösung der Feder bewirkt.
- 3. Selbsttätiger Lampenlöscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem drehbar gelagerten Behälter (0) befindliche Schmelzkörper durch ein einstellbares Gesperre (u) in beliebig größerer oder geringerer Entfernung vom Lampenzylinder gehalten werden kann, um ein späteres oder früheres Schmelzen des Schmelzkörpers und damit ein späteres oder früheres Erlöschen der Lampe zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182455C true DE182455C (de) |
Family
ID=446554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182455D Active DE182455C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182455C (de) |
-
0
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